Twitter-Account von Elon Musk gehackt: Jetzt bekennt sich der „Mastermind“ schuldig

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Er hackte die Twitter-Accounts von Elon Musk, Joe Biden und Apple, zockte ahnungslose User mit einer Bitcoin-Betrugsmasche ab. Jetzt hat sich der verantwortlcihe Amerikaner schuldig bekannt.

17-Jähriger für Bitcoin-Scam verurteilt

Sie sind wie eine Seuche, Twitter scheint sie einfach nicht in den Griff zu kriegen: die Bitcoin-Scams. Die Masche ist meistens die gleiche: Unter den Postings mehr oder weniger prominenter User geben sich Betrüger als Prominente aus und versprechen gratis Bitcoin. Getreu dem Motto: „Schick du mir einen, ich schick dir zwei zurück“.

Das hat sich nun mittlerweile ein wenig rumgesprochen, es fallen weniger User darauf rein. Auf ein ganz neues Niveau hat den Betrug letztes Jahr aber ein damals 17-Jähriger Amerikaner gehoben.

Graham Ivan Clark aus Tampa, Florida, hackte sich kurzerhand in ultra-prominente Twitter-Accounts – Joe Biden, Apple, Elon Musk. Und zog die Bitcoin-Masche direkt von den authentifizierten Accounts aus durch: Er forderte die Follower auf, Bitcoin an seine Adresse zu schicken – mit dem Versprechen, das Doppelte zurückzuschicken.

Quasi der älteste Social-Media-Bitcoin-Betrug überhaupt. Seiner Wirkung hat es nicht geschadet: Clark erhielt in wenigen Stunden rund 117.000 Dollar.

Der Staatsanwaltschaft zufolge soll Clark über 30 hochkarätige Twitter-Konten gehackt haben – der größte Angriff auf Twitter überhaupt.

Im August 2020, kurz nach dem Hack, wurde Clark daheim verhaftet. Auch seine beiden Komplizen wurden angeklagt. Die Kaution wurde damals auf satte 725.000 Dollar festgesetzt. Clark plädierte auf „nicht schuldig“.

Wie die „Tampa Bay Times“ berichtet, hat sich der Hacker nun der Betrugsvorwürfe für schuldig bekannt. Laut dem Bericht sieht das Plädoyer drei Jahre Gefängnis und drei Jahre Bewährung für Clark vor.

Wie hackt man den Twitter-Account von Elon Musk?

Doch wie hat er es überhaupt geschafft, hochkarätige Twitter-Konten zu hacken? Berichten zufolge soll Clark gemeinsam mit zwei Komplizen interne Twitter-Tools verwendet haben, die zum Zurücksetzen von Konto-E-Mail-Adressen genutzt werden.

So habe man die Kontrolle über die Konten erlangt und die entsprechenden Bitcoin-Tweets versenden können.

Clark wurden seit seiner Verhaftung im letzten Sommer bereits 229 Tage gutgeschrieben, die er abgesessen hat. Außerdem wird er als jugendlicher Straftäter“ verurteilt – dadurch darf er laut „Tampa Times“ einen Teil seiner Strafe in einem Bootcamp absitzen.

Detail am Rande: Clark darf dann auch keinen Computer mehr ohne Erlaubnis und ohne Aufsicht der Strafverfolgungsbehörden verwenden.

Zuletzt aktualisiert am 21. März 2021

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Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

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