Cardano hat gar keine Smart Contracts? ADA-Gründer möchte die Bezeichnung ändern

Cardano hat gar keine Smart Contracts? ADA-Gründer möchte die Bezeichnung ändern

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Smart Contracts gibt es im Kryptobereich nun schon eine ganze Weile – zuletzt bei Cardano. Mit dem Aufstieg des dezentralen Finanzwesens (DeFi) sind Smart Contracts noch wichtiger für die gesamte Branche geworden. Das liegt daran, dass sie für die Erstellung der Protokolle benötigt werden, auf denen diese dezentralen Anwendungen (DApps) laufen. Smart Contract-Plattformen wie Ethereum und Solana haben mit ihrer zunehmenden Popularität große Erfolge erzielt.

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Cardano arbeitet schon seit einiger Zeit daran, Smart Contracts in sein Netzwerk zu bringen. Am 12. September wurde dieser Traum mit dem endgültigen Start des Alonzo Hard Fork Combinator (HFC) schließlich Wirklichkeit. Die Einführung von Smart Contracts in das Netzwerk wurde in der Branche allgemein gefeiert. ADA-Gründer Charles Hoskinson ist jedoch der Meinung, dass der Begriff dem, was Cardano tatsächlich tut, nicht gerecht wird.

Die Ablehnung des Begriffs „Smart Contracts“ kommt, nachdem ein Nutzer darauf hingewiesen hat, dass das, was Cardano tut, nicht viel mit Smart Contracts zu tun hat. Der Benutzer @_KtorZ_ weist darauf hin, dass das Netzwerk von dem abweicht, was etablierte Smart Contracts-Plattformen tun – er bezeichnet das Netzwerk deshalb als „atypisch“.

Cardano hat keine Smart Contracts

Hoskinson reagierte auf den Tweet mit Zustimmung. Er weist darauf hin, dass der Begriff „Smart Contracts“ dem, was die Plattform tut, nicht gerecht wird. Stattdessen stimmt er zu, dass ein neuer Begriff anstelle von Smart Contracts benötigt wird, um die Fähigkeiten des Netzwerks zu beschreiben. Dieser neue Begriff, dem der Gründer zugestimmt hatte, lautet „programmierbare Validatoren“. In Übereinstimmung mit dem Benutzer, der darauf hinwies, beschreibe dieser Begriff die Programmierbarkeit von Cardano besser.

ADA-Kurs fällt auf $2,1 | Quelle: ADUSD auf TradingView.com

Bei der weiteren Erläuterung weist der Nutzer darauf hin, dass man im Gegensatz zu bestehenden Plattformen wie Ethereum und Solana nicht einfach einen Smart Contract auf Cardano einsetzen kann. Der Nutzer:

„Stattdessen werden die Validatoren vor ihrer Verwendung implizit durch Hashes referenziert, und sie werden bei der Aktivierung offengelegt.“

Das bedeutet, dass die Validatoren nichts im Netzwerk produzieren. Alles, was sie tatsächlich tun, ist „einfach nur validieren“.

Abschließend erklärte KtorZ, dass er den Begriff „Smart Contracts“ als ungenau empfindet. Er schreibt:

„Ich würde spezifischere Begriffe wie ‚On-Chain-Validatoren‘ und ‚Off-Chain-Code‘ bevorzugen. Wenn überhaupt, klingt ‚Smart-Validators‘ für mich schon viel besser.“

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Textnachweis: Newsbtc

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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