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Es ist mal wieder soweit: Banken bashen Bitcoin. Diesmal an der Front: die Bank von Russland.
„Man betritt ein Minenfeld“
Mit Bitcoins anhaltenden Kurszuwächsen melden sich nun auch wieder Vertreter großer Kreditinstitute, um von einer Investition in BTC abzuraten. Gelinde gesagt. Jüngster Bedenkenträger diesbezüglich ist Sergey Shvetsov, Mitglied des „Board of Directors“ der Bank von Russland. Er warnt Investoren vor Bitcoin und rät, sich davon fernzuhalten, wie die Krypto-Publikation CryptoPotato.com berichtet. Denn: Shvetsov hält eine entsprechende Investition für „sehr riskant“ – so riskant, dass er den Bitcoin-Kauf mit dem Betreten eines Minenfeldes vergleicht.
Shvetsov:
„Wenn man Bitcoin kauft, betritt man ein Minenfeld, auf das man sich nicht verlassen kann, und niemand kann einen beschützen. Man braucht nicht dorthin zu gehen, wo man nicht von der Russischen Föderation geschützt wird, wo einem das Geld einfach weggenommen wird und man nichts dagegen tun kann.“
Bitcoin sei vielmehr ein „technologisches Schneeballsystem“, gegen das die Russische Förderation nichts ausrichten könne. Menschen liefen Gefahr, ihr Geld zu verlieren:
„Wir veranlassen die Schließung von Websites, Banken stoppen Zahlungen. Aber es gibt andere Kanäle, die sehr schnell auftauchen und bei denen einer Person nicht geholfen werden kann. Zum Beispiel, wenn er ein Konto mit Bitcoins hat und das Schneeballsystem Bitcoins sammelt.“
Hier könne der Staat nicht helfen, da es „keine Möglichkeit [gibt], die Überweisung von seinem Konto auf das Konto des Bitcoin-Schneeballsystems zu blockieren“, so Shvetsov. Wobei genau diese Unzensierbarkeit für viele Anleger das Besondere bei Bitcoin darstellt.
Dennoch verweigert sich Russland der technologischen Entwicklung nicht: Shvetsov zufolge sei die Bank bereit, sich mit digitalen Assets zu beschäftigen. Dies würden aber von russischen Unternehmen ausgegeben. So oder so kocht Russland an vielen Stellen sein eigenes Süppchen. Beispielsweise müssen durch ein neues Gesetz seit 1. April 2021 auch iPhones, die in Russland verkauft werden, bei der Inbetriebnahme die Installation russischer Apps anbieten, die von der Regierung festgelegt wurden.
Bitcoin und Banken – eine Hassliebe
Hierzulande warnen Banken ebenfalls gerne vor Kryptowährungen – und dem angeblichen Verderben, das sie mit einer Investition einhergehen sehen. Meist kramt man dabei allerdings nur alte, zwischenzeitlich mehrfach widerlegte Vorurteile hervor. Uwe Burkert beispielsweise, Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg, sagt:
„Bitcoin-Kurszuwächse sind nicht überhaupt nicht nachhaltig.“
Er warnt Privatanleger ebenfalls: Der Bitcoin-Kurs sei extrem volatil. Er könne jederzeit weiter abstürzen, so Burkert im Gespräch mit Sparkasse.de. Anleger müssten damit rechnen, „in kürzester Zeit ihre komplette Investition verlieren“.
Entsprechende Crash-Sorgen stehen allerdings in Kontrast zu den durchaus optimistischen Prognosen zahlreicher anderer Kreditinstitute. Deutsche-Bank-Analyst Jim Reid etwa äußert sich in einer Studie („Imagine 2030″) durchaus positiv über die Zukunft von Bitcoin und Co. Seiner Einschätzung nach könnten Kryptowährungen bereits in rund zehn Jahren das derzeitige Finanzsystem überholen. Reid ist sicher: Bitcoin besitzt das Potenzial, Fiatwährungen zu ersetzen.
Der Analyst in seinem Bericht:
„Dass das gegenwärtige Fiat-System so lange überlebt hat, erforderte eine zufällige Reihe globaler Kräfte über Jahrzehnte hinweg, die erhebliche natürliche, kompensierende, disinflationäre Kräfte geschaffen haben.“
Und gelegentliches Bitcoin-Bashing dürfte ebenfalls seinen Teil dazu beigetragen haben. Die Kryptowährung Nummer 1 sieht sich derweil innerhalb der letzten 24 Stunden mit leichten Verlusten konfrontiert: BTC musste rund 4% verlorengeben und tradet aktuell mit 45.700 wieder unter den lokalen Höchstständen von 47.300 Dollar, die gestern Abend erreicht wurden.
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