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Es kann schwer sein, die Übersicht über alle aktuellen Börsengänge zu behalte, aber genau dafür ist ein IPO Kalender da. Denn es gibt Tausende von Unternehmen, die bereits an der New York Stock Exchange, der Nasdaq oder der Frankfurter Börse handeln. Diese Unternehmen reichen vom Leviathan Apple bis hin zu kleineren, belangloseren Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von weniger als dem Preis eines Autos. Jedes dieser Unternehmen musste irgendwo anfangen. Alle diese Unternehmen begannen mit Börsengängen (IPOs) das Handelsleben und wechselten so von privaten Unternehmen zu öffentlichen Unternehmen, um dadurch Investoren anzuziehen und Kapital zu beschaffen.
IPOs sind wichtig, weil sie das Engagement eines Unternehmens für zukünftige Projekte und Transparenz darstellen. Unternehmen, die sich für einen Börsengang qualifizieren, müssen strenge Finanzprüfungs- und Dokumentationsprozesse erfüllen, die es Anlegern ermöglichen, genau zu verstehen, in was sie investieren, und genaue Urteile darüber zu treffen, welche Unternehmen ihre Investitionen tatsächlich wert sind.
Wir wollen in dieser Übersicht die Frage klären, ob das Kaufen von Aktien kurz nach oder während ihrem Börsengang empfehlenswert ist. Außerdem wollen wir gemeinsam herausfinden, welches die besten Börsengänge 2021 sind und wie die IPO Kalender 2021 Prognose aussieht.
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Ein Initial Public Offering (IPO) bezeichnet den Vorgang des öffentlichen Angebots von Aktien eines privaten Unternehmens im Rahmen einer neuen Aktienemission. Diese öffentliche Ausgabe von Aktien wird häufig auch als „Börsengang“ bezeichnet und ermöglicht es einem Unternehmen,Kapital von öffentlichen Investoren zu beschaffen. Der Übergang von einem privaten zu einem börsennotierten Unternehmen kann für vorherige Privatanleger ein guter Zeitpunkt sein, um die Gewinne aus ihrer Investition vollständig zu realisieren, da er in der Regel Aktienprämien für derzeitige Privatanleger beinhaltet.
Die wichtigsten Informationen:
Ein Initial Public Offering (IPO) bezeichnet den Vorgang des öffentlichen Angebots von Aktien eines privaten Unternehmens im Rahmen einer neuen Aktienemission.
Unternehmen müssen die Anforderungen der jeweiligen Börse und der Finanzaufsicht des jeweiligen Landes erfüllen, um einen Börsengang (IPO) durchzuführen. In den USA ist dies die Securities and Exchange Commission (SEC).
Börsengänge bieten Unternehmen die Möglichkeit, Kapital durch das Angebot von Aktien über den Primärmarkt zu erhalten.
Unternehmen beauftragen Investmentbanken, um sich zu vermarkten, die Nachfrage zu messen, den Preis und das Datum des Börsengangs festzulegen und vieles mehr.
Ein Börsengang kann als Exit-Strategie für die Unternehmensgründer und frühen Investoren gesehen werden, um den vollen Gewinn aus ihrem privaten Investment zu realisieren.
So funktioniert ein Börsengang (IPO)
Vor einem Börsengang gilt ein Unternehmen als privat. Als privates Unternehmen ist das Unternehmen in der Regel mit einer relativ kleinen Anzahl von Aktionären gewachsen, darunter frühe Investoren wie die Gründer, Familie und Freunde sowie professionelle Investoren wie Risikokapitalgeber oder sogenannte „Angel“-Investoren.
Wenn ein Unternehmen in seinem Wachstumsprozess ein Stadium erreicht hat, in dem es glaubt, dass es reif genug ist, für die strengen Vorschriften der Finanzaufsicht zu bestehen und glaubt Vorteile aus einem Börsengang zu erzielen, wird es damit beginnen, sein Interesse an einem Börsengang zu bewerben.
Normalerweise tritt diese Wachstumsphase ein, wenn ein Unternehmen eine private Bewertung von etwa 1 Milliarde US-Dollar erreicht hat, auch bekannt als „Einhorn-Status“ (Unicorn). Jedoch können sich auch private Unternehmen unterschiedlicher Bewertungen mit starken Fundamentaldaten und nachgewiesenem Rentabilitätspotenzial für einen Börsengang qualifizieren, abhängig von der Marktkonkurrenz und ihrer Fähigkeit, die Zulassungsanforderungen zu erfüllen.
Ein Börsengang ist ein großer Schritt für ein Unternehmen, da es dem Unternehmen Zugang zu viel Geld verschafft. Dies gibt dem Unternehmen die Fähigkeit zu wachsen und zu expandieren. Die erhöhte Transparenz und die Glaubwürdigkeit der Börsennotierung können auch dazu beitragen, dass es auch bei der Suche nach Fremdmitteln zu besseren Konditionen kommt.
IPO-Aktien eines Unternehmens werden durch Underwriting Due Diligence bewertet. Wenn ein Unternehmen an die Börse geht, wird das bisherige private Aktieneigentum in öffentliches Eigentum umgewandelt, und die Aktien der bestehenden privaten Aktionäre sind danach den öffentlichen Börsenpreis wert.
Die Aktienübernahme kann auch Sonderregelungen für den privaten bis öffentlichen Aktienbesitz enthalten. Im Allgemeinen ist der Übergang von privat zu öffentlich ein wichtiger Zeitpunkt für private Anleger, um Geld zu verdienen und hohe Renditen zu erzielen. Private Aktionäre können ihre Aktien am öffentlichen Markt halten oder einen Teil oder alle Aktien gewinnbringend verkaufen.
Inzwischen eröffnet der öffentliche Markt Millionen von Anlegern eine riesige Chance, Aktien des Unternehmens zu kaufen und Kapital in das Eigenkapital eines Unternehmens einzubringen. Das Publikum besteht aus jedem einzelnen oder institutionellen Anleger, der an einer Investition in das Unternehmen interessiert ist.
Insgesamt sind die Anzahl der verkauften Aktien und der Preis, zu dem die Aktien verkauft werden, die bestimmenden Faktoren für den neuen Eigenkapitalwert des Unternehmens. Das Eigenkapital repräsentiert immer noch Aktien im Besitz von Investoren, wenn es sowohl privat als auch öffentlich ist, aber bei einem Börsengang erhöht sich das Eigenkapital erheblich mit Barmitteln aus der Erstemission.
Der Initial Public Offering (IPO)-Prozess
Ein Börsengang besteht umfassend aus zwei Teilen. Die Erste ist die Vorvermarktungsphase des Angebots, während die Zweite der Börsengang selbst ist. Wenn ein Unternehmen an einem Börsengang interessiert ist, wird es bei den Underwritern Werbung machen, indem es private Angebote einholt, oder es kann auch eine öffentliche Erklärung abgeben, um Interesse zu wecken.
Die Underwriter leiten den IPO-Prozessund werden vom Unternehmen ausgewählt. Ein Unternehmen kann einen oder mehrere Underwriter auswählen, um verschiedene Teile des IPO-Prozesses gemeinsam zu verwalten. Die Underwriter sind an allen Aspekten der Due Diligence des Börsengangs, der Dokumentenvorbereitung, Einreichung, Vermarktung und Ausstellung beteiligt.
Die Schritte zu einem Börsengang umfassen:
Underwriter legen Vorschläge und Bewertungen vor, in denen sie ihre Dienstleistungen, die beste Art der zu begebenden Wertpapiere, den Angebotspreis, die Anzahl der Aktien und den geschätzten Zeitrahmen für das Marktangebot besprechen.
Das Unternehmen wählt seine Underwriter aus und stimmt den Underwriting-Bedingungen formell durch einen Underwriting-Vertrag zu.
Es werden IPO-Teams gebildet, die aus Underwritern, Anwälten, zertifizierten Wirtschaftsprüfern (CPAs) und Experten der Finanzaufsicht bestehen.
Informationen zum Unternehmen werden für die erforderliche IPO-Dokumentation zusammengestellt.
Für die Vorvermarktung der Neuemissionen werden Marketingmaterialien erstellt.
Underwriter und Führungskräfte vermarkten die Aktienemission, um die Nachfrage abzuschätzen und einen endgültigen Angebotspreis festzulegen.
Underwriter können während des gesamten Marketingprozesses Änderungen an ihrer Finanzanalyse vornehmen.
Dies kann die Änderung des IPO-Preises oder des Ausgabedatums nach eigenem Ermessen umfassen.
Unternehmen unternehmen die notwendigen Schritte, um bestimmte Anforderungen an das öffentliche Aktienangebot zu erfüllen. Unternehmen müssen sowohl die Anforderungen an die Börsennotierung als auch die Anforderungen der Finanzaufsicht für börsennotierte Unternehmen erfüllen.
Vorteile von einem Börsengang
Das primäre Ziel eines Börsengangs ist die Kapitalbeschaffung für das Unternehmen. Es kann auch andere Vorteile haben. Denn das Unternehmen erhält Zugang zu Investitionen von der gesamten investierenden Öffentlichkeit.
Ein Börsengang erleichtert Akquisitionsgeschäfte (Aktienumwandlungen). Es kann auch einfacher sein, den Wert eines Akquisitionsziels zu ermitteln, wenn es börsennotierte Aktien hat.
Ein Börsengang führt zu erhöhter Transparenz, die mit der erforderlichen vierteljährlichen Berichterstattung einhergeht. Diese kann einem Unternehmen in der Regel zu günstigeren Kreditkonditionen verhelfen als einem Privatunternehmen.
Eine börsennotierte Gesellschaft kann in Zukunft durch Secondary Offerings zusätzliche Mittel aufnehmen, da sie bereits durch den Börsengang Zugang zu den öffentlichen Märkten hat.
Außerdem erhöht ein Börsengang die Bekanntheit, das Prestige und das öffentliche Image des Unternehmens, was zu Umsatz und Gewinn des Unternehmens beitragen kann.
Nachteile von einem Börsengang
Unternehmen können mit mehreren Nachteilen eines Börsengangs konfrontiert sein und möglicherweise alternative Strategien wählen. Einige der Hauptnachteile sind die folgenden:
Ein Börsengang ist teuer, und die Kosten für die Aufrechterhaltung einer Aktiengesellschaft sind fortlaufend und stehen normalerweise in keinem Zusammenhang mit den anderen Kosten der Geschäftstätigkeit.
Das Unternehmen wird verpflichtet, Finanz-, Buchhaltungs-, Steuer- und andere Geschäftsinformationenoffenzulegen. Während dieser Offenlegungen muss es möglicherweise Geheimnisse und Geschäftsmethoden offenlegen, die Wettbewerbern helfen könnten.
Es entstehen erhebliche Rechts-, Buchhaltungs- und Marketingkosten, von denen viele fortlaufend sind.
Erhöhter Zeit-, Arbeits- und Aufmerksamkeitsbedarf des Managements für die Berichterstattung.
Es kommt zu Kontrollverlust und stärkeren Vertretungsproblemendurch neue Aktionäre, die Stimmrechte erhalten und Unternehmensentscheidungen über den Vorstand effektiv kontrollieren können.
Es besteht ein erhöhtes Risiko rechtlicher oder regulatorischer Probleme, wie beispielsweise private Wertpapiersammelklagen und Aktionärsklagen.
Schwankungen des Aktienkurses eines Unternehmens können eine Ablenkung für das Management darstellen, die möglicherweise auf der Grundlage der Aktienperformance anstatt der tatsächlichen Finanzergebnisse kompensiert und bewertet werden kann.
Strategien, die verwendet werden, um den Wert der Aktien eines börsennotierten Unternehmens zu erhöhen, wie beispielsweise der Einsatz übermäßiger Schulden zum Rückkauf von Aktien, können das Risiko und die Instabilität des Unternehmens erhöhen.
Alternativen des Börsengangs
Die Verfügbarkeit öffentlicher Aktien erfordert erhebliche Anstrengungen, Kosten und Risiken, die ein Unternehmen möglicherweise nicht eingehen möchte. Privat bleiben ist immer eine Option. Anstatt an die Börse zu gehen, können Unternehmen auch Kaufangebote einholen. Darüber hinaus kann es einige Alternativen geben, die Unternehmen prüfen können.
Direkte Notierung
Eine direkte Notierung liegt vor, wenn ein Börsengang ohne Underwriter durchgeführt wird. Direktnotierungen überspringen den Zeichnungsprozess, was bedeutet, dass der Emittent ein höheres Risiko hat, wenn das Angebot nicht gut läuft, aber Emittenten können auch von einem höheren Aktienkurs profitieren. Ein Direktangebot ist meist nur für ein Unternehmen mit einer bekannten Marke und einem attraktiven Geschäft machbar.
Holländische Auktion
Bei einer niederländischen Auktion wird kein IPO-Preis festgelegt. Potenzielle Käufer können auf die gewünschten Aktien und den Preis, den sie zu zahlen bereit sind, bieten. Den Bietern, die bereit waren, den höchsten Preis zu zahlen, werden dann die verfügbaren Aktien zugeteilt. Im Jahr 2004 führte Alphabet (GOOG) seinen Börsengang über eine niederländische Auktion durch. Andere Unternehmen wie Interactive Brokers Group (IBKR), Morningstar (MORN) und The Boston Beer Company (SAM) führten ebenfalls niederländische Auktionen für ihre Aktien durch, anstatt einen traditionellen Börsengang durchzuführen.
SPAC Der Börsengang über ein SPAC ist besonders in 2020 und 2021 immer beliebter geworden. Ein „SPAC“ ist eine Zweckgesellschaft zum Erwerb. Ein SPAC hat keine Geschäftstätigkeit und geht an die Börse, um Mittel zu beschaffen. Dann legt es diese Gelder auf ein Treuhandkonto, bis es ein Geschäft zum Erwerb findet. Sobald ein Unternehmen erworben oder fusioniert wird, wird es zu einem börsennotierten Unternehmen.
Geschichte der Börsengänge (IPOs)
Der Begriff Initial Public Offering (IPO) ist an der Wall Street und bei Investoren seit Jahrzehnten ein Schlagwort. Den Niederländern wird die Durchführung des ersten modernen Börsengangs zugeschrieben, indem sie der Öffentlichkeit Aktien der Niederländischen Ostindien-Kompanie angeboten haben. Seitdem werden Börsengänge als Möglichkeit für Unternehmen genutzt, durch die Ausgabe von öffentlichem Aktienbesitz Kapital von öffentlichen Investoren zu beschaffen.
Im Laufe der Jahre waren IPOs für Aufwärts- und Abwärtstrends bei Emissionen bekannt. Aufgrund von Innovationen und verschiedenen anderen wirtschaftlichen Faktoren erleben einzelne Sektoren auch Aufwärts- und Abwärtstrends bei den Emissionen. Tech-IPOs vervielfachten sich auf dem Höhepunkt des Dot-Com-Booms, als Start-ups ohne Einnahmen sich beeilten, an die Börse zu kommen.
Die Finanzkrise 2008 führte zu einem Jahr mit den bisher wenigsten Börsengängen. Nach der Rezession nach der Finanzkrise 2008 kamen Börsengänge zum Erliegen, und selbst einige Jahre danach waren Neunotierungen selten. In jüngerer Zeit hat sich ein Großteil des IPO-Buzz auf sogenannte „Einhörner“ konzentriert. Das sind Start-up-Unternehmen, die private Bewertungen von mehr als 1 Milliarde US-Dollar erreicht haben. Investoren und Medien spekulieren stark über diese Unternehmen und ihre Entscheidung, über einen Börsengang an die Börse zu gehen oder privat bleiben.
Investition in einen IPO
Wenn ein Unternehmen beschließt, Geld über einen Börsengang zu beschaffen, kann diese spezielle Ausstiegsstrategie nur nach sorgfältiger Überlegung und Analyse die Renditen der frühen Investoren maximieren und das meiste Kapital für das Unternehmen beschaffen. Daher dürften die Aussichten für zukünftiges Wachstum hoch sein, wenn die IPO-Entscheidung getroffen ist, und viele öffentliche Investoren wollen Aktien zum ersten Mal in die Hände bekommen. Börsengänge werden in der Regel abgezinst, um den Absatz zu sichern, was sie noch attraktiver macht, insbesondere wenn sie viele Käufer aus der Erstemission generieren.
Der Preis des Börsengangs wird in der Regel zunächst von den Underwritern im Rahmen ihres Pre-Marketing-Prozesses festgelegt. Im Kern basiert der IPO-Preis auf der Bewertung des Unternehmens unter Verwendung fundamentaler Techniken. Die am häufigsten verwendete Methode ist der diskontierte Cashflow, bei dem es sich um den Nettobarwert der erwarteten zukünftigen Cashflows des Unternehmens handelt.
Underwriter und interessierte Anleger betrachten diesen Wert pro Aktie. Andere Methoden, die zur Festsetzung des Preises verwendet werden können, umfassen Eigenkapitalwert, Unternehmenswert, vergleichbare Firmenanpassungen und mehr. Die Konsortialbanken berücksichtigen zwar die Nachfrage, kalkulieren aber in der Regel auch den Preis, um den Erfolg am Tag des Börsengangs sicherzustellen.
Es kann ziemlich schwierig sein, die Grundlagen und technischen Aspekte einer IPO-Emission zu analysieren. Anleger werden sich die Schlagzeilen in den Nachrichten ansehen, aber die Hauptinformationsquelle sollte der Prospekt sein, der verfügbar ist, sobald das Unternehmen seine S-1-Registrierung (In den USA) einreicht. Der Prospekt bietet viele nützliche Informationen. Anleger sollten dem Managementteam und seinen Kommentaren sowie der Qualität der Underwriter und den Besonderheiten der Transaktion besondere Aufmerksamkeit schenken. Erfolgreiche Börsengänge werden in der Regel von großen Investmentbanken unterstützt, die in der Lage sind, eine neue Emission gut zu promoten.
Insgesamt ist der Weg zu einem Börsengang ein sehr langer. Auf diese Weise können öffentliche Anleger die sich entwickelnden Schlagzeilen und andere Informationen verfolgen, um ihre Einschätzung des besten und potenziellen Angebotspreises zu ergänzen.
Der Pre-Marketing-Prozess umfasst typischerweise die Nachfrage von großen privaten akkreditierten Investoren und institutionellen Anlegern, die den Handel des Börsengangs am Eröffnungstag stark beeinflussen. Anleger aus der Öffentlichkeit werden erst am letzten Angebotstag beteiligt. Alle Anleger können teilnehmen, aber insbesondere einzelne Anleger müssen über einen Handelszugang verfügen. Der gängigste Weg für einen einzelnen Anleger, Anteile zu erhalten, besteht darin, ein Konto bei einem Broker zu haben, welche selbst eine Zuteilung erhalten hat und diese mit ihren Kunden teilen möchte.
IPO Kalender – Die bisher größten Börsengänge
Alibaba Group (BABA) im Jahr 2014 – 25 Milliarden US-Dollar
Softbank Group (SFTBF) im Jahr 2018 – 23,5 Milliarden US-Dollar
American Insurance Group (AIG) im Jahr 2006 – 20,5 Milliarden US-Dollar
VISA (V) im Jahr 2008 – 19,7 Milliarden US-Dollar
General Motors (GM) im Jahr 2010 – 18,15 Milliarden US-Dollar
Facebook (FB) im Jahr 2012 -16,01 Milliarden US-Dollar
Wissenswertes über IPOs
Es gibt mehrere Faktoren, die die Rendite eines Börsengangs beeinflussen können. Einige Börsengänge werden möglicherweise von Investmentbanken übermäßig gehypt, was zu anfänglichen Verlusten führt. Die Mehrheit der Börsengänge ist jedoch dafür bekannt, dass sie zunächst im kurzfristigen Handel gewinnen. Es gibt ein paar wichtige Überlegungen für die IPO-Performance, diese sind:
Sperre
Wenn man sich die Charts nach vielen Börsengängen ansieht, wird man feststellen, dass die Aktie nach einigen Monaten einen steilen Abschwung erlebt. Dies liegt oft daran, dass die Sperrfrist abgelaufen ist. Wenn ein Unternehmen an die Börse geht, lassen die Underwriter Unternehmensinsider wie Beamte und Mitarbeiter eine Lock-up-Vereinbarung unterzeichnen.
Lock-up-Vereinbarungen sind rechtsverbindliche Verträge zwischen den Underwritern und Insidern des Unternehmens, die ihnen den Verkauf von Aktien für einen bestimmten Zeitraum untersagen. Der Zeitraum kann zwischen drei und 24 Monaten betragen. Das Problem ist, dass nach Ablauf der Sperrfristen alle Insider ihre Aktien verkaufen dürfen. Das Ergebnis ist ein Ansturm von Leuten, die versuchen, ihre Aktien zu verkaufen, um ihren Gewinn zu realisieren. Dieses Überangebot kann den Aktienkurs stark unter Druck setzen.
Wartezeiten
Einige Investmentbanken berücksichtigen in ihren Angebotsbedingungen Wartezeiten. Dadurch werden einige Aktien nach einer bestimmten Zeit zum Kauf reserviert. Der Preis kann steigen, wenn diese Allokation von den Konsortialbanken gekauft wird, und sinkt, wenn dies nicht der Fall ist.
„Flipping“
Flipping ist die Praxis des Wiederverkaufs einer IPO-Aktie in den ersten Tagen, um einen schnellen Gewinn zu erzielen. Es ist üblich, dass eine Aktie am ersten Handelstag volatil ist.
Hohe Volatilität
Börsengänge sind dafür bekannt, dass sie am Eröffnungstag volatile Renditen erzielen, die Anleger anziehen können, die davon profitieren möchten. Langfristig wird sich der Kurs eines Börsengangs auf einen stabilen Wert einstellen, dem traditionelle Aktienkurskennzahlen wie gleitende Durchschnitte folgen können. Anleger, die die Gelegenheit von einem Börsengang mögen, aber denen das einzelne Aktienrisiko möglicherweise zu hoch ist, können sich nach verwalteten Fonds umsehen, die sich auf IPO-Universen konzentrieren.
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IPO Kalender – Aktuelle Börsengänge
Es gab eine starke Pipeline von Unternehmen, die im ersten Halbjahr 2021 entweder durch einen Börsengang, eine direkte Notierung oder einen SPAC an die Börse gegangen sind.
Affirm - 13. Januar 2021Bumble - 11. Februar 2021Roblox - 10. März 2021Coupang - 11. März 2021Compass - 1. April 2021Coinbase - 14. April 2021UiPath - 21. April 2021Oatly - 19. Mai 2021Squarespace - 19. Mai 2021SentinelOne - 30. Juni 2021Didi Chuxing - 30. Juni 2021Duolingo - 27. Juli 2021Robinhood - 29. Juli 2021
Affirm
IPO Kalender Datum: 13. Januar 2021
IPO Preis: $49
IPO Bewertung: 11,9 Milliarden US-Dollar
Beim ersten durch Risikokapital finanzierten, technologieorientierten Börsengang des Jahres stieg der Aktienkurs von Affirm am ersten Handelstag um 100 Prozent, bevor er bei 97,24 US-Dollar schloss. Affirm ist ein großer Player im immer beliebter werdenden „Jetzt kaufen, später bezahlen“, zu dem auch Unternehmen wie AfterPay und Klarna gehören.
Seit dem Börsengang Mitte Januar hat sich die Aktie des Unternehmens auf und ab bewegt, aber insgesamt war ihre Entwicklung bis in die letzten Wochen positiv.
Bumble
IPO Kalender Datum: 11. Februar 2021
IPO Preis: $43
IPO Bewertung: 8,2 Milliarden US-Dollar
Der Börsengang von Bumble machte die Gründerin und CEO Whitney Wolfe Herd zur Milliardärin und zur jüngsten Frau, die jemals ein Unternehmen an die Börse brachte. Es war auch eine große Sache für die Tech-Szene von Texas, da die Dating-App ein einheimisches Unternehmen in Austin ist.
Das Unternehmen sammelte durch seinen Börsengang 2,15 Milliarden US-Dollar ein und seine Aktie schloss am ersten Handelstag 64 Prozent über dem Börsengang.
Roblox
IPO Kalender Datum: 10. März 2021
Referenzpreis: $45
Bewertung: 30 Milliarden US-Dollar
Roblox war sowohl die erste große Direktnotierung des Jahres als auch eines der am meisten erwarteten öffentlichen Debüts für Spieleunternehmen. Die Aktie des Unternehmens stieg um 43 Prozent über ihren Referenzpreis und hat seitdem einen allgemein positiven Trend mit einigen Einbrüchen hier und da. Die Roblox-Aktie handelt derzeit bei über 80 US-Dollar.
Coupang
IPO Kalender Datum: 11. März 2021
IPO Preis: $35
IPO Bewertung: 60 Milliarden US-Dollar
Die Aktie des südkoreanischen E-Commerce-Unternehmens stieg am ersten Handelstag um rund 40 Prozent, tendierte allerdings in den ersten Wochen nach dem Börsengang des Unternehmens größtenteils nach unten. Als das Unternehmen im März an die Börse ging, war Coupang laut CNBC der bisher größte Börsengang des Jahres.
Compass
IPO Kalender Datum: 1. April 2021
IPO Preis: $18
IPO Bewertung: 8 Milliarden US-Dollar
Der Börsengang von Compass erfolgte nach einem arbeitsreichen Jahr für den Wohnimmobilienmarkt. Das Unternehmen, das wie ein Maklerunternehmen funktioniert, Agenten jedoch eine Reihe digitaler Tools zur Verfügung stellt, um sich selbst besser zu vermarkten, hat durch seinen Börsengang rund 450 Millionen US-Dollar gesammelt. Am Ende der ersten Woche als börsennotierte Aktien schloss die Compass-Aktie bei 21,90 US-Dollar.
Coinbase
IPO Kalender Datum: 14. April 2021
Referenzpreis: $250
Bewertung: 86 Milliarden US-Dollar
Die direkte Notierung von Coinbase war vielleicht das bisher lebhafteste öffentliche Debüt des Jahresunddefinitiv das Größte. Das Unternehmen entschied sich für die direkte Notierung und legte einen Referenzpreis von 250 US-Dollar fest. Coinbase-Aktien erreichten zeitweise ein unglaubliches Hoch von 429,54 US-Dollar, bevor sie ihren ersten Handelstag bei 328,28 US-Dollar schlossen. Seitdem ist die Aktie jedoch gesunken.
UiPath
IPO Kalender Datum: 21. April 2021
IPO Preis: $56
IPO Bewertung: 35 Milliarden US-Dollar
Das Robotik- und Automatisierungsunternehmen UiPath ging im April an die Börse, nachdem es als privates Unternehmen rund 2 Milliarden US-Dollar an Finanzmitteln aufgebracht hatte. Die Aktie des Unternehmens schloss am ersten Handelstag 23 Prozent über ihrem IPO-Preis und UiPath sammelte durch seinen Börsengang etwa 1,34 Milliarden US-Dollar ein, was einer Bewertung von etwa 35 Milliarden US-Dollar entspricht. Die erste Entwicklung nach dem Börsengang war überwiegend positiv und die Aktien schlossen Ende Juli 2021 bei 63,69 US-Dollar.
Oatly
IPO Kalender Datum: 19. Mai 2021
IPO Preis: $17
IPO Bewertung: 10 Milliarden US-Dollar
Der Hafermilchhersteller Oatly ging vor ein einigen Wochen an die Börse und seine Aktie stieg am ersten Handelstag um 18 Prozent. Der Aktienkurs war seitdem überwiegend positiv, ohne bis Juli größere Einbrüche zu verzeichnen.
Squarespace
IPO Kalender Datum: 19. Mai 2021
Referenzpreis: $50
IPO Bewertung: 7,4 Milliarden US-Dollar
Der Website-Hersteller Squarespace verzeichnete an seinem ersten Handelstag als börsennotiertes Unternehmen einen Rückgang des Aktienkurses und schloss 13 Prozent unter seinem Referenzpreis. Aber die Aktie des Unternehmens hat sich seitdem erholt, und die Entwicklung nach dem Börsengang war positiv.
SentinelOne
IPO Kalender Datum: 30. Juni 2021
IPO Preis: $35
IPO Bewertung: 10 Milliarden US-Dollar
SentinelOne an die Börse, nachdem es als privates Unternehmen fast 700 Millionen US-Dollar aufgebracht hatte. Das Unternehmen sammelte durch seinen Börsengang 1,2 Milliarden US-Dollar ein und verzeichnete am ersten Handelstag einen Kursgewinn von 21 Prozent. Die erste Entwicklung nach dem Börsengang war bisher positiv.
Didi Chuxing
IPO Kalender Datum: 30. Juni 2021
IPO Preis: $14
IPO Bewertung: 73 Milliarden US-Dollar
Der chinesische Ride-Hailing-Riese Didiging Ende Juni in den USA an die Börse und sammelte durch seinen Börsengang 4,4 Milliarden US-Dollar ein. Die Aktie hat jedoch seit dem Börsengang einen Schlag erlitten, nachdem die Cyberspace Administration of China die Registrierung neuer Benutzer für Didis App in China verboten hatte. Didi sagte später, dass die chinesische Regierung angeordnet hatte, dass die App aufgrund von Problemen im Zusammenhang mit der Erfassung personenbezogener Daten aus den mobilen App-Stores entfernt wurde. Die Aktie von Didi handelt derzeit bei unter 8 US-Dollar.
Duolingo
IPO Kalender Datum: 27. Juli 2021
IPO Preis: $102
IPO Bewertung: 4 Milliarden US-Dollar
Duolingo ist ein Online-Sprachlerndienst. Die Plattform bietet kostenlose Kurse in 40 Sprachen an. Die Benutzer können aus einer Vielzahl von Sprachen wählen, von beliebten Sprachen wie Französisch und Spanisch bis hin zu „gefährdeten“ Sprachen wie Sotish Gälisch. Das Unternehmen meldete zum 31. März 2021 40 Millionen monatliche Nutzer und 1,8 Millionen zahlende Abonnenten.
Für das am 31. Dezember 2019 endende Jahr verzeichnete Duolingo einen Umsatz von 70,8 Millionen US-Dollar. Es wuchs im Jahr 2020 auf 161,7 Millionen US-Dollar. Im gleichen Zeitraum verzeichnete Duolingo einen Bruttogewinn von 50 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen ist profitabel, wobei sich der ausgewiesene Bruttogewinn auf 115,7 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 mehr als verdoppelt hat. Der Nettoverlust des Unternehmens wurde 2019 auf 13,6 Millionen US-Dollar und im Jahr 2020 auf 15,8 Millionen US-Dollar verbucht.
Duolingo wurde am 28. Juni eingereicht und am 27. Juli notiert. Aktien notiert unter dem Ticker DUOL an der Nasdaq-Börse. Das Angebot umfasste 5,1 Millionen Aktien zum Preis von 102 US-Dollar. Dies war höher als die vorgeschlagene Preisspanne von 95 bis 100 US-Dollar. Das Unternehmen hat bei seinem Börsengang 521 Millionen US-Dollar eingesammelt. Inzwischen handelt Duolingo bei über 140 US-Dollar.
Robinhood
IPO Kalender Datum: 29. Juli 2021
IPO Preis: $102
IPO Bewertung: 32 Milliarden US-Dollar
Robinhood Markets Inc. ist ein Online-Brokerage-Unternehmen mit einer Aktienhandels- und Anlage-App, die sich an jüngere Privatanleger richtet. Das Unternehmen, ein Early Adopter von Zero-Provision-Trades, beantragte einen Börsengang (IPO) und reichte am 1. Juli 2021 ein S-1-Registrierungsformular bei der Securities and Exchange Commission (SEC) ein.
Am 28. Juli 2021 verkaufte Robinhood Aktien bei seinem Börsengang zu 38 US-Dollar pro Aktie vor seinem öffentlichen Debüt an der Nasdaq am 29. Juli. Robinhood nahm mithilfe von seinem Börsengang fast 2 Milliarden US-Dollar ein. Das Unternehmen, das unter dem Tickersymbol HOOD gehandelt wird, verkaufte 52,4 Millionen Aktien mit einem Wert von 32 Milliarden US-Dollar. Dies war etwas niedriger als prognostiziert.
Bemerkenswert ist, dass die Aktien von Robinhood bei 38 US-Dollar debütierten, dem gleichen Preis wie Facebook beim Börsengang im Mai 2012. Heute wird Facebook bei fast 361 US-Dollar gehandelt. Robinhood hat bisher sicherlich eine Achterbahnfahrt hinter sich: Die Aktie brach am ersten Tag um 8 % ein und fiel am zweiten Tag auf 33,25 $. Seitdem ist er jedoch wieder um mehr als 30 % über dem IPO-Preis gestiegen und wird jetzt um 50 US-Dollar gehandelt und erreichte sogar kurzzeitig ein Hoch von 85 US-Dollar. Aus diesem Grund bezeichnen einige Beobachter Robinhood als sogenannte Meme-Aktie.
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
IPO Kandidaten – geplante Börsengänge
Im Folgenden wollen wir einige der geplanten IPO-Highlights vorstellen. Wenn man an IPO Investitionen interessiert ist und auf der Suche nach den neuesten und besten Anlagemöglichkeiten, dann sollte man die folgenden Namen unbedingt im Hinterkopf behalten:
Stripe
Nextdoor
Libertex
WeWork
Chime
Lucid Motors
Starlink
IPO Kalender – Das Stripe IPO
Der Stripe IPO ist eines der am meisten erwarteten Wall Street-Debüts im Jahr 2021. Das Fintech-Unternehmen ist das höchstbewertete Unicorn in Amerika. Der gemunkelte Börsengang könnte größer sein als der von Coinbase, Instacart und Roblox.
Die irischen Brüder Patrick und John Collison gründeten Stripe im Jahr 2011. Die Brüder verließen Irland, um an der Harvard University und am MIT zu studieren. In den folgenden Jahren brachen allerdings beide die Universität ab und zogen nach Kalifornien, um dort Stripe zu gründen.
Das Unternehmen Stripe hat heute zwei Hauptsitze in San Francisco und Dublin, Irland. Stripe beschäftigt mehr als 4.000 Mitarbeiter in 14 Niederlassungen auf der ganzen Welt. Das Unternehmen ist auf die geschäftsorientierte Online-Zahlungsabwicklung spezialisiert.
Stripe-IPO: Das Geschäft
Mit Stripe können Unternehmen den E-Commerce rationalisieren und modernisieren. Das Unternehmen bedient Millionen von Unternehmen in mehr als 120 Ländern. Start-ups und Branchenriesen verwenden die Stripe-Software gleichermaßen, um Zahlungen zu akzeptieren und Geschäfte online zu verwalten. Die Kundenliste des Unternehmens umfasst Google, Microsoft, Amazon und Uber.
Das Unternehmen bietet auf seiner Website die folgenden Metriken:
Es verarbeitet jedes Jahr Hunderte von Milliarden Dollar für Start-ups bis hin zu Fortune-500-Unternehmen.
90 % der Erwachsenen in den USA haben über Stripe bei Unternehmen gekauft.
Stripe unterstützt mehr als 135 verschiedene Währungen und Zahlungsmethoden.
Es wird in mehr als 35 Ländern verwendet.
Stripe hat sich zu einem wichtigen Player im Fintech-Sektor entwickelt. Das Unternehmen wächst schnell und zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Der Markt der Online-Zahlungsabwicklung boomt – insbesondere nach COVID-19. In einer Erklärung sagte der Finanzchef von Stripe, Dhivya Suryadevar:
Die Pandemie hat uns viele Dinge über die Gesellschaft gelehrt, einschließlich der Frage, wie viel online erreicht und bezahlt werden kann. Während Stripe bereits Hunderte von Milliarden Dollar pro Jahr für Millionen von Unternehmen weltweit verarbeitet, sind die vor uns liegenden Möglichkeiten viel größer als bei der Gründung des Unternehmens vor 10 Jahren.
Stripe IPO Finanzen
Das Unternehmen wird nach der neusten Finanzierung auf 95 Milliarden US-Dollar geschätzt. Stripe hat bisher von 39 Investoren 2,2 Milliarden US-Dollar aufgebracht. Im März gab das Unternehmen bekannt, das es in einer Finanzierungsrunde der Serie H 600 Millionen US-Dollar aufgebracht hat, wodurch der Wert des Unternehmens auf 95 Milliarden US-Dollar gesteigert wurde. Seit seiner Bewertung von 36 Milliarden US-Dollar im April 2020 hat Stripe seine Bewertung um mehr als 160 % erhöht.
Das Unternehmen hat einen enormen privaten Marktwert. Seine Bewertung macht es zum wertvollsten privaten Start-up in Amerika, noch vor Instacart und Elon Musks SpaceX. Noch wichtiger ist, dass die Bewertung Stripe den größten Börsengang aller Zeiten ermöglichen könnte.
Das Unternehmen ist das zweitwertvollste Unicorn weltweit und liegt nur hinter Chinas ByteDance, was einen Wert von 425 Milliarden US-Dollar hat. Stripe hat jedoch Expansionspläne angekündigt.
Das Unternehmen plant, Kapital aus der Finanzierung zu verwenden, um seine europäischen Aktivitäten auszuweiten. Der Präsident und Mitbegründer des Unternehmens, John Collison, sagte: „Wir investieren dieses Jahr eine Menge mehr in Europa, insbesondere in Irland. Ob in Fintech, Mobility, Retail oder SaaS, die Wachstumschancen für die europäische digitale Wirtschaft sind immens.“
Außerdem kündigte Mike Clayville, Chief Revenue Officer die Pläne des Unternehmens an, den Umsatz durch die Erweiterung von Unternehmensfunktionen zu steigern und global zu expandieren, um die Marktchancen zu erhöhen und sein globales Zahlungs- und Treasury-Netzwerk auszubauen. Das Unternehmen kündigte Pläne zur Erweiterung der Netzwerksoftware- und Servicekapazitäten an. Stripe soll auch in Brasilien, Indien, Indonesien, Thailand und den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeführt werden.
Stripe Börsengang noch in 2021?
Berichten zufolge unternimmt Stripe seine ersten Schritte in Richtung Börsengang, indem es die Anwaltskanzlei Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP als Rechtsberater bei der Vorbereitung der Börsennotierung im Frühstadium engagiert. Es wurde noch nicht entschieden, wann das Unternehmen an die Börse gehen will, aber die Notierung wird laut U.S. News & World Report in diesem Jahr unwahrscheinlich sein.
Das Unternehmen erwägt Berichten zufolge auch einen Börsengang über eine direkte Notierung anstelle eines traditionellen Börsengangs. Die im Bericht zitierten Quellen baten wegen der Vertraulichkeit der Beratungen um Anonymität. Stripe und Cleary Gottlieb lehnten eine Stellungnahme ab.
Nextdoor hat Pläne für einen Börsengang im Jahr 2021 angekündigt. Das genaue Datum ist potenziellen Investoren derzeit nicht bekannt. Investoren sollten damit beginnen, sich darauf vorzubereiten, dass Nextdoor demnächst genaue Ankündigungen für den Börsengang macht.
Nextdoor ist eine nachbarschaftsbasierte Social-Networking-Plattform. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz und hat seinen Sitz in San Francisco. Es ist für viele Menschen zu einem täglichen Begleiter geworden, wobei fast ein Drittel der amerikanischen Haushalte die Plattform nutzen.
Nextdoor ist derzeit in fast 300.000 Nachbarschaften in 11 Ländern verfügbar. Seit seiner Gründung im Jahr 2008 hat es sich zu einem wichtigen Akteur in der Social-Networking-Branche entwickelt. Nutzer können Informationen, Empfehlungen und Ratschläge mit anderen in ihrer Nachbarschaft austauschen. Die Plattform ermöglicht es Nachbarn, sich online zu verbinden und:
Aktuelle Nachrichten und Informationen von Nachbarn, Unternehmen und Behörden zu erhalten
Lokale Ratschläge und Empfehlungen auszutauschen
Vermisste Haustiere zu finden und zu posten
Das Ausleihen von Gegenständen wie Werkzeugen
Ungewollte Möble zu Verkaufen
Menschen können die Plattform nutzen, um reale Verbindungen in ihrer Umgebung herzustellen, ohne ihr Zuhause zu verlassen. Das Unternehmen war während der Pandemie für viele eine Lebensader. Das Engagement in den sozialen Medien hat während der Pandemie aufgrund der steigenden Freizeit und der Notwendigkeit einer isolierten sozialen Interaktion zugenommen.
Nextdoor und Covid-19
Im vergangenen März verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg der Nutzerzahlen. Die Gesamtzahl der aktiven Nutzer von Nextdoor stieg von Monat zu Monat um mehr als 80 %. Die Plattform fungierte als Drehscheibe, um Nachbarn und Unternehmen zu unterstützen und über das Geschehen in der Nachbarschaft auf dem Laufenden zu bleiben.
Das Unternehmen fungierte während der Pandemie als Online-Hub. Da sich der Alltag wieder normalisiert, besteht die Gefahr, dass die Plattform einen Teil ihrer neuen Benutzerbasis verliert. Nextdoor hat sich bemüht, die Benutzer, die während der Pandemie beigetreten sind, zu behalten.
Das Unternehmen hat neue Funktionen wie eine interaktive Karte und Plattformmoderatoren implementiert. Die durch den Nextdoor IPO gesammelten Mittel werden dazu beitragen, die Entwicklung und das Wachstum zusätzlicher Funktionen zu unterstützen. Dies sollte den Bemühungen des Unternehmens helfen, neue Benutzer zu binden.
Finanzdaten von Nextdoor
Nextdoor hat mehrere Runden der Risikokapitalfinanzierung durchlaufen. Das Unternehmen hat mehr als 450 Millionen US-Dollar von Investoren eingesammelt. Zu den Investoren von Nextdoor gehören Hercules Capital, IVP und Riverwood Capital.
Nextdoor wurde nach der letzten Finanzierungsrunde des Unternehmens im September 2019 mit rund 2,2 Milliarden US-Dollar bewertet. Das Unternehmen beschloss jedoch, seine aktuellen Einnahmen in seiner jüngsten SEC-Anmeldung privat zu halten.
Es wird gemunkelt, dass das Unternehmen zum Zeitpunkt des Börsengangs eine Bewertung von 4 bis 5 Milliarden US-Dollar anstrebt. Dies wurde jedoch nicht offiziell bestätigt. Allerdings steht Nextdoor vor zunehmendem Wettbewerb. Nextdoor nutzte den Wunsch der Menschen, mit ihren lokalen Gemeinschaften verbunden zu sein. Doch vor Konkurrenz ist die Idee nicht sicher. Der Markt für standortbasierte soziale Plattformen ist zunehmend wettbewerbsorientiert.
So sieht sich Nextdoor einer neuen Konkurrenz gegenüber und die kommt nicht von einem kleinen Spieler. Facebook wurde letzten Monat eine neue Funktion namens „Nachbarschaften“ hinzugefügt. Es wurde in Kanada auf den Markt gebracht und wird bald in die USA und später eventuell nach Europa kommen.
Es bietet Funktionen, die fast identisch mit denen von Nextdoor sind. Und die neue Funktion von Facebook könnte Nextdoor aufgrund der massiven Präsenz von Facebook in den Schatten stellen. Nextdoor muss Funktionen implementieren, die dazu beitragen, dass sich die Plattform von anderen abhebt, um ihre Präsenz zu halten.
Der angekündigte Börsengang von Libertex hat die Anleger begeistert. Eine weitere Handelsplattform für Kryptowährungen geht an die Börse. Allerdings stellt sich jetzt die Frage: Wann genau können Anleger mit Libertex Aktien rechnen?
Das 2007 gegründete Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Zugang zu den globalen Märkten zu ermöglichen und den Handel einfach und unkompliziert zu machen. Libertex hat eine globale Community von mehr als 20 Millionen registrierten Benutzern. Auf der Plattform können Anleger Vermögenswerte kaufen, halten und verkaufen sowie ihre Portfolios in Echtzeit überwachen.
Das Unternehmen behauptet, seine Plattform sei der beste Ort, an dem Anleger sowohl traditionelle Vermögenswerte (Aktien und Anleihen) als auch neuere Vermögenswerte (Kryptowährung) halten können. Libertex glaubt fest an die Zukunft von tokenisierten Vermögenswerten und sagt, dass Krypto nur der erste Schritt ist.
Im Jahr 2018 hat Libertex die Krypto-Wallet und den On-Chain-Krypto-Austausch entwickelt. Es plant, die Blockchain-Technologie zu nutzen, um die erste wirklich globale Serviceplattform zu werden.
Derzeit bietet Libertex allerdings keinen Aktienhandel in den USA an. Im Jahr 2018 begann Libertex, seine Dienstleistungen auf den US-Markt zu bringen. Es begann mit Kryptowährung und Social Trading. Libertex hat kürzlich die Genehmigung für eine Broker-Händler-Lizenz erhalten und plant, Aktien in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 auf den US-Markt zu bringen.
Libertex IPO – Das Geschäft
Das Unternehmen gibt an, dass es im Jahr 2019 durchschnittlich 192.000 monatliche Registrierungen verzeichnete. Im Jahr 2020 wuchs dies auf durchschnittlich 440.000 Registrierungen pro Monat an, und Libertex hat im Jahr 2020 mehr als fünf Millionen neue Benutzer hinzugefügt. Allein im Januar 2021 hat Libertex mehr als 1,2 Millionen neue Benutzer hinzugefügt. Jetzt hat Libertex mehr als 20 Millionen registrierte Benutzer aus mehr als 100 Ländern.
Darüber hinaus werden auf der Plattform mehr Trades ausgeführt als je zuvor. Im Jahr 2019 wurden durchschnittlich 8 Millionen Trades pro Monat getätigt. Diese stieg im Jahr 2020 auf 27 Millionen pro Monat. Im ersten Monat des Jahres 2021 verzeichnete Libertex mehr als 75 Millionen Trades.
Die Libertex Aktie kommt über einen SPAC-IPO. Ein „SPAC“ ist eine Zweckgesellschaft zum Erwerb. Ein SPAC hat keine Geschäftstätigkeit und geht an die Börse, um Mittel zu beschaffen. Dann legt es diese Gelder auf ein Treuhandkonto, bis es ein Geschäft zum Erwerb findet. Sobald ein Unternehmen erworben oder fusioniert wird, wird es zu einem börsennotierten Unternehmen. In diesem Fall ist Libertex das erworbene Unternehmen und FinTech Acquisition Corp. V (Nasdaq: FTCV) ist der SPAC.
Libertex gab die Übernahme am 16. März 2021 bekannt. Die Transaktion verleiht dem Unternehmen einen Eigenkapitalwert von 10,4 Milliarden US-Dollar und einen Unternehmenswert von 9,6 Milliarden US-Dollar. Die Transaktion beinhaltet 250 Millionen US-Dollar aus dem Treuhandvermögen von FinTech V. Weitere 650 Millionen US-Dollar werden aus einer privaten Investition in öffentliche Aktien stammen.
Der Börsengang von WeWork ist zurück! Nachdem WeWork sein Angebot im Jahr 2019 eingestellt hatte, waren sich die Investoren nicht mehr sicher, wann oder ob das Unternehmen versuchen würde, ein Comeback zu machen. Aber es sieht so aus, als ob die WeWork-Aktie doch noch kommt.
WeWork ist ein gewerbliches Immobilienunternehmen, das flexible gemeinsame Arbeitsbereiche anbietet. Das 2010 gegründete Unternehmen entwirft und baut sowohl physische als auch virtuelle Gemeinschaftsräume und Büros.
WeWork hat seinen ersten Standort in New York City eröffnet. Inzwischen bietet WeWork über 850 Standorte in mehr als 150 Städten weltweit. Es funktioniert mit allen Arten von Unternehmen, von Freiberuflern bis hin zu Fortune-500-Unternehmen. Zu seinen Kunden zählen Microsoft, Zoom Video Communications und Pfizer.
Das Unternehmen behauptet, COVID-19 habe die Nachfrage nach flexiblen Arbeitsplatzoptionen beschleunigt. WeWork glaubt, dass es in einer einzigartigen Position ist, um diesen Markt zu erobern. Doch die Investoren stehen dem WeWork-Börsengang nach dem Scheitern im Jahr 2019 skeptisch gegenüber.
Der gescheiterte erste Versuch vom WeWork IPO
Bis zum Scheitern des „ersten geplanten“ WeWork-Börsengangs ist viel passiert. Das Unternehmen hat ursprünglich im April 2019 bei der U.S. Securities and Exchange Commission vertraulich einen Börsengang eingereicht. Für diejenigen, die mit der vertraulichen Einreichung nicht vertraut sind: Unternehmen können dies in den USA gemäß dem Jumpstart Our Business Startups (JOBS) Act tun. Unternehmen müssen allerdings ihre Einreichungen spätestens 15 Tage vor dem Angebot veröffentlichen.
Im Juli 2019 veröffentlichte das Wall Street Journal jedoch einen Artikel mit dem Titel „WeWork-Mitbegründer hat mindestens 700 Millionen US-Dollar über Verkäufe und Kredite ausgezahlt“. Der genannte Mitgründer ist CEO Adam Neumann und die 700 Millionen Dollar waren vor dem geplanten Börsengang, was als ein sehr schlechtes Zeichen gilt.
Am 14. August 2019 hat WeWork seine Einreichung öffentlich bekannt gegeben und sah sich viel Kritik für seine Finanzen und die Unternehmensführung ausgesetzt. Aufgrund der Gegenreaktion von Investoren und Medien wurde der Börsengang von WeWork am 16. September 2019 verschoben.
Danach zwang WeWork Neumann, als CEO zurückzutreten, aber Vorsitzender des Boards zu bleiben. Kurz darauf gab der größte Investor von WeWork (Softbank) Neumann 1,7 Milliarden Dollar, um als Vorsitzender zurückzutreten. Zu diesem Zeitpunkt besaß das Unternehmen eine Bewertung von 5 Milliarden US-Dollar. Kurz darauf entließ WeWork allerdings 2.400 Mitarbeiter.
Zusammenfassend war der Börsengang von WeWork also ein großes Durcheinander. Und viele Anleger dachten nicht, dass die WeWork-Aktie für einen zweiten Versuch zurückkehren würde. Das Unternehmen gab jedoch bekannt, dass die WeWork-Aktie über einen Börsengang einer Zweckgesellschaft (SPAC) kommt.
SPAC-Börsengang von WeWork mit BowX Acquisition Corp.
SPACs haben keinen Geschäftsbetrieb. Tatsächlich gehen SPACs an die Öffentlichkeit, um Gelder zu beschaffen. Dann legt es diese Gelder auf ein Treuhandkonto, bis es ein Unternehmen zum Erwerb finden kann. Sobald ein Ziel identifiziert und ein Geschäft abgeschlossen wurde, wird das Unternehmen erworben oder fusioniert und führt zu einer Aktiengesellschaft. In diesem Fall ist WeWork das erworbene Unternehmen und BowX Acquisition Corp. (Nasdaq: BOWX) ist der SPAC.
Der Fusionsvertrag bewertet WeWork mit 9 Milliarden US-Dollar. BowX wird 483 Millionen US-Dollar aus seinem Treuhandvermögen bereitstellen. Darüber hinaus gibt es eine vollständig zugesagte private Investition von 800 Millionen US-Dollar zu einem Preis von 10 US-Dollar pro Aktie. Die Fusion wird von Insight Partners, Starwood Capital Group und Fidelity Investments geleitet. WeWork erwartet einen Barbestand von 1,9 Milliarden US-Dollar und eine Gesamtliquidität von 2,4 Milliarden US-Dollar. Investoren können laut Ankündigung im dritten Quartal 2021 mit WeWork-Aktien rechnen.
Chime ist ein Fintech-Start-up, das Online-Banking-Dienste anbietet. CEO Chris Britt und CTO Ryan King gründeten Chime im Jahr 2013. Ein Jahr später gab Chime sein öffentliches Debüt auf der Dr. Phil Show.
Das Unternehmen hat im Februar 2021 über 12 Millionen Nutzer. Laut Apptopia war Chime im ersten Halbjahr 2021 mit 6,4 Millionen Installationen die beste digitale Banking-App in den USA.
In den Worten des CEO von Chime ist die Chime Plattform „eher ein Unternehmen für Verbrauchersoftware als eine Bank. […] Es ist eher ein transaktionsbasiertes, verarbeitungsbasiertes Geschäftsmodell, das sehr vorhersehbar, sehr wiederkehrend und hochprofitabel ist.“
Ziel des Unternehmens ist es: Banking einfacher, günstiger und bequemer zu gestalten. Auf der Chime-Website heißt es:
Chime ist ein Finanztechnologieunternehmen, das auf der Prämisse gegründet wurde, dass grundlegende Bankdienstleistungen hilfreich, einfach und kostenlos sein sollten. Wir wollen mit unseren Mitgliedern profitieren, nicht von ihnen. Aus diesem Grund ist unser Modell nicht auf Überziehungskredite, monatliche Serviceleistungen, Mindestguthaben oder andere Verbrauchergebühren angewiesen. Chime ist nicht Ihre traditionelle Bankfiliale in der Nachbarschaft. Es ist eigentlich gar keine Bank… Um es klar zu sagen, Chime ist ein Fintech-Unternehmen mit bankgestützten Partnern. Seine Dienstleistungen werden von The Bancorp Bank und Stride Bank erbracht, die beide FDIC-Mitglieder sind.
Börsengang von Chime: Die Finanzen
Der Online-Banking-Markt boomt. Und der Trend zum Übergang von traditionellen Bankdienstleistungen zu Online-Diensten zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Die Daten von Allied Market Research zeigten, dass der weltweite Online-Banking-Markt 2019 11,43 Milliarden US-Dollar erreichte und bis 2027 voraussichtlich 31,81 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
Es ist kein Geheimnis, dass moderne Verbraucher Convenience bevorzugen. Internet-Banking wird immer gefragter, weil es Dienstleistungen anbietet, ohne dass man in ein physisches Geschäft gehen muss.
Chime hat 1,3 Milliarden US-Dollar an Risikokapitalfinanzierungen aufgebracht. Laut einem Bericht von CNBC hat Chime in einer Finanzierungsrunde der Serie F 485 Millionen US-Dollar gesammelt. Nach der Finanzierung wurde das Unternehmen im September 2020 mit rund 14,5 Milliarden US-Dollar bewertet. Diese Bewertung zählt Chime zu den wertvollsten Consumer-Fintechs in den USA.
Im März 2019 hatte Chime eine Bewertung von 1,5 Milliarden US-Dollar. Basierend auf der Bewertung von Chime in Höhe von 14,5 Milliarden US-Dollar stieg der Wert des Unternehmens in eineinhalb Jahren um fast 900 %. Chris Britt sagte gegenüber CNBC, dass das Unternehmen im Jahr 2020 ein verdreifachtes Transaktionsvolumen und einen verdreifachten Umsatz verzeichnete.
Bis ein Börsengang von Chime bei der SEC eingereicht wird, befindet sich das Unternehmen in Privatbesitz – ebenso wie seine Finanzen. Chime hat bisher noch nicht viele Finanzinformationen veröffentlicht.
Chime IPO Details
Der CEO von Chime gab im vergangenen September bekannt, dass Chime innerhalb der nächsten 12 Monate „IPO-ready“ sein wird. Es ist daher zu erwarten, dass eine Ankündigung für einen Börsengang von Chime in Arbeit ist.
Anleger, die allerdings nach einem bestimmten Datum für das Wall Street-Debüt von Chime suchen, müssen möglicherweise noch eine Weile warten. Laut Analysten wird das Unternehmen voraussichtlich Ende 2021 an die Börse gehen. Das Unternehmen hat im letzten Jahr 10 Anwälte aufgenommen und dieser legale „Einstellungsrausch“ deutet darauf hin, dass das Unternehmen Pläne für einen baldigen Börsengang schmieden könnte. Chime hat dazu jedoch noch keine offiziellen Aussagen gemacht.
Es wurden keine Informationen über ein Chime-IPO-Datum, Preisspanne oder Anzahl der angebotenen Aktien gemacht. Darüber hinaus hat das Unternehmen kein Markt- oder Tickersymbol angekündigt.
Lucid Motors, ein Unternehmen für Elektrofahrzeuge (EV), hat seinen Börsengang offiziell angekündigt. Wie viele andere IPOs 2021 kommt dieses Angebot nicht über den traditionellen Börsengang. Aber wann können Investoren mit dem Börsengang von Lucid Motors rechnen? Und ist es eine gute Investitionsmöglichkeit?
Lucid Motors ist ein EV-Unternehmen mit Hauptsitz in Newark, Kalifornien. Der ehemalige Tesla-Direktor Bernard Tse hat das Unternehmen 2007 als Atieva mitgegründet. Der anfängliche Fokus lag auf Batteriepaketen für chinesische Fahrzeuge, verlagerte sich jedoch 2014 auf die Herstellung von Autos.
Der Markt von Lucid Motors liegt hauptsächlich in den USA mit einigen europäischen Exporten. Derzeit hat Lucid Motors sechs Standorte in den USA, weitere sollen 2021 folgen. Außerdem plant das Unternehmen, seinen Vertrieb auf den internationalen Markt auszuweiten. Dazu gehören Europa und der Nahe Osten im Jahr 2022 und danach der asiatisch-pazifische Raum. Schließlich beschäftigt Lucid Motors etwa 2.000 Mitarbeiter und hofft, diese Zahl bis Ende 2022 auf 3.000 zu erhöhen.
Lucid Motors Aktie: Unternehmensfortschritt
Im September 2020 enthüllte Lucid Motors den Lucid Air, das erste Auto des Unternehmens. Der Lucid Air befindet sich derzeit in der Vorproduktion in Casa Grande, Arizona.
AMP-1: Die erste Greenfield-EV-Fabrik in den USA
Lucid Motors verfügt über eine Anlage namens AMP-1, die erste Produktionsstätte für Elektroautos auf der grünen Wiese in Nordamerika. CEO Peter Rawlinson erklärt:
Das Lucid-Fertigungssystem umfasst fortschrittliche Prozesse, wie beispielsweise eine von Flugzeugen inspirierte genietete und geklebte Monocoque-Karosseriestruktur, die Punktschweißungen ersetzt, was Lucid Air mit modernster struktureller Effizienz ausstattet. Der Standort Arizona wurde aus einer Reihe von Gründen ausgewählt, darunter Infrastruktur, Talente, geografische Lage und bereits bestehende Automobilzulieferkette. Es bot aber auch Platz für eine große Grundfläche und geplante Erweiterungen, da wesentliche Bereiche der Fabrik bewusst darauf ausgelegt wurden. Dazu gehört eine zukunftssicher gestaltete, hochmoderne, wasserbasierte Lackiererei mit der notwendigen Grundfläche und spezialisierter Infrastruktur, um sie für alle zukünftigen Phasen der Fabrik selbst erweitern zu können.
Das Werk AMP-1 kann jährlich 34.000 Fahrzeuge produzieren. Lucid Motors hat drei Stufen geplant, um das Werk zu erweitern, bis es jährlich 365.000 Fahrzeuge produzieren kann.
Das Unternehmen hat auch seine Antriebsstrang-Fertigungsanlage LPM-1 nur wenige Kilometer entfernt. Hier fertigt Lucid Motors Akkupacks, integrierte Antriebseinheiten und seine Wunderbox Zwei-Wege-Ladegeräte. Das Unternehmen behauptet, dass das letztgenannte Produkt eine Chance in der Energieerfassungstechnologie bietet.
Der Lucid Air
Lucid Motors plant, sein Technologieportfolio auf andere Branchen wie die Luft- und Raumfahrt und die Landwirtschaft auszudehnen. Aber vorerst hat das Unternehmen ein Produkt im Rampenlicht: Den Lucid Air. Es ist die Limousine des Unternehmens, die mit Teslas Model S konkurrieren kann. Erst als Lucid Motors den Air im Oktober 2020 zu einem Startpreis von 69.000 US-Dollar anbot, senkte Tesla den Preis für das Model S auf 69.420 US-Dollar.
Es gibt drei verschiedene Air-Modelle:
Air Pure ab 69.900 $ (406 Meilen Reichweite; 480 PS)
Air Touring ab 87.500 $ (406 Meilen Reichweite; 620 PS)
Air Grand Touring ab 131.500 $ (517 Meilen Reichweite; 800 PS).
Der Lucid Air bietet außerdem „DreamDrive“, ein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem (ADAS). Lucid Motors behauptet, dass sein ADAS das fortschrittlichste und umfassendste Suite-Angebot ist. Es verwendet hochauflösende 124-Beam-LIDAR-Technologie, sowie 32 Sensoren und zahlreiche Kameras.
Einige weitere Fakten über den Lucid Air sind:
Es hat maximale HP bis zu 1080.
Es hat eine Ladezeit von 20 Minuten (300 Meilen).
Es beschleunigt in 2,5 Sekunden von null auf 60 Meilen pro Stunde.
Es hat eine Höchstgeschwindigkeit von 168 Meilen pro Stunde.
Lucid Motors SPAC: Churchill Capital IV
Genau wie die meisten anderen EV-Unternehmen, welche in neuster Zeit an die Öffentlichkeit gegangen sind, kommt die Aktie von Lucid Motors über einen SPAC IPO.
Ein SPAC ist eine Gesellschaft für den Erwerb von Zwecken oder ein Blankoscheckunternehmen. Es hat keine Geschäftstätigkeit und geht an die Börse, um Kapital zu beschaffen. Mit den Mitteln erwirbt es dann ein privates Unternehmen und bringt es an die Börse. In diesem Fall ist Lucid Motors das übernommene Unternehmen und Churchill Capital Corp IV IPO (NYSE: CCIV) ist der SPAC.
Michael Klein, Chairman und CEO von Churchill Capital, kommentierte den Deal:
Churchill Capital Corp IV ist der Ansicht, dass Lucids überlegene und bewährte Technologie, die durch die klare Nachfrage nach nachhaltigen Elektrofahrzeugen unterstützt wird, Lucid zu einem äußerst attraktiven Unternehmen macht. […] Wir freuen uns, mit Peter und dem Rest des Führungsteams von Lucid zusammenzuarbeiten, um das mit Spannung erwartete Lucid Air noch in diesem Jahr auf den Markt zu bringen, was eine erhebliche Störung des EV-Marktes verspricht und Tausende von Arbeitsplätzen in den USA schafft.
Es ist normal, dass Anleger nach der Ankündigung eines Deals einen Aktiensprung eines SPAC sehen. Dies war diesmal jedoch nicht der Fall. Die Churchill Capital IV-Aktie fiel von fast 60 US-Dollar auf 35 US-Dollar. Das liegt daran, dass Gerüchte über den Deal vor seiner Ankündigung den Preis bereits in die Höhe getrieben hatten.
Durch die Transaktion erhält Lucid Motors bis zu 4,6 Milliarden US-Dollar. Churchill Capital IV wird 2,1 Milliarden US-Dollar in bar aus dem Treuhandvermögen des SPAC bereitstellen. Die verbleibenden 2,5 Milliarden US-Dollar werden aus einer vollständig zugesagten PIPE stammen, einschließlich einer Anlegersperre. Sie läuft bis zum 1. September 2021 oder bis zum Datum der Registrierung der PIPE-Aktien, je nachdem, welcher Zeitpunkt später eintritt. Die PIPE kostet 15 US-Dollar pro Aktie und besteht aus Investoren wie dem Public Investment Fund, BlackRock, Franklin Templeton und Fidelity.
Die Transaktion verleiht Lucid Motors eine Eigenkapitalbewertung von 11,75 Milliarden US-Dollar mit einer Pro-Forma-Bewertung von 24 Milliarden US-Dollar zum PIPE-Angebotspreis. Das Unternehmen hat noch nicht gesagt, unter welchem Symbol die Lucid Motors-Aktie gehandelt wird. Investoren können der Ankündigung zufolge damit rechnen, dass der Börsengang von Lucid Motors irgendwann im zweiten Quartal 2021 liegt.
Ein Börsengang von Starlink könnte Investoren an der ersten globalen Satelliten-Internet-Operation beteiligen. Starlink ist eine Satelliten-Internet-Konstellation. Es ist ein Projekt von SpaceX, dem von Elon Musk gegründeten Raumfahrtunternehmen. Das Ziel von Starlink ist es, Internetdienste für jeden verfügbar zu machen, unabhängig vom geografischen Standort.
Starlink-Satelliten befinden sich in einer niedrigen Erdumlaufbahn (LEO) in einer Höhe von 550 Kilometern – der halben Höhe eines durchschnittlichen Satelliten. Darüber hinaus verlässt ein Starlink-Satellit am Ende seiner Nutzungsdauer automatisch die Umlaufbahn. Dies geschieht auch im Falle einer Systemstörung. Nach dem De-Orbit verglüht der Satellit in der Erdatmosphäre. Während Satelliten in größerer Höhe Hunderte von Jahren brauchen, um zu brennen, werden Starlinks Satelliten mit niedriger Umlaufbahn in etwa ein bis fünf Jahren verbrennen.
Derzeit befindet sich Starlink im Betatest und hat etwa 10.000 Nutzer. Um zu sehen, ob Starlink einen Service in der Nähe anbietet, kann man die Starlink-Website besuchen.
Außerdem bietet die Homepage von Starlink ein Bestellformular für Vorbestellungen von Starlink. Der Service kostet (nur) 99 US-Dollar im Monat, allerdings betragen die tatsächlichen Kosten im Voraus jedoch 600 US-Dollar. Zusätzlich zur monatlichen Zahlung müssen Verbraucher eine einmalige Gebühr von 499 US-Dollar für ein Starlink-Kit bezahlen. Es enthält:
Ein Stativ
Ein WLAN-Router
Ein Terminal zum Verbinden mit der Starlink-Konstellation.
Starlink teilte den Beta-Benutzern mit, dass sie mit Datengeschwindigkeiten von 50 Megabyte pro Sekunde (mb/s) bis 150 mb/s und einer Latenz von 20 Millisekunden bis 40 Millisekunden rechnen sollten. Das Unternehmen plant, das System während der Beta-Phase weiter zu verbessern. Es ist derzeit in den USA, Kanada und Großbritannien verfügbar. Starlink plant, bis Mitte 2027 42.000 Satelliten im Orbit zu haben.
Ist Starlink erfolgreich?
Am 6. Oktober 2020 veröffentlichte SpaceX ein Update der Starlink-Mission, einschließlich eines Testimonials. Dort teilten Notfallhelfer im Bundesstaat Washington ihre Erfahrungen mit Starlink. Nach den Waldbränden, die im August Teile des Bundesstaates verwüsteten, nutzten Ersthelfer den Dienst für ihre Zwecke und um den Bewohnern von Malden beim Wiederaufbau ihrer Gemeinde zu helfen.
Da sich das Starlink-Netzwerk noch in der Anfangsphase befindet, testet das Starlink-Team weiterhin das System, sammelt Latenzdaten und führt Geschwindigkeitstests des Dienstes durch.
Es sieht allerdings so aus, als ob Starlink nicht das einzige Unternehmen ist, das Satelliten startet. Auch der Rest der Branche macht mit. Obwohl Apple und Amazon im Rennen sind, liegt Starlink bei der Anzahl der Satelliten, Beta-Tests und der revolutionären Raketentechnologie von SpaceX weit vorne.
SpaceX sagte, es werde etwa 10 Millionen US-Dollar kosten, um das Netzwerk von Starlilnk aufzubauen, allerdings soll dies danach einen Jahresumsatz von 30 Milliarden US-Dollar generieren. Der CEO von SpaceX Elon Musk behauptet, es könnten sogar auf 50 Milliarden Dollar sein. Branchenexperten sagen jedoch, dass es drei Jahre und 3 Millionen Abonnenten dauern könnte, bis das Unternehmen in der Lage ist, sich selbst zu finanzieren.
Wenn Analysten recht haben, wie lange es dauern wird, einen positiven Cashflow zu erzielen, werden Anleger die Starlink-Aktie möglicherweise erst 2024 sehen.
Bereits in 2020 war der IPO Kalender Datum sehr voll und gab eine Reihe von mit Spannung erwarteten Börsengängen wie Airbnb (Ticker: ABNB), Palantir (PLTR), Snowflake (SNOW), DoorDash (DASH) und Unity Software (U). Trotz der Coronavirus Pandemie erwies sich 2020 als ein großartiges Jahr für Börsengänge. Insgesamt 494 Börsengänge brachten zusammen 174 Milliarden US-Dollar ein und stellten laut Daten von FactSet in beiden Punkten neue Rekorde auf.
Auch das Jahr 2021 erweist sich für neu börsennotierte Unternehmen als großartig, da Coupang (CPNG), AppLovin (APP), Roblox (RBLX), Coinbase (COIN) und UiPath (PATH) alle über einen Börsengang oder eine direkte Notierung an die Börse gehen. Dieser IPO Kalender bietet eine Übersicht der zu erwarteten Börsengänge im Jahr 2021:
Unternehmen
Sektor
Voraussichtlicher Börsengang
Bitcoin Suisse
Finanzdienstleistung
Unbekannt
ByteDance (TikTok)
Internet
Möglicherweise Ende 2021
Epic Games
Gaming & Entertainment
Unbekannt
Libertex
Online Broker
2021 (via SPAC)
Huawei Technologies
Telekommunikation
Unbekannt
Instacart
Lebensmittel
Ende 2021
Klarna
Zahlungsdienstleister
2021 / 2022
Kraken
Krypto Börse
Q3 oder Q4 2021
Rivian
E-Autohersteller
Unbekannt
Smava
Kreditvermittler
Unbekannt
Softbank Mobile
Telekommunikation
Unbekannt
Stripe
FinTech
Möglicherweise Ende 2021
SUSE
Software Unternehmen
Q3 2021
Transferwise
Zahlungsdienstleister
Q2 / Q3 2021
Udemy
Online Lernplattform
2021
Universal Music Group
Musik-Streaming
Ende 2021 oder Anfang 2022
Lilium
Flugtaxi Betreiber
Ende 2021
IPO Kalender 2021 – Deutschland
Natürlich müssen Unternehmen nicht zwingend in den USA über die NASDAQ oder die NYSE notieren. Auch in Deutschland gibt es einige interessante Unternehmen, welche möglicherweise bald einen Börsengang geplant haben. Welche Unternehmen das sind, zeigt unser IPO Kalender für Deutschland:
Unternehmen
Sektor
Voraussichtlicher Börsengang
1&1 Internet SE
Telekommunikation
Unbekannt
About You
Mode
16. Juni 2021
Arriva (Deutsche Bahn)
Transport
Unbekannt
C&A
Mode & Textil
Unbekannt
Check24
Online Vergleichsportal
Unbekannt
Deutsche Lithium
Rohstoff & Bergbau
Unbekannt
MeinAuto
Autohändler
Q2 2021
Mister Spex
Optik
02. Juli 2021
N26
FinTech
Unbekannt
IPO Kalender – Die bekanntesten IPOs der letzten Jahre
Die letzten zwei Jahre boten Anlegern viele spannende Börsengänge wie Airbnb, Palantir, Snowflake, DoorDash, Unity Software, Uber, Lyft und viele mehr. Im letzten Jahrzehnt haben mehr als 1.800 Unternehmen den Übergang von privat zu öffentlich gemacht.
Besonders aber die Arten von Unternehmen, die auf den Markt kommen, haben sich geändert. In den 2000er Jahren waren die fünf größten Börsengänge des Jahrzehnts Visa, AT&T Wireless, Kraft Foods, Infineon und China Unicom. Der Ausbau von Mobilfunknetzen war im letzten Jahrzehnt wichtig, im aktuellen Jahrzehnt dagegen waren E-Commerce und mobile Apps Schlüsselthemen.
Hier sind die fünf bekanntesten und größten Börsengänge der 2010er Jahre – basierend auf den Einnahmen, die während dieser Angebote erzielt wurden.
HCA Healthcare
Auf Platz 5 liegt HCA Healthcare, dass mehr als 180 Krankenhäuser und etwa 2.000 andere Gesundheitseinrichtungen wie Notfallzentren und Arztpraxen in 21 Bundesstaaten besitzt und betreibt. Es hat seinen Sitz in Nashville, Tennessee.
Das Unternehmen ging bereits im März 2011 an die Börse und begann mit dem Handel bei 31,20 US-Dollar pro Aktie. HCA Healthcare wurde dem Risiko, vor dem viele Experten bei Börsengängen warnen, gerecht: Die Aktienperformance war vor allem zu Beginn sehr turbulent. Ungefähr vier Monate nach ihrer Ankunft an der Wall Street fiel die Aktie von HCA Healthcare unter ihr Debütniveau und blieb mehr als ein Jahr darunter. Seitdem hat es sich im großen Stil erholt.
Rendite seit Börsengang: 700 % gestiegen
Uber
Der viertgrößte Börsengang des letzten Jahrzehnts kam mit dem Debüt von Uber an die Börse. Das Ride-Hailing-Unternehmen gehört auch zu den bemerkenswerten Apps, die die Art und Weise, wie wir Geld ausgeben, verändert haben.
Uber wurde 2009 gegründet und das in San Francisco, Kalifornien, ansässige Unternehmen musste seitdem zahlreiche Kontroversen bewältigen. Auch der Empfang an der Wall Street war zunächst gemischt. Es wurde für den Handel mit 42 US-Dollar pro Aktie eröffnet und lag während eines Großteils seiner Reise als börsennotiertes Unternehmen unter diesem Niveau. Derzeit handelt Uber um seinen Einstiegspreis.
Rendite seit Börsengang: 0 %
General Motors
In den letzten zehn Jahren ist viel passiert, insbesondere für General Motors. Das Unternehmen war zuvor börsennotiert, bis es Insolvenzschutz beantragte und im Zuge der großen Rezession eine staatliche Rettungsaktion erhielt. Diese Branche steht weiterhin vor Herausforderungen.
Der Fahrzeughersteller mit Sitz in Detroit, Michigan, reorganisierte sich, kam aus dem Konkurs und kehrte im November 2010 an die Börse zurück. Aber General Motors hatte eine holprige Fahrt, seit der Handel mit 35 US-Dollar pro Aktie begann. Im besten Fall stieg die Aktie um 50 %, im schlimmsten Fall ging es um 46 % zurück. Heute hat es eine Kehrtwende gemacht und der Autohersteller versucht durch Elektromobilität zu überzeugen.
Rendite seit Börsengang: 50 % gestiegen
Facebook
Der Social-Media-Riese hat ein riesiges Jahrzehnt hinter sich, einschließlich seines Börsengangs und mehrerer großer Akquisitionen wie Instagram und WhatsApp. Facebook mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien, ist in den letzten Jahren zum Synonym für den Wachstumsstil des Investierens geworden, weil es zu den am schnellsten wachsenden Aktien gehört.
Es ist Mitglied der FAANG-Gruppe, die für Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google-Mutter Alphabet steht. Diese Tech-Aktien waren bei Anlegern so beliebt (unter anderem, weil sie zu den besten Performern gehörten), dass sie bereits 2013 ihren eigenen Spitznamen erhielten.
Facebook kam im Mai 2012 an der Wall Street an und eröffnete den Handel mit 42,05 US-Dollar pro Aktie. Der Aktienkurs fiel daraufhin für mehr als ein Jahr unter sein IPO-Niveau. Nach der Erholung hat sich der Preis jedoch vervielfacht.
Rendite seit Börsengang: 750 % gestiegen
Alibaba
Der größte Börsengang des letzten Jahrzehnts und tatsächlich der zweitgrößte aller Zeiten ist der chinesische Technologieriese Alibaba. Nur Saudi Aramco, Saudi-Arabiens staatlicher Ölgigant, erzielte einen größeren Börsengang.
Alibaba beschloss bereits im September 2014, an der US-Börse zu debütieren, und eröffnete den Handel zu 92,70 US-Dollar pro Aktie. Passend zum Thema der anderen großen Börsengänge auf dieser Liste ging auch die Aktie von Alibaba durch eine holprige Periode und wurde für einen Großteil des Jahres 2015 und 2016 unter diesem Niveau gehandelt, bevor sich der Aktienkurs erholte.
Rendite seit Börsengang: 100 % gestiegen
Empfehlungen von Coincierge für ein Investment in IPO Aktien
Die Performance von neu börsennotierten Unternehmen kann insbesondere in den ersten Handelsjahren turbulent sein. Eine aktuelle UBS-Analyse auf der Grundlage von Daten eines Professors der University of Florida ergab, dass die meisten Investitionen in neu börsennotierte Unternehmen nach fünf Jahren Geld verlieren.
Und unter den fünf größten Börsengängen dieses Jahrzehnts wäre es oftbesser gewesen, in einen Indexfonds zu investieren, der den S&P 500 abbildet, anstatt entweder Uber oder General Motors zu kaufen.
Aus diesem Grund empfehlen Experten, sich beim Investieren auf die Langfristigkeit zu konzentrieren. Selbst in schwierigen Zeiten beträgt der durchschnittliche Jahresgewinn der Aktien in den letzten 90 Jahren 11,4 %.
Hier sind 4 weitere Tipps für ein erfolgreiches Investment in IPO Aktien:
1. Die Brokerwahl
Wer in IPO Aktien investieren möchte, sollte dies nur über einen regulierten und lizenzierten Broker tun. Es ist außerdem empfehlenswert, alle Funktionen des Brokers kennenzulernen, indem man das Demokonto des Brokers ausgiebig nutzt.
Viele Broker ermöglichen, Buchgewinne durch ein „Stop-Loss“ abzusichern. Das kann sich besonders bei volatilen Investments wie IPO Aktien lohnen. Die besten Anleger analysieren die Situation des allgemeinen Marktes und der individuellen Aktien regelmäßig, um eventuell nötige Anpassungen im eigenen Portfolio durchführen.
2. Diversifikation
Wie unser IPO Kalender zeigt, führen Unternehmen aus allen Sektoren Börsengänge durch. Trotzdem ist ein Investment in nur IPO Aktien nicht sehr diversifiziert. Eine bessereDiversifizierung hilft, das eigene Vermögen besonders in Krisen zu schützen.
Durch eine möglichst umfassende Diversifikation in verschiedene Unternehmen aus verschiedenen Sektoren und Ländern ist das Vermögen vor unternehmensspezifischen undbranchenspezifischen Risiken besser geschützt.
3. Gebühren beachten
Es gibt weiterhin Broker, die hohe Gebühren für das Investieren verlangen. Dies ist häufig bei den „Hausbank“ Brokern der Fall. Günstige Gebühren verbessern die eigene Rendite deutlich, da BrokerKosten von der endgültigen Rendite abgezogen werden müssen. Neben Kosten können sich Broker auch in ihren Funktionen stark unterscheiden.
Es empfiehlt sich IPO Aktien bei einem möglichstgünstigen Broker zu kaufen. Wir empfehlen den Broker Libertex, da dieser innerhalb der EU reguliert ist und für den Kauf von Aktien keine Provision verlangt.
4. Die Anlagestrategie
Es gibt viele verschiedene Anlagestrategien. Es hat sich historisch gezeigt, dass es häufig empfehlenswert ist, IPO Aktien mindestens 5 Jahre zu halten.
Aber natürlich kann man auch andere Anlagestrategien bei einem Investment in IPO Aktien verfolgen. Man sollte sich jedoch vor dem Kauf der Aktien im Klaren sein, mit welchem Zeithorizont und Renditeerwartung man investiert. Korrekturen können besonders bei neuen Aktien häufig vorkommen und überzeugte Anleger sollten sich hiervon nicht abschrecken lassen.
Wie kann man Neuemissionen kaufen – Anleitung mit Libertex
Prinzipiell funktioniert das Investment in IPO Aktien genau wie auch in andere Aktien. Die größte Hürde beim Investment in IPO Aktien ist eine Übersicht über alle Börsengänge zubehalten. Hierbei soll unser IPO Kalender helfen. In unserem IPO Kalender haben wir alle interessanten IPOs des kommenden Jahres vorgestellt. Im Folgenden Abschnitt erklären wir nun Schritt für Schritt, wie man über den Broker Libertex sicher und ohne Provision in diese IPO Aktien investieren kann.
Warum wir Libertex empfehlen:
Keine Depotführungskosten
0 % Provision auf Aktien
Einfache und unkomplizierte Registrierung
Von einer europäischen Behörde lizenziert und reguliert
Hohe Einlagensicherung
Viele Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten
Schritt 1 – Die Anmeldung beim Broker
Bevor manAktien kaufen kann, muss man sich zunächst bei einem Online Broker anmelden. Der Anmeldeprozess ist bei Libertex unkompliziert und sollte nicht länger als ein paar Minuten dauern.
Für die Erstellung von einem neuen Account bei Libertex Broker benötigt man eine E-Mail-Adresse, seinen vollständigen Namen und ein möglichst sicheres Passwort. Die Internetseite von Libertex nutzt eine SSL-Verschlüsselung, wodurch die eigenen Daten sicher sind.
Schritt 2 – Die Einzahlung beim Broker
Im nächsten Schritt folgt die Einzahlung auf das Brokerkonto. Dafür kann man bei Libertex eine Vielzahl von verschiedenenZahlungsanbietern wie Visa, PayPal, Skrill und viele mehr zugreifen.
Eine Übersicht der angebotenen Einzahlungsmöglichkeiten bei Libertex:
Kreditkarte
Debitkarte
PayPal
Banküberweisung
Rapid Transfer
Skrill
Neteller
Unionpay
Ist die Einzahlung auf das Broker Konto erfolgreich abgeschlossen, dann kann mit dem eingezahlten Geld jegliche Finanzinstrumente kaufen, also auch Aktien von Unternehmen, die erst kürzlich ihr IPO hatten. Für den Kauf von Aktien fällt bei Libertexkeine Provision an. Das Gleiche gilt auch für Libertex ETFs.
IPO Aktien kaufen auf Libertex
Gebühren
Aktienkauf
Keine
Provision
Keine
Monatliche Gebühren
Keine
Haltegebühr
Keine
Einzahlungsgebühr
Keine
Auszahlungsgebühr
5 US-Dollar
Schritt 3 – Die Aktien kaufen
Um bei Libertex in eine Aktie zu investieren, sucht man einfach auf der Internetseite von Libertex nach dem gewünschten Unternehmen beziehungsweise der gewünschten Aktie. In unserem Beispiel nehmen wir die Aktie von „SAP“. Das Prinzip ist aber für alle Aktien das gleiche. Nach der Suche erhält man alle Kaufoptionenzur jeweiligen Aktie.
Rechts neben dem Unternehmensnamen muss man nun auf „Traden“ klicken, woraufhin sich ein weiteres Fenster mit Einstellungsmöglichkeiten zum Aktienkauf öffnet. Diese Einstellungsmöglichkeiten umfassen unter-anderem ein „Stop-Loss„, ein „Limit-Order“ und einen „Hebel“. Natürlich kann auch der Preis festgelegt werden, zu dem man die Aktie kaufen möchte. Über den Button „Order platzieren“ kann man die Kauf-Order erstellen. Sobald die Order erfolgreich durchgeführt wurde, ist die Aktie im eigenen Depot zu finden.
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
IPO Kalender – FAQs
Welche IPO Aktien soll ich kaufen?
Das ist von jedem Anleger individuell abhängig. Wir empfehlen Risikoaversen Anlegern eher nicht in IPO Aktien zu investieren, da diese oft sehr volatil sind, sondern lieber in die größeren und bekannteren Unternehmen mit stabilen Umsätzen.
Welche Firmen gehen 2021 an die Börse?
Im Jahr 2020 fanden insgesamt 494 Börsengänge statt. Eine ähnliche Zahl ist für das Jahr 2021 zu erwarten. Daher ist es schwer eine Übersicht über alle Börsengänge zu behalten. Unser IPO Kalender soll hierbei helfen. Bekannte Unternehmen die 2021 an die Börse finden sich in unserem IPO Kalender und umfassen zum Beispiel Coupang (CPNG), AppLovin (APP), Roblox (RBLX), Coinbase (COIN) und UiPath (PATH).
Welche IPO stehen an?
Die derzeitigen geplanten IPO-Highlights, welche Anleger unbedingt im Hinterkopf behalten sollten umfassen Stripe, Nextdoor, Libertex, WeWork, Chime, Lucid Motors und Starlink. Allerdings werden einige dieser Unternehmen höchstwahrscheinlich noch nicht in 2021 an die Börse gehen.
Wie kann man in IPO Aktien investieren?
Um in IPO Aktien zu investieren benötigt man einen normalen Broker. Wir empfehlen hierfür unseren Online Broker Testsieger Libertex. Der Broker Libertex ist benutzerfreundlich, sicher und bietet durch seine geringen Kosten die höchsten Chancen auf Erfolg.
Wo sehe ich neue Aktien
Wir haben in diesem Artikel die derzeit interessanten anstehenden IPOs in unserem IPO Kalender vorgestellt. Natürlich werden wir diesen Artikel aktuell halten, um mit unserem IPO Kalender eine Übersicht der besten IPOs 2021 und der kommenden Jahre zu bieten.
Zuletzt aktualisiert am 18. Januar 2024
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Kevin Benckendorf ist in Deutschland aufgewachsen, aber in der Welt Zuhause. Seine Passion ist die neuste Technik. Seit 2015 beschäftigt er sich außerdem mit Kryptowährungen und Finanzen im Allgemeinen. Er war bereits für mehrere ICOs als Berater tätig.
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