Die Zinserhöhung der EZB und ihre Bedeutung für den Kryptomarkt: Diese Assets könnten jetzt profitieren!

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Auch gestern wurde an den Finanz- und Kryptomärkten wieder gezittert: Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr hob die FED, die amerikanische Zentralbank, die Leitzinsen an. In den USA liegen diese nun innerhalb der neuen Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent. Auch die Europäische Zentralbank kündigte letzte Woche an die erwartete Zinserhöhung an. Sie wird noch diesen Sommer den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte anheben und folgt damit dem Beispiel der FED, sowie der schweizer- und britischen Nationalbanken.

Dies läutet das Ende der über 10 Jahre andauernden Niedrigzinsphase ein, versetzt viele Anleger in Angst und Schrecken und zeichnet sich deutlich in den Entwicklungen an den Finanzmärkten wieder. Doch was ist eigentlich die Aufgabe der EZB und welche Faktoren haben zu dieser Zinserhöhung geführt? Wie wirkt sich das auf die Finanzmärkte allgemein und insbesondere auf den Kryptomarkt aus? Welche Vermögenswerte könnten von der Entscheidung der EZB langfristig profitieren?

Was ist die Aufgabe der EZB und warum werden nun die Zinsen erhöht?

Es ist die Aufgabe der Europäischen Zentralbank (EZB), die Preisstabilität in der Eurozone sicherzustellen. Dafür arbeitet sie mit den Zinssätzen, um so unter anderem die Inflation beeinflussen zu können. Denn das Ziel der EZB ist eine stabile Inflationsrate von maximal 2% – wird diese stark über- oder unterschritten wird die EZB aktiv. Grob gesagt bedeutet dies: Bei niedriger Inflation senkt sie den Leitzins, um so den Konsum anzuregen und Investitionen zu fördern. Bei hoher Inflation erhöht sie die Zinsen, um so die Inflation zu bremsen.

Nach über 10 Jahren einer stabilen Preispolitik stieg die Inflation bereits zum Jahreswechsel 2021/ 2022 weltweit stark an. Grund dafür waren die Auswirkungen der Corona-Krise, die mit Angst vor weiteren Lockdowns aufgrund der Omikron-Variante sowie Lieferkettenprobleme die Wirtschaft ausbremsten. Dies trieb die Inflation bereits auf etwa 5% – die Frage, ob und wann die EZB aktiv wird, stand also bereits seit Januar im Raum.

Doch bisher setzte die EZB darauf, dass der Anstieg der Inflationsrate eine vorübergehende Reaktion der Wirtschaft auf die Corona-Krise sei, die sich innerhalb eines Jahres von selbst regulieren würde. Sie wollte daher nicht aktiv werden. Denn ein Anheben der Leitzinsen hat unweigerlich auch Folgen für das Konsumverhalten der Bürger – und nach 2 Jahren Corona-bedingten Umsatzeinbrüchen wäre dies nicht förderlich für eine Erholung der Wirtschaft.

Spätestens im Februar machte Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine klar, dass die steigende Inflation nicht vorübergehend ist. Weiter zu den steigenden Preisen beigetragen haben auch der monatelange Lockdown in Shanghai sowie die weiterhin angespannte Lage der weltweiten Lieferketten. Das Ergebnis: Die Inflation hat ihren höchsten Stand seit 50 Jahren erreicht. In der Eurozone liegt sie aktuell bei 8,1%, betrachten wir alleine Deutschland so beträgt sie immer noch 7,9%. Deutlich spürbar ist dies bei Transport und Energiepreise, die um rund 80% in die Höhe geschossen sind. Doch auch im Lebensmitteleinzelhandel sind Preissteigerungen von 53% (Öle und Fette), 28% (Mehle) oder 19% (Nudeln) zu beobachten.

Nun versucht sich die EZB an dem Balanceakt, die Inflation durch Zinserhöhungen auszubremsen, ohne dabei einen konjunkturellen Einbruch auszulösen. Bisher hat sie angekündigt, den Leitzins von Null Prozent nur um 0,25% Prozent anzuheben sowie ihr Anleihen-Ankaufprogramm zum 1. Juli zu beenden.

Auch in Amerika, Großbritannien und der Schweiz reagieren die Zentralbanken mit ähnlicher Politik. So hat die FED in den USA erst gestern entschieden, den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte anzuheben – das ist der größte Sprung seit 1994. Die Fed gab damit die dritte Leitzinserhöhung in diesem Jahr bekannt und hat bereits signalisiert, dass sie plant im Laufe des Jahres noch mehrmals nachzulegen. Bis zum Jahresende möchte sie ein Zinsniveau von 3,4% erreichen.

Die Finanzmärkte reagieren deutlich: Was bedeutet das für Krypto-Investoren?

Die Finanzmärkte reagieren deutlich auf diese unruhigen Zeiten. Seit der Ankündigung der EZB am 9. Juni fiel der DAX von 14.653 auf heute 13.108 Punkte und somit um rund 10%. Auch der Dow Jones und S&P 500 haben um jeweils 8,79% und 8,92% nachgegeben.

Als risiko-behaftete Investments schlagen diese Schwankungen auf dem Kryptomarkt noch weiter durch: So stand der Bitcoin am 9. Juni, dem Tag der Ankündigung der EZB, aufgrund des vorausgegangenen Terra (LUNA) Crash bereits bei nur 28.157 USD und damit deutlich unter seinem Allzeithoch von 68.744 USD. Nach der Ankündigung der EZB fiel er weiter auf 20.490 USD und damit um 27,23%. Auch Ether notierte Anfang Juni nur noch bei 1.682 USD, also bei rund der Hälfte seines Allzeithochs. Hier fiel der Kurs um weitere 35,32%.

Was bedeutet dies nun für die weitere Entwicklung? Prinzipiell reagieren Risiko-Assets – und dazu gehören Kryptowährungen nun mal – eher problematisch auf Zinsanhebungen. Die Unsicherheit der Anleger an dieser Stelle gerne zu Ausverkäufen, sodass mittelfristig tendenziell weniger Geld in risiko-behaftete Assets wie Kryptowährungen und auch Tech Aktien fließt. Auch hat sich in den letzten Wochen gezeigt, dass sich der Bitcoin nicht als Inflationsschutz etablieren konnte. Dies dürfte viele Anleger weiter verunsichern.

Höhere Zinsen bedeuten außerdem, dass Staatsanleihen – eine der sichersten Anlageformen – wieder attraktiver werden. Hier zeichnet sich die Zinswende bereits ab. Nun bleibt die Frage, wie viele private und institutionelle Anleger von risiko-behafteten Anlageformen zum Beispiel zu Anleihen wechseln. Es ist absehbar, dass die Märkte sich in den nächsten Monaten weiterhin turbulent verhalten – und dass die Volatilität der Kryptomärkte die der Aktienmärkte weiterhin übertrifft.

Diese Vermögenswerte können von der Zinserhöhung profitieren!

Dennoch bieten gerade Bärenmärkte für langfristige Anleger großartige Rendite-Chancen. Gerade Krypto-Währungen sehen regelmäßig Kurskorrekturen von 50 bis 90%. Bei den aktuellen Einbrüchen handelt es sich also noch um Korrekturen, die völlig im Rahmen der gängigen Zyklen verlaufen. Unter den derzeitigen Marktbedingungen könnten vor allem zwei Vermögenswerte von einer Zinserhöhung der EZB profitieren: DEFC und LBLOCK.

DeFi Coin (DEFC)

Der DeFi Coin ist ein digitaler Vermögenswert, der dieses Jahr bereits einiges an Wertzuwachs sehen durfte. Zwar verlor auch er in den vergangenen Wochen rund 55% der ursprünglichen Gewinne. Doch mit einem vielversprechenden Konzept hinter dem eigenen dezentralen Exchange, Defiswap, könnte der Coin langfristig profitieren.

DeFi Coin Logo

Bereits jetzt wirbt die Plattform mit einem APY von 75% für das Staking von Coins – somit sind hier auch in der aktuellen Marktsituation attraktive Gewinne für die Anleger möglich. Weiterhin setzt der Coin bewusst auf Kunden, die an der langfristigen Entwicklung interessiert sind. Denn durch eine 10% Transaktionssteuer auf jeden Kauf oder Verkauf, die zur Hälfte an alle DEFC-Besitzer als eine Art Dividende ausgeschüttet wird, werden hier bewusst Langzeit-Holder belohnt.

Der Token wird derzeit bei etwa 0,15 USD gehandelt und liegt damit immer noch weit unter seinem Allzeithoch von 0,56 USD.

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Lucky Block Coin (LBLOCK)

LBLOCK ist ein weiterer Vermögenswert, der von höheren Zinssätzen profitieren könnte. Dabei handelt es sich um den Token der Online-Gaming-Plattform Lucky Block und durch sie bietet der LBLOCK seinen Käufern ein doppeltes Potential. Denn die Anleger setzen nicht nur auf einen möglichen Wertzuwachs, sondern qualifizieren sich auch für die wöchentlich stattfindenden Verlosungen.

Im Mai startete die erste Ziehung der Krypto-Lotterie, bei der LBLOCK Holder sich für ein gratis Los qualifizieren. Ab 17. Juni sind wöchentliche Ziehungen mit einem Jackpot-Volumen von mindestens 50.000 US Dollar geplant. Lucky Block ist also eins der wenigen Kryptoprojekte, dass seinen Anlegern eine regelmäßige passive Einnahmequelle ermöglicht. Der Coin ist damit eine gute Investition im aktuellen Bärenmarkt und macht sich auch gut als Teil eines Portfolios, das vom erwarteten künftigen Aufschwung profitieren möchte.

Der Token wird derzeit bei etwa 0,001104 USD gehandelt und liegt damit immer noch weit unter seinem Allzeithoch von 0,01 USD.

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Zuletzt aktualisiert am 16. Juni 2022

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