Klicke Hier, um die besten Krypto Presales zu sehen, die sich in diesem Jahr verzehnfachen könnten!
Die Lucid Group hat in ihrer jüngsten Telefonkonferenz während der vierteljährlichen Quartalsbericht ihre derzeiten Pläne und Missionen bekannt gegeben. Von den prognostizierten Einnahmen über die SUV Gravity-Timeline bis hin zu großen Wachstumsplänen hatte Lucid viel zu erzählen.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Lucid Telefonkonferenz
Seit die Lucid Group mit ihrem ersten Auto – dem „Air Dream Edition„, das das Modell S von Tesla um mehr als 100 Meilen Reichweite übertraf, waren alle Augen auf Lucids ersten Quartalsbericht gerichtet. Doch während der Markt auf die Gewinnveröffentlichung der Elektrofahrzeug-Aktie (EV) fixiert war – in erster Linie die Reservierungs- und Produktionszahlen –, konnte die eigentliche Erkenntnis in Lucids Telefonkonferenz zum Ergebnis des dritten Quartals gefunden werden, die viel mehr über die Zukunft des Unternehmens enthüllte.
Lucid Air-Einnahmen ab Q4
Lucids Ergebnisveröffentlichung für das dritte Quartal gab keine genauen Umsatzzahlen bekannt, aber das Management gab während der Telefonkonferenz bekannt, dass Lucid im Quartal einen Umsatz von rund 232.000 US-Dollar erzielt hatte, hauptsächlich aus der Formel E.
Dies mag für viele überraschen, aber Lucid baut seit Jahren EV-Batteriesysteme und Antriebsstränge und liefert Batteriepakete für die Autos der Formel-E-Rennserie. Es ist die gleiche Technologie, die Lucid Airs antreibt, was die unschlagbare Reichweite der Air Dream Edition von 520 Meilen erklären könnte. CEO Peter Rawlinson betonte während des Anrufs, wie Lucids Batteriepakete jedes Auto in der Formel E antreiben und es den führenden Elektro-Motorsportwagen ermöglichen, „volle Renndistanzen mit einer einzigen Ladung“ zurückzulegen.
Lucid erwartet im vierten Quartal starke Umsätze mit Formel-E-Batteriepacks. Noch wichtiger ist, dass die Anleger ab dem vierten Quartal auch erste Einnahmen von Lucid Air sehen sollten. Das liegt daran, dass Lucid erst am 30. Oktober mit der Auslieferung seiner ersten Dream Edition-Autos begann und daher ab dem vierten Quartal Umsätze verbuchen sollte.
Die ersten Umsatzzahlen eines EV-Start-ups sind entscheidend, da sie die wirtschaftliche Lebensfähigkeit des Unternehmens widerspiegeln und als Grundlage für die zukünftigen Erwartungen an das Unternehmen dienen. Einen Hinweis in diese Richtung hat das Unternehmen bereits gegeben.
Alle vier Lucid Air-Modelle gewinnen an Aufmerksamkeit
Eines der größten Argumente gegen das Erfolgspotenzial von Lucid sind der Preis der Lucid Autos. Die Dream Edition hat einen stolzen Preis von 169.000 US-Dollar. Lucid hatte sich jedoch bis zum 15. November mehr als 17.000 Reservierungen für alle Modelle gesichert, sagte aber auch, dass es nur 520 Dream Edition-Autos ausliefern wird, bevor es zu den anderen Modellen übergeht. Da stellt sich die Frage, aus welchen Modellen diese Reservierungen bestehen? Das günstigste Modell „Air Pure“ von Lucid kostet 77.400 US-Dollar, gefolgt von Air Touring für 95.000 US-Dollar und Air Grand Touring für 139.000 US-Dollar. Die Dream Edition ist das Topmodell.
Während seiner Telefonkonferenz zum dritten Quartal sagte Lucid, sein Auftragsbestand von 13.000 Autos per Ende September habe einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Preis von rund 100.000 US-Dollar pro Auto, was ungefähr dem Mittelwert der Preise aller vier Modelle entspricht.
Kurz gesagt, Lucid scheint über alle Versionen hinweg ein ziemlich ausgewogenes Auftragsbuch aufzubauen, was für ein Unternehmen, das gerade erst in den heißen EV-Bereich einsteigt, sehr ermutigend ist. Lucid bereitet sich bereits darauf vor, in den kommenden Jahren deutlich mehr Autos auszuliefern.
Lucids Wachstumspläne
Während der Telefonkonferenz von Lucid betonte Rawlinson, dass Lucid derzeit „laserfokussiert“ ist, die Produktion auf 20.000 Einheiten im Jahr 2022 und 50.000 im Jahr 2023 hochzufahren. Bis zum Ende des Jahrzehnts sieht Lucid eine Erweiterung der Produktionskapazität in seiner Anlage in Casa Grande in Arizona auf 500.000 Einheiten.
Der interessantere Teil war, dass Rawlinson Lucids nächsten großen Plan enthüllte. Er erklärte, wie Lucid, nachdem er bereits intern einen fortschrittlichen Hardwareprozess entwickelt hat, sich nun auf die Entwicklung von Software im eigenen Haus konzentrieren wird. Interessanterweise enthüllte Rawlinson jedoch auch, wie offen er für potenzielle Partnerschaften für Software ist. High-End-Software kann ein Unterscheidungsmerkmal für ein Elektrofahrzeugunternehmen sein, daher ist es ein gut durchdachter Plan von Lucid.
Keine Liquiditätskrise, keine Aktienverwässerung
Wenn es um Investitionen in Start-ups geht, sind viele Anleger vorsichtig mit der Verwässerung der Aktien und der Ausgabe von Aktien, um zusätzliche Mittel zu beschaffen. Zum Glück ist das bei Lucid nicht der Fall – zumindest nicht vorerst. Ende September verfügte Lucid über fast 4,8 Milliarden US-Dollar an Nettoliquidität.
Mit all dem Geld muss Lucid vorerst kein zweites Angebot von Aktien machen, um Mittel zu beschaffen, und das ist für einen Investor in ein Start-up sehr ermutigend. Das Geld sollte ausreichen, um es bis mindestens Ende 2022 zu überstehen. Lucid wird höchstwahrscheinlich einen großen Teil des Geldes in die Kapazitätserweiterung und kommende Modelle investieren, insbesondere in sein vollelektrisches SUV Gravity.
SUV-Gravity
Rawlinson nannte das Projekt Gravity sogar eine Herzensangelegenheit und enthüllte, dass Lucid sich darauf vorbereitet, die Produktion bis Ende 2023 zu starten. Er sieht Lucid Gravity als ebenso bahnbrechend für den Elektro-SUV-Raum, wie Lucid Air es für EV-Limousinen ist.
Während Lucid momentan teure Autos verkauft, will es in der Zukunft eventuell Autos für die Massen bauen, die mit seinen leistungsstarken hauseigenen Batteriesystemen betrieben werden. Tatsächlich erklärte Rawlinson die Mission von Lucid während des Anrufs wie folgt:
„Ich möchte die Kosten senken. Ich möchte unsere Mission erfüllen, nämlich die Masseneinführung von Elektrofahrzeugen.“
Das hat Rawlinson in letzter Zeit oft wiederholt. In einem kürzlichen Interview mit der New York Times sagte er:
„Ich bin nicht hier, um Ultra-Luxusautos zu verkaufen. Ich möchte Elektroautos massenindustrialisieren.“
Zuletzt aktualisiert am 27. November 2021
Fragen und Antworten
Sie haben eine Frage? Unser Experten-Panel beantwortet gerne Ihre Fragen.