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Enger als es manchem Krypto-Enthusiasten lieb ist, sind Börse und Kryptomarkt mittlerweile miteinander verwoben. So haben die Kurskapriolen des Bitcoins, die Anleger und Trader seit dem zweiten Quartal 2024 beschäftigen, auch Auswirkungen auf den Aktienmarkt. Umgekehrt wirken sich aber auch die Geschäftszahlen von Unternehmen wie Nvidia oder MicroStrategy auf die Kryptowährungskurse aus, und dann sind da noch die Bitcoin-Miner, von denen einige an der Börse zu finden sind.
Bitcoin Miner unter Druck
Das zurückliegende Bitcoin-Halving im April, bei dem die Belohnungen von 6,25 BTC auf 3,125 BTC halbiert wurden, sorgte nicht in allen Bereichen für Euphorie. So mancher Bitcoin Miner dürfte dem Ereignis mit Sorge entgegengesehen haben, denn damit halbierten sich nun einmal auch die Einnahmen der Unternehmen. Dann stürzte auch noch der Bitcoin Kurs ab und die sowieso schon geschrumpften Einnahmen sanken so noch weiter. Dazu kommt die Marktstimmung, die sich ebenfalls deutlich eingetrübt hat und die aktuell noch hohen Zinsen. Diese lassen Investoren derzeit lieber zu Anleihen greifen als zu Hochrisikoinvestments wie Kryptowährungen. Die Aktie von Marathon Digital, dem größten Mining Unternehmen an der Börse, fiel im letzten halben Jahr um knapp 29 Prozent. Bei Cleanspark waren es sogar 49 Prozent und bei Riot Platforms 42 Prozent. Die Aktie des Mining Unternehmens Hut 8 stieg allerdings 35 Prozent.
Nvidia – der Stern des Chipherstellers sinkt
Die Aktien des Chipherstellers Nvidia gelten ebenfalls als Kryptoaktien. Nachdem der Aktienkurs des Unternehmens, trotz Rekordzahlen im zweiten Quartal fiel, stürzten auch die Kryptokurse ab. Die leistungsstarken Grafikkarten von Nvidia kamen beispielsweise auch bei den Bitcoin Minern zum Einsatz, weswegen in den Boom-Zeiten des Minings auch die Preise für die GPU explodierten. Mittlerweile konzentriert sich Nvidia allerdings mehr auf Künstliche Intelligenz, aber auch diese Nische haben Kryptoprojekte mittlerweile sehr erfolgreich besetzt. Dass eine gewisse Wechselwirkung zwischen Krypto und Tech-Aktien besteht, die zum Teil ebenso als Hochrisikoinvestment gelten, dürfte relativ offensichtlich sein. Besonders deutlich wird diese Korrelation in Zeiten von Marktturbulenzen, da sowohl Kryptowährungen als auch Tech-Aktien stark von spekulativen Erwartungen getrieben werden und beide Sektoren empfindlich auf Zinsschwankungen, regulatorische Eingriffe und technologische Innovationen reagieren. Die Volatilität der Kryptowährungen und das hohe Wachstumspotenzial im Tech-Sektor führen oft zu parallelen Kursbewegungen, da Investoren ähnliche Risikobereitschaften und Erwartungen an künftige Entwicklungen haben.
Coinbase Aktie ebenfalls mit Verlusten
Ein weiteres Unternehmen, das mit den aktuellen Kursentwicklungen zu kämpfen hat, ist Coinbase. Die Aktie der zweitgrößten Kryptobörse der Welt, die 2021 den Schritt an den Nasdaq wagte, hat in den letzten vier Wochen rund 20 Prozent an Wert verloren, auf Halbjahressicht waren es sogar knapp 43 Prozent. Coinbase ist alleine schon aufgrund seiner Geschäftstätigkeit sehr eng mit dem Kryptomarkt verbunden und demensprechend haben Kryptokurse auch einen Einfluss auf den Kurs der Coinbase Aktie.
MicroStrategy – geht die Bitcoin Strategie von Michael Saylor auf?
Vermutlich steht kein anderes Unternehmen so sehr für Bitcoin wie der Softwarehersteller MicroStrategy. Gründer und Chairman Michael Saylor ist glühender Bitcoin Fan und macht daraus auch kein Geheimnis. Das Unternehmen hat massiv in BTC investiert und hält als Reserwährung über 200.000 Coins. Michael Saylor fährt einen strikten Kurs. Die Bitcoin werden langfristig gehalten.
Dementsprechend hat der Kurs des BTC auch einen Einfluss auf den Kurs der Aktie von MicroStrategy. In den letzten vier Wochen verlor diese etwa 7 Prozent. Auf Halbjahressicht hat das Unternehmen sogar mit Kursverlusten von 91 Prozent zu kämpfen. Michael Saylor hingegen bleibt optimistisch. Er sieht den Bitcoin bei einem Kurs von 13 Millionen US-Dollar. Allerdings erst in 21 Jahren. Seine Prognose begründet er mit der historischen Kursentwicklung sowie dem technologischen Vorsprung der Kryptowährung. Aktuell scheint die Strategie von Saylor aufzugehen. Durch die Ausgabe von Wandelanleihen konnte die Kapitalrendite des Unternehmens auf 825 Prozent gesteigert werden. Die Bitcoin, die das Unternehmen hält, dürften einen Wert von etwa 5 Milliarden US-Dollar haben.
I enjoyed the opportunity to discuss #Bitcoin and strong, fast, smart money with @JoeSquawk, @BeckyQuick, and @AndrewRSorkin this morning,pic.twitter.com/BUXa2IZ8II
— Michael Saylor⚡️ (@saylor) September 9, 2024
Lohnt sich ein Einstieg in Kryptoaktien?
Ob sich ein Einstieg in Kryptoaktien lohnt, muss zunächst jeder Anleger für sich selbst entscheiden, da es, genau wie bei Kryptowährungen, auch auf die persönliche Risikobereitschaft ankommt. Aktuell haben die Kryptoaktien mit Kursverlusten zu kämpfen. Interessant wird es aber, wenn man sich die langfristige Entwicklung ansieht. Wer beispielsweise vor rund einem Jahr bei Marathon Digital Holdings eingestiegen ist, kann sich über eine Rendite von knapp 42 Prozent freuen, bei Coinbase wären es sogar 88 Prozent und bei Nvidia sogar 133 Prozent. Bitcoin ist auf Monatssicht um knapp 5 Prozent gefallen. Wer allerdings vor einem Jahr eingestiegen wäre, der könnte beziehungsweise kann sich über eine Rendite von 121 Prozent freuen.
Zuletzt aktualisiert am 10. September 2024
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