„Kriminelle sollen weiterhin Bitcoin benutzen“ – DEA

„Kriminelle sollen weiterhin Bitcoin benutzen“ – DEA

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Eine Agentin der Drug Enforcement Administration (DEA; deutsch Drogenvollzugsbehörde) hat in einem Interview mitgeteilt, dass Kriminelle weiterhin Kryptowährungen verwenden sollen, weil sie dadurch leichter zu verfolgen sind.

Im Gespräch mit Bloomberg am 7. August meinte Lilita Infante – eine von 10-Teammitgliedern der Cyber Investigative Taks Force der DEA -, dass man viele Werkzeuge bzw. Tools hätte, um kriminelle Aktivitäten auf der Blockchain zu überwachen. „Die Blockchain gibt uns tatsächlich eine Menge Werkzeuge an die Hand […]“, sagte sie im Interview. Es ist anscheinend nicht so schwer, Menschen zu identifizieren. Deswegen sagte sie:

[bctt tweet=“Ich möchte, dass Kriminelle weiterhin Kryptowährungen verwenden.“ username=“coinciergede“]

Bitcoin hat seit langem mit Vorurteilen zu kämpfen. Kriminelle, von Drogenhändlern bis zu Geldwäschern, würden ausschließlich Bitcoin nutzen. Die Regierung sollte Maßnahmen ergreifen, um alle Bitcoiner zu überwachen, da nur illegale Aktivitäten mit Bitcoin möglich wären. Jetzt stellte sich jedoch heraus, dass der Anteil der Bitcoin-Transaktionen mit kriminellen Aktivitäten von 90 Prozent im Jahr 2013 auf nur noch 10 Prozent im Jahr 2018 gesunken ist.

Von Drogen zum Vermögensaufbau

Der Großteil aller Bitcoin-Transaktionen wird heutzutage für Preisspekulationen und für das Bitcoin Trading genutzt. Langsam aber sicher sinkt das Verhältnis der kriminellen Aktivitäten zu Bitcoin Transaktionen. Bitcoin wird zum seriösen Finanzmittel.

Auf die Fragen über Altcoins, natürlich vor allem über Monero und ZCash, die sich auf die Privatsphäre der einzelnen Personen konzentriert, meinte sie, dass man auch diese auf dem Radar hätte. Zudem stehen der DEA auch hier Möglichkeiten zur Verfügung, um diese Kryptowährungen zu verfolgen und illegale Transaktionen aufzudecken.

Das Bitcoin-Drogen-Problem scheint sich langsam zu bessern. Jetzt sind es die Preisspekulationen und das Trading, das den Behörden neue Kopfschmerzen bereitet. Menschen sind nämlich auf der Suche nach Schlupflöchern, um Gewinne nicht versteuern zu müssen. Diese sind jedoch nicht immer ganz legal. Coinbase, die größte Börse des Landes, hatte einen Rechtsstreit mit Steuerbehörden wegen der Herausgabe von Benutzerdaten geführt.


Quelle: bitcoinist, Photo by Matt Popovich on Unsplash, CC0

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2018

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Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

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