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Die Postbank veröffentlichte am 29.05.2018 eine Studie über Kryptowährungen mit dem Titel „Jeder dritte Deutsche zieht Kryptowährungen als Geldanlage in Betracht“. Für die „Postbank Digitalstudie 2018“ wurden zwischen Februar und März 3.100 Deutsche befragt.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass insgesamt 29 Prozent der Deutschen Kryptowährungen als eine interessante Geldanlage ansehen. Und das trotz enormer Preisstürze und einem Bitcoin-Crash, der seit dem Hoch im Dezember 2017 anhält.
Überraschende Motive
Ein weniger überraschendes Motiv der Deutschen ist die Aussicht auf hohe Renditen, welche laut Studie „eine große Faszination“ auslösen. Aufgrund der hohen negativen, aber auch positiven Preisschwankungen, die Bitcoin & Co. jährlich erleben, sind hohe Renditen möglich – z.B. durch den Handel von Kryptowährungen. Vor allem die männliche Bevölkerung wird von den Rendite-Möglichkeiten magisch angezogen. 56 Prozent der Männer und „nur“ 36 Prozent der Frauen sind aufgrund dieses Aspekts interessiert.
Überraschend ist da schon eher das zweite Motiv: Die Unabhängigkeit von regulierenden Finanzsystemen. Diese Unabhängigkeit fasziniert die Deutschen an Kryptowährungen. Für Frauen ist dieser Aspekt (61 Prozent) deutlich wichtiger als für Männer (51 Prozent).
Für jeden dritten Befragten ist die Anonymität von Kryptowährungen ein wichtiger Aspekt. Bei einem „physischem Besitz von Kryptowährungen hat auch kein Bankmitarbeiter oder Broker Einblick ins Depot“. Diese Anonymität macht Kryptowährungen attraktiv.
Und zu guter Letzt darf natürlich der Nervenkitzel, der mit Kryptowährungen und der Volatilität einhergeht, nicht fehlen. Für jeden Fünften sind emotionale Gründe wie eben der Nervenkitzel oder auch das „Goldgräber-Feeling“ ausschlaggebend.
Generation Y besonders interessiert
Zu den Millenials, so wird die Generation Y auch genannt, gehören – je nach Auslegung – die Personen, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden. Und diese Generation ist besonders an Kryptowährungen interessiert, dazu kommt auch die Postbank-Studie: Fast jeder zweite (46 Prozent) zwischen 18 und 34 Jahren interessiert sich für digitale Währungen.
Die jungen Leute schlagen bei Kryptowährungen eher zu als ältere. Laut Studie besitzen sechs Prozent der „Digital Natives“ Kryptowährungen und damit „doppelt so oft wie der Durchschnitt“. Und im nächsten Jahr wollen sich weitere 14 Prozent der Gen Y mit Kryptowährungen ausstatten.
Trotz der Kurseinbrüche und Warnungen von Seiten der deutschen Bundesbank und der Finanzaufsicht BaFin bleiben Kryptowährungen für die jüngere Generation interessant.
Mangelndes Wissen über Kryptowährungen?
20 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich gut oder sehr gut mit Kryptowährungen auskennen, bei den 18- bis 34-Jährigen waren es sogar 29 Prozent. Allerdings zweifelt der Bericht der Postbank an der Richtigkeit dieser Selbsteinschätzung, da z.B. Viele nicht wussten, dass Gewinne aus Kryptowährungen voll versteuert werden müssen, wenn die Haltefrist von einem Jahr nicht beachtet wurde. Auch würde der Totalverlust, der bei hochriskanten Anlagen wie Kryptowährungen immer möglich ist, nicht ausreichend berücksichtigt.
Hilfreiche Steuer-Tools für Kryptowährungen: Cointracking.info* (deutsch) und bitcoin.tax* (englisch)
Interesse überraschend groß
Dr. Thomas Mangel, Chief Digital Officer der Postbank ist von dem großen Interesse an Kryptowährungen überrascht:
Es ist bemerkenswert, dass das Interesse der Deutschen an Kryptowährungen als Geldanlage trotz hoher Kursverluste und offenbarer Risiken immer noch groß ist. […] Hier liegt mit Sicherheit eine reelle Gefahr, dass Menschen Geld verlieren, nur weil sie einem Hype folgen.
Dr. Mangel rät jungen Anlegern zudem, traditionelle Angebote nicht aus dem Blick zu verlieren:
Bei aller Faszination sollten junge Anleger aber auch Angebote aus dem etablierten Bankensystem nicht aus dem Blick verlieren. Wer schon um Wertpapiere als Geldanlage einen Bogen macht, der sollte aufgrund der hohen Risiken erst recht nicht in Kryptowährungen investieren. Denn diese Art von Investment ist hoch spekulativ.
Junge Anleger können grundsätzlich mehr riskieren als Leute, die sich finanziell z.B. für die Rente absichern müssen. Dennoch sollten man sich den Totalverlust immer vor Augen halten und nur so viel investieren, wie man auch verlieren könnte, dazu rät auch Herr Dr. Mangel.
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Photo by Andre Francois on Unsplash, CC0
Zuletzt aktualisiert am 20. Februar 2019
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