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Krypto stürzt ab, Bitcoin und Ethereum verzeichnen massive Verluste. Ist der Bull-Run vorbei?
Sollte man in Bitcoin investieren? Oder eine Korrektur abwarten?
Bitcoin und die aggregierten Krypto-Märkte befinden sich seit gestern im Sinkflug, sämtliche Kryptowährungen der Top-100 nach Marktkapitalisierung sind im Fallen begriffen. So musste Bitcoin rund 4% verlorengeben, Ethereum 2%, Binance Coin (BNB) mehr als 3%.
Das Minus im Tageschart folgt auf intensive Kursverluste der letzten sieben Tage: Hier ließ Bitcoin rund 6%, Ethereum fast 8%, führend sind Cardano mit mehr als 11%, Ripples XRP mit fast 12%, Solana (SOL) mit 14% und Polkadot mit fast 20%.
Ein bitterer Start in die Woche, denn am Wochenende demonstrierte Bitcoin noch gehörige Stärke und stieg auf lokale Höchststände bei über 48.000 Dollar. Diese Dynamik konnte die Leitwährung allerdings nicht beibehalten: Schon am frühen Montag Morgen begann der Coin seinen Abstieg und sackte von mehr als 47.000 Dollar auf knapp unter 45.000 Dollar.
Mit dem Rückgang um mehr als 2.000 Dollar war das Ende der Fahnenstange allerdings noch nicht erreicht. Innerhalb der nächsten Stunden kam es erneut zu einem bitteren Sell-off, der Bitcoin auf bis knapp über 40.000 Dollar taumeln ließ. Hier kam es glücklicherweise zu einem Bounce, der BTC wieder halbwegs in die Spur und zurück auf 43.235 Dollar brachte, wo die Kryptowährung Nummer 1 nach Marktkapitalisierung derzeit notiert.
Ein ähnliches Bild ergibt sich für Kryptowährung Nummer 2, Ethereum: Auch ETH ließ sich von Bitcoin in die Tiefe reißen, stürzte auf ein lokales Tief bei 2.838 Dollar. Im Anschluss folgte Ethereum allerdings auch Bitcoins Bewegung nach oben und erholte sich in den letzten Stunden auf 3.080 Dollar.
Doch was hat den Rückgang ausgelöst? Und wie geht es für hier für Bitcoin und Ethereum weiter? Sind Sorgen berechtigt, der Bull-Run könne jetzt vorbei sein? Mit welcher Entwicklung rechnen Trader und Analysten?
Wie geht es für Bitcoin weiter?
Viele Branchenbeobachter gehen davon aus, dass die Krise des chinesischen Immobilien-Giganten Evergrande für die Verluste verantwortlich sein könnte. Hintergrund: Evergrande ist mit mehr als 300 Milliarden Dollar verschuldet.
Kommt es zu einer Pleite, wirkt sich das sehr wahrscheinlich auch auf die Aktien- und Kryptomärkte weltweit aus. Diese Unsicherheit bewegt zahlreiche Anleger offenbar bereits im Vorfeld dazu, ihre Coins abzustoßen. Auch an der Wall Street ist es deshalb zu deutlichen Verlusten gekommen. Droht Bitcoin also ein erneuter Absturz?
Experten zufolge tendenziell nicht. Diese Einschätzung teilt beispielsweise der pseudonyme Top-Analyst PlanB in einem aktuellen Tweet. Der Erfinder des legendären „Bitcoin-Stock-To-Flow“-Preisprognosemodells (S2F) schreibt seinen mehr als 821.000 Twitter-Followern:
„Im Juni skizzierte ich den groben Weg, wie Bitcoin sich in Richtung seines s2f-Ziels von $100K im Dezember bewegen könnte. Bestätige nur, dass wir uns immer noch auf diesem Weg befinden IMO.“
Einen weiteren optimistischen Aspekt inmitten des jüngsten Marktabschwungs liefern die Blockchain-Forscher von CryptoQuant.com. Demnach akkumulieren Anleger derzeit nach wie vor stark Bitcoin. Gleichzeitig seien die Bestände an den Krypto-Börsen auf einen Tiefstand gesunken, der zuletzt 2018 erreicht wurde. Das, so die Wissenschaftler, sei ein „bullishes Langzeit-Signal“.
"📈 $BTC Bitcoin Accumulation Continues. Exchange Reserves reach lows not seen since Sept. 2018 for a bullish long term signal." by @crypto_div
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— CryptoQuant.com (@cryptoquant_com) September 21, 2021
Zuletzt aktualisiert am 21. September 2021
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