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Er war lange Zeit eine der schillerndsten Gestalten der Krypto-Industrie – dann klickten die Handschellen. Jetzt sendet Krypto-Haudrauf John McAfee ein Lebenszeichen aus dem Knast, sagt: Ich habe nichts mehr – ich bereue aber auch nichts.
Der Aufstieg und Fall des John McAfee
Bitcoins legendärer 2017-Bull-Run – er wäre ohne John McAfee wohl nicht derselbe gewesen. Der umstrittene Software-Unternehmer, über den sogar Netflix eine Dokumentation veröffentlicht hat („Gringo – The Dangerous Life Of John McAfee“), wusste sich durchaus innerhalb der Krypto-Community zu inszenieren. Vielen in Erinnerung geblieben dürfte beispielsweise seine Wette, Bitcoin (zu kaufen bei eToro) würde bis Ende 2020 einen Preis von 1 Million Dollar erreichen. Falls nicht, so McAfee, wolle er sein bestes Stück im Livefernsehen verspeisen. Irgendjemand hatte hierfür sogar eine Homepage mit einem Countdown gebastelt.
Eine Zeit lang bewarb McAfee dann verschiedene Kryptowährungen auf seinem Twitter-Account – offenbar bezahlte Tweets. Allerdings soll er die Erlöse nicht versteuert haben – und deshalb wird ihm nun der Prozess gemacht: Die Steuerfahnder kamen ihm und seinem Team auf die Schliche und verhafteten den gebürtigen Briten. Seit rund einem Jahr sitzt er nun in einem spanischen Gefängnis, diese Woche soll die Anhörung stattfinden.
Doch Krypto-Millionen, er? Davon möchte der Ex-Software-Tycoon nichts wissen: Er behauptet vielmehr, er sei pleite. Von seinem einstigen Krypto-Vermögen sei nichts übrig. Ob das stimmt? Der 75-Jährige räumt selbst ein, dass ihm die meisten Leute wahrscheinlich nicht glauben werden.
The US believes I have hidden crypto. I wish I did but it has dissolved through the many hands of Team McAfee (your belief is not required), and my remaining assets are all seized. My friends evaporated through fear of association.
I have nothing.
Yet, I regret nothing.
— John McAfee (@officialmcafee) June 16, 2021
McAfee hält sich für ein Opfer der Politik
Anfang des Jahres erhob das US-Justizministerium dann offiziell Anklage gegen McAfee und seinen „leitenden Berater“ Jimmy Watson Jr. Die Vorwürfe: Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Mitwirken an sogenannten „Pump and Dump“-Betrugsfällen.
McAfee zufolge sind die Anschuldigungen „übertrieben“ – und außerdem sei nichts mehr von den Geldern übrig. Das gesamte Kryptovermögen habe sich „durch die vielen Hände des Team McAfee aufgelöst“. Das könnte verklausuliert auch McAfee-typisch bedeuten: „Ich weiß, dass ihr mir mir nichts anhaben könnt“.
McAfee räumt ein: Er habe nichts – er bedauere aber auch nichts. So oder so betont der exzentrische Programmierer, dass es gar nicht um seine Krypto-Ambitionen gehe. Er glaubt vielmehr, Opfer eines politisch motivierten Angriffs zu sein. McAfee:
„Ende 2018 kündigte ich an, dass ich wieder kandidieren würde, und ich kündigte auch an, dass ich die IRS und ihre Korruption ins Visier nehmen würde, und zwei Monate später erhob die IRS Anklage gegen mich.“
Der spanische Staatsanwalt Carlos Bautista findet für diese Vermutung klare Worte. Er sagt:
„Er ist ein Steuerrebell, sonst nichts. Ein Millionär, der keine Steuern zahlen will.“
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