Krypto News: Irre Analyse! Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto – in Wirklichkeit die CIA?

Krypto News Irre Analyse! Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto – in Wirklichkeit die CIA?

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Wurde Bitcoin in Wirklichkeit von der CIA erfunden, dem umstrittenen amerikanischen Geheimdienst? Eine irre These geistert durch das Internet. Was steckt dahinter?

Wer hat Bitcoin erfunden?

Es ist eines der größten Rätsel der Krypto-Industrie, ungelöst und hochbrisant: Wer hat Bitcoin erfunden? Wer ist die Person oder die Gruppe hinter der Kryptowährung Nummer 1? Der zehntwertvollste Vermögenswert der Welt steckt voller Mysterien und Geheimnisse – und das wohl umstrittenste ist das seines Schöpfers. In Budapest hat man sogar eine Statue für ihn aufgestellt – mit einem Spiegel als Gesicht.

Doch was hat es damit auf sich? Für Uneingeweihte: Ende Oktober 2008 veröffentlicht ein Nutzer namens „Satoshi Nakamoto“ das berühmte Bitcoin-Whitepaper, wenige Wochen später geht bereits der erste Bitcoin-Block an den Start. Kurz darauf gibt es bereits Bitcoin-Börsen. Legendär: Satoshis erstes Posting auf bitcointalk.org. Doch im Dezember 2010 verschwindet Satoshi Nakamoto plötzlich aus der Öffentlichkeit, postet zuvor ein allerletztes Mal in einem Online-Forum.

Der letzte öffentliche Foreneintrag von Satoshi Nakamoto. Quelle: Bitcointalk.org
Der letzte öffentliche Foreneintrag von Satoshi Nakamoto. Quelle: Bitcointalk.org

Seitdem hat man vom Bitcoin Erfinder nichts mehr gehört – lediglich die Gerüchteküche brodelt: Handelt es sich bei Satoshi Nakamoto womöglich um Tesla-Chef Elon Musk? Der kennt sich schließlich mit digitalen Zahlungsmöglichkeiten aus, hat PayPal auf den Weg gebracht. Stammt die Kryptowährung von US-Informatiker Nick Szabo, wie Elon Musk wiederum vermutet?

Oder hat sie womöglich doch Dorian Nakamoto erfunden, der japanische Physiker mit identischem Nachnamen, wie Newsweek schon 2014 behauptet? Der Mann, vielen heute wohl bekannt als DAS Gesicht zu Satoshi Nakamoto, dementiert, bekräftigt in einem Statement:

„Ich habe Bitcoin nicht erschaffen, erfunden oder anderweitig daran gearbeitet. Ich dementiere den Newsweek-Bericht vorbehaltlos.“

Er habe erstmals 2014 von Bitcoin gehört – und zwar von seinem Sohn. Nakamoto weiter:

„Nachdem er von einem Reporter kontaktiert wurde, rief mein Sohn mich an und benutzte das Wort, das ich noch nie zuvor gehört hatte. Kurz darauf konfrontierte mich der Reporter bei mir zu Hause. Ich rief die Polizei. Ich habe nie zugestimmt, mit dem Reporter zu sprechen. In einem anschließenden Gespräch mit einem Reporter der Associated Press habe ich die Technologie „bitcom“ genannt.“

Dorian Nakamoto dürfte als Kandidat also auch rausfallen. Doch nun gibt es eine weitere Möglichkeit. Und die hat es in sich, denn: Demnach ist niemand geringeres als der umstrittene US-Geheimdienst CIA der Erfinder von Bitcoin (BTC). Die „Central Intelligence Agency“ als Bitcoin-Erfinder – kann das sein? Wie ist die Beweislage? Selbst seriöse Mainstream-Medien spekulieren immer wieder über eine Verbindung von Bitcoin und CIA…

Hat die CIA Bitcoin erfunden?

Wurde Bitcoin von der CIA erfunden? C.I.A. bedeutet ausgeschrieben „Central Intelligence Agency“. Und genau diese Bezeichnung findet sich auch im Namen des Bitcoin-Schöpfers Satoshi Nakamoto wieder. Es soll sogar so offensichtlich sein, dass Nutzer bezweifeln, dass es stimmt. Es wäre zu deutlich.

„The Kingfish“ etwa kommentiert:

„Die CIA besitzt alle unverkauften Satoshi Nakamoto-Bitcoins. Es gibt gute Theorien darüber, warum die CIA den Bitcoin erfunden hat. Aber mein Lieblingshinweis ist, dass der Name „Satoshi“ für „Intelligence“ und „Nakamoto“ für „Central“ steht.“

Internet-Diskussion: Hat der US-Geheimdienst CIA Bitcoin erfunden?

Tatsächlich spuckt Google bei Befragung entsprechende Übersetzungen aus: „Satoshi“ bedeutet demnach „intelligent“ oder „knowledge“, also Wissen. Und Nakamoto ist Japanisch für „central origin“ oder für „der, der in der Mitte lebt“.

Verrät die Übersetzung von „Satoshi Nakamoto“ etwas über den Ursprung von Bitcoin?

Wir rücken näher an des Rätsels Lösung: Satoshi Namakoto – Central Intelligence…? Aber müsste es dann nicht anders herum geschrieben werden – müsste es nicht Nakamoto Satoshi heißen?

Darauf nimmt ein japanischsprechender Krypto-Nutzer Bezug und ergänzt:

„Ich kann Japanisch, ich kann beides bestätigen, dass das wahr ist, und ich komme mir dumm vor, weil ich nie zwei und zwei zusammengezählt habe. Lol, Imao.

Außerdem steht der Nachname an erster Stelle, die korrekte Lesart wäre also Nakamoto Satoshi. (Central Intelligence)“

Japanischsprechender Nutzer: „Kann bestätigen, dass es stimmt“

Bitcoin und die CIA

Redchessqueen99 äußert sich ähnlich, schreibt auf X:

„Satoshi bedeutet Weisheit oder Intelligenz und ‚Nakamoto‘ bedeutet etwas Zentrales oder Grundlegendes. Dies legt die Möglichkeit nahe, dass der Name eine clevere Anspielung auf die Central Intelligence Agency (CIA) ist.“

Das erhärtet zwar die Gerüchte nicht, aber die Frage bleibt bestehen: Stammt Bitcoin womöglich von der CIA? Auch Tor, das Overlay-Netzwerk zur Anonymisierung von Verbindungsdaten, wurde schließlich von der Geheimdienstbehörde erfunden – da ist der Sprung zu einer pseudonymen Kryptowährung nicht weit. Tucker Carlson, ein bekannter US-Journalist und Moderator, hält ebenfalls die CIA für Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto:

„Offensichtlich war es die CIA. Ich denke, das wissen wir alle. Es ist wie Signal. Sie waren zuerst da.“

Die CIA als Satoshi Nakamoto. Verschwörungstheorie oder Fakt? Es gibt Menschen, die kennen die wahre Identität des Bitcoin-Erfinders – Binance-Gründer Changpeng Zhao beispielsweise gehört nach eigener Aussage dazu. Ob eine dieser Personen aber jemals mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit gehen wird, bleibt abzuwarten.

Zuletzt aktualisiert am 5. September 2024

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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