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Am Kryptomarkt geht es entgegen aller Erwartungen in den letzten Tagen bergab. Während die meisten Analysten krampfhaft versuchen, die große Kursrallye heraufzubeschwören, haben Zinsängste dafür gesorgt, dass wieder Kapital aus dem Markt gezogen wurde. Das ändert aber nichts daran, dass die Massenadaption voranschreitet. Das erkennt man unter anderem daran, dass die deutsche Telekom (T-Mobile) auf der BTC Prague angekündigt hat, in das Bitcoin Mining-Geschäft einzusteigen. Es dürften also noch spannende Zeiten auf Anleger zukommen, auch wenn die Kurse derzeit noch nicht mitspielen.
Deutsche Telekom engagiert sich am Kryptomarkt
Die BTC Prague ist wohl eine der bedeutendsten Konferenzen in Europa, wenn es um Bitcoin und alles, was mit Web3 zu tun hat, geht. Auf der Konferenz wurde Dirk Roder, der Leiter der Web3-Abteilung der Deutschen Telekom, auf die Bühne geholt und nachdem er erklärt hat, dass das Unternehmen seit 2023 Bitcoin Nodes in Betrieb hat, wurde auch ein “kleines Geheimnis” offenbart. Nämlich, dass die Telekom schon bald mit dem Bitcoin Mining beginnen werde.
YOU WERE NOT READY…
“Is T-Mobile mining #bitcoin?”
— @JoeNakamoto“We will!
With a chest full of fckng pride, I like to let you in on a little secret: We will engage in digital monetary photosynthesis soon.”
— @21hemoonYou heard it at #BTCPrague first! 🚀 https://t.co/gXbZMZqQRk pic.twitter.com/Asy5x5iA7M
— BTC Prague (@BTCPrague) June 14, 2024
Dabei handelt es sich längst nicht um das einzige Vorhaben der Telekom im Kryptobereich. Schon lange ist das Unternehmen als Validator im Polygon Netzwerk aktiv und auch am Polkadot Staking beteiligt sich die Telekom. Zudem ist das Unternehmen mit Helium eine Partnerschaft eingegangen, sodass nicht von der Hand zu weisen ist, dass T-Mobile die Möglichkeiten des Web3-Marktes für sich erkannt hat und hier auch in Zukunft noch weitere Partnerschaften entstehen könnten.
Mining noch nicht profitabel?
Durch das Bitcoin Halving ist das Mining für viele derzeit nicht mehr profitabel. Die Blockbelohnungen, welche Miner für jeden bestätigten Block erhalten, wurden beim Halving halbiert und gleichzeitig ist nun auch der Kurs gefallen. Das Halving ist einer der Hauptgründe, warum Analysten davon ausgehen, dass der Kurs schon bald wieder ordentlich steigen wird, da das Schürfen neuer Bitcoin sonst nur für die wenigsten profitabel wäre. Zuletzt haben einige Miner aufgegeben.
A one month long #bitcoin miner capitulation is about to come to an end.
Can you guess what happens next? pic.twitter.com/AbqCPf1pqT
— Joe Burnett, MSBA (🔑)³ (@IIICapital) June 14, 2024
Die Zahlen variieren natürlich und hängen auch stark von der Energiequelle und dem Strompreis ab, allerdings werden immer wieder Summen von 80.000 Dollar genannt, die ein Bitcoin wohl kosten müsste, um profitabel minen zu können. Derzeit haben viele Miner ihre Bestände verkauft, um in der Phase, in der das Schürfen keine Gewinne einbringt, flüssig zu bleiben, das könnte sich nun aber schon bald ändern. Zwar können Miner den Markt alleine nicht beeinflussen, bis zu einem gewissen Grad können sie aber sehr wohl zu einem Angebotsschock beitragen, wenn sie ihre neu geschürften Coins zum aktuellen Preis nicht verkaufen.
Dadurch wird das ohnehin schon knappe Bitcoin-Angebot zusätzlich reduziert, was bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage früher oder später zu steigenden Kursen führt. Abgesehen vom Halving erwarten Analysten eine solche Kursrallye auch wegen der Bitcoin ETFs, die in den letzten Monaten für Kapitalzuflüsse in Milliardenhöhe gesorgt haben. Kommt es zu Preisen von 100.000 Dollar und mehr für einen Bitcoin, wie von den meisten Experten erwartet, dürften davon auch die meisten Altcoins profiteren. Wer hier informiert ist, kann also durchaus noch hohe Renditen mit Bitcoin und Co. erzielen.
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Zuletzt aktualisiert am 15. Juni 2024
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