Rohstoffe sind immer und überall im Einsatz: Denken Sie einmal darüber nach, wie viele spezielle Ressourcen allein benötigt werden um das Handy in ihrer Tasche herzustellen! Spezialglas, Indium, Lithium und noch mehr seltene Erden. Genauso oder noch ressourcenintensive sind immer mehr Zukunftstechnologien, wie z.b. Elektroautos, Batterietechnik oder moderne Medizin.
Dazu kommt, dass die Menschheit auf der Erde stetig wächst und sich der Lebensstandard ganz besonders in Afrika und Asien ständig verbessert, die Rohstoffvorkommen allerdings endlich sind und nur mit großem technischen Aufwand angezapft werden können. Jedem muss klar sein, dass auch rein rational betrachtet, der Rohstoffmarkt enorme Möglichkeiten zu bieten hat.
Heutzutage können Sie mit Ihrem Wertpapierdepot in praktisch jeden Rohstoff investieren und über Fonds, Aktien, CFDs oder Zertifikate mitmischen. Edelmetalle, Agrarrohstoffe, Gas und Ölpreise sind aber nicht das selbe wie Aktien und ETFs. Was Sie als Investor beim Handel mit Rohstoffen daher wissen sollten und wie Sie als Privatanleger in Rohstoffe investieren können, das erfahren Sie hier.
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Das Wichtigste in Kürze
- Rohstoffe lassen sich in Edelmetalle, Industriemetalle, Rohöl & Brennstoffe sowie Agrarrohstoffe einteilen.
- Rohstoffe sind ein relativ volatiles Anlageinstrument, dass schnell steigen oder fallen kann
- Alle bekannten, großen Rohstoffe werden ähnlich wie Aktien an speziellen Handelsplätzen gehandelt
- Auch Kleinanleger können über CFDs, ETCs und Zertifikate beim Rohstoffhandel mitmischen
Was sind Rohstoffe?
Rohstoffe sind natürliche oder künstliche Grundstoffe, die meist für die Industrieproduktion von zentraler Bedeutung sind. Im Investmentgeschäft stellen eine ganz eigene Anlageklasse dar und gelten als alternative Investments gegenüber Aktien von Unternehmen. Aufgrund der relativ hohen Volatilität ist diese Anlageklasse häufig auch Gegenstand spekulativer Investments, bietet also hohe Gewinnmöglichkeiten, aber auch ein erhöhtes Risiko.
Eine Investition in Rohstoffe erfolgt selten in Form von physischen Beständen (wie z.B. Goldbarren), sondern als Termingeschäft auf Rohstoffe oder börsengehandelte Exchange-traded Commodities (ETCs). Die ETCs stellen für uns Privatanleger die gängigste und einfache Möglichkeit dar, in Rohstoffe zu investieren.
Grundsätzlich werden bei Rohstoffinvestments vier große Gruppen unterschieden: Agrarrohstoffe, Edelmetalle, Industriemetalle und Energierohstoffe. Insbesondere die Geldanlage in Agrarrohstoffen ist ethisch relativ umstritten. Mit Abstand populärstes Anlageprodukt hingegen sind Edelmetalle mit Gold an der Spitze. Gold wird häufig als Sicherung gegen Inflation und Krisensituationen angesehen und ist schon seit Jahrtausenden als Wertanlage beliebt.
Das sind die wichtigsten Rohstoffe
Von Edelmetallen und Energie bis zu Industriemetallen und Agrarrohstoffe werden an Rohstoffmärkten im Normalfall sämtliche Rohstoffe angeboten. Ob Gold, Palladium, Erdgas, Diesel, Nickel, Kaffee oder doch lieber Kakao – als Investor haben Sie die Qual der Wahl und können fast jeden Rohstoff in Ihr Wertpapier-Portfolio aufnehmen.
Am meisten gefragt sind an den Märkten meist Öl, Edel- und Industriemetalle sowie Agrarrohstoffe. Grundsätzlich bedeutet das aber nicht, dass sich nur mit diesen Rohstoffen Geld verdienen lässt. Auch kleinere Bereiche wie das für die Bauindustrie wichtige Holz oder Bausand und Kalkstein für die Betonproduktion sind wichtig und stetigen Schwankungen unterworfen.
Beispielsweise hat sich der Preis für Holz von Februar bis Mai 2021 verdreifacht und der Ölpreis stieg von Oktober 2020 bis Mai 2021 um fast 100% an. Es kommt also keinesfalls immer nur auf das Handelsvolumen an und statt dessen hauptsächlich darauf, zur richtigen Zeit auf die richtige Resource zu setzen.
- Zu den Edelmetallen gehören neben Gold und Silber sämtliche Metalle, die korrosionsbeständig sind. Gerade Palladium und Platin sind sehr beliebt, doch ein steigender Goldpreis ist immer noch das Thema Nr. 1 unter den Rohstoffanlegern.
- Blei, Kupfer, Zink und Nickel sowie Aluminium zählen zu den wichtigsten Industriemetallen im Rohstoffhandel.
- Agrarrohstoffe sind meist von geringerem Interesse geprägt und werden daher auch «Soft Commodities» genannt. Zucker und Weizen sowie auch Kaffee, Kakao, Baumwolle und sogar Orangensaft schaffen es trotzdem manchmal in die News.
- Erdöl ist der Rohstoff mit dem höchsten Handelsvolumen, aber Kaffee folgt mit 20 Milliarden USD pro Jahr gleich dahinter.
- Erneuerbare Rohstoffe wie Agrarprodukte, Pflanzenöle, Holz und auch Zucker etc. sind etwas für Investoren, die nachhaltig anlegen wollen und auf die Zukunft spekulieren. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Interesse hier weiter zunehmen wird.
Die gefragtesten Rohstoffe im Jahr 2024
Rohstoff | Art |
---|---|
Kupfer | Industriemetall |
Gold | Edelmetall |
Silber | Edelmetall |
Aluminium | Industriemetall |
Rohöl | Chemischer Rohstoff |
Kaffee | Agrarrohstoff |
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Was sind die Vor- und Nachteile von Rohstoff-Investments
Grundsätzlich muss man sich klarmachen, dass Rohstoffe anders funktionieren, als Aktienunternehmen. Beim Kauf von Rohstoffen, wird normalerweise nicht in eine Firma investiert, die konstant etwas produziert, sondern in den physischen Gegenwert als Rohstoff selbst. Man muss es sich so vorstellen, dass über den Kauf von Rohstoffen, physisch auf der ganzen Welt dieser Rohstoff für einen vorgehalten und aufbewahrt wird.
Das ist natürlich in Wirklichkeit nicht ganz so der Fall, aber demonstriert trotzdem, dass es hier um die Wertentwicklung des physischen Rohstoff selbst geht und nicht um die Wertentwicklung eines Unternehmens das beispielsweise Silberminen betreibt oder Kaffee anbaut. Dies ermöglicht Rohstoffinvestoren, von kurz bis mittelfristigen Trends zu profitieren. Möchte man eher langfristig investieren, bieten sich Investments in Ressourcenproduzenten, also z.B. Öl- & Gasförderunternehmen oder auch Silbermienen an.
Vorteile von Rohstoffanlagen
- Rohstoffe sind Sachwerte und haben einen realen Wert.
- Viele Rohstoffe sind nicht unbegrenzt verfügbar und weil Entwicklungsländer industrialisiert werden, steigt die Rohstoff-Nachfrage noch zusätzlich.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass der Preis für Rohstoffe bei Inflation steigt und die Entwicklung nicht von Wertpapieren abhängig ist.
- Rohstoffe eignen sich folglich zur Diversifizierung des Anlageportfolios.
Nachteile von Rohstoffanlagen
- In Rohstoffe zu investieren, ist ein relativ spekulatives Geschäft.
- Bei Rohstoffanlagen können Sie weder von Dividenden oder Zinsen noch von irgendwelchen Mieterträgen profitieren; Renditen entstehen ausschließlich aufgrund von Preisschwankungen.
- Schlechtes Wetter, politische Turbulenzen oder auch ein Durcheinander bei den Angeboten können die Preisentwicklung von Rohstoffen massiv beeinflussen. Die direkte Anlage in Rohstoffe ist aufgrund des Investmentrisikos nicht immer sinnvoll.
Wo kann ich mit Rohstoffen handeln?
Rohstoffe können in Form einiger der besprochenen Anlageinstrumente bei den meisten Brokern gehandelt werden. So bietet z.B. fast jede große Bank und nahezu alle beliebten Broker die Möglichkeit, Rohstoffe in Form von ETFs, ETCs oder Zertifikaten zu kaufen. Zudem gibt es auch einige spezialisierte Öl-Handelsplattformen wie Öl Profit, die sich auf diesen Rohstoff fokussiert haben.
Möchte man hingegen Optionen und Futures handeln, sieht die Sache schon anders aus. Normalerweise benötigt man hierfür einen professionellen Broker-Account und muss ich außerdem um eine Menge Steuerverwaltung und Papierkram kümmern.
Ein wenig besser sieht es beim Handel mit CFDs aus: Bei der durchschnittlichen Hausbank wird auch das nicht möglich sein, allerdings bieten beliebte Broker wie Libertex die Möglichkeit per CFD zu handeln und so von dem Hebeleffekt zu profitieren. Hier kann man ganz selbst entscheiden, wie groß der Hebel sein soll. Der Broker Libertex bietet bei Rohstoffen meist die Auswahl zwischen den Hebeln 1:1, 1:2, 1:5 und 1:10.
Bei diesen Brokern und Banken findet der Handel mit Rohstoffen meist natürlich nicht direkt statt. Vielmehr sind sie Zwischenhändler und führen die eigenen Handelsaktionen an großen Rohstoffbörsen aus. Einige Beispiele für diese Börsen sind die Chicago Mercantile Exchange (CME), an der amerikanische Rohstoffderivate gehandelt werden, die New York Mercantile Exchange (NYME), die weltweit als Rohstoffbörse für Metalle führend ist, die Londoner Metallbörse (LME), die den europäischen Markt für Basismetalle abdeckt und zu guter Letzt die Intercontinental Exchange (ICE), auf der Energie und internationale Rohstoffe gehandelt werden.
Wie funktioniert der Rohstoffhandel?
Der Rohstoffhandel funktioniert im Grunde sehr ähnlich zum Aktienmarkt. Der Handel findet an sehr großen internationalen Börsen statt, wichtige sind z.B. die Chicago Mercantile Exchange (CME) oder auch die Intercontinental Exchange (ICE).
An solchen Rohstoff-Handelsplätzen sorgt das Zusammenspiel aus Angebot und Nachfrage und Verkäufern sowie Käufern für die Entstehung eines Preises. Der Handel selbst ist ähnlich wie bei Aktien über verschiedene Wege möglich.
Welche genau das sind und wie sich die Anlageinstrumente unterscheiden erklären wir im Abschnitt „So können Sie mit Rohstoffen handeln“ weiter unten. Es macht durchaus einen sehr großen Unterschied ob man Rohstoffe über einen ETC, einen CFD, per Direkthandel oder sogar über Optionen handelt, also informieren Sie sich gut!
Das beeinflusst die Rohstoffindizes und -Preise
Das weltweite Wirtschaftswachstum hat einen erheblichen Einfluss auf die Rohstoffpreisentwicklung. Vor allem bei Industriemetallen ist der Blick auf die USA oder nach China wichtig. Positiven wie auch negativen Meldungen aus diesen Ländern kommt eine zentrale Bedeutung zu. Sobald die Nachfrage nach Energie oder Industrierohstoffen zunimmt, steigern auch die Preise.
Mieses Wetter oder auch dürre Perioden versalzen den Anlegern von Agrarrohstoffen die Suppe respektive den Kaffee. Missernten sind die Folge und führen zu weltweiten Marktverzerrungen im Agrarrohstoffhandel.
Es ist aber nicht nur die Nachfrage, die den Preis bestimmt. Weil Rohstoff-Hersteller nur verzögert auf Veränderungen des Marktbedarfs reagieren können, ist vor allem die Produktionskapazität bei der Preisbildung von Bedeutung.
Wenn plötzlich mehr Aluminium verlangt wird, führt dies zu einem erweiterten Abbau. Dies geht aber nicht von heute auf morgen und der Preis des Industriemetalls pendelt sich oft erst Jahre später wieder auf dem vorherigen Level ein.
Auch Agrarrohstoffe können nicht einfach nach Belieben in grösseren Mengen geliefert werden – jedenfalls nicht kurzfristig. Marktveränderungen führen deshalb immer wieder zu erheblichen Preisausschlägen, die für Rohstoffanleger profitabel sein können.
Wie entsteht ein Rohstoffpreis?
Wie im vorigen Abschnitt schon angesprochen, werden Rohstoffpreise sind natürlich intensiv durch Angebot und Nachfrage beeinflusst. Zusätzlich spielen unvorhersehbare Naturereignisse oder spontane Änderung in der Nachfrage eine große Rolle, da sie Preisänderungen ins Positive wie auch ins Negative auslösen, die dann einige Jahre Wirkung zeigen, bis ich die Rohstoffindustrie auf die neuen Marktbedingungen angepasst hat. So reagieren große Minenbetreiber beispielsweise mit einer Ausweitung der Produktion, wenn der Preis für ein Edelmetall steigt und entlassen Arbeiter bzw. schließen wenig profitable Mienen, wenn der Preis fällt.
Einen weiteren großer Einfluss auf die Rohstoffpreise haben natürlich Banken und die Anleger selbst. Wenn die Zinsen von Banken und Zentralbanken niedrig sind, profitiert klassischerweise der Gold- und Silberpreis stark, da diese beiden Edelmetalle zur Absicherung gegen Inflation genutzt werden. Genauso kann ein sehr niedriger Zinssatz sich langfristig aber auch negativ auf die Rohstoffpreise auswirken, da sehr niedrige Zinsen den Betreibern günstig eine Expansion ermöglichen, welche dann langfristig das Angebot erhöht und so den Preis drücken kann.
Natürlich gibt es zusätzlich noch viele weitere Effekte und Einflüsse, die den Preis von Rohstoffen beeinflussen. Man sollte sich immer umfassend informieren und auch auf aktuelle Nachrichten achten, da diese ein besonderes Potenzial haben, die Rohstoffpreise zu bewegen.
Das Währungsrisiko beim Rohstoffhandel
Das Währungsrisiko beim Rohstoffhandel ist ganz einfach zu erklären: Die Welt-Reserverwährung ist der US-Dollar und das bedeutet die meisten Rohstoffe werden auch grundsätzlich immer in US-Dollar gehandelt. Wir in Europa und ganz speziell in Deutschland nutzen natürlich den Euro, was dazu führt, dass sich die Preise von Rohstoffen nicht nur durch Preisänderung im Wert in US-Dollar ergeben, sondern auch maßgeblich durch Änderung im Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar bestimmt werden.
Schwächelt der US-Dollar also, dann kommt es für Nutzer des Euros zu einem Preisverfall von Rohstoffen, auch wenn der Rohstoffpreis in US-Dollar gemessen gleich bleibt. Erstark der US-Dollar hingegen, steigen bei uns die Rohstoffpreise, auch wenn sich an der Preisbewertung in USD nichts verändert.
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5 Tipps und Tricks beim Rohstoffhandel
Mit ein paar einfachen Tricks kann man beim Rohstoffhandel schon die gröbsten Fehler vermeiden und sich auf einen guten Kurs in Richtung regelmäßiger Gewinne begeben. Unsere Top 5 Tipps sind folgende:
- Handeln Sie immer mit großen Trends und wetten Sie nicht auf eine Trendumkehr
- Setzten Sie auf harte Fakten und Recherche und nicht auf ihr Bauchgefühl
- Nutzen Sie gerne technische Analyse und praktische Hilfsmittel wie Indikatoren
- Handeln Sie nicht, wenn der Markt gerade kurzfristig verrückt spielt
- Lernen Sie Wiederstands– und Support-Bereiche zu erkennen und zu nutzen
So können Sie mit Rohstoffen handeln
Um mit Rohstoffen handeln zu können, brauchen Sie ein Wertpapierdepot. Wir empfehlen Ihnen das Broker-Angebot von Libertex. Jeder Broker hat jedoch andere Vorteile und ein Vergleich kann sich lohnen.
- Falls Sie beabsichtigen, längerfristig auf steigernde Rohstoffpreise zu spekulieren, können Sie das mit ETFs oder ETCs und auch über Rohstofffonds tun.
- Wollen Sie jedoch lieber in Öl, Mais oder Gold investieren, können Sie die Rohstoffe auch über sogenannte CFDs handeln. Solche Geschäfte sind aber mit einem grösseren Risiko behaftet und daher nur für erfahrene Investoren geeignet.
- Viel Erfahrung und Wissen braucht derjenige der mit Optionen handeln möchte: Hat man diese, dann stellen Optionen eine sehr vielseitige und spannende, aber weiterhin riskante Anlagemethode da.
- Mit Zertifikaten ist der Rohstoffhandel besonders einfach, denn diese lassen sich bequem über das Wertpapierdepot kaufen und verkaufen.
Einerseits kann man direkt das jeweilige Asset kaufen, das bedeutet kann man das z.B. 10000 € in Gold anlegt und dafür die entsprechende Menge Gold gekauft wird, die später wieder Verkauft werden kann. Solch ein Direkthandel ist bei Gold sogar physisch beim lokalen Gold An- und Verkauf möglich, liefert hier aber wohl eher schlechte Konditionen. Im großen Stil bleibt der Direkthandel Banken und Großhändlern vorbehalten.
Andererseits kann man aber auch bei Rohstoffen auf ETFs bzw. ETCs setzen. Das vereinfacht den Zugang zu Börsen, ermöglicht das Handeln mehrerer Edelmetalle oder Rohstoffe gleichzeitig und bietet auch sonst noch Vorteile im Vergleich zum Direkthandel und ist daher für Kleinanleger zu empfehlen.
Eine weitere Möglichkeit stellen die sogenannten Futures und Optionen dar. Diese Termingeschäfte ermöglichen hohe Gewinne, bringen aber auch hohe Risiken. Hier geht es darum, sich in Zukunft die Option offen zu halten einen Rohstoff zu einem gewissen Preis kaufen zu können. Der Name Optionen kommt daher, dass sie nicht eingelöst werden muss, sondern wirklich lediglich eine Option ist, den jeweiligen Kauf zu tätigen. Insgesamt würde die detailliertere Erklärung von Optionen und Futures hier aber den Rahmen sprengen. Man sollte allerdings erwähnen, dass Optionen und Futures bei Klein- und Privatanlegern relativ unbeliebt sind, da sie im Vergleich zu anderen Anlagearten sehr kompliziert sind und ihr Handel viel Konzentration und tiefes Verständnis erfordert.
Partizipations-Zertifikate sind eine weitere beliebte Methode Rohstoffe zu handeln. Diese Sonderform der Zertifikate bietet die Möglichkeit einen Basiswert 1 zu 1 abzubilden und ermöglich das Investment in Rohstoffe, die sonst oft gar nicht verfügbar wären. Außerdem gibt es Zertifikate mit Hebel, welche ohne zusätzliche Vorkehrungen genau wie Aktien bei normalen Brokern gehandelt werden können. Das ermöglicht das Handeln mit Hebel ohne einen speziellen Optionen- oder CFD-Broker.
Die letzte beliebte Art Rohstoffe zu handeln ist über sogenannte CFDs. Das sind Differenzkontrakte, welche ähnlich zu Optionen und Futures ein gehebeltes Handeln ermöglichen, allerdings im Vergleich zu diesen deutlich simpler funktionieren. Hier ist es möglich, gegen täglich zu entrichtende Zinsen, mit einem Hebel von beispielsweise 1 zu 10 zu handeln und dadurch 10-fach von Gewinnen zu profitieren, was allerdings auch mit einem möglichen zehnfachen Verlust einhergeht. CFDs eignen sich eher für kurzfristiges Trading, als für langfristiges Investment.
Fassen wir es also nochmal zusammen: Es gibt die Möglichkeit einen Rohstoff direkt zu kaufen, einen börsengehandelten Fonds (ETCs, ETFs) zu nutzen, eine Option zu erwerben und per Differenzkontrakt (CFD) zu handeln. Am beliebtesten und einfachsten zu handhaben sind dabei die ETCs und ETFs sowie Zertifikate. Etwas komplizierter, aber trotzdem beliebt sind die Differenzkontrakte(CFDs).
Unsere Empfehlung: Libertex
Zudem können Kunden hier ein kostenloses Demokonto nutzen und von zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten profitieren.
- Direkt zu Libertex kommst du hier.
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Wie kann man bei einem Broker wie Libertex Rohstoffe kaufen?
Schritt 1: Die Broker Auswahl
Wenn Sie Rohstoffe kaufen möchten, dann empfehlen wir dafür unseren Testsieger Libertex. Der Broker bietet eine große Auswahl an Rostoffen, Aktien und auch Kryptowährungen und ermöglicht das Handeln per CFD, was von den meisten anderen Brokern nicht angeboten wird. Außerdem bietet Libertex Social Trading Funktionen und berechnet keinerlei Ordergebühren.
- Keine Depotführungskosten
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Schritt 2: Ein Konto einrichten
Zunächst müssen Sie im Libertex Formular Ihren Vornamen und Nachnamen eingeben und sich danach für einen Benutzernamen entscheiden. Außerdem benötigen Sie noch eine gültige E-Mail-Adresse und natürlich ein sicheres Passwort. Danach noch schnell die Nutzungsbedingungen, die Risikoerklärung und die Datenschutz- & Cookie-Richtlinie lesen und akzeptierten und fertig ist der erste Schritt!
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Schritt 3: Geld einzahlen
Möchten Sie direkt mit dem Handeln loslegen? Dann sollten sie dafür sorgen, das auch bereits Geld auf Ihrem Libertex Konto verfügbar ist!
Den Button „Geld einzahlen“ finden Sie direkt unten links auf der Libertex Webseite. Mit einem Klick darauf können Sie den gewünschten Betrag einbezahlen (Währungs- und Zahlungsmethode können Sie hierfür nach Wunsch wählen, da viele verschiedene Auswahlmöglichkeiten vorhanden sind).
Haben Sie alle Informationen eingeben, dann müssen Sie nur noch auf “Einzahlung” klicken und der komplette Vorgang ist bereits beendet. Beachten Sie dabei aber die 200 $ Mindestsumme.
Es gibt folgende Zahlungsmethoden bei Libertex:
- Alle gängigen Kreditkarten
- PayPal
- Banküberweisung
- Rapid Transfer
- Skrill
- Neteller
- Unionpay
Aktien kaufen auf Libertex | Gebühren |
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Kauf von Aktien/Rohstoffen/Krypto | 0,01 – 0,5 % |
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Monatliche Gebühren | Keine |
Haltegebühr | Keine |
Einzahlungsgebühr | 0,01 – 0,5 % |
Auszahlungsgebühr | 1 % |
Schritt 4: Rohstoffe kaufen bzw. handeln
Das Kaufen und handeln ist auf Libertex genauso selbsterklärend und einfach wie bei Aktien. Alle Prozesse sind bei Libertex ohne viel Aufwand und schnell machbar. Im ersten Schritt suchen Sie über die Suchzeile den gewünschten Rohstoff, etwa „Silber“.
Wähle Sie dann einfach die Schaltfläche “Kaufen” aus und geben Sie den gewünschten Betrag ein, den Sie gegebenenfalls mit der Schaltfläche +/- noch ein wenig verfeinern können. Sie können hier zum Beispiel auch eine Stop-Loss Grenze oder eventuelle Hebel aktivieren. Jetzt müssen Sie nur noch auf “Traden” klicken und ihre Order wird platziert und kann danach im Menü eingesehen werden.
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Rohstoffaktien
Wenn Sie nicht direkt in Rohstoffe investieren wollen und es für Sie auch in Frage kommt, in Firmen anzulegen, welche in der Produktion oder am Handel mit Rohstoffen beteiligt sind, können Sie eine Rohstoffaktie kaufen und so in die Gesellschaft investieren.
- Der weltweit grösste Bergbaukonzern ist die australisch-britische BHP Billiton Plc, welche in Geschäfte mit Erdöl- und -gas, Eisenerz, Kupfer sowie Koks- und Kraftwerkskohle investiert.
- Ein Blick lohnt sich aber auch auf die weltweite Nummer zwei. Die Unternehmung Rio Tinto Plc. zählt 50’000 Mitarbeiter auf der ganzen Welt und ist ein echtes Schwergewicht am Aktienmarkt.
- Weitere Blue Chips auf dem Rohstoffmarkt sind die Mondi Plc. mit Sitz in London und Johannesburg sowie der britische Minenbetreiber Anglo American Plc. Die Mondi Plc. deckt die Wertschöpfungskette von der Forstwirtschaft bis zur Papierherstellung mit 25’000 Mitarbeitern ab.
Wie üblich bei Aktien brauchen Sie auch bei Rohstoffaktien ein Wertpapierdepot bei Ihrer Bank oder einem Online-Broker. Vergleichen Sie die vielen Depots, die es heutzutage gibt, um das für Sie geeignete zu finden.
Warenterminbörse
An Warenterminbörsen wie beispielsweise der Warenterminbörse Hannover werden Waren zu gewissen Daten in der Zukunft gehandelt. Im Angebot stehen aber nicht nur Agrarrohstoffe und landwirtschaftliche Erzeugnisse, sondern auch Nutztier-Geschäfte wie Schweine-Futures. Auch Verträge auf Lebendrind kann man abschliessen. Diese Kontrakte sind standardisiert betreffend:
- Liefertermin,
- Liefermenge,
- Qualität und
- Erfüllungsort, beispielsweise der Verladehafen.
An internationalen Warenterminbörsen eignen sich solche Kontrakte für Privatanleger aber nicht, da es hier um reelle Lieferungen von Rohstoffen geht.
Rohstoffe als CFD
Geht es Ihnen primär darum, an der Preisentwicklung von Gold, Öl oder Mais mitzumachen, können Sie Rohstoffe auch über CFDs handeln.
Mit einem CFD nehmen Sie direkt an der Preisbildung des Rohstoffes teil, ohne diesen physisch zu besitzen.
Risikofreudige Investoren setzen auf CFDs zudem einen Hebel. Mit einer Hebelwirkung von beispielsweise 20 kann der Anleger von einer 20%-igen Preissteigerung profitieren, wenn der Ölpreis um 1% zugenommen hat.
Natürlich sind Sie auch mit einer 1:1 Investition dabei. Zum Handel mit CFDs können Sie ein Broker Ihrer Wahl nutzen. Wir empfehlen Libertex.
Rohstoffe als Zertifikat
Mit Zertifikaten können Sie problemlos Edelmetalle wie Gold, Silber und Palladium handeln, aber auch für Kakao und fast jeden anderen Rohstoff gibt es ein entsprechendes Zertifikat. Praktisch ist bei Zertifikaten, dass sie genau wie eine Aktie über das Wertpapierdepot gehandelt werden können. Die Banken stellen zwischen 8 und 22 Uhr dauernd An- und Verkaufskurse, sodass Investoren während dieser Zeit handeln können.
Ein weiterer Vorteil von Zertifikaten ist die Möglichkeit, über ein Quanto-Zertifikat das Währungsrisiko bei Rohstoffen auszuschalten. Rohstoffe werden in der Regel in USD gehandelt, sodass Sie im deutschsprachigen Raum ohne ein Quanto-Zertifikat neben dem Kurs- auch das Währungsrisiko tragen.
Beachtenswert ist die Tatsache, dass Zertifikate bloss Schuldverschreibungen sind. Geht eine Bank bankrott, ist auch das Zertifikat nicht mehr wert als das Papier an sich. Nachdem die US-Bank Lehman Brothers im 2008 pleite gegangen ist, gerieten Zertifikate in Verruf.
Gleichwohl sind Zertifikate im Rohstoffhandel einen Vergleich wert. Denn gerade mit dem Hebelgeschäft lässt sich ganz schön Geld verdienen, wenn man beim Spekulieren auf fallende oder steigende Kurse richtig liegt. Ausserdem gibt es auch auf Branchen-Indizes Zertfikate.
Dann gibt es auch noch Zertifikate auf Branchen-Indizes.
Rolloptimierte RICI-Indizes
Rohstoffanlagen basieren generell auf Futures-Kontrakten mit limitierter Laufzeit. Auslaufende Verträge werden laufend periodisch durch neue Kontrakte ersetzt. Wenn der neue Kontrakt teurer ist als der alte, haben Sie als Anleger einen sogenannten Rollverlust zu verbuchen.
Minimieren oder neutralisieren können Sie solche Verluste mit den RICI-Indizes (Rogers International Commodity Indizes). Bei solchen Indizes investieren Sie nicht nur in Kontrakte mit einer Fälligkeitsdatum in der Zukunft, sondern auch in diejenigen Kontrakte mit der bestmöglich zu erwartenden Rollrendite.
Diese Strategie funktioniert und hat in der langjährigen Rückrechnung nachweislich eine signifikante Outperformance gegenüber der direkten Preisentwicklung der zugrunde liegenden Rohstoffe erzielt.
ETFs, ETCs und Rohstofffonds
Wenn Sie von längerfristig steigernden Rohstoffkursen ausgehen, können Sie in ETFs, ETCs und Rohstofffonds investieren.
Die Exchange Traded Commodities (ETCs) sind eine spezielle Art von Zertifikaten: Sie sind nämlich unbefristete, abgesicherte Schuldverschreibungen. Mit ETCs nehmen Sie bequem und preisgünstig an den Ölmarktentwicklungen teil.
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ETCs zur Partizipation an Industriemetallen und am Ölpreis
Wollen Sie an einem steigernden Brent Crude Oil-Preis teilhaben? Dann können Sie das bei BNP Paribas über die folgenden zwei ETCs tun:
- Der RICI® Enhanced Brent Öl (TR) ETC (ISIN DE000PB6R1B1/WKN PB6R1B) ermöglicht Ihnen, an einem steigernden Ölpreis teilzuhaben. Auf diesem BNP-ETC besteht keine Währungsbesicherung. Das bedeutet, dass Sie zusätzlich von Währungsgewinnen profitieren können oder aber auch Währungsverluste zu tragen haben. Bei diesem ETC fällt ein Verwaltungsentgelt von 1% pro Jahr an.
- Der EUR Hedged RICI Enhanced Brent Crude Oil Index ETC (ISIN DE000PB6REB0/WKN PB6REB). Mit diesem BNP-ETC findet nicht täglich eine Neutralisierung des Wechselkurses statt und mindert das Restrisiko einer negativen Währungsentwicklung erheblich. Das Verwaltungsentgelt beträgt bei diesem ETC jährlich 1,2%. Der EUR Hedged RICI Enhanced Brent Crude Oil Index ETC ist damit nur 0,2% teurer als das nicht-währungsbesicherte ETC.
Sich gegen Währungsverluste auf diese Weise abzusichern ist deutlich günstiger als bei «normalen» Quanto-Produkten, bei welchen Sie mit 3-4% rechnen müssen.
Beide BNP-ETCs sind rolloptimiert, denn sie investieren in einen der RICI-Indizes von Jim Rogers. Die aus den Investitionen erhaltenen Zinserträge werden reinvestiert, der Indexstand ist deshalb inklusive der wiederangelegten Zinserträge (Total Return).
- Der EUR Hedged RICI Enhanced Inustrial Metals Index ETC (ISIN DE000PB8REM3/WKN PB8REM) ist eine Widerspiegelung der Entwicklung des RICI® Enhanced SM INDUSTRIAL METALS (TR) INDEX. Dieser Index ist eine Abbildung von Anlagen in Terminkontrakte auf Industriemetalle, beispielsweise Zink, Blei, Aluminium und Kupfer, welche unterschiedliche Laufzeiten haben. Die Neutralisierung des Wechselkurses erfolgt täglich, aber das BNP-Endlos-Zertifikat ist währungsbesichert. Das jährliche Verwaltungsentgelt beträgt bei diesem ETC 1,2%.
Rohstoffe als ETFs
Sie können auch über ETFs in Rohstoffe anlegen. Mit einem ETF erhalten Sie besonders günstigen Zugang zu einem Index. Im Gegensatz zu einem Fonds können Sie bei einem ETF aber nicht auf einen Manager zählen, der die Betreuung übernimmt. Sie folgen anstelle einfach stur dem betreffenden Index.
- Wenn Ihnen ein günstiger Zugang wichtig ist und Sie auf ein aktives Fondsmanagement verzichten können, dann erhalten Sie zum Beispiel beim marktbreiten ComStage STOXX® Europe 600 Basic Resources UCITS ETF (WKN: ETF063) ein ETF, das Ihnen die Wertentwicklung des europäischen Rohstoffsektors über den STOXX® Europe 600 Basic Resources Kursindex anzeigt. Die Gesamtkostenquote des ausschüttenden und in EUR notierten ETF beträgt hier nur 0,25%.
Grosse Auswahl bei Rohstoff-Fonds
Rohstoff-Investmentfonds bieten Ihnen eine vorzügliche Auswahl. Beispielsweise Optinova Metals and Materials (WKN: A1J3K9) zählt zu den besten Performern der letzten Jahre. Optinova investiert via Rohstoffaktien und ETCs auf Agrarrohstoffe und Metalle indirekt in Rohstoffmärkte.
Auch RobecoSAM Smart Materials EUR (WKN: A0BL6T) kann sich in puncto Kursentwicklung sehen lassen. Laut der Robeco-Broschüre investiert der Fonds «weltweit in Unternehmen, die Technologien, Produkte oder Dienstleistungen mit Bezug zum Abbau und effizienten Umgang von Rohstoffen, der Rückführung von verbrauchten Ressourcen sowie innovativen, alternativen Materialien anbieten.»
Auch Lithium-Anlagen versprechen Spannung in der Zukunft, denn Lithium wird nicht nur in der Medizin angewendet, sondern auch in Batterien für Laptops, Smartphones und Digitalkameras. Insbesondere bei Elektro-Fahrzeugmotoren ist die Bedeutung dieses chemischen Elements zentral. Lithium ist an der Börse aber schon seit mehreren Jahren ein Thema und die Aktienkurse der entsprechenden Firmen sind oft schon weit im Voraus.
Beachten sollten Sie, dass Sie beim Kauf von Investmentfonds normalerweise einen Ausgabeaufschlag von bis zu 5% bezahlen müssen. Fonds kommen daher nur als langfristige Anlage in Frage.
Einige Banken bieten Ihnen auch die Möglichkeit, über einen Sparplan in Rohstofffonds zu investieren.
Empfehlenswerte Rohstoff Investments für 2021
2021 beginnt mit der Erholung der Weltwirtschaft damit auch einem Run auf die Rohstoffe. Weil die Zentralbanken die Zinsen niedrig halten und auf der ganzen Welt wieder in Windeseile produziert wird, steigen die Rohstoffpreise rasant an und die Produzenten kommen kaum noch hinterher.
In diesem Umfeld kann sich ein Rohstoff Investment richtig lohnen. Welche ETFs und ETCs wir in diesem Zusammenhang interessant finden, seht ihr hier:
Name | ISIN/WKN | Gesamtkostenquote |
---|---|---|
UBS ETF (IE) CMCI Composite SF UCITS ETF (hedged to GBP) A-acc | ISIN IE00B50XJX92, WKN A1C79U | 0,34% p.a. |
Lyxor Commodities Refinitiv/CoreCommodity CRB TR UCITS ETF - Acc | ISIN LU1829218749, WKN LYX0Z2 | 0,35% p.a. |
BNP Paribas Easy Energy & Metals Enhanced Roll UCITS ETF EUR | ISIN LU1291109616, WKN A2AE6P | 0,38% p.a. |
iShares Diversified Commodity Swap UCITS ETF | ISIN IE00BDFL4P12, WKN A2DK6R | 0,19% p.a. |
Xtrackers DBLCI Commodity Optimum Yield Swap UCITS ETF 1C EUR hedged | ISIN LU0292106167, WKN DBX1LC | 0,55% p.a. |
Ossiam Risk Weighted Enhanced Commodity Ex Grains TR UCITS ETF 1C (EUR) | ISIN LU0876440578, WKN A1T7ML | 0,45% p.a. |
L&G All Commodities UCITS ETF | ISIN IE00BF0BCP69, WKN A2DQ7M | 0,15% p.a. |
Invesco Markets plc-Commodity Composite UCITS ETF - USD ACC | ISIN: IE00B4TXPP71, WKN: A1JNSW | 0,40% p.a. |
L&G Longer Dated All Commodities UCITS ETF - USD ACC | ISIN IE00B4WPHX27, WKN A1CXBU | 0,30% p.a. |
Market Access Rogers International Commodity Index UCITS ETF - EUR ACC | ISIN: LU0249326488, WKN: A0JK68 | 0,60% p.a. |
Fazit
In Rohstoffe investieren ist heute dank der Diversität neuer Finanzprodukte eindeutig einfacher als früher. Es kann sinnvoll sein, zwecks Ergänzung des Portfolios in Agrarprodukte und Edelmetalle zu investieren.
In jedem Falle sollte Ihr Portfolio aber nur zu einem kleinen Anteil aus Rohstoffen bestehen und nicht mehr als 10% des Gesamtvermögens ausmachen.
Als besonders geeignet für den Rohstoffhandel bieten sich online Trading-Plattformen an. Unsere Emmpfehlung geht an dieser Stelle an den Anbieter Libertex, da der Nutzer hier mit fairen und transparenten Preisen rechnen kann, eine intuitive Handelsoberfläche erhält und mit einer Vielzahl an Assets geboten bekommt.
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Wie man in Rohstoffe investiert – FAQ
In welche Rohstoffe kann man investieren?
Nicht nur in Zertifikate oder Fonds, sondern auch in Rohstoffe kann man investieren. Somit werden auch Rohstoffe wie Gold, Silber und Kupfer handelbar. Am meisten gefragt sind an den Märkten Öl, Edel- und Industriemetalle sowie Agrarrohstoffe wie Kaffee oder Zucker.
Welche Möglichkeiten hat man als Anleger?
Wenn man nicht direkt in Rohstoffe, sondern eher in Unternehmen investieren möchte, kann man mittels Rohstoffaktie unmittelbar in solche Unternehmen investieren. Auch mit Zertifikaten kann man recht mühelos in Silber, Kaffeebohnen und beinahe jeden anderen Rohstoff investieren. Geht es einem primär darum, an der Preisentwicklung von Gold, Öl oder Mais mitzumachen, kann man Rohstoffe auch über CFDs handeln.
Welche Vorteile hat man bei der Investition in Rohstoffe?
Dadurch, dass es sich hier um Sachwerte handelt, haben Rohstoffe einen realen Wert. Rohstoffe sind nicht direkt von den Finanzmärkten abhängig. Bei Inflation steigt sogar der Preis für Rohstoffe. Hiermit bietet die Investition in Rohstoffe sogar einen Inflationsschutz.
Welche Nachteile von Rohstoffanlagen gibt es?
Die Rohstoffmärkte sind ziemlich intransparent und schwer einzuschätzen. Rohstoffe erwirtschaften keine Gewinne. Dadurch handelt es sich hier auch um ein spekulatives Geschäft. Schlechtes Wetter, politische Turbulenzen oder auch ein Durcheinander bei den Angeboten können die Preisentwicklung von Rohstoffen massiv beeinflussen. Aufgrund des Investmentrisikos ist die direkte Anlage in Rohstoffe nicht immer sinnvoll.
Welche Rohstoffe werden in Zukunft benötigt?
In Zukunft werden weiterhin wichtige Industriemetalle benötigt, um Innovation und technischen Fortschritt voranzutreiben. Lithium, Aluminium und Kupfer werden auch in Zukunftindustrien von enormer Wichtigkeit sein. Genauso wichtig sind für eine wachsende Weltbevölkerung Agrarrohstoffe wie Zucker und Rindfleisch. Außerdem nimmt seit Jahrzehnten der Kaffeekonsum in der Welt zu, ein Trend der noch weiter anhalten dürfte.
Welche Rohstoff ETFs Lohnen sich?
Beliebte und gut performende Rohstoff ETFs sind: iShares Diversified Commodity Swap UCITS ETF, L&G All Commodities UCITS ETF und UBS ETF (IE) CMCI Composite SF UCITS ETF
Werden auch in Zukunft Rohstoffe benötigt?
Auf jeden Fall werden auch in Zukunft Rohstoffe benötigt. Und Rohstoffe sind nicht unendlich vorhanden, sondern müssen mühsam gewonnen werden. Die Nachfrage nach vielen Rohstoffen wird wohl auch in Zukunft weiter steigen.
Zuletzt aktualisiert am 25. September 2024