Bitcoin-Sell-off „nur ein Missverständnis“? On-Chain-Analyst erklärt jüngsten Absturz

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Während mancher angesichts Bitcoins jüngstem Rückgang bereits den nächsten Krypto-Winter kommen sieht, erklärt der beliebte On-Chain-Analyst Willy Woo: Der BTC-Sell-off ist aller Voraussicht nach nur ein Missverständnis – basierend auf falschen Daten.

Im Interview mit dem „What Bitcoin did“-Podcast teilt der Bitcoin-Bulle seine Einschätzung, dass der brutale Absturz, der Bitcoin um rund 7.000 Dollar nach unten taumeln ließ, eigentlich hätte vermieden werden können. Doch wie kommt er darauf?

Falsch beschriftete Wallets – Grund für den Absturz?

Woo zufolge hätten fehlerhafte Daten es so aussehen lassen, als ob ein Bitcoin-Wal tausende Coins auf die Krypto-Börse Gemini transferiert. Dadurch entstand Panik, dass ein massiver Ausverkauf folgt.

Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus: In Wirklichkeit war der Transfer nämlich lediglich eine interne Bewegung der Gemini-Bestände. Woo über den Sell-off:

„Der Höhepunkt davon begann, als es eine kleine Warnung gab, dass 1,5 Milliarden Dollar gerade an die Börsen gegangen sind, um verkauft zu werden… die Annahme war, dass sie verkauft werden sollen. Und ich glaube, das hat sich unter den Tradern verbreitet, und wir begannen, den Ausverkauf zu sehen, der dem vorauseilte.“

Woo zufolge sieht es nach aktuellem Kenntnisstand so aus, als ob es tatsächlich einen „Beschriftungsfehler“ auf den Wallets gab – es gab keinen ursprünglichen Sell-off, es war nur eine interne Bewegung von Coins innerhalb von Gemini. Mit fatalen Folgen, wie Woo erklärt:

„Das könnte das gewesen sein, was unseren Schwung getötet hat. Wir hatten viel Spielraum, um uns nach unten zu bewegen, weil wir so hoch über dem fundamentalen Boden schweben. Aber, ja, das könnte der Grund für diesen verrückten Ausverkauf gewesen sein. Und es war einfach Angst, die durch schlechte Daten geschürt wurde.“

Trotz Bitcoins jüngstem Kurs-Rücksetzer hält Woo jedoch langfristig an seinen optimistischen Preisprognosen für BTC fest. Er betont, dass Bitcoins Aufwärtstrend durch den Ausverkauf nicht außer Kraft gesetzt wurde und nach wie vor intakt ist.

Demnach könnte Bitcoin Woo zufolge pro Coin auf mindestens 100.000 Dollar steigen. Das deckt sich mit der Prognose des populären Bitcoin-Stock-To-Flow-Preismodells, wonach sich der Bitcoin-Kurs in diesem Zyklus zwischen mindestens 100.000 Dollar und maximal 288.000 Dollar einpendeln wird.

Zuletzt aktualisiert am 27. Februar 2021

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Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

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