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Charles Hoskinson, CEO von Input Output Global (IOG), hat eine Warnung an alle Cardano-Benutzer herausgegeben: Im Vorfeld der Veröffentlichung des „Alonzo“-Upgrades kommt es offenbar zu immer mehr Betrügereien.
Die mit Spannung erwartete Alonzo-Phase nähert sich dem Abschluss, wobei nun der 12. September als Termin für den Hard Fork feststeht. Derzeit arbeitet die IOG an der Einbindung von Drittparteien, um den Prozess abzuschließen.
Sobald der Prozess abgeschlossen ist, soll die Cardano-Chain voll funktionsfähige Smart Contracts enthalten. Aber noch wichtiger ist, dass dieser Meilenstein die Cardano-Chain auf eine Stufe mit Ethereum und Polkadot stellen soll.
Während die Einführung von Alonzo immer näher rückt, konnte ADA ein neues Allzeithoch nach dem anderen erreichen. Als Reaktion darauf sind immer mehr Betrüger in das Netzwerk gekommen – wohl in der Hoffnung, ein Stück von der Action abzubekommen.
Cardano explodiert
Die Elon/China-FUD („Fear, Uncertainty & Doubt“ – Angst, Unsicherheit und Zweifel) erreichte ihren Höhepunkt, als Bitcoin auf 29.000 Dollar gefallen ist. Aber jetzt scheinen dieser Vorfall und die jüngsten Sorgen nur noch eine ferne Erinnerung zu sein.
Erst kürzlich ist es Cardano gelungen, ein Allzeithoch von 2,50 Dollar zu erreichen – erlitt dann aber innerhalb von drei Tagen einen Kurseinbruch von 60%.
Seitdem hat sich der Kurs, nachdem er einen Unterstützungswert von etwa 0,99 $ erreicht hatte, über einen Zeitraum von zwei Monaten weiter konsolidiert. Erst Mitte Juli übernahmen die Bullen die Kontrolle, sorgten für enorme Kursgewinne und verdrängten Binance Coin damit vom dritten Platz auf CoinMarketCap.
Am späten Montagabend erreichte ADA 3 Dollar und damit wieder ein neues Allzeithoch. Vor einigen Stunden haben ein breiterer Marktrückgang sowie Gewinnmitnahmen dazu geführt, dass die Bären die Kontrolle übernommen haben. Das hat zum Zeitpunkt dieses Artikels zu einem Kursrückgang von 5,3% geführt.
Nichtsdestotrotz zeigen die YTD-Gewinne eine Überperformance von +1.500% Gewinn.
Hoskinson warnt die Nutzer, auf der Hut zu sein
Cardano-Gründer Charles Hoskinson hielt es daher für notwendig, vor Betrügern zu warnen, die Cardano-Nutzer abzocken wollen. Dem Programmierer zufolge gibt es nämlich eine positive Korrelation zwischen Preisanstieg und Betrugsaktivitäten.
Hoskinson:
„Jedes Mal, wenn große Ereignisse anstehen, der Preis in großem Umfang steigt und die Volatilität hoch ist, wird es einen enormen Anstieg an Betrugsfällen geben.“
Letzte Woche hat Hoskinson ein Video über Giveaways veröffentlicht, die seit dem Kursanstieg von ADA immer häufiger vorkommen. Nach Hoskinsons Schätzung haben sie in den letzten Wochen um das Zehnfache zugenommen. Da diese Betrügereien auf YouTube stattfinden, kann leider wenig getan werden, um das Problem im Keim zu ersticken. Denn: Die Plattform unternimmt anscheinend nichts, um sie zu unterbinden.
Während sich Alonzo auf den Start vorbereitet, sprach Hoskinson von gefälschten App-Betrügereien, die Nutzer dazu verleiten, gefälschte Geldbörsen und Apps herunterzuladen – unter der Prämisse, auf Alonzo upzugraden. In der Regel wird das Geld gestohlen, sobald die Nutzer ihre Passphrase in die App eingeben.
„Es wird eine Menge Betrug geben, weil die Leute nicht verstehen, wie Upgrades funktionieren. So haben wir mehrere gefälschte Kopien von Daedalus und mehrere gefälschte Cardano-Anwendungen im Google Playstore gesehen…“
Wie schon bei vielen anderen Gelegenheiten betonte Hoskinson: Die IOG, ihre Partnerorganisationen und Vertreter fragen nicht nach Passphrasen oder privaten Schlüsseln. Sie bitten auch nicht darum, Überwachungssoftware zu installieren, um bei technischen Problemen zu helfen.
Um Betrügern das Handwerk zu legen, sollten Krypto-Nutzer deshalb gemeinsam die Verantwortung übernehmen, „ihre eigene Bank zu sein“.
Textnachweis: Bitcoinist
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