EOS – der nächste Senkrechtstarter? EOS Preisprognose 2021 bis 2025

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Welcher Altcoin steht kurz vor einem Ausbruch? Welche Coins sind im aktuellen Krypto-Bull-Run noch nicht parabolisch gestiegen? Ein Trading-Veteran hat sich in einer neuen Analyse nun hierzu geäußert. Er sagt: EOS könnte nach dem Ausbruch, bei dem sich sein Preis gerade fast verdoppelt hat, einen enormen Anstieg erleben.

Ist Ethereum-Konkurrent EOS also der nächste Senkrechtstarter? Top-Trader Scott Melker ist aktuell bullish auf den Altcoin und schätzt, EOS könnte jetzt einen Aufwärtstrend beginnen. Doch wie kommt er darauf – und was sagen die langfristigen EOS-Prognosen für einen EOS-Preis voraus?

Wird EOS parabolisch steigen?

Scott Melker ist einer der bekanntesten Krypto-Trader. Auf Twitter folgen ihm mehr als 390.000 User, auf Youtube sind es fast 45.000 Abonnenten. An EOS hatte er bislang kaum Interesse – doch nach einer Analyse der Charts hat sich das geändert. Melker:

„Ich habe EOS gekauft. Ich kann nicht glauben, dass ich das gesagt habe, aber ich habe EOS gekauft, denn schaut euch das an. Die größte Volumenkerze aller Zeiten auf der Woche durchbricht einen Widerstand, der seit dem Allzeithoch besteht. Ein, zwei, drei Berührungen und dann ein absolut chaotischer Durchmarsch.“

Melkers optimistisches Preisziel: EOS/BTC könnte auf bis zu 0,0018 steigen und damit einen Gewinn von rund 600% einfahren!

Was ist EOS?

EOS ist kein neuer Coin, die Blockchain startete bereits im Juni 2018. Einfach ausgedrückt stellt EOS eine Plattform dar, auf der Entwickler dezentrale Apps (kurz DApps genannt) entwickeln können.

Das Ziel des Projekts: Programmierern soll der Einstieg in die Blockchain-Technologie so einfach wie möglich gemacht werden. So soll erreicht werden, dass auch das Netzwerk einfacher zu bedienen ist als jene der Konkurrenz. Kurzum: EOS zielt darauf ab, das Nutzererlebnis für Anwender und Unternehmen zu verbessern.

EOS stellt deshalb verschiedene Werkzeuge und Bildungsressourcen zur Verfügung, die Entwickler dabei unterstützen sollen, verzögerungsfrei funktionierende Apps zu entwickeln. Weitere Prioritäten sind eine höhere Skalierbarkeit als bei anderen Blockchains, von denen einige nur weniger als ein Dutzend Transaktionen pro Sekunde verarbeiten können.

Die Tokenomics – Daten zum Coin

EOS notiert aktuell (Zeitpunkt dieses Artikels) zum Preis von $10.81 und auf Platz 19 der Coinmarketcap.com-Top-100. In den letzten 24 Stunden musste EOS zweistellige Verluste in Höhe von 23% hinnehmen – geht es also nach Melkers Analyse, könnte nun eine gute Gelegenheit sein, EOS zu kaufen.

Insgesamt sind exakt 953,337,528.98 EOS in Umlauf. Die Gesamtversorgung liegt bei 1,029,504,607 EOS, also etwas über 1 Milliarde.

Um die Coins zu verteilen, startete Block.one für EOS ein sogenanntes Initial Coin Offering (ICO) – damals 2017. Wie die meisten ICO-Projekte wurde EOS auf dem Ethereum-Netzwerk gestartet, ist später dann allerdings zu seiner eigenen Blockchain abgewandert.

Im Gegensatz zu vielen anderen damaligen ICOs, die in der Regel nur wenige Tage dauerten, konnten Investoren rund ein Jahr lang in das ICO investieren. Dabei wurden insgesamt stolze 4,02 Milliarden Dollar eingenommen. 10% wurden dabei den Gründern zugeteilt, 90% gingen an die Investoren.

Interessantes Detail: Block.one hat die Zuteilung nicht sofort erhalten – die Gelder werden vielmehr über einen Zeitraum von zehn Jahren ausgegeben.

Wer steckt hinter EOS?

Entwickelt wurde die EOS-Plattform von der Firma Block.one, das White Paper stammt von Block.one-CTO Daniel Larimer und CEO Brendan Blumer. Die beiden lernten sich 2016 kennen und gründeten im folgenden Jahr Block.one.

Blumer ist unter anderem für den Verkauf von virtuellen Assets für Videospiele bekannt. Später war er Mitbegründer von Okay.com, einer Immobilienagentur in Hongkong.

Larimer ist Software-Programmierer und Krypto-Unternehmer. Zu seinen Firmen gehören beispielsweise die Krypto-Tradingplattform BitShares und die Steem-Blockchain. Nach der Gründung war er bis zu seinem Rückzug am 14. März 2017 CTO der zugehörigen Plattform Steemit. Anfang Januar 2021 kündigte Larimer schließlich seinen Rücktritt bei Block.one an.

Was macht EOS so besonders?

EOS orientiert sich konzeptionell zwar an Etheruem, hat es sich aber unter anderem zum Ziel gemacht, eine schnellere, skalierbarere Blockchain zu entwickeln, die einfach zu nutzen ist. Das Whitepaper hierzu:

„Bestehende Blockchain-Plattformen sind durch hohe Gebühren und begrenzte Rechenkapazitäten belastet, die eine breite Akzeptanz der Blockchain verhindern.“

Um eine weite Verbreitung zu erreichen, würden Anwendungen auf der Blockchain eine Plattform benötigen, die flexibel genug ist, um die folgenden Anforderungen zu erfüllen:

  • Support für Millionen Nutzer
  • kostenlose Nutzung
  • einfache Upgrades und Fehlerbehebung
  • geringe Latenz
  • sequentielle Performance & parallele Performance

Einfach ausgedrückt: EOS möchte komplett kostenfreie Transaktionen ermöglichen, die Transaktions-Geschwindigkeit drastisch erhöhen und einen besseren Schutz gegen Hackerangriffe und Softwarefehler bieten. Außerdem verzichtet EOS auf Miner: Stattdessen nutzt die Kryptowährung sogenannte Block-Produzenten zur Bearbeitung von Transaktionen.

Das Portal EOS.IO lässt sich dabei am ehesten mit einem Betriebssystem vergleichen – etwa wie Windows. EOS hingegen ist die Kryptowährung, die das zugrundeliegende Netzwerk antreibt.

Was Kritiker zu EOS sagen

Ähnlich wie bei Ripples XRP ist eine oft gehörte Kritik an EOS, dass der Coin von einem Unternehmen herausgegeben wird. EOS ist folglich nicht dezentralisiert wie Bitcoin oder Ethereum, sondern besitzt eine zentrale Instanz, die Einfluss nehmen kann.

So gab es in der Vergangenheit immer wieder Fälle von EOS-Konten, die plötzlich eingefroren wurden. EOS-Kritiker bemängeln, dass es nicht mit dem Krypto-Ethos vereinbar sei, dass Block.one derartige Funktionen ausüben könne.

Denn: Blockchains und Kryptowährungen sollen die Nutzer eigentlich befreien von der Kontrolle durch Banken, Unternehmen und Regierungen.

EOS Preisprognosen 2021 – 2025

Kommen wir zu den EOS-Kursprognosen. Kurzfristig sagt Top-Trader Scott Melker bei EOS einen möglichen Anstieg in Höhe von 600% voraus. Doch was gilt für den EOS-Kurs mittelfristig und langfristig?

  • Tradingbeasts.com sagt bei EOS für Dezember 2021 einen Schlusskurs in Höhe von 11,50 Dollar voraus. Danach legt der Kurs aber an Tempo zu: Ende 2022 könnte EOS bei 13,40 Dollar liegen, Ende 2024 knackt der EOS-Kurs demnach bereits 20 Dollar.
  • Wallet Investor erwartet, dass der EOS-Preis 2021 lediglich leicht steigt. Vorausgesagt wird für die nächsten 12 Monate ein Anstieg auf 11 Dollar. Selbst bis 2025 sieht Wallet Investor keine wesentlichen Bewegungen: Der Coin steigt lediglich um einige Prozent auf 13,8 Dollar bis Ende 2025.
  • Longforecast.com ist besonders bullish bei EOS. Das Preisprognosemodell der Seite sagt für Ende 2021 einen EOS-Kurs in Höhe von 27,53 Dollar voraus. 2022 knickt der Coin wieder etwas ein, um dann ab 2023 wieder zu steigen: Ende 2023 könnte EOS demnach 35,58 Dollar wert sein, und Juni 2025 sind es bereits 60,12 Dollar.
  • Das Berechnungsmodell von CryptoGround.com prognostiziert: Der Preis von EOS wird in fünf Jahren bei etwa 28,33 Dollar liegen.
  • DigitalCoinPrice.com glaubt bei EOS ebenfalls an einen Kursanstieg – und zwar an einen kontinuierlichen: Ende 2021 wird ein EOS-Kurs von 15,14 Dollar angenommen. Ein Jahr später steigt der Coin auf 18,14 Dollar, und 2024 sind es bereits 24,45 Dollar. Für Ende 2025 gibt das Portal schließlich einen EOS-Kurs in Höhe von 30,67 Dollar an. Das entspricht, ausgehend von aktuellen Preisen, einer Verdreifachung.

Zuletzt aktualisiert am 1. November 2023

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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