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Der Bitcoin Core Wallet ist jetzt in der 16. Generation der ursprünglichen Software, die vor etwas mehr als neun Jahren von Satoshi Nakamoto gestartet wurde. Die neueste Version wurde unter der Leitung von Wladimir van der Laan und über 100 Mitwirkenden in fünf Monaten entwickelt.
Der Bitcoin Core 0.16.0 enthält mehrere Verbesserungen, wie das für neue Releases eben üblich ist. Die Performance wurde verbessert, Fehler wurden behoben und andere Optimierungen vorgenommen. Aber die wichtigste Änderung ist, dass der Bitcoin Core 0.16.0 den Benutzern jetzt Segregated Witnesses (SegWit) bereitstellt. Auf diese Änderung haben die Meisten gewartet. Hier mehr zu den Änderungen.
SegWit wird im Wallet-Interface angezeigt
Segregated Witness, das wichtigste Bitcoin-Protokoll-Upgrade aus dem Jahre 2017, ist jetzt der „Standard“ für den neuen Wallet.
SegWit bietet für den Nutzer einige Vorteile und Veränderungen. So nutzt SegWit das Blockgewicht (block „weight“) statt der Blockgröße (block size), wodurch Blöcke auf bis zu vier Megabyte vergrößert werden können, was mehr Transaktionen für das Netzwerk erlaubt.
Segregated Witness wurde dabei bereits im Oktober 2016 in den Bitcoin Core 0.13.1 implementiert, das Upgrade wurde aber erst im August 2017 aktiviert. Obwohl knapp ein Jahr verging, ist der Bitcoin Core 0.16.0 der erste Core-Wallet, mit dem Benutzer SegWit-Adressen generieren können. Bleibt die Auslastung des Bitcoin-Netzwerkes so wie jetzt, sollte SegWit dazu führen, dass weniger Gebühren gezahlt werden müssen.
Bech32: Neues Aussehen für Bitcoin-Adressen
Begleitend zu SegWit gibt es jetzt ein neues Format – namens „bech32“ – für Bitcoin-Adressen. Dieses Format wurde vom ehemaligen Blockstream-CTO Gregory Maxwell und Blockstream-Entwickler Dr. Pieter Wuille entwickelt. Bitcoin-Adressen starten/starteten mit einer 1 (anfängliche Bitcoin-Adresse) oder einer 3 (Segwit-Adresse), bei „bech32“ starten sie mit „bc1“.
Bech32-Adressen verwenden weniger Zeichen als derzeitige Adressen und es gibt keine Unterscheidung mehr zwischen Groß- und Kleinschreibung, was vor allem dem Endnutzer zugutekommt.
Allerdings unterstützen nicht alle Bitcoin Wallets Bitcoin-Adressen im bech32-Format, weswegen man zwischen dem bech32 (Bitcoin-Adresse mit bc1) oder P2SH (Bitcoin-Adresse mit einer 3) Format wählen muss. Senden kann man die Bitcoins mit dem Bitcoin Core 0.16.0 an alle Adressen.
Replace by Fee als Standard
In den letzten Jahren haben sich die Blöcke immer weiter gefüllt, wodurch nicht alle Transaktionen sofort in den nächsten Block gepackt wurden. Lange Wartezeiten und hohe Gebühren entstanden. Die Miner suchten sich natürlich dann die Blöcke mit den höchsten Gebühren aus, um das meiste Geld zu verdienen. Schnelle Transaktion bedeutete hohe Gebühr.
Problematisch wird es dann, wenn die Gebühr falsch berechnet wird. Zum Beispiel dann, wenn diese zu niedrig angesetzt wird, was bedeutet, dass die Miner meine Transaktion niemals aufnehmen werden.
Dann ist die Option „Replace by Fee“ die Rettung, die es seit der Bitcoin Core Wallet Version 0.15.0 gibt. Der Sender signalisiert den Minern sozusagen, dass er eine höhere Gebühr zahlen möchte, um eine Transaktion schneller bestätigen zu lassen.
Der Bitcoin Core 0.16.0 nutzt diese Option jetzt standardmäßig. Dadurch soll den Nutzern jede Möglichkeit offen gehalten werden, falls irgendwann eine Transaktionsgebühr falsch berechnet wird.
Weitere Informationen über den Bitcoin Core 0.16.0 findest du in den Release Notes.
Original via bitcoinmagazine; Image via pixabay, CC0
Zuletzt aktualisiert am 26. Februar 2018
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