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Microstrategy hat sich kürzlich auf Twitter zu Wort gemeldet, um Investoren – und den Markt als Ganzes – bezüglich seines angeblich „minimalen Engagements“ bei Silvergate zu beruhigen. Silvergate ist eine angeschlagene Kryptobank, die Gegenstand von Online-Diskussionen ist, nachdem die Nachricht über die verspätete Einreichung des 10-K-Berichts Schockwellen an die Aktien und den Kryptomarkt gesendet hat.
Dem Tweet zufolge erklärt das Unternehmen seinen 175.000 Anhängern: Selbst im Falle einer Insolvenz von Silvergate würde das Darlehen von Microstrategy in Höhe von 205 Millionen Dollar nicht beschleunigt werden, um den Finanzbedarf der Bank zu decken. Das hat der Markt allerdings nicht auf die leichte Schulter genommen – die wichtigsten Kryptowährungen sind im Tagesverlauf um 5% abgestürzt.
„Wir haben ein Darlehen von Silvergate, das erst in Q1 ’25 fällig wird. Der Markt macht sich Sorgen über die finanzielle Situation von SI. Für alle, die sich wundern: Das Darlehen würde nicht wegen einer Insolvenz oder eines Konkurses von SI fällig werden. Unsere BTC-Sicherheiten werden nicht bei SI verwahrt und wir haben keine anderen finanziellen Beziehungen zu SI.“
We have a loan from Silvergate not due until Q1 ‘25. There are mkt concerns re SI’s fin. condition. For anyone wondering, the loan wouldn’t accelerate b/c of SI insolvency or bankruptcy. Our BTC collateral isn’t custodied w/ SI & we have no other financial relationship w/ SI.
— MicroStrategy (@MicroStrategy) March 2, 2023
Das Silvergate-Beben in aller Kürze
Das gesamte Silvergate-Debakel begann, als FTX, einer der größten Partner der Bank, zusammenbrach und damit Silvergate sowie den gesamten Kryptomarkt ins Trudeln brachte. Seitdem befindet sich das Unternehmen in einer Art Lebenserhaltung, wobei die Gewinnkennzahlen für das vierte Quartal erheblich gesunken sind.
Infolgedessen veranlasste die verzögerte 10-K-Einreichung des Unternehmens seine Partner, sich zu distanzieren, um mögliche Verluste zu mindern. Branchenriesen wie Coinbase, Circle, Paxos, Galaxy und CBOE haben kürzlich Erklärungen zu ihren jeweiligen Engagements veröffentlicht. Circle, Entwickler des USDC-Stablecoins, erklärt, dass man „bestimmte Dienstleistungen mit ihnen [Silvergate] rückgängig“ mache und „die Kunden benachrichtigt“.
1/ We maintain relationships with several banking partners. We are sensitive to the concerns around Silvergate and are in the process of unwinding certain services with them and notifying customers. Otherwise, all Circle services, including USDC are operating as normal.
— Circle (@circle) March 2, 2023
Das hat sicherlich Bedenken über ein weiteres katastrophales Ereignis für die Kryptobranche ausgelöst. Einige bezeichnen den wahrscheinlichen Konkurs von Silvergate bereits als „zweites FTX“.
MicroStrategy: Mögliche Spillover-Effekte
Da die Bank seit dem 8,1-Milliarden-Dollar-Bankrun im letzten Jahr defizitär ist, erhielt das Unternehmen Darlehen in Höhe von 3,6 Milliarden Dollar von den Federal Home Loan Banks – einem System, das ursprünglich zur Unterstützung der Wohnungsbaufinanzierung gedacht war.
Silvergate ist im Wesentlichen eine regulierte Bank, die den vollen Schutz des Bundes genießt und sich gerade als Tor zum Kryptomarkt positioniert hat. Angesichts der Beziehung des Unternehmens zum traditionellen Finanzbereich kann man mit Sicherheit sagen, dass ein Konkurs von Silvergate eine kleine Delle im Finanzsystem hinterlassen würde.
Regulatorische Reaktion
Es bedeutet auch eine stärkere Reaktion der Aufsichtsbehörden auf Kryptounternehmen. Letzten Monat gab das US-Justizministerium bekannt: Es beabsichtige, die Beziehung zwischen Silvergate und der inzwischen aufgelösten Börse FTX zu untersuchen.
Das Schicksal von Silvergate ist bis jetzt zwar noch unklar. Aber: Die aktuelle Situation reißt noch nicht verheilte Wunden wieder auf, da die Erinnerung an den Schmerz des letzten Jahres noch frisch in den Köpfen der Investoren ist.
Wie sich das auf die Zukunft der digitalen Vermögenswerte auswirken wird, ist nun Gegenstand von Spekulationen.
Textnachweis: Bitcoinist
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