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Die Preiskorrelation zwischen Krypto- und Aktienmärkten nimmt zu. Mehrere IWF-Ökonomen sind der Ansicht, dass die Korrelation zwischen Aktien und Kryptowährungen wie Bitcoin „bald Risiken für die Finanzstabilität darstellen könnte“.
Bitcoin – Risiko für die Finanzstabilität?
Etwa ein Jahrzehnt lang wurden Bitcoin und andere Kryptowährungen als Absicherung gegen andere Arten von Vermögenswerten behandelt, wie beispielsweise Aktien. Doch nach Corona spiegeln die Preise von Kryptowährungen zunehmend die Preise von Aktien wider. Denn: Immer mehr Menschen nehmen Risikopositionen in ihr Portfolio auf.
Das könnte ein Zeichen für bevorstehende Probleme sein, sagen nun Beamte des Internationalen Währungsfonds (IWF) – der UN-Institution, die dafür bekannt ist, den Mitgliedsländern bedingte Kredite zu gewähren.
Die Ökonomen Adrian Tobias, Tara Iyer und Mahvash S. Qureshi schreiben für den Blog des IWF:
„Die zunehmenden und beträchtlichen Ko-Bewegungen und Spillover-Effekte zwischen Krypto- und Aktienmärkten deuten auf eine wachsende Verflechtung zwischen den beiden Anlageklassen hin, die die Übertragung von Schocks ermöglicht, die die Finanzmärkte destabilisieren können.“
Sie zitieren neue Forschungsergebnisse von Iyer, die ein „Ansteckungsrisiko für die Finanzmärkte“ aufzeigen. Daher fordert das Trio einen globalen Regulierungsrahmen, um die Bedrohungen für die Finanzstabilität zu mindern.
#Crypto and stocks are moving much more in sync and our latest research shows how this may be a risk to the stability of financial markets. See our latest #IMFblog for more. https://t.co/B5h2x4FPId pic.twitter.com/IvT6QwOe0e
— IMF (@IMFNews) January 11, 2022
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Krypto-Datenunternehmens Kaiko beziffert den Korrelationskoeffizienten zwischen dem Bitcoin-Preis und dem S&P 500 Aktienindex auf 0,61. Die Korrelation zwischen BTC und dem Nasdaq lag bei 0,58.
Die Korrelationskoeffizienten reichen von -1 bis 1. Je näher an 1, desto enger bewegen sie sich zusammen; je näher an -1, desto stärker weichen sie voneinander ab.
Auch entwickelnde Volkswirtschaften betroffen
Die IWF-Autoren stellen fest: Die Korrelation erstreckt sich nicht nur auf die US-Aktienmärkte, sondern auch auf die sich entwickelnden Volkswirtschaften. Sie beziffern die Korrelation zwischen BTC und dem MSCI-Schwellenländerindex für 2020-21 auf 0,34. Das entspricht einem 17-fachen Anstieg gegenüber früher.
Doch während die Aktienmärkte traditionell von ihren Gastländern reguliert werden, sind viele Länder noch dabei zu entscheiden, wie sie mit Kryptowährungen umgehen wollen.
Während die Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission die Aufsicht über die Aktienmärkte in den USA hat, gibt es aufgrund der Vielfalt der Kryptoanlagen und -plattformen (zum Beispiel haben DeFi-Governance-Token und Stablecoins alle einen unterschiedlichen Nutzen) keine einheitliche Regulierungsbehörde für den Sektor.
Es ist ein bisschen wie eine schlechte NBA-Verteidigung, die versucht, eine Zonendeckung einzusetzen. Manchmal ist unklar, wer wen bewachen soll.
Tobias et al. stellen fest, dass Kryptowährungen rasch an Boden gewinnen:
„Unsere Analyse legt nahe, dass Kryptoanlagen nicht länger am Rande des Finanzsystems stehen.“
Obwohl ihr Beitrag nicht wirklich ins Detail geht, argumentieren sie, dass jeder regulatorische Rahmen Anforderungen an die Banken bezüglich ihres Engagements in Kryptowährungen enthalten sollte und erläutern, wie Banken mit solchen Vermögenswerten interagieren können.
Andernfalls könnte die zunehmende Korrelation zwischen Kryptowährungen und Aktien „bald Risiken für die Finanzstabilität mit sich bringen. Insbesondere in Ländern, in denen Kryptowährungen weit verbreitet sind“.
Textnachweis: Decrypt
Zuletzt aktualisiert am 12. Januar 2022
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