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Er hat sich gewunden, Freunde und Kollegen verraten, bis zuletzt versucht, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen – geholfen hat es: nichts. FTX-Gründer und Krypto-Scharlatan Sam Bankman-Fried („SBF“) wurde in allen sieben Anklagepunkten für schuldig befunden. Dennoch: Der Prozess geht weiter.
Sam Bankman-Fried: Es kommt noch schlimmer
Es ist noch nicht allzu lange her, da schien dieser unbeholfen-eloquente „Bub von nebenan“ das Beste, was Krypto der Öffentlichkeit zu bieten hat: Er sei „in Krypto“, weil er die „weltweit größtmögliche positive Wirkung“ erzielen wolle, ließ er verlauten, spielte dabei den wohlerzogenen Sohn aus gutem Hause. Sam Bankman-Fried, der Altruist, der Veganer, der gnubbelige Cargohosen-Träger mit Wuschelkopf – und Promis wie Giselle Bündchen, Katy Perry oder Tom Brady in der Peripherie.
Die „größtmögliche positive Wirkung“ verkehrte sich allerdings alsbald ins Gegenteil: Seine Krypto-Börse FTX ging spektakulär pleite, vernichtete im Handumdrehen Milliarden – und hinterließ ein tiefes Loch, dass sich bislang noch nicht ganz geschlossen hat. Was sich allerdings bald schließen wird: die Türen hinter SBF. Denn: Nach einem nur wenige Wochen andauernden Prozess wurde Sam Bankman-Fried nun schuldig gesprochen – und zwar in allen sieben Anklagepunkten.
Sam Bankman-Fried Found Guilty On All Counts, Faces Over 100 Years Jail https://t.co/8r92TUDgh5
— zerohedge (@zerohedge) November 3, 2023
Darunter unter anderem: Sogenannter Telekommunikationsbetrug („wire fraud“), Verschwörung zum Telekommunikationsbetrug gegenüber den Kunden von FTX, Telekommunikationsbetrug und Verschwörung zu ebensolchem gegenüber den Kreditgebern von Alameda – und Verschwörung zur Geldwäsche.
Der Staatsanwaltschaft zufolge soll der 31-Jährige Milliarden Dollar an FTX-Kundengeldern gestohlen und unter anderem für Luxus-Immobilien, Kreditrückzahlungen oder politische Spenden ausgegeben haben. Es handele sich um „eines der größten Finanzverbrechen in der Geschichte der USA“.
Das Ende einer Ära – und eines Trickbetrügers
Kurzum: ein in Windeseile hochgezogenes Imperium, errichtet auf Betrug und Verschwörung. Ein „wesentlicher Bestandteil des Geschäfts“ sei beispielsweise gewesen, im „Signal“-Messenger nur Chats mit automatisch verschwindenden Nachrichten zu benutzen. Selbstvernichtende Beweise als Erfolgsfaktor.
JUST IN: 🇺🇸 US Attorney says Sam Bankman-Fried perpetrated one of the biggest financial crimes in US history. pic.twitter.com/CLzVhiALUg
— Watcher.Guru (@WatcherGuru) November 3, 2023
Ehemalige Kollegen und noch ehemaligere Freunde sehen sich zudem nicht in der Verantwortung, behaupten: Sie hätten ausschließlich auf SBFs Anweisungen gehandelt. Darunter Ex-FTX-CIO Gary Wang, Alameda-CEO Caroline Ellison oder Nishad Singh, der ehemalige Director of Engineering.
Doch Sam Bankman-Fried gibt sich handzahm, kommentiert lediglich: Er habe eine Reihe „von kleineren Fehlern und eine Reihe von größeren Fehlern gemacht“. Für die Geschworenen war der Fall nichtsdestotrotz innerhalb kürzester Zeit klar – das Urteil wurde nach nur vier Stunden gefällt. Es lautet unmissverständlich: schuldig.
Da knickt auch FTT ein, der native Token von FTX, Bankman-Frieds ehemaliger Krypto-Börse. Während sich mancher wundert, warum der Coin überhaupt noch existiert, fällt FTT innerhalb der letzten 24 Stunden fast -8%.
Wichtig hierbei: In der jüngsten Verhandlung wurde lediglich über schuldig oder unschuldig entschieden – und das auch nur in sieben Anklagepunkten. Es bleiben noch fünf weitere Anklagepunkte übrig, über die allerdings erst im März 2024 verhandelt wird.
Auch bei der Ermittlung des Strafmaßes handelt es sich um einen gesonderten Prozess. Nichtsdestotrotz sind sich Gerichts-Experten einig: Sam Bankman-Fried geht für den Rest seines Lebens ins Gefängnis.
https://twitter.com/CNBC/status/1720238691203854600?s=20
Zuletzt aktualisiert am 3. November 2023
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