Marvin Steinberg: 10 Gründe, warum STOs die Kryptolandschaft nachhaltig verändern werden

Marvin Steinberg

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Geldmittel zu beschaffen hat für Unternehmen schon seit jeher eine grosse Herausforderung dargestellt.

Ohne zusätzliches Kapital gab es keine Expansion.

Es erstaunt daher nicht, dass Unternehmer nach immer neuen Möglichkeiten jenseits konventioneller Methoden suchten. STOs – Sicherheitstoken-Offerings respektive Sicherheitstoken-Angebote kamen genau zum richtigen Zeitpunkt.

Die Blockchain-basierten Finanzinstrumente ermöglichten es, sowohl materielle als auch immaterielle Vermögenswerte zu «tokenisieren», und erst noch auf sichere Weise.

Gerade weil die digitalisierten Teile der Vermögenswerte so sicher sind, gehört den STOs die Zukunft, glaubt der Unternehmer Marvin Steinberg, der den Energiesektor revolutioniert hat. Laut Marvin Steinberg bieten STOs einen vollen Anlegerschutz und ermöglichen dem emittierenden Unternehmen erst noch grosse Flexibilität und Komfort.

Das hört sich vielversprechend an. In den folgenden Absätzen zeigen wir die Vor- und Nachteile von Sicherheitstoken-Angeboten auf, vergleichen STOs mit den überholten ICOs und erklären, weshalb STOs die Krypto-Welt dauerhaft verändern könnte.

Was macht STOs so besonders?

Für Investoren sind STOs im Vergleich zu den in Ungnade gefallenen ICOs (Initial Coin Offerings) in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. STOs bergen deutlich weniger Risiken in sich als ICOs, weil sie den Vorschriften des Landes entsprechen müssen, in welchem sie ausgestellt wurden.

In den USA müssen STOs den Vorschriften der Börsenaufsichtsbehörde (SEC – Securities and Exchange Commission) entsprechen und beispielsweise die Anforderungen in Bezug auf die Transparenz erfüllen.

Neben schärferen Auflagen haben STOs aber die niedrigeren Kosten und die einfache Zugänglichkeit der ICOs beibehalten. Der Mix aus Regulierungen, Kosteneinsparungen und leichter Zugänglichkeit spricht auch institutionelle Anleger an, welche vorher nicht in den Iterationsprozess des Token-Verkaufs investiert hätten.

Dank Regulierungen müssen sich Investoren beim Kauf von STOs kaum Gedanken über einen möglichen Scam machen – Sorgen, die beim Erwerb von ICOs noch berechtigt waren. Schätzungen zufolge waren im 2017 nämlich 80% aller ICOs Betrug.

Anleger haben mit STOs mehr Möglichkeiten in Bezug auf die Diversifizierung ihres Portfeuilles, weil bei der «Tokenisierung» von gesicherten Finanzanlagen Eigentumsanteile an echten Vermögenswerten zugelassen sind, und erst noch zu niedrigeren Kosten. Investoren mit einem kleineren Budget, welche vorher ICOs gekauft hatten, können also auch in STOs investieren.

Als Anleger will man natürlich wissen, welche Vorteile die Tokenisierung bietet.

Marvin Steinberg über die Vorteile von STOs

Marvin Steinberg erklärt, dass bei der Tokenisierung von Vermögenswerten echte Finanzanlagen in digitale Münzen umgewandelt werden.

Dieses Konzept ist nicht mit Münzangeboten und Blockchain-Start-Ups zu verwechseln, denn die Tokenisierung geht viel weiter. Plattformen, welche symbolische Aktien anbieten, die an reale Vermögenswerte gekoppelt sind, schaffen in den meisten Fällen einen echten Mehrwert.

Sicherheitstokens sind nämlich nicht an eine Handelsplattform gebunden, wie das bei Aktien und ihren Aktienmärkten der Fall ist. Sie ermöglichen dem Anleger per sofortigem Zugang zu den Online-Märkten deshalb weltweit über liquide Mittel verfügen zu können. Es überrascht daher nicht, dass Unternehmen so leichter Investoren finden. Die Unsicherheit und der Aufwand des herkömmlichen Fundraisings entfallen.

Weiter schafft die gründliche Prüfung des Anlegers einen verbesserten Schutz für beide involvierten Parteien – die emittierende Unternehmung und den Investor. Der Anleger wird verifiziert und erhält automatisch gesicherte Investorenrechte. Sein Anlegerrisiko ist reguliert und messbar. Anders als Nutzen-Token ist ein Sicherheitstoken eine richtige Instrumentalinvestition, weil sie durch echte Finanzanlagen abgesichert ist.

Die Blockchain-Technologie, bei welcher sämtliche Transaktionen aufgezeichnet werden, macht STOs sicher. Zudem unterliegen STOs umfassenden regulatorischen Kontrollen. Betrug bei Sicherheitstoken-Angeboten kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden.

Die Freiheit ist deshalb beispiellos. Auch in punkto Flexibilität haben STOs Trumpf, denn sie eignen sich nicht nur für Blockchain-basierte Projekte, auch IT-Unternehmen, traditionelle Firmen und sogar Start-Ups können sich STOs für die Kapitalbeschaffung zunutze machen.

Bei aller Begeisterung für STOs muss man natürlich festhalten, dass Sicherheitstoken nicht nur Vorteile haben.

Wo besteht bei STOs noch Spielraum für Verbesserungen?

Die Regulierung von Sicherheitstoken-Angeboten ist aus Sicht der Investoren zwar vorteilhaft, doch dies macht die Angelegenheit für die Token-Emittenten etwas kompliziert. Das ist auch der Grund dafür, warum der STO-Markt nicht so schnell gewachsen ist wie das Angebot an Initial Coin Offerings.

Während des ICO-Booms gab es Firmen, welche sich weigerten, ihre Münzen in den Vereinigten Staaten anzubieten, weil die Vorschriften für sie mit zu viel Aufwand verbunden waren. Die USA hatte von den Blockchain-Unternehmen verlangt, dass sie Sicherheitstoken-Angebote machen.

Erschwerend ist ebenfalls die Tatsache, dass es noch nicht genug Börsen gibt, welche den Handel mit Sicherheitstoken fördert. Overstock’s tZERO wurde im Januar offiziell für akkreditierte Anleger eingeführt. Seither ist daraus aber noch keine feste STO-Pipeline entstanden, obwohl tZERO die derzeit wohl am meisten beobachtete Token-Plattform ist.

Die Zurückhaltung der Investoren liegt nicht zuletzt auch daran, dass wichtige Börsen wie beispielsweise Binance zuerst noch bestätigen muss, ob sie Sicherheitstoken im Angebot aufnehmen werden. STOs sind deshalb immer noch Nischenprodukte. Verstärkt wird die Unentschlossenheit der Anleger noch durch Länder wie China und Südkorea, welche den STO-Handel komplett verboten haben.

Welche Gründe sprechen dafür, dass STOs die Kryptolandschaft nachhaltig verändern werden?

Bedenkt man, dass der Markt geradezu nach regelkonformen Kryptowährungen von Qualität schreit, muss man annehmen, dass Sicherheitstoken das Blockchain-Ökosystem nachhaltig beeinflussen werden.

STOs haben das Potenzial, die Dynamik des Kryptowährungsmarkt generell zu verändern. Hier ist weshalb:

Echte Wertschriftentitel

CPI Technologies und andere Plattformen sind daran, Sicherheitstoken einen regulierten Handelsplatz zu bieten. Kryptowährungen können folglich als Wertschriften gehandelt werden und den Investoren sowohl Eigentums- als auch Stimm- und Allokationsrechte gewähren. Wer weiss, vielleicht werden STOs deshalb einmal in steuerfreie Renten- und Sparkonti aufgenommen.

Hohe Vertrauenswürdigkeit

Sicherheitstoken, welche staatliche Richtlinien befolgen und von der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) genehmigt wurden, werden umgehend eine hohe Glaubwürdigkeit erlangen. Routinearbeiten wie das Beurteilen von Projekten werden deshalb entfallen.

Anleger müssen folglich keine Zeit mehr damit verschwenden, LinkedIn-Profile der Projektmitglieder zu studieren. Stattdessen können sie sich ganz auf die jeweiligen Geschäftsmodelle konzentrieren.

Mikro-Investments leichtgemacht

Was viele Anleger dazu bewogen hat, in ICOs zu investieren, war die Tatsache, dass man im Gegensatz zu anderen Kapitalmärkten schon mit wenig Geld dabei war. STOs dürften die breite Masse der Kleinanleger ansprechen und mehr Menschen Investitionen in Start-Up-Unternehmen ermöglichen, welche bisher akkreditierten Anlegern und Risikokapitalgebern vorbehalten waren.

Wegfall der Crypto-Hemmschwelle

Die umfassende Regulierung, welche zu einer hohen Glaubwürdigkeit führen wird, wird die Abneigung gegenüber Kryptowährungen bei einem Grossteil der herkömmlichen Anleger beseitigen. Dies könnte das Ökosystem durch die neuen Kapitalgeber bereichern.

Anleger, denen eine institutionelle Akzeptanz wichtig war, dürften sich dann nicht mehr nur auf Bitcoin-Futures und Vermögensverwaltungsleistungen konzentrieren, sondern ihr Augenmerk auch vermehrt auf STOs setzen.

Hohe Erfolgsquote

Während die meisten ICOs entweder schon bachab gegangen sind oder dies in naher Zukunft noch tun werden, kann sich der Leistungsausweis von STOs gelinde gesagt sehen lassen. Die Erfolgsquote wird derzeit nämlich auf 99% geschätzt. Das Konzept der ICOs war quasi ein Luftschloss; sie hatten als Gegenwert nur das Whitepaper. STOs hingegen bieten reale Vermögenswerte.

Tatsächliches Eigentum an den zugrundeliegenden Vermögenswerten

Während sogenannte «Nutz-Tokens» nur den zukünftigen Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung versprachen, bieten Sicherheitstoken-Angebote echte Eigentumsanteile an einem zugrundeliegenden Vermögenswert. Investieren Sie beispielsweise in ein Immobilien-STO, haben Sie echten Grundbesitz gekauft und nicht bloss eine Schuldverschreibung auf einen zukünftigen Zeitpunkt.

Programmierbare Eigentumsverhältnisse und deren Einhaltung

Es liegt in der Natur der Sache, dass Sicherheitstoken-Angebote programmierbar sind. Protokolle über die Einhaltung der Eigentumsrechte können in den realen Vermögenswert eingebunden und natürlich auch ergänzt werden. Somit sind STOs in Bezug auf Regulierungen und Systemen keine Grenzen gesetzt. ICOs verfügten nicht über diesen hohen Entwicklungsstand.

Dezentrale Vermögenswerte bleiben dezentral

Wie die SEC bereits angemerkt hat, wirken sich Vorschriften, welche auf das Angebot von Sicherheitstoken einen Einfluss haben nicht auf «ausreichend dezentralisierte» Vermögenswerte wie beispielsweise Bitcoin oder Ethereum aus. Dezentrales Geld bleibt dezentral, es sei denn, die mit Kryptowährung und digitalen Vermögenswerten assoziierte Hemmschwelle verschwindet.

Niedrige Gebühren werden bleiben

Die Blockchain-Technologie hat Investoren Einsparungen geboten, weil der Bedarf an teuren Maklern gesenkt werden konnte. Angesichts der programmierbaren Eigentumsverhältnisse und deren Einhaltung wird das Aufkommen von Investitionen mit niedrigen Gebühren durch das STO-Modell noch forciert.

Mehr Innovationskraft

Ein reguliertes Ökosystem für die Tokenisierung wird die Tür zu mehr Akzeptanz voraussichtlich öffnen und letztendlich zu neuen Innovationen in der Blockchain-Arena führen. Ein innovativeres Umfeld bedeutet mehr Investitionsmöglichkeiten und die Schaffung von Wohlstand. Dieser Trend ist längst im Gange, da Start-Ups und Institutionen ihre Hauptbücher weiterhin dezentralisiert führen.

Marvins Steinbergs Fazit

Der ICO-Boom ist zwar längst vorbei, aber das Zeitalter der Tokenisierung hat eben erst begonnen. Laut dem Digital-Asset Banker Finoa hat die Tokenisierung das Potenzial, dieselbe Auswirkung auf Eigentumsrechte zu haben, welche die Digitalisierung auf die Medienwelt hatte.

Dieses neue Musterbeispiel wird sich von gewöhnlichen Emissionsprodukten wie Aktien und Anleihen bis hin zu kleineren und illiquideren Vermögenswerten wie Geschäftsanteile und Liegenschaften auf sämtliche Bereiche auswirken.

Zwar deutet eine aktuelle Marktbetrachtung wegen den behördlichen Vorgaben auf eine langsame Manifestierung von Angebot und Nachfrage hin, jedoch machen die Einführung von tZERO und das zunehmende Verlangen nach Blockchain-basierten Projekten STOs zu einer potenziell zukunftssicheren Anlagemöglichkeit.

Es besteht in punkto Sicherheitstoken-Angebote also allen Grund dazu, auf eine steigende Tendenz zu spekulieren.

ICOs sind passé, STOs werden bleiben.

Zuletzt aktualisiert am 10. Februar 2020

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Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

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