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Daten zeigen, dass die BTC-Börsenzuflüsse ein Monatshoch erreicht haben. Das deutet darauf hin, dass sich enormer Verkaufsdruck zusammenbraut.
Stürzt Bitcoin wieder ab?
Das On-Chain-Datenanalyseunternehmen Glassnode hat gerade einen Chart getwittert. Der zeigt den gleitenden 7-Tage-Durchschnitts der Börsenadressen, die Bitcoin erhalten. Das Ergebnis: Die Zahl der Adressen, die BTC halten, hat mit 1.889.792 ein Monatshoch erreicht.
📈 #Bitcoin $BTC Number of Addresses Receiving from Exchanges (7d MA) just reached a 1-month high of 1,889.792
Previous 1-month high of 1,886.780 was observed on 05 May 2022
View metric:https://t.co/Z8gfkR4eWc pic.twitter.com/5SnVJ03fy8
— glassnode alerts (@glassnodealerts) May 6, 2022
Anhaltende Zuflüsse sind für Marktteilnehmer stets ein Grund zur Sorge. Die nachstehende Grafik zeigt einen steilen Aufwärtstrend dieses Faktors ab Ende April 2022.
Da die US-Notenbank ihre restriktive Haltung beibehält, geraten risikoreiche Assets wie Bitcoin zunehmend unter Druck. Und da es keine Anzeichen dafür gibt, dass die Inflation unter Kontrolle kommt, machen sich Anleger auf Schlimmeres gefasst.
Zinserhöhung der Notenbank wirkt sich aus
Am Mittwoch hat die Notenbank die Zinssätze um einen halben Prozentpunkt erhöht – die größte einzelne Erhöhung seit zwei Jahrzehnten. Obwohl Bitcoin aufgrund der aggressiven Positionierung der US-Notenbank zunächst in die Höhe geschossen war, änderte sich die Stimmung der Trader.
Die Bären übernahmen am 5. Mai um die Mittagszeit (GMT) die Kontrolle und lösten einen Ausverkauf von 7% aus. Ein ähnliches Muster zeigte sich bei den Aktien, wobei E-Commerce-Unternehmen wie eBay und Shopify die Hauptlast der Anlegerflucht trugen.
Krishna Guhu, Stratege bei der Investmentbank Evercore, kommentiert hierzu: Die jüngsten Zinserhöhungen hätten nicht den gewünschten Effekt zur Eindämmung der Inflation gebracht. Daher sei mit weiteren Zinserhöhungen zu rechnen. Guhu:
„Es ist noch viel zu früh für die Fed, um die Finanzbedingungen wieder nachhaltig zu lockern, da dies der notwendigen Abkühlung der Wirtschaftstätigkeit entgegenwirken würde, die erforderlich ist, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen.“
Devisenzuflüsse verstärken den Verkaufsdruck
Anhand von Kennzahlen zu den Devisenströmen lässt sich die Stimmung unter den Anlegern einschätzen. Liquiditätszuflüsse an den Börsen werden als ein Zeichen für einen Bärenmarkt gewertet, während Abflüsse von den Börsen in der Regel ein Zeichen für einen Bullenmarkt sind.
Zuflüsse gelten als bärisches Signal, weil das Senden von Bitcoin an eine Börse voraussetzt, dass die Anleger den Bitcoin aus dem Lager nehmen und eine Transaktionsgebühr entrichten. Da niemand unnötige Kosten zahlen möchte, muss es einen Grund für die Übertragung von Token an eine Börse geben.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$99,045.00
- Marktkapitalisierung
$1.96 T
Der wahrscheinlichste Grund, Geld an eine Börse zu schicken, ist der Verkauf der Token. Zuflüsse an der Börse verstärken also den Verkaufsdruck und lassen vermuten, dass die Preise fallen können. Ob es auch diesmal so kommt, bleibt nun abzuwarten.
Textnachweis: Cryptoslate
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