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ASIC-Hersteller und Krypto-Mining-Gigant Bitmain hat 42 Prozent der gesamten Blöcke in der letzten Woche gefunden. BTC.com und AntPool, sind beide im Besitz von Bitmain und machen derzeit 25,6 Prozent bzw. 17 Prozent der Bitcoin Netzwerk-Hashrate aus.
Bitmain – Das Mining-Unternehmen mit gewaltigem Vorsprung
Bitmain Technologies Ltd. das in Peking ansässige Mining-Unternehmen erzielte im Jahr 2017 Gewinne zwischen drei und vier Milliarden Dollar. Bitmain deckt mit der Herstellung und dem Einsatz eigener ASIC-Miner nahezu den kompletten Mining-Markt ab.
Darüber hinaus werden von dem Unternehmen auch Mining-Pools betrieben, in denen sich Miner zusammenschließen und somit die Kosten reduzieren und die Chance Blöcke zu finden erhöhen. Außerdem bietet Bitmain eigene Cloud-Mining-Optionen an, in denen man Hashleistung kaufen kann, ohne sich mit der Materie auskennen zu müssen.
Bitmain ist auch ein bekannter Bitcoin Cash (BCH) Supporter. Auf der eigenen Homepage können ASIC-Miner lediglich mit BCH erworben werden. Wenn Bitmain die Hashleistung switcht, welche derzeit für BCH verwendet wird, dann könnte Bitmain eine gesamte Hashleistung von 45 Prozent aufbringen.
Dies kommt der Mehrheit von 51 Prozent extrem nahe. Damit hätte Bitmain theoretisch die Möglichkeit, einen 51-Prozent Angriff auf das Bitcoin-Netzwerk durchzuführen, um Transaktionen zu zensieren oder doppelte Ausgaben zu tätigen.
Die Gefahr ist gegeben – Umsetzung fraglich
Eine 51 Prozent Attacke war leider in letzter Zeit keine Seltenheit. Kleinere Netzwerke wie Verge und Bitcoin Gold hatten dieses Jahr einstecken müssen. Was würde passieren, wenn Bitmain die 51 Prozent erreicht, und was sind die Möglichkeiten, Bitmain aus einer Mehrheitsposition herauszuhalten?
Es wäre nicht das erste Mal, dass die 51 Prozent von einem Unternehmen erreicht wurden. Im Jahr 2014 hatte das Mining-Unternehmen Ghash die 51 Prozent-Marke überschritten, was eine Kontoverse in der Community auslöste. Eine Lösung, die Ghash vorschlug, bestand darin, die Miner aufzufordern, ihre Ressourcen in verschiedene Mining-Pools zu verlagern. Man forderte auch jedes Unternehmen in der Zukunft auf, das gleiche zu tun. Bei Bitmain ist die Situation jedoch etwas anderes, denn Ghash war ein dezentraler Mining-Pool, während Bitmain ein zentralisiertes Unternehmen ist.
Eine weitere unwahrscheinliche Lösung wäre, den Bitcoin Proof-of-Work (PoW)-Algorithmus zu ändern. Dies ist aber aufgrund der möglichen Sicherheitsprobleme sehr unwahrscheinlich. Die Gefahr durch eine Zentralisierung seitens Bitmain besteht, selbst wenn es eher unwahrscheinlich, dass diese das Bitcoin Netzwerk angreifen werden.
Quelle: bitcoinist, Image: pixabay, CC0, Grafik: Blockchain.info
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