Bitcoin-Fonds haben in den letzten Wochen und Monaten für Schlagzeilen gesorgt. Dabei ist diese Investmentmöglichkeit vor allem entstanden, weil professionelle Anleger und Institutionen mit der Preisentwicklung von Bitcoin verdienen wollen. Doch was genau ist ein Bitcoin-Fonds eigentlich? Und wie funktioniert er? Bitcoin vs. Krypto-Fonds – wo liegen die Unterschiede? Ist ein Bitcoin-Fonds auch für Privatanleger eine günstige Option, oder sollte man lieber direkt investieren?
Wir thematisieren diese Fragen und stellen dir die besten Anbieter von Bitcoin-Fonds in diesem Beitrag vor. In Kürze: unser Testsieger für den besten Bitcoin Fonds findet sich bei Libertex. Du hast es eilig? Dann klicke am besten gleich hier, um zu Libertex zu gelangen.
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Funktionsweise eines Bitcoin Fonds
Bitcoin Fonds sind eine Sonderform der als Fonds bekannten Form der Vermögensanlage. Ein Fonds ist ein Sondervermögen, das von mehreren Anlegern zusammengesammelt und gepoolt wird, um in mehrere Anlageobjekte bzw. Vermögensklassen zu investieren.
Ein Bitcoin Fonds ist ein Fond, der ausschließlich in Bitcoin investiert. Es werden also keine weiteren Kryptowährungen oder sonstige Anlagen gekauft. Bitcoin Fonds sind entstanden, weil institutionelle und professionelle Anlegern Einschränkungen unterliegen, die keine direkte Investition in Bitcoin (echte Coins) erlaubt.
Krypto-Fonds sind hingegen Fonds, welche ihr gesamtes oder einen Teil des Fondsvermögens in Krypto-Assets, Token und digitale Währungen investieren. Zwar kann dies auch Bitcoin umfassen, allerdings wird noch in einige oder zahlreiche weitere Kryptowährungen investiert, bei gemischten Krypto-Fonds auch in weitere Anlageklassen.
Streng betrachtet sind Bitcoin-Fonds also eine Spezialform von Krypto-Fonds, allerdings bieten diese weniger Risikostreuung und Diversifizierung, womit auch ein höheres Risiko bei negativer Kursentwicklung von Bitcoin gegeben ist.
Aktuelles Update zur Zulassung erster Bitcoin-Fonds & -ETFs
Seit im vergangenen Jahr die ersten Anträge zur Zulassung von Bitcoin-ETFs an die US-Aufsichtsbehörde SEC gestellt wurden, hat sich die gesamte Thematik zu einem absoluten Top-Trend weiterentwickelt. Am 10. Januar 2024 dann die erlösende Nachricht für alle Krypto-Enthusiasten: Gleich elf Anträge verschiedener Investmentgesellschaften wurden von der SEC bewilligt. Was bedeutet das nun für Anleger, die selbst in Bitcoin Fonds investieren möchten?
Wichtigste Keyfacts in chronologischer Reihenfolge:
- Im Oktober 2023 werden von BlackRock, Fidelity und WisdomTree erstmals Anträge für die Bewilligung von Bitcoin-ETFs bei der SEC eingereicht.
- In den Medien nimmt die Thematik an Fahrt auf und der Bitcoin-Preis klettert im Dezember 2023 vorerst auf ein neues Hoch von über 44.000 US-Dollar.
- Zu Beginn des neuen Jahres wird mit enormer Spannung die Entscheidung der SEC erwartet. Krypto-Fans decken sich mit BTC ein und befördern den Kurs der Kryptowährung auf knapp 48.000 US-Dollar.
- Am 10. Januar 2024 erteilt die US-Aufsichtsbehörde die offizielle Zulassung für elf Bitcoin-ETFs – darunter die Anträge von BlackRock, Fidelity, Grayscale und WisdomTree.
- Der Hype um die neuen Finanzprodukte lässt zunehmend nach. Nur wenige Tage nach der Entscheidung der SEC notiert der Bitcoin zu einem Kurs von 41.000 US-Dollar – das entspricht einem Abschlag von knapp 7 % seit Jahresbeginn.
Für Aufsehen sorgte in den vergangenen Tagen der Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock: Aufgrund zunehmender Einzahlungen durch interessierte Investoren hat der ETF nun die Marke von einer Milliarde US-Dollar in Bezug auf das Verwaltungsvermögen überschritten – dicht gefolgt vom börsennotierten Bitcoin-ETF von Fidelity mit einem Verwaltungsvermögen von 880 Millionen US-Dollar.
Warum aber wirkt sich die steigende Nachfrage nicht direkt auf den Bitcoin-Preis aus? Aktuell werden die ETF-Zuflüsse im Rahmen sogenannter „Over the Counter“-Geschäfte verarbeitet. So kaufen BlackRock, Fidelity & Co. aktuell außerbörslich Bitcoins – allein Coinbase verzeichnete am ersten Handelstag der Bitcoin-ETFs einen OTC-Umsatz von über 7 Milliarden US-Dollar. Auswirkungen auf den Preis werden vor allem langfristig erwartet, wobei die Branchenexperten von JP Morgan zunächst von Umschichtungen innerhalb des Kryptosektors ausgehen.
Trotz Einführung der neuen Finanzprodukte können deutsche Anleger noch nicht in Bitcoin Fonds investieren. Grund dafür sind nach wie vor UCITS-Vorgaben, die keine Auflage von ETFs mit lediglich einem abgebildeten Vermögenswert zulassen. Wir haben allerdings einen umfassenden Ratgeber zusammengestellt, der leicht verständlich beschreibt, wie Krypto-Fans dennoch Bitcoin-ETFs kaufen und vom künftigen Upside-Potenzial des Nr.-1-Coins profitieren können.
Vor- und Nachteile eines Fondinvestment vs. einzelne Coins
Warum sollte man in einen Bitcoin oder Krypto-Fonds investieren, wenn man doch einfach die jeweiligen Coins direkt kaufen kann? Diese Frage ist durchaus berechtigt, denn nicht jeder sollte oder muss in einen Bitcoin Fonds investieren. Dennoch bietet diese Anlageform einige spannende Vorteile, allerdings auch Nachteile.
Der größte Nutzen von Bitcoin Fonds ergibt sich für institutionelle und professionelle Anleger, die in einen lizenzierten Alternativen Investmentfonds (AIF) investieren können, ohne sich mit der sicheren Verwahrung von Krypto-Token in Wallets beschäftigen zu müssen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass die Experten, die den Bitcoin Fonds verwalten in einer Bärenphase am Markt auch die Möglichkeit haben, Bitcoin zu shorten (Leerverkäufe vorzunehmen). Damit kann auch bei Kursverlusten ein Gewinn erwirtschaftet werden – beim direkten Kauf von Bitcoin ist dies hingegen nicht möglich.
Für private Anleger ist ein Bitcoin Fonds nicht unbedingt erforderlich, außer man möchte sich überhaupt nicht mit Krypto-Wallets beschäftigen. Vorteilhafter sind hingegen Krypto-Fonds, mit denen in einen Korb führender Kryptowährungen investiert wird. Hier bekommt man Risikostreuung und gute Gewinnchancen am Krypto-Markt zugleich.
Ein großer Nachteil an einem Bitcoin Fonds oder Krypto Fonds ist hingegen, dass man zusätzliche Gebühren für die Ausgabe und Verwaltung des Fonds bezahlen muss, ein direkter Kauf der Coin wäre hier günstiger.
Weitere Nachteile sind, dass du bei einem Fonds keinen direkten Einfluss darauf hast, welche Coins mit welcher Gewichtung im Fonds berücksichtigt werden. Kaufst du hingegen Bitcoin oder weitere Coins direkt, so kannst du diese jederzeit wieder verkaufen oder weitere Coins nachkaufen.
Die Vor- und Nachteile seien hier noch einmal kompakt aufgelistet:
Vorteile:
- Anleger muss nicht mit Sicherheitsstandards und Nutzung von Wallets beschäftigen
- Institutionelle und professionelle Anleger können auch investieren
- Shorten erlaubt auch bei negativer Kursentwicklung ein profitables Handeln
- Effektive Diversifizierung im Portfolio
- Erfahrene Finanzexperten übernehmen Verwaltung des Fonds
Nachteile:
- Zusätzliche Gebühren für Verwaltung des Fonds
- Mangelnder Einfluss auf Fondsstrategie
Gibt es echte Bitcoin Fonds für Privatanleger?
Privatanleger, die nach einem Bitcoin-Fonds suchen, werden auf die Limitationen des Angebotes stoßen. Ja, im Grunde muss man sagen, dass es keinen Bitcoin-Fonds für Privatanleger gibt. Die meisten Bitcoin-Fonds richten sich nämlich an professionelle Anleger, Institutionen und wohlhabende Familien („Family Offices“), denen diese volatile aber vielversprechende Anlageklasse schmackhaft gemacht werden soll.
Leider war die Bafin bisher noch sehr zurückhaltend, was die Genehmigung von Bitcoin- und Krypto-Fonds betrifft. Fonds, die von der Bafin zugelassen werden, erhalten vom WM Datenservice eine ISIN- sowie eine Wertpapierkennnummer (WKN). Darum gibt es aktuell beinahe keine Bitcoin- und Krypto-Fonds, welche über eine WKN verfügen. Dies soll der Integrität solcher Anlagevehikel jedoch keinen Abzug bringen.
Bei Mindesteinlagebeträgen jenseits der 10.000 EUR zielen Privatanleger eher den kürzeren. Es sind jedoch auch die steuerlichen Regelungen, welche das Investieren in einer Bitcoin- oder Krypto-Fonds für Privatanleger komplex macht, die Steuererklärung von erwarteten Gewinnen ist sehr zeitaufwändig.
Es liegt jedoch auch am Kerngedanken von Krypto-Währungen, zentrale Institutionen zu eliminieren und kritisch zu betrachten, welche einer Entwicklung von Bitcoin-Fonds im Weg steht. Viele Bitcoin-Fans wollen direkt investieren und misstrauen Fondsanlagegesellschaften.
Investment in Krypto Bündel
Beim Begriff des Fonds ist in der Regel von einem regulierten Investmentfonds die Rede, welcher in Deutschland durch die Finanzaufsicht BaFin genehmigt werden muss und in der Folge eine Wertpapiernummer (ISIN-Nummer) erhält.
Reguläre Investmentfonds dürfen in Deutschland nur von regulierten Kapitalinvestmentgesellschaften ausgegeben werden. Bitcoin und Krypto-Fonds hingegen entsprechen Alternativen Investmentfonds, die von genehmigten AIF-Unternehmen aufgelegt werden dürfen.
Insgesamt ist das rechtliche Prozedere um einen Fonds also recht komplex und langwierig, als privater Anleger kann man allerdings viel einfacher in eine repräsentative Auswahl von Kryptowährungen investieren.
Hierfür empfiehlt sich die Verwendung des Begriff des „Krypto-Bündel“, um vom klassischen Fonds zu differenzieren. Ein Krypto-Bündel ist eine von Online-Brokern geschaffene Möglichkeit, mit einem einzigen Investment in einen gebündelten Topf führender Kryptowährungen zu investieren.
- Damit profitiert man von den Vorteilen eines Krypto- oder Bitcoin Fonds und spart sich zudem die teuren Kosten klassischer Investmentfonds.
- Krypto-Bündel sind für Anleger nicht mit den gleichen rechtlichen Ansprüchen wie ein Investment in einen klassischen Fonds verbunden, dennoch ist der Anbieter an Pflichten gebunden.
- Vor allem aber hat der Anbieter damit mehr Freiheiten und Flexibilität bei der Ausgestaltung des Angebots, wovon letztendlich der Anleger durch maßgeschneiderte Krypto-Portfolien profitiert.
- Zudem kann hier bereits mit kleinen Beträgen investiert werden, was gerade für neue Privatanleger eine willkommene Möglichkeit ist.
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Coinbase Bundle
Mit Coinbase Bundle hat die weltweit größte Krypto-Tauschbörse im Oktober 2018 eine Funktion zur Erstellung eines Krypto-Bündel lanciert, der in die damals 5 größten Krypto-Währungen BTC, ETH, BCH, ETC und LTC investierte. Die Gewichtung erfolgte dabei nach der aktuellen Marktkapitalisierung, wodurch BTC knapp 60 % des Fonds ausmachte.
Nicht mal ganz 9 Monate später wurde Coinbase Bundle still und heimlich wieder geschlossen, die Nachfrage nach dem Fonds war (noch) nicht da. Coinbase wollte neue Krypto-Anleger ansprechen, die automatisch in die größten und wichtigsten Krypto-Währungen investieren wollten.
Bislang ist nicht bekannt, ob der Krypto-Fonds Coinbase Bundle neu aufgelegt werden soll, alle gekauften Einlagen verbleiben in den jeweiligen Coinbase-Wallets der Nutzer.
Anbieter von Bitcoin Fonds / Krypto Fonds
Tatsächlich gibt es mittlerweile auch rund ein halbes Dutzend an offiziellen Bitcoin Fonds bzw. Krypto-Fonds, welche sich vor allem an professionelle und institutionelle Anleger richten.
Für private Anleger sind diese Fonds womöglich auch von Interesse, allerdings ist auf die meist recht hohe Mindestanlage sowie die zusätzlichen Verwaltungs- und Performance-Gebühren zu verweisen.
Die spannendsten Bitcoin und Krypto-Fonds liefern nähere Informationen zu ihrem Portfolio, dem Anlageziel sowie der von den Verwaltern vorgegebenen Anlagestrategie. Ein wichtiges Kriterium ist auch die Häufigkeit bzw. Intervall des „Rebalancing“ – so bezeichnet man die laufende Neugewichtung von Anlagewerten innerhalb des Fonds. Ein häufiges Rebalancing verspricht ein flexibles und rasches Eingehen auf die Kursentwicklung der im Fonds enthaltenen Coins und Token.
Crypto 20
Der Bitcoin-Fonds „Crypto-20“ wurde bereits Ende 2017 in einem Whitepaper vorgestellt. Es handelt sich dabei um keinen klassischen, sondern einen innovativen Fonds, dessen Verwaltung und Investment vollautomatisiert über Smart Contracts gesteuert wird.
Der Krypto-Fonds investiert in die 20 größten Krypto-Währungen nach Marktvolumen, dabei wird die Gewichtung der einzelnen Coins wöchentlich angepasst („Rebalancing“). Die Richtlinien des Fonds sehen vor, dass keine Krypto-Währungen mehr als 10 % des Gesamtinvestments ausmachen darf; auffällig ist, dass aktuell über 12,5 % in Ethereum investiert werden und Bitcoin mit 9,8 % nur auf Platz 2 folgt.
Für das Investment in „Crypto-20“ ist eine jährliche Verwaltungsgebühr von 0,5 % p.a. zu entrichten. Eine Performance-Gebühr, sie bei klassischen Fonds üblich, entfällt hingegen. Im Fondsprospekt wird der Fonds als mit hohem Risiko-Rating beschrieben und darauf hingewiesen, dass Investoren mit hoher Volatilität und möglichen Verlausten rechnen müssen.
- Ausgegeben wird der Fonds von Invictus Capital, einem auf die Verwaltung von Blockchain-basierten Fonds spezialisierten Unternehmen mit Sitz auf den Cayman-Islands.
Galaxy Bitcoin Fund
Ausgegeben von Galaxy Digital Capital Management LP, einer Tochterfirma der amerikanischen Galaxy Digital Holdings Ltd., investiert der im November 2019 lancierte Fonds ausschließlich in Bitcoin.
Es handelt sich um ein passives Vehikel, mit dem institutionelle und akkreditierte Investoren ab einer Mindestanlage von 25.000 USD an der Wertentwicklung von Bitcoin partizipieren können.
Der charismatische Galaxy Digital CEO Mike Novogratz ist für seine bullische Einstellung zu Bitcoin und Blockchain sowie sein großes Netzwerk bekannt. Der Galaxy Bitcoin Fund wird von der Plattform Intercontinental Exchange (ICE) verwahrt, als Preisagenten hat der Fonds Bloomberg Ltd. gewinnen können.
Leider sind auf der Webseite des Anbieters keine näheren Angaben zu den Gebühren für Verwaltung und mögliche Erfolgsvergütung zu finden.
Tobam
Mit TOBAM Bitcoin bietet der französische Asset-Management-Spezialist TOBAM einen Bitcoin-Fonds, der ausschließlich in Bitcoin investiert. Je nach Entnahmen oder Einzahlungen von Anlegern wird die Höhe der gehaltenen Bitcoins angepasst.
Die Mindestanlage beträgt stolze 10.000 EUR, für die Fondsverwaltung durch Nicolas Begorre entstehen stattliche Kosten von 2,5 % p.a. Der Fonds richtet sich vor allem an professionelle Anleger, die auch eine Exposition gegenüber Bitcoin eingehen möchten, ohne sich um die sichere Verwendung von Wallets im Token und deren Verwaltung kümmern zu müssen.
- Der TOBAM Bitcoin Fund ist dabei ein nicht regulierter, alternativer Investmentfonds (AIF). Da Tobam über umfangreiche Kompetenzen im Bereich von Cybersecurity- und IT-Systemen verfügt, ist eine sichere Verwaltung der Einlagen gewährleistet.
Iconomi
conomi ist ein in England ansässiges Unternehmen, dass einer klassischen Investmentfondsgesellschaft für das Digital Assets Zeitalter enthält. Ziel der Plattform ist es, eine Schnittstelle für die Organisation und Ausgabe von Krypto-Fonds bereitzustellen. So kann jeder individuelle Anleger auf Iconomi seinen eigenen Fonds erstellen und die Zusammensetzung und Gewichtung von Coins selbst bestimmen.
So wirbt Iconomi mit dem Slogan „Create your own crypto fund“. Der Komfort für den einzelnen Nutzer liegt darin, mit einer Fonds-Strategie in über 70 führende Coins zu investieren, ohne Konten bei mehreren Krypto-Exchanges verwalten zu müssen.
Technologisch ermöglicht wird die Plattform über Ethereum Smart Contracts, über welche die hinterlegten Geldmittel per Multi-Sig-Verfahren abgesichert werden. Die Funktion „Crypto-Strategies“ erlaubt einzelnen Anlegern, ihre Krypto-Fonds auch anderen Nutzern der Plattform anzubieten, die bequem die Performance von Strategen einsehen und in die erfolgreichsten Fonds investieren können.
Auch das bekannte automatische Rebalancing, also die Neugewichtung, wird jedes Quartal gemäß der aktuellen Marktentwicklung durchgeführt. Ein Audit von Fonds durch erfahrene, professionelle Trader wird geboten.
Coindex
Coindex ist ein junges deutsches FinTech-Startup mit BaFin-Lizenzierung, das Anlegern ein Investment in ein indexbasiertes oder manuell zusammengestelltes Krypto-Portfolio ermöglicht.
Dabei wird das Projekt durch eine Zusammenarbeit der Sutor Bank und Bitcoin.de gestützt, der Unternehmensstandort in Bielefeld wächst laufend um weitere Mitarbeiter an. Coindex möchte „Investments für Krypto-Werte für alle“ ermöglichen und für den Krypto-Markt bewirken, was ETFs für den Aktienmarkt vor 10 Jahren geschafft haben.
Coindex hat den proprietären cdx-Algorithmus entwickelt, welcher auf Basis von Big Data und quantitativen Analysen den Krypto-Markt beurteilt und ein monatliches Rebalancing – also eine Neugewichtung – der einzelnen Coins im indexbasierten Krypto-Fonds vornimmt.
Über Coindex können Anleger mit monatlichem Sparplan einen Fixbetrag investieren und den Algorithmus die Veranlagung in die größten digitalen Assets durchführen lassen. Für Unternehmen bietet Coindex eine White-Label-Lösung an, mit der sich ein eigener individueller Krypto-index erstellen lässt, der auf dem cdx-Algorithmus aufbaut. Unternehmen können ihren Kunden so die Anlage in einen maßgeschneiderten Fonds ermöglichen.
Übrigens: der cdx ist mit der Wertpapiernummer SLA6T7 der erste deutsche Krypto-Index. Dabei investiert man nicht in ein verbrieftes Instrument, sondern erwirbt tatsächlich die echten Krypto-Werte.
Fazit: Mit Bitcoin Fonds in den Kryptowährungen investieren
Fonds sind seit jeher das Mittel der Wahl für Anleger, die in ihrem Portfolio mehr Diversifizierung erreichen möchten. Damit kann das Risiko gestreut und eine stabilere Wertentwicklung gewährleistet werden. Im Bereich der volatilen Kryptowährungen sind Fonds darum von besonderem Interesse.
Aufgrund der strengen Regulierung und strikten gesetzlichen Anforderungen, die in Deutschland (und EU-weit) für die Emission von Fonds gelten, sind bisher nur wenige Bitcoin Fonds und Krypto Fonds am Markt lanciert worden. Solche Fonds eignen sich am besten für professionelle und institutionelle Anleger, die aus rechtlichen Gründen gar nicht direkt in Kryptowährungen investieren dürfen, sondern hierfür einen regulierten Fonds erfordern.
Privatanleger, die nach den besten Bitcoin Fonds suchen, sollten hingegen überlegen, in ein Kryptobündel zu investieren. Dabei kann man auch mit einem einzigen Investment in mehrere Kryptowährungen veranlagen und dies schon an einem geringen Betrag von knapp 1.000 EUR.
Zudem kann das Investment jederzeit beendet oder ausgebaut werden – ganz nach persönlichen Präferenzen und in Anbetracht der Marktlage. Es entfallen die teuren Verwaltungs- und Performance-Gebühren, die von regulierten Fonds eingehoben werden.
78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter.
FAQs zu Bitcoin Fonds
Was ist ein Bitcoin Fonds?
Ein Bitcoin Fonds ist ein Fonds, der ausschließlich in Bitcoin investiert bzw. dessen Kursentwicklung abbilden sol. Gedacht für private und professionelle Anleger, die sich nicht mit der komplexen Verwaltung von Krypto-Wallets und Krypto-Trading herumplagen wollen.
Gibt es Bitcoin-Fonds?
Ja, es gibt mehrere Bitcoin-Fonds am Markt, etwa von Anbietern wie Tobam oder Iconomi. Interessant sein können auch Krypto-Fonds, welche neben Bitcoins auch in andere Krypto-Währungen investieren.
Lohnt es sich in Bitcoin-Fonds zu investieren?
Ein Investment in Bitcoin-Fonds kann sinnvoll und profitabel sein, auch zur Diversifizierung eines breiteren Portfolios. Allerdings ist Bitcoin sehr volatil, eine Anlage mit Risiko behaftet. Ein Bitcoin-Fonds ist für Anleger mit mittlerer bis hoher Risikobereitschaft sinnvoll.
Zuletzt aktualisiert am 29. November 2024