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Es gibt Neues im gefühlt unendlichen Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der SEC: Wird der Fall zu den Akten gelegt, könnte das bei Ripples XRP einen Angebotsschock auslösen, der die Preise explodieren lässt. Das glaubt Anwalt Jeremy Hogan.
Positive Entwicklung für XRP
Noch vor einigen Monaten sah es richtig finster aus für Ripples XRP: Während die meisten Coins sich im laufenden Bull-Run über zweistellige Zuwächse freuen konnten, verharrte der Token in einer Art Schockstarre. Der laufende Prozess der Börsenaufsichtsbehörde SEC sorgte bei Investoren für enorme Unsicherheit. Viele befürchteten für die umkämpfte Kryptowährung das Schlimmste. Jetzt scheint sich das Blatt allerdings langsam zu wenden. Und wie ein Rechtsexperte formuliert, könnte der XRP-Kurs unterm Strich sogar von dem Prozess profitieren.
Wie Daily Hodl ursprünglich berichtet, glaubt der auf Kryptowährungen spezialisierte Rechtsanwalt Jeremy Hogan nun: Im Idealfall könnte sich der Rechtsstreit mit der SEC sogar positiv auf Ripples XRP auswirken. Denn bei einer Vergleichsvereinbarung müsste Ripple vermutlich eine Strafe an die Aufsichtsbehörde zahlen. Und damit verbunden sein könnten Bedingungen, die Ripple daran hindern oder einschränken, XRP wie bislang aus dem Treuhandkonto zu verkaufen.
Hogan zufolge könnte eine solche Entwicklung „in der Tat“ die Menge an XRP begrenzen, die auf den Markt kommt – oder die Geschwindigkeit, mit der dies der Fall ist. Verkäufe an Sektion-D- oder Firmenkäufer könnten dann für sechs Monate oder sogar bis zu einem Jahr nicht an öffentliche Börsen gebracht werden. Der Anwalt schätzt, dass ein Vergleich mit einer entsprechenden Klausel das XRP-Angebot auf dem Markt „für die kommenden Jahre“ einschränken wird. Das wiederum könnte bei steigender Nachfrage zu einem sogenannten Angebotsschock führen, bei dem der XRP-Preis explodiert.
Hintergrund der Klage gegen Ripple und zwei seiner Führungskräfte: Die SEC behauptet, die Beklagten hätten „mehr als 1,3 Milliarden Dollar durch ein unregistriertes, laufendes Wertpapierangebot für digitale Vermögenswerte gesammelt“. Ripple gibt sich jedoch kämpferisch, verneint die Vorwürfe und beharrt auf dem Standpunkt, XRP sei kein Wertpapier.
Warum Ripple gewinnen könnte
Ripple Labs hat einen Antrag eingereicht, um die „Securities and Exchange Commission“ zu zwingen, interne Dokumente zu den Kryptowährungen BTC, ETH und XRP auszuhändigen. Hintergrund des Schrittes: Die SEC hatte 2015 entschieden, dass Ethereum ausreichend dezentralisiert ist und folglich nicht gegen Sicherheitsgesetze verstößt. Aufgrund dieser Einschätzung gab die Aufsichtsbehörde Bitcoin und Ethereum grünes Licht. Das möchte sich Ripples Verteidigung zunutze machen – denn die betont, dass die SEC bei Ripple genauso entscheiden müsse.
Bitcoin-Bulle Tone Vays glaubt, dass genau diese Einschätzung der SEC dafür sorgen wird, dass Ripple den Fall gewinnt:
„Das kolossale SCHEITERN von @SEC_News, die glauben, dass ETH „ausreichend dezentralisiert“ ist und die Ethereum NICHT nachgehen, obwohl es 2015 gegen Sicherheitsgesetze verstoßen hat, wird @SEC_Enforcement im Fall XRP #Ripple zum Verhängnis.“
The colossal FUCK UP by @SEC_News believing $ETH is „Sufficiently Decentralized“ & NOT going after #Ethereum for violating security laws in 2015 will be @SEC_Enforcement’s downfall in the $XRP #Ripple case.https://t.co/bs1YqM8mZz
— Tone Vays (#ActivateTaproot) (@ToneVays) June 8, 2021
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