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Janet Louise Yellen ist eine US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin, die von 2014 bis 2018 den Posten der Präsidentin des Federal Reserve Board (FED) innehatte. Sie war am 29. Oktober 2018 bei einer Veranstaltung von CFA Montreal zu Gast, bei der sie ihre Abneigung gegenüber Bitcoin und Kryptowährungen offen zeigte.
Die ehemalige Präsidentin kritisierte das geringe Transaktionsvolumen, Ineffizienz bei der Zahlungsabwicklung und natürlich dürfen altbekannte Behauptungen wie die Förderung terroristischer Aktivitäten oder Geldwäsche nicht fehlen.
Geldwäsche & Terrorfinanzierung: Alles FUD
Als Janet Yellen über das Problem der Geldwäsche sprach, hätte man ohne Kontext auch davon ausgehen können, dass sie über Fiat-Währungen spricht. Jede Währung wird in irgendeiner Form für illegale Zwecke genutzt – jedoch scheint das bei staatlichen Währungen wie dem Euro oder dem USD nie ein Grund für Illegitimität, wieso sollte es dann bei Kryptowährungen einer sein?
Ein Bericht des Unternehmens CipherTrace geht davon aus, dass voraussichtlich 1,5 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen in diesem Jahr gewaschen werden. Sollten die Zahlen stimmen, entspräche das 0,7 Prozent der Marktkapitalisierung von Kryptowährungen. Setzt man die Zahlen ins Verhältnis zum Bitcoin Volumen (für das Jahr 2018), dann wäre das unter 0,1 Prozent. Nicht unbedingt Zahlen, die einen in Angst und Schrecken versetzten müssten. Ein Problem für Kryptowährungen? Nicht wirklich.
Aber wie sieht es eigentlich bei Fiat-Währungen aus? Es wird geschätzt, dass zwischen zwei und fünf Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts bzw. zwischen 800 Milliarden und 2 Billionen US-Dollar jährlich gewaschen werden. Das sind einige Prozente mehr als bei Kryptowährungen.
Aufgrund der Schwierigkeit der Nachverfolgung können Zahlen allerdings nur geschätzt werden – das gilt auch für Kryptowährungen.
Außerdem sind Kryptowährungen wie Bitcoin nicht für illegale Aktivitäten geeignet, zu einfach können Rückschlüsse gezogen werden. Selbst die amerikanische Drogenbehörde meinte, dass Kriminelle weiterhin Kryptowährungen verwenden sollten, damit man sie leichter aufspüren kann. Bargeld ist die anonymere Währung, Bitcoin ist nur pseudonym.
Dasselbe gilt für die Terrorfinanzierung. Obwohl die Öffentlichkeit es als Fakt darstellt, dass Bitcoin die Währung für Terroristen ist, gibt es keine bzw. kaum Beweise für eine Terrorfinanzierung mit Bitcoin, so eine Studie des britischen Innen- und Finanzministeriums.
Coincierge
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Zuletzt aktualisiert am 2. November 2018
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