Nach Bitcoin-Verkauf ermordet: P2P-Handel führt zum Tod

Bitcoin Verkauf führt zum Tod eines jungen Norwegers.
Ein junger Norweger, der regelmäßig Bitcoin verkaufte, wurde in Oslo erstochen.

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Ein 24-jähriger Norweger wurde in seiner Wohnung kurz nach Abschluss eines Bitcoin-Verkaufs gegen Bargeld erstochen. Die örtlich zuständige Polizei geht davon aus, dass eine große Summe der Landeswährung (Norwegische Krone) die Motivation für den grausamen Mord gewesen sein könnte. Außerdem erhielt die Polizei einen Tipp, dass das Opfer regelmäßig Krypto-Verkäufe tätigte, weswegen man sich mehr auf diesen Aspekt konzentriert.

„Zum jetzigen Zeitpunkt werden wir keine weiteren Informationen über die Untersuchung mitteilen“, meinte Lien Metlid. Aber man könne sich sicher sein, dass man die Angelegenheit „umfassend“ untersucht. „Wirtschaftliche Gründe“ seien wahrscheinlich das Motiv gewesen, so Metlid.

Opfer verkauft Bitcoin vor dem Tod

Das Opfer, so einer seiner Mitbewohner, habe Bitcoins im Wert von über 991.608 NOK (umgerechnet 104.907 Euro) verkauft. Mit diesem Geld wollte der junge Mann eine Wohnung kaufen, wie er seinen Freunden mitteilte.

Dem Polizeibericht zufolge hatte der unbekannte Mörder von den Verkäufen und dem Geld erfahren. Die Behörde geht davon aus, dass das Verbrechen zwischen 7 Uhr früh und 12 Uhr Mittag Ortszeit stattfand. Der Mord soll entweder während oder nach einem Bitcoin Verkauf gegen Geld stattgefunden haben.

Die Polizei fand in der Wohnung des Norwegers im Osloer Stadtteil Majorstuen kein Bardgeld im Haus, was darauf hindeutet, dass der Mörder das Bargeld aus der Wohnung des jungen Norwegers entwendet hat. Eine Verhaftung fand bisher nicht statt, es ist aber möglich, dass das tragische Ereignis mit zwei weiteren ähnlichen Ereignissen zusammenhängen könnte.

Schattenseite von P2P

Dieser grausame Vorfall sorgt für eine erneute Diskussion über den Umgang mit Finanzen, insbesondere mit Kryptowährungen. Tausende Menschen weltweit sind – unabhängig von Bitcoin – in P2P-Transaktionen verwickelt. Auch Marihuana-Unternehmen in den USA sind nach wie vor auf Bargeldtransaktionen angewiesen, weil sich Banken weigern, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dasselbe geschieht bei Kryptowährungen. Vor allem in Ländern, in denen Krypto-Transaktionen verboten sind, wird der Großteil über P2P abgewickelt.

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Bildnachweis: Foto von Chris B auf Unsplash. Lizenz: CC0. Textquelle: newsbtc

Zuletzt aktualisiert am 20. Oktober 2018

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