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Ein Hard-Fork, fünf Projekte. Die Kryptowährung Monero hard-forkte am 05.04.2018 zur Version 12 des Monero-Protokolls. Aber nicht jeder unterstützte diesen Hard-Fork.
Dieses Szenario kennt man von Ethereum, als Ethereum und Ethereum Classic durch einen Hard-Fork entstanden. Bei Monero lief es etwas anders ab.
Insgesamt sechs Moneros gibt es jetzt, Tendenz steigend. Nur ein Monero nutzt die Protokollversion 12, andere Moneros nutzen die alte Protokollversion 11.
Gewohnheit: Hard-Fork
Monero und Hard-Forks gehören zusammen. Alle sechs Monate wird ein Hard-Fork durchgeführt, um das Protokoll aktuell zu halten und zu aktualisieren. Der neueste Hard-Fork brachte einige neue Funktionen: Multi-Signatur-Transaktionen, Unterstützung für den Ledger Nano S und vieles mehr. Außerdem änderte der letzte Hard-Fork Moneros Cryptonight Algorithmus ab, wodurch alle ASICs nutzlos werden.
Buy one, get Five. pic.twitter.com/YYkkEOb9fH
— Baikalminer (@baikalminer) 9. April 2018
Hersteller für Mining-Hardware, wie z.B. Bitmain, Halong Mining und PinIdea waren über diese Meldung natürlich nicht erfreut. Alle teilten erst kürzlich mit, dass sie ASICs für den CryptoNight-Mining-Algorithmus hergestellt hätten. Durch den Hard-Fork können die CryptoNight-ASICs Monero nicht mehr schürfen, wodurch sie quasi wertlos werden.
In den letzten Tagen und Wochen haben vier Projekte angekündigt, dass sie weiterhin das alte Monero-Protokoll verwenden werden. Etwas bizarr, da alle vier das gleiche Netzwerk nutzen und eigentlich dieselbe Münze schürfen. Einziger Unterschied ist, dass Namen und Logos verschieden sind.
Monero bleibt natürlich Monero, lassen Sie sich von den „neuen Moneros“ nicht verwirren.
Das sind die fünf neuen Projekte, die die Pre-Fork-Monero-Blockchain weiter nutzen möchten:
Monero Classic (XMC)
Die erste Gruppe, die sich selbst als Monero-Enthusiasten aus Singapur bezeichnen, nennt sich Monero Classic. Ein paar Miner und Entwickler waren der Auffassung, dass es Zeit zum Handeln war. Auf der Webseite von Monero Classic (XMC) steht:
Wir glauben, dass die Entwickler, die den Proof-of-Work-Algorithmus ändern, mehr Zentralisierung schaffen und der Dezentralisierung schaden. […] Die Monero-Entwickler sagen, dass sie die Regeln ändern können und das auch werden, wenn es ihnen passt und du Gemeinschaft muss folgen.
Monero Classic steht nicht mit den anderen Gruppen in Kontakt und möchte auch keinen Kontakt zu diesen aufnehmen.
Monero-Classic (XMC)
Die zweite Gruppe heißt wie die erste. Auf der Webseite des Projekts wird ein PZ genannt, der sich selbst als Bitcoin-Evangelist ansieht. Auch diese Gruppe ist der Auffassung, dass Monero-Entwickler der natürlichen Entwicklung und dem Lauf der Dinge schadet.
Das Projekt scheint aus China zu stammen und wird aktiv von Bitmain unterstützt. Natürlich wird Bitmain dann sofort unterstellt, selbst die Finger im Spiel zu haben. Wahrscheinlicher ist aber, dass Bitmain eine Gruppe unterstützt, damit das Unternehmen die CryptoNight-ASIC-Miner gewinnbringend verkaufen kann.
Monero (XMR) has forked. If you had XMR before 6 April, you can get an equivalent amount of Monero Classic (XMC) after 6 April. Find out more by joining its official group chat at https://t.co/gbyd3JydZQ (doesn’t work inside the GFW) pic.twitter.com/zvjrUVC2zi
— AntPool (@AntPoolofficial) 6. April 2018
Monero 0 (XMZ)
Monero 0 Anhänger seien „besorgte Nutzer“ und „Proof-of-Work-Maximalisten“, so zumindest ein Sprecher von Monero 0. Auf ihrer Webseite steht:
Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Strategie des Monero-Projekts, ständig Hard-Forks durchzuführen, keine stabile oder vernünftige Strategie mehr ist. Wir glauben, dass Satoshis Proof of Work der einzige Mechanismus für einen dezentralen Konsens ist. Die so genannten „Netzwerk-Upgrades“, die vom Monero-Projekt zentral beauftragt werden, sind ein trojanisches Pferd, das die Wirksamkeit von Proof of Work im Monero-Netzwerk beeinträchtigen soll. Monero 0 ist kein Hard-Fork, es ist das ursprüngliche Monero.
Monero Original (XMO)
Über Monero Original oder die Menschen dahinter ist nicht viel bekannt. Das Projekt hat ein GitHub Konto und schickte Pressemitteilungen an mehrere Stellen. Diese Pressemitteilung enthielt nicht viele Informationen, aber sie enthielt ein Statement des „Hauptentwicklers des Monero Original Teams“:
Monero ging es immer um Wahlfreiheit, um Vielfalt und um eine starke Gemeinschaft. Wir bieten den Monero-Fans die Möglichkeit, das wahre Monero weiterhin zu unterstützen und auf der originalen Monero-Chain zu bleiben.
Die Börse HitBTC kündigte an, dass XMO-Guthaben an alle XMR-Halter (während des Hard-Forks) ausgeschüttet würde. XMO können auf HitBTC* gehandelt werden.
HitBTC will support the #MoneroOriginal hard fork $XMO scheduled for 6 April 2018 at block #1546000. Every account holding XMR on the balance at the moment of the hard fork will receive the equivalent amount of XMO automatically in case the fork takes place pic.twitter.com/Xmf7g6WcM4
— HitBTC (@hitbtc) 3. April 2018
MoneroC
Die letzte neuere Gruppe nennt sich MoneroC, wahrscheinlich wird das auch wieder Monero Classic heißen, womit drei Monero Classics auf ein und derselben Blockchain bestehen. Bisher gibt es noch keine ausführlichen Informationen über MoneroC.
Fazit
Sowohl die neue Monero-Blockchain als auch die alte werden geschürft. Die meiste Hash-Power ist immer noch auf der Pre-Hard-Fork-Blockchain, was ziemlich erstaunlich ist. Die Difficulty Monero-Blockchain ohne ASICs ist bis um 80 Prozent gefallen.
Bye bye ASICs from r/Monero
Allerdings könnten Komplikationen auftreten, wenn die Pre-Hard-Fork-Blockchain aufrecht gehalten wird. Es gibt keinen Schutz gegen Replay-Attacken (Replay-Protection). Monero Nutzer der neuen Blockchain könnten aus Versehen Moneros der alten Blockchain ausgeben und diese damit verlieren – und umgekehrt. Allerdings soll sich das Problem mit der Zeit lösen, wie es auch bei Ethereum der Fall war.
Natürlich bleibt auch abzuwarten, ob eine der fünf neuen Projekte an Marktwerkt gewinnen kann und diesen auch beibehält.
Original via bitcoinmagazine, Image via pixabay, CC0
Zuletzt aktualisiert am 9. April 2018
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