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Der regulatorische Kampf heizt sich weiter auf. Jetzt hat die US-Börsenaufsicht SEC scheinbar ein Auge auf die wohl größte Krypto-Börse in den Vereinigten Staaten geworfen.
Die Nachricht kommt, nachdem fünf US-Bundesstaaten in den letzten Wochen einzelne Mitteilungen an die DeFi-Plattform BlockFi geschickt hatten. Nun soll Coinbase, eine Börse für Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum, Berichten zufolge einer behördlichen Prüfung wegen seines bevorstehenden, renditebringenden „Lend-Produkts“ ausgesetzt sein.
Coinbase-Chef Brian Armstrong hatte dazu einiges zu sagen. Der CEO bezeichnet das Verhalten der SEC als „skurril“.
Coinbase drückt Frustration aus
Coinbase hat einen deutlich formulierten Blog-Post veröffentlicht, der die Drohungen der Behörde bekanntmacht. Der Titel: „Die SEC hat uns mitgeteilt, dass sie uns wegen Lend verklagen will. Wir wissen nicht, warum.“
In dem Beitrag von Paul Grewal, dem Chief Legal Officer von Coinbase, wird erklärt, dass die Behörde letzte Woche einen sogenannten Wells-Bescheid über das bevorstehende Lend-Produkt des Unternehmens herausgegeben hat – trotz der von Coinbase beschriebenen „monatelangen Bemühungen um eine produktive Zusammenarbeit“. Ein Wells-Bescheid ist ein behördliches Schreiben, das die Vorbereitung von Durchsetzungsmaßnahmen ankündigt.
Das Coinbase Lend-Produkt soll es Verbrauchern ermöglichen, 4% APY auf den Stablecoin USDC als Ausgangspunkt für ausgewählte zinsbringende Vermögenswerte zu verdienen. Im Blog heißt es, dass das Unternehmen einen proaktiven Ansatz verfolge. Man würde die SEC zuerst über Absichten informieren, anstatt die Plattform präventiv zu lancieren. In dem Blog-Beitrag heißt es weiter, dass die Behörde trotz dieser Bemühungen und der Erfüllung angemessener Forderungen der SEC beabsichtigt, Klage zu erheben, sollte Coinbase die Lend-Plattform starten.
Der Beitrag schließt mit der Aussage, dass die Lend-Plattform vorerst nicht vor Oktober an den Start gehen wird. Zudem wird bekräftigt, dass „der Dialog das Herzstück einer guten Regulierung ist“. Leider scheint es sich bisher um ein sehr einseitiges Gespräch zu handeln.
Die SEC scheint eine „Bitte um Vergebung statt um Erlaubnis“-Politik zu fördern.
Es kommt noch besser
Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, äußert seine Frustration aktuell ebenfalls – auf Twitter. In einem Tweet-Storm mit über zwanzig Beiträgen beginnt Armstrong mit „einige wirklich skurrile Verhaltensweisen, die kürzlich von der SEC kamen…“.
Armstrong rekapituliert darin kurz den Blogbeitrag. Der Knackpunkt scheint darin zu bestehen, dass die SEC die Leihfunktion als ein Wertpapier beschreibt, ohne irgendeine Art von Ausarbeitung oder Spezifizierung zu liefern, wie oder warum das der Fall sein sollte.
Diese Umstände könnten einen sehr interessanten Präzedenzfall für den Spielraum schaffen, der der SEC eingeräumt wird, wenn es darum geht, wie, was und warum die SEC bestimmt, was ein Wertpapier ist und was nicht. Bislang scheinen die Bemühungen von Coinbase, transparent und kommunikativ mit der Behörde umzugehen, nicht belohnt zu werden.
Bleibt abzuwarten, ob das auch weiterhin der Fall sein wird. Wie Armstrong am Ende seines Tweets treffend feststellt:
„Hoffentlich schafft die SEC die Klarheit, die diese Branche verdient, ohne dabei Verbraucher und Unternehmen zu schädigen.“
Textnachweis: Newsbtc
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