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Auf Twitter gibt sich Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin in den letzten Wochen eher schweigsam. Dafür hat er nun eine Art Notfallplan für Ethereum veröffentlicht: Darin beschreibt der kanadisch-russische Softwareentwickler, wie die Technik hinter Ethereum und ETH 2.0 miteinander verbunden werden kann.
Auf diese Weise soll ein reibungsloser Übergang zwischen den verschiedenen Konsensmechanismen gewährleistet werden.
Ethereums Wechsel zu Proof-Of-Stake
In einem auf dem Ethereum-Blog veröffentlichten Beitrag erläutert Buterin, wie die aktuelle „Proof of Work“-Blockchain (PoW) mit der kürzlich eingeführten „Proof of Stake“-Blockchain (Beacon-Chain) verbunden werden kann.
Hintergrund: Ethereum läuft aktuell noch auf einer Proof-of-Work-Blockchain – wie auch Bitcoin. ETH 2.0 wurde 2020 bereits gestartet, geplant ist allerdings ein schrittweiser Übergang von Ethereum zu ETH 2.0.
Der Wechsel bringt einige Veränderungen mit sich – unter anderem bricht Ethereum-Minern ihre bisherige Einnahmequelle weg, da das Netzwerk sie nicht mehr braucht. Beim Übergang zum vollständigen Proof-of-Stake nehmen die Miner nämlich nicht mehr an der Konsensfindung teil, da alle Dapps und Transaktionen stattdessen durch das Staking gesichert werden.
Experten vermuten, dass es im schlimmsten Fall noch Jahre dauern kann, bis Ethereum 2.0 voll einsatzfähig ist. Buterin erklärt nun, wie der Übergang beschleunigt werden kann:
„Der Ethpow-Knoten muss einen RPC submitBlock-Mechanismus hinzufügen, und wenn ein Block mit diesem Mechanismus vom Beacon-Knoten eingereicht wird, müssen die PoW-Prüfungen (einschließlich der Prüfungen der Schwierigkeits-Update-Formel) deaktiviert werden.“
Risiken durch Miner-Angriffe
Miner sind über den Wechsel von PoW zu PoS natürlich nicht erfreut. Spekuliert wird, ob Miner dem Netzwerk Schaden zufügen könnten. Auch darauf nimmt Buterin in seinem Beitrag Bezug, schreibt:
„Miner könnten einen „Balance-Angriff“ durchführen und mehrere Chains minen, sodass es viele Möglichkeiten gibt, welchen Ethpow-Block sie einbeziehen. Aber letztendlich, solange es mindestens einen ehrlichen Miner gibt, wird schließlich mindestens ein Block mit totalDifficulty >= TRANSITION_TOTAL_DIFFICULTY erstellt. Wenn mehrere Optionen gleichzeitig auftauchen, würde der erste Vorschlagende eine auswählen, und sobald die Wahl des ethpow fork auf die Wahl des beacon fork verweist, würde die ethpow-Chain reibungslos innerhalb der beacon-Chain weiterlaufen.“
Buterin betont aber: Die bisherigen Übergangspläne sollen dadurch nicht über den Haufen geworfen werden – sein Vorschlag stellt lediglich den ersten Schritt dar:
„Die minimale Verschmelzung wie oben beschrieben wäre nur der erste Schritt, und ein Hard Fork nach der Verschmelzung würde das Protokoll vereinfachen und von unnötigen Bits befreien und die Interaktion zwischen der Anwendungsschicht und der Beacon-Kette „natürlicher“ machen.“
Du kannst dir den (sehr technischen) Beitrag hier durchlesen. Wir sind gespannt, wie sich das Upgrad auf den Ethereum Kurs auswirken wird.
Zuletzt aktualisiert am 21. März 2021
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