Mit dem Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten innerhalb kürzester Zeit Geld verdienen: Diese attraktive Vorstellung schwebt über dem Trading, einer besonderen Anlageform. Durch benutzerfreundliche Handelsplattformen und Mobile Trading auf Smartphone-Apps können auch Einsteiger leicht an den internationalen Finanzmärkten traden.
Bevor Sie blauäugig mit dem Trading beginnen, sollten Sie sich lieber gewissenhaft vorbereiten und die Grundlagen des Trading lernen. Attraktive Gewinne sind möglich, doch die hohe Volatilität der Finanzmärkte kann risikoreich sein. Trading ist mit vielen Risiken und Gefahren verbunden.
Was Trading wirklich ist und wie Sie als Einsteiger das Handwerk schnell erlernen, welche Werkzeuge Ihnen dabei helfen können und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag zum Thema Trading lernen.
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Was ist Trading eigentlich?
Trading ist das Kaufen und Verkaufen von Vermögenswerten in seinem sehr kurzfristigen Zeitraum (Stunden, Tage, wenige Wochen), mit dem Ziel größtmögliche Gewinne zu erzielen.Trader führen dabei häufig Kauf- oder Verkaufs-Transkationen durch, es besteht kein Interesse daran einen Vermögenswert länger zuhalten.
Beim geplanten Kaufen spricht man auch vom „lang gehen“, beim geplanten Verkaufen hingen vom „short gehen“ oder noch häufiger dem „Shorten“. Zwar ist auch die deutsche Bezeichnung des Handelns geläufig, in der Regel spricht man aber auch auf Deutsch vom Trading bzw. den am Markt agierenden „Tradern“.
Dabei handeln Trader mit einer Vielzahl unterschiedlicher Vermögenswerte (Aktien, Devisen, Kryptowährungen etc.), verwenden eine Vielzahl von Handelswerkzeugen und Trading-Strategien und platzieren ihre Trades bei einem spezialisierten Online-Broker mittels Desktop-Browser oder einer Smartphone App („Mobile Trading“).
Trading oder Investieren – 2 unterschiedliche Strategien
An den internationalen Finanzmärkten sind prinzipiell zwei Arten von Anleger aktiv, Trader und Investoren. Sie vereint der Wunsch nach möglichst hohen Renditen. Sie verfolgen aber zwei grundlegend verschiedene Strategien um ihre Ziele zu verwirklichen.
Investieren
Investoren haben eine mittel- bis langfriste Orientierung und tätigen Investments zumeist mit einem Anlagehorizont von 1-3 oder gar 5-10 Jahren. Investoren haben zumeist eine moderate bis mittlere Risikobereitschaft und wollen nachhaltige, stabile Renditen erzielen, weshalb sie zumeist auf Werte mit geringer Volatilität setzen.
Weil sich Investoren über mehrere Jahre in ein bestimmtes Investment binden möchten, verbringen sie meist viel Zeit mit der Analyse von Vermögenswerten. Dabei recherchieren sie sowohl vergangene Kursentwicklungen (technische Analyse, Chartanalyse) und die fundamentalen Werte des Anlagegutes (fundamentale Analyse), wie etwa Jahresbilanz, Quartalsberichte bei Aktien. Investoren haben also ein durchaus langfristiges Interesse an dem Vermögenswert, in den sie investieren.
Weil Investoren langfristig anlegen, überprüfen sie ihr Portfolio alle paar Tage, vielleicht einmal die Woche. Ihr Zeitaufwand ist geringer, nicht jeder kurzfristige Kursausschlag ist wichtig, sondern langfristige Kursgewinne und Wertsteigerungen.
Trading
Das Trading hingegen ist von einem äußerst kurzfristigen Handeln geprägt, Trader kaufen und verkaufen Werte zumeist innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen, maximal jedoch wenigen Wochen. Beim Trading wird eine mittlere bis hohe Risikobereitschaft vorrausgesetzt, Trader lieben Vermögenswerte bzw. Märkte mit hoher Volatilität, weil sich hier am besten kurzfristig Gewinne erzielen lassen.
Weil das Erzielen von kurzfristigen Renditen im Vordergrund steht, sind die fundamentalen Daten einer Anlage in der Regel zweitrangig, wichtiger ist die Volatilität des Vermögenswertes. Dennoch müssen sich auch Trader Methoden der technischen Chart-Analyse bedienen und aktuelle Marktgeschehnisse zu beobachten, um die richtigen Trades platzieren zu können.
Trader nehmen verlustreiche Trades in Kauf, weil sie wissen, dass dies Teil der Tätigkeit ist und die höhere Volatilität sich in beide Richtungen, positiv und negativ, auswirken kann. Aufgrund der kurzfristigen Aktionen ist Trading eigentlich ein Vollzeitjob, weil Trader mehrere Stunden täglich vor den Charts verbringen.
Unterschiedliche Arten des Tradings
Trading ist nicht gleich Trading. Vielmehr gibt es unterschiedliche Arten des Tradings, sie unterscheiden sich aufgrund des gehandelten Vermögenswerts oder der Art des Faktors, auf dem Handelsentscheidungen getroffen werden.
- Das erste Kriterium beschreibt, warum es den Aktienhandel, Devisenhandel, Krypto-Trading oder Rohstoffhandel an den Finanzmärkten gibt.
- Das zweite Kriterium erklärt, weshalb etwa Daytrading, Newstrading oder Swing-Trading gibt. Wir werden uns mit ihnen im Abschnitt 3 noch näher beschäftigen.
Allgemein gilt, dass je nach gewähltem Handel bzw. der Handelsstrategie anders vorzugehen ist bzw. andere Kriterien an Bedeutung gewinnen.
Selbsttest: Ist Trading das Richtige für dich?
Trading ist eine spannende, riskante und komplexe Tätigkeit, die sich nicht für jeden eignet. Darum sollten Sie sich mit den folgenden Fragen beschäftigen, in sich gehen und schauen, welche Antworten Sie erhalten.
Lassen Sie sich nicht beirren: niemand außer Ihnen kann entscheiden, ob Sie mit dem Trading beginnen sollen oder nicht. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und die folgenden Kriterien:
1. Wie hoch ist Ihre persönliche Risikobereitschaft?
Trading umfasst das Eingehen von Kauf- und Verkaufspositionen von hochvolatilen Vermögenswerten. Selbst bei gründlicher Analyse und Vorbereitung gilt: es bestehen enorme Risiken, eine Kursentwicklung lässt sich nie mit Gewissheit vorhersagen.
Für das Trading gemacht ist nur, wer eine mittlere bis hohe Risikobereitschaft hat und bereit ist, auch Geld zu verlieren. Wenn Sie heute der Gedanke an einen Geldverlust oder Volatilität und Unvorhersehbarkeit schlecht schlafen lässt, wäre es besser, sich auf langfristige Investments in stabile Vermögenswerte zu konzentrieren.
2. Können Sie auch unter Stress einen kühlen Kopf bewahren?
In der Hitze des Gefechts werden Sie es mit Emotionen wie Fear-of-Missing-Out oder der Verlustpanik zu tun bekommen. Emotionale Kontrolle und Intelligenz sind als Trader essenziell. Sie können nur profitabel handeln, wenn Sie in Ruhe wohlüberlegte Entscheidungen treffen können. So faszinierend und spannend das Trading auch ist: Am besten ist es, Sie blenden Emotionen vollständig aus, oder wenigstens so gut es geht.
3. Können Sie damit umgehen, immer wieder verlustreiche Transaktionen abzuschließen?
Das Pendel schlägt immer in beide Richtungen, soll heißen: die besten Trader verlieren einige ihrer Trades. Das lässt sich einfach nicht verhindern. Doch, wie schon Rocky sagte: „Es geht nicht darum, wie oft du hinfällst, sondern wie oft du wieder aufstehst und weiter machst.
Gleichzeitig sollten Sie aber niemals Geld riskieren, dass Sie dringend brauchen und es sich nicht leisten können, es im letzteren Fall auch zu verlieren. Wenn Sie akzeptieren können, dass immer wieder Trades auch schiefgehen werden, sind Sie den meisten Tradern einen Schritt voraus. Sie werden das ganze leicht wegstecken, einen weiteren überlegten Trade platzieren und wohl schon bald wieder profitabel sein.
4. Sin Sie bereit, sich Wissen über die Finanzmärkte anzueignen?
Wie wirkt sich eine Zinserhöhung der Fed auf die Attraktivität von Aktienverkäufen aus? Wie beeinflusst ein niedriger Ölpreis die internationale Konjunkturentwicklung? Was bedeutet ein Beschäftigungsanstieg in den USA für die europäischen Aktienmärkte?
Fragen wie diese zeigen, dass Sie als Trader die grundlegenden Zusammenhänge der internationalen Finanzmärkte begreifen müssen. Sie müssen wissen, wie sich welche Ereignisse auswirken und welches Ausmaß es in etwa annehmen kann. Womöglich bringen Sie schon viel Vorerfahrung mit, das hilft Ihnen natürlich. Andernfalls sollten Sie sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen, bevor Sie große Trades platzieren. Die besten Broker bieten Ihnen als Trading-Einsteiger umfangreiche und nützliche Trainings- und Schulungsunterlagen an.
5. Wie viel Zeit können und wollen Sie täglich ins Trading investieren?
Trading ist ein Vollzeitjob, oder mindestens ein Teilzeitjob. Umso kürzer Ihr Betrachtungszeitraum, desto mehr Zeit müssen Sie im Online Trading mit der Überwachung der Kursentwicklung und den Schlagzeilen der ausgewählten Anlagen verbringen.
Wenn Sie nur ab und an in Ihr Trading-Depot schauen aber nicht viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen möchten, dann ist Trading eher nicht für Sie geeignet. Eine Lösung könnte das Social Trading sein: Sie bestimmen einen Betrag, mit dem Sie Trades eines erfolgreichen profitablen Traders in Echtzeit kopieren können.
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Traden lernen: Trading-Tools und Techniken
Ernsthaftes Trading ist eine komplexe und vielfältige Tätigkeit, bei der jede Menge Informationen verarbeitet und Faktoren berücksichtigt werden müssen. Darum werden leistungsstarke und praktische Tools und Techniken entwickelt, die Tradern in ihrer täglichen Arbeit wirkungsvoll zur Seite stehen. Die wichtigsten werden wir uns in diesem Abschnitt ansehen.
Technische Analyse
Wer als Trader über eine mögliche Transaktion nachdenkt, der beobachtet ganz besonders intensiv die aktuellen Kurschart. Die technische Analyse beschreibt einen Ansatz der Bewertung, bei dem auf die vergangenen Kursmuster und -schwankungen einer Anlage eingegangen wird, unter der Annahme, dass daraus Trends für die zukünftige Entwicklung abgeleitet werden können. Vereinfacht also: Vergangene Kursmuster werden sich in der Zukunft in ähnlicher Form wiederholen.
Als Trader sollten Sie einen Kurschart analysieren können und daraus eine Entwicklungen deuten können. Dabei hilft Ihnen die Verwendung von Indikatoren, mit denen Sie einzelne Zeitabschnitte unterteilen können oder bestimmte Kursbewegungen hervorheben können.
Charting-Software
Wenn Sie das Trading erlernen möchten, müssen Sie früher oder später auch den Umgang mit einer Charting-Software erlernen. Eine Charting-Software ist ein Programm, mit dem Sie Kurscharts beliebiger Vermögenswerte anzeigen lassen können und Sie anhand zahlreicher Indikatoren und Werkzeuge umfangreiche Analysen erstellen können.
Oft werden dabei die folgenden Merkmale ermittelt und markiert:
- Bullenrun: lange, kontinuierliche Phase des Kursanstieges
- Bärenrun: lange, kontinuierliche Phase des Kursverfalles
- Unterstützung: entsteht dort, wo erwartet wird, dass ein Abwärtstrend aufgrund einer Konzentration der Nachfrage (vorübergehend) zum Stillstand kommt, kann ein konkreter Preispunkt oder Preisbereich sein
- Widerstand; kommt dort vor, wo erwartet wird, dass ein Aufwärtstrend aufgrund einer Konzentration des Angebots (vorübergehend) zum Stillstand kommt. Kann ein konkreter Preispunkt oder ein Preisbereich sein.
Die bekannteste Software und quasi Branchenstandard ist das Programm MetaTrader, verfügbar in den Versionen 4 und 5. Viele Broker haben allerdings auch ihre eigene Charting-Software, die in die Online-Plattform integriert ist und im Browser bedient werden kann.
Es ist weniger wichtig, welches Programm Sie verwenden, solange es alle diese Funktionen erfüllt:
Funktion | Verwendung |
---|---|
Unterschiedliche Charttypen | Die Software sollte mehrere Diagrammtypen wie Linien-, Balken-, Fluss- und weitere Typen von Diagrammen unterstützten. Spielen Sie etwas herum und ermitteln Sie Ihren persönlichen Favoriten. |
Zeichenwerkzeuge | Damit können Sie in den Programmen etwa Unterstützungs- und Widerstandsbereiche einzeichnen oder wichtige Kursbewegungen markieren. |
Technische Indikatoren | Das Einzeichnen von bekannten Indikatoren wie Bollinger-Bändern, RSIs, Trendumkehren ist hilfreich. |
Zeitintervalle | Sie sollten einfach zwischen verschiedenen Zeiteinheiten wechseln können, von Sekunden über Minuten und Stunden hin zu Tagen. Damit können Sie rasch die Kursentwicklungen in jedem Zeitraum erkennen. |
Vergleich | Sie sollten zwei Charts einander gegenüberstellen können. Damit können Sie einen aussagekräftigen Vergleich und eine bessere Handelsentscheidung treffen. |
Erproben Sie die Charting-Software, überprüfe Sie Ihren Funktionsumfang und achten Sie darauf, ob der Anbieter auch Trainingsunterlagen zur Verfügung stellt. Sie müssen die Charting-Software gut beherrschen, um rasch die richtigen Trades platzieren zu können.
Aktuelle News
Als Trader müssen Sie das Marktgeschehen und die Finanzmärkte ständig im Auge behalten. Vor allem sind es aktuelle News, die innerhalb weniger Stunden enorme Auswirkungen auf eine bestimmte Anlage haben können.
Allerdings ist es leicht, im Nachrichtendschungel den Blick für das wirklich Wesentliche zu verlieren. Darum sollten Sie sich auf einige wenige News-Outlets fokussieren, die Ihnen verlässliche und kritische Berichte zukommen lassen.
Wichtige und zuverlässige News-Quellen nach Vermögensarten:
- Aktien: Bloomberg, Aktionär-TV, Handelsblatt
- Krytowährungen: Coincierge, CoinDesk, CoinTelegraph
- Rohstoffe: Bloomberg, CNBC, Handelsblatt
Wie gehen Sie nun mit diesen Informationen um? Wenn Sie sich wirklich im aktiven Daytrading engagieren, dann sollten Sie neben den geöffneten Kurscharts auch Bloomberg laufen lassen. Schauen Sie vor dem Krypto-Trading auf unserer Startseite vorbei und achten Sie auf die neusten News. Gerade im Daytrading können wenige Minuten Informationsvorsprung den Unterschied zwischen einem profitablem und einem verlustreichem Trade ausmachen.
Alle anderen Newsquellen können Sie guten Gewissens filtern. Vermeiden Sie vor allem dubiose Quellen wie Krawallblätter oder journalistisch minderwertige Tageszeitungen. Setzen Sie nur auf seriöse Outlets, es geht schließlich um Ihr Geld. Achten Sie aber auch darauf, sich nicht von vermeintlichen „Experten“ – im Internet oder im Freundeskreis – zu leichtfertigen Entscheidungen verleiten zu lassen.
Was kannst du traden?
Sie haben die Qual der Wahl, wenn es um die Entscheidung geht, mit welchem Vermögenswert Sie handeln möchten. Die häufigsten Anlagewerte sind Aktien, Devisen, Rohstoffe und Kryptowährungen. In der Regel handeln Sie außer bei Aktien allerdings nicht mit den realen Gütern, sondern mit sogenannten Differenzkontrakten bzw. Contracts for Difference – CFDs.
Ein CFD ist ein spekulatives Finanzinstrument, bei dem ein Käufer und ein Verkäufer eine Vereinbarung abschließen, deren Wert an die Preisentwicklung eines zugrunde liegenden Basiswerts gebunden ist. Es ist ein Differenzkontrakt, weil die Differenz im Preis zwischen Abschluss und Beendigung des Kontrakts zwischen Käufer und Verkäufer ausgetauscht wird.
CFDs sind für das Trading optimal und ein Grund, weshalb immer mehr Menschen zu Tradern geworden sind. So kann rasch gehandelt werden, ohne dass physische Gegenstände den Eigentümer wechseln müssen. Zudem können CFDs mit Hebel, über eine Art Kredit durch den Broker gehandelt werden, z.B. bei einem Hebel von 1:5 können Sie mit 100 € Eigenkapital ein 500 € Gesamtkapital handeln.
Betrachten wir kurz die einzelnen Vermögenswerte näher:
- Aktienhandel („Stock Trading“): dieser ist die bekannteste aller Handelsmöglichkeiten, weil Sie hier auf Kursveränderungen bei den Aktien bekannter Unternehmen setzen können. Für Einsteiger gut geeignet, weil meist weniger volatil und Informationen gut recherchierbar bzw. einsehbar sind.
- Devisenhandel („Forex Trading“): die Devisenmärkte haben mehr als 2 Billionen USD tägliches Handelsvolumen und sind der liquideste Markt der Welt. Devisen werden immer in Währungspaaren wie z.B. EUR-USD, GBP-USD oder CHF-EUR gehandelt. Es gibt große („Major“) und kleine („Minor“) Währungspaare, letztere haben weniger Liquidität, aber meist höhere Volatilität.
- Kryptowährungen („Crypto Trading“): bei Tradern besonders beliebt sind die Märkte für Kryptowährungen, weil diese Anlageklasse eine besonders hohe Volatilität aufweisen. Selbst bei Bitcoin, der bedeutendsten Kryptowährung, können Preisschwankungen von mehr als 10 % pro Tag auftreten. Wenn Sie Krypto-Trader werden wollen, finden Sie bei Coincierge alle wichtigen News und Einführungen, um sich auf diesem Markt zurechtzufinden. Dabei gilt immer: höhere Volatilität bedeutet auch mehr Risiko.
Trading lernen: Der grosse Ratgeber
Forex Trading lernen
Der Handel auf dem globalen Devisenmarkt ist in seinem Wesen recht einfach. Es läuft auf den Kauf und Verkauf hinaus. Sie Kaufen eine Währung und verkaufen eine andere. Wenn der Kurs der Währung, die Sie gekauft haben, im Verhältnis zum Kurs der Währung, die Sie verkauft haben, gestiegen ist, dann erzielen Sie einen Gewinn aus dieser Transaktion, der proportional zum Anstieg des Kurses ist.
Beim Forex handelst Sie nicht mit Rohstoffen, sondern mit Währungen. Eine Währung wird immer im Tausch gegen eine andere gekauft und verkauft. Der Forex-Markt ist riesig, zum Beispiel ist er zehnmal größer als der Weltaktienmarkt, und die Teilnehmer des Marktes sind:
- Gewöhnliche Verbraucher (Firmen und Einzelpersonen). Zum Beispiel muss ein Verkäufer von Schweizer Uhren in den USA Schweizer Franken für Dollar kaufen, um die nächste Lieferung von Waren aus der Schweiz zu bezahlen, und ein finnischer Telefonhersteller, Nokia, muss Dollar für Euro kaufen, um neue Teile aus den USA zu bezahlen.
- Investoren, die Fremdwährung kaufen, um Aktien in einem anderen Land zu erwerben. Damit zum Beispiel die City Bank in Europa Aktien von BMW kaufen kann, musst sie zunächst Euros für ihre Dollars kaufen und diese Euros dann zum Kauf von Aktien an der europäischen Börse verwenden.
- Nun zum Preis. Der Preis einer Währung bedeutet, allgemein ausgedrückt, als “wie viel pro Einheit der ersten Währung im Paar an die zweite Währung im Paar zu geben”.
So bedeutet der Kurs von 1,32 für das Paar Eur/Usd, dass ein Euro einen Punkt und 32 Hundertstel eines Dollars wert ist.
Der Einfachheit halber müssen Sie sich merken, dass sowohl steigende als auch fallende Kurse, sich auf die erste Währung beziehen. Wenn der Kurs von Eur/Usd von 1,32 auf 1,33 gestiegen ist, bedeutet dies, dass der Euro gestiegen ist und nun mehr Dollar wert ist. Wenn der Kurs von 1,32 auf 1,31 gefallen ist, bedeutet dies, dass der Euro gefallen ist und nun für weniger Dollar gekauft wird.
Wenn Ihnen das klar ist, dann ist es jetzt einfach, sich zu merken, dass Sie alle Operationen, mit der ersten Währung in einem Währungspaar durchführen. Wenn Sie also eine Operation des Verkaufs von Eur/Usd machen, verkaufen Sie Euro und tauschen sie für Dollar, wenn Sie kaufen, kaufen Sie auch Euros, der Dollar misst nur den Preis und ist nur an der Berechnung beteiligt.
Die Änderung des Preises um den minimal möglichen Wert, wird als Ein-Punkt-Änderung bezeichnet.
Auf dem Forex-Markt ist die minimale Veränderung sehr klein und wird normalerweise in einem Zehntausendstel ausgedrückt.
Zum Beispiel ist eine Kursänderung von 1,3000 auf 1,3001 eine Änderung von 1 Punkt. Für die meisten (aber nicht alle) Hauptwährungspaare entspricht ein Punkt 0,0001. Bei Währungspaaren, bei denen die zweite Währung im Paar der japanische Yen ist (z.B. Usd/Jpy, Eur/Jpy, etc.), entspricht ein Punkt 0,01.
Für die Bequemlichkeit des Traders wurden die Handelsbedingungen so entwickelt, dass der “Preis” von einem Punkt auf den Paaren, wo der Dollar die zweite Währung ist (z.B. Eur/Usd, Gbp/Usd ist gleich 10 EUR), und auf den anderen, ist dieses Verhältnis nahe. Mit anderen Worten: Wenn sich der Kurs in die von Ihnen vorhergesagte Richtung bewegt, verdienen Sie 10 EUR, wenn sich der Kurs um einen Punkt ändert. Wenn Sie falsch liegen, verlieren Sie 10 EUR, wenn sich der Kurs um einen Punkt ändert. Alle Berechnungen führt das Programm selbständig durch, daher sehen Sie im Programm selbst bereits den vorbereiteten Gewinn oder Verlust in Euro.
CFD Trading lernen
CFD Trading bedeutet für “Contracts for Difference” oder “CFDs”. CFDs sind von einem finanziellen Vermögenswert abgeleitet, so dass du keinen tatsächlichen Vermögenswert gekauft werden, um sie zu handeln, sondern nur einen derivativen Vermögenswert.
CFDs haben einzigartige Eigenschaften und Sie müssen sie alle verstehen, um sie nicht mit einem anderen Vermögenswert zu verwechseln.
- Ein Händler profitiert von der Differenz der Kauf- und Verkaufspreise, er entscheidet sich immer für den Kauf oder Verkauf zu einem bestimmten Preis und erwartet, dass sich der CFD zu Gunsten seiner Transaktion bewegt, also schließt er die Order.
- CFDs sind kurzfristige Investitionen und können nicht wie Aktien gehalten werden. Sie können nur kaufen und verkaufen!
- CFDs sind auf dem internationalen Markt, vor allem in Europa, weit verbreitet, aber Sie können sie auch an der Börse finden.
- Der Handel mit CFDs ist gehebelt, und dies kann Ihre Gewinne maximieren, so dass die Möglichkeit, mit CFDs einen Gewinn zu erzielen, attraktiver sein kann als der Kauf von Aktien.
- Es ist ein Finanzinstrument, das vollständig sein kann, daher sollte sich ein Händler auf CFDs spezialisieren.
- CFDs sind OTC-Produkte – OTC oder Over-the-Counter, Sie können zu jeder Tageszeit gehandelt werden. Da es sich um ein neues Finanzprodukt handelt, werden die Transaktionen immer attraktiver.
- Interessanterweise investiert man in CFDs auf Aktien, aber man kauft sie nicht. Da CFDs auf Aktien basieren, können Sie sowohl vom Tief als auch vom Hoch profitieren. Sie müssen Sie nicht halten, Sie können sie verkaufen, wenn sie an Wert verlieren.
Was ist der CFD-Futures-Handel?
CFDs können auf den Preis von Futures-Kontrakten spekulieren, aber es ist wichtig zu beachten, dass CFDs, obwohl sie den Preis von Futures-Kontrakten verhandeln, nicht Futures-Kontrakte sind!
Sie haben kein Abrechnungsdatum, sie werden nur als ein weiteres Wertpapier gehandelt, das ein Händler bei einem Broker kauft. Der CFD-Futures-Handel ist ebenfalls Teil des Over-the-Counter (OTC)-Marktes. Aus diesem Grund werden CFDs nicht an einer Börse wie der NYSE gehandelt.
Was ist Bitcoin CFD-Handel?
Es handelt sich um CFDs – Verträge auf Preisdifferenzen. Es gibt aber auch andere beliebte Kryptowährungen:
- Ethereum
- XRP
- Litecoin
- Bitcoin Bargeld
Einer der größten Vorteile des Kaufs von CFDs ist, dass ein Trader keine Kryptowährung in seiner Brieftasche haben muss, er kauft einfach CFDs und profitiert von den Marktschwankungen. Dies geschieht ebenfalls innerhalb von 24 Stunden.
Volumen trading lernen
Um erfolgreich auf den Volumina zu handeln und den erwünschten Gewinn zu erzielen, ist es vor allem notwendig, die Besonderheiten der Preisbildung auf dem Trendmarkt und die Preisbewegung im Falle von Seitwärtstrends zu verstehen. Außerdem müssen Sie bedenken, dass Volumen und Preis bei flachen oder unidirektionalen Marktbewegungen recht unterschiedlich sind.
Ein, wenn auch nicht sehr signifikanter, Ausgleich kann im sogenannten “Seitwärtstrend” erzielt werden. Sie nivelliert die Anzahl der aktiven Spieler (Käufer und Verkäufer) auf dem Markt und bildet für sie einen engen Kanal, in dem sie handeln werden. Wenn das Handelsvolumen sinkt, “läuft” der Preisindikator zur Mitte hin weg. Und es ist nicht verwunderlich, dass viele Trader diese Funktion für persönliche Zwecke nutzen, d.h. um Positionen zu eröffnen.
Nach dem Erreichen des oberen Kursniveaus in der Nähe des Kanals nehmen die Volumina stark ab, und es ist logischer, eine Position für eine Korrektur zu erwägen. Sollte sich der Handel nicht beruhigen, sollte der Korrekturhandel bis zu besseren Zeiten beiseitegelegt werden. Andernfalls kann der Kanal durchbrochen werden, was zur Eröffnung des nächsten Trends führen wird.
Bei der unidirektionalen Bewegung nimmt das Handelsvolumen eine enge Position ein. Am Punkt A bestimmt das Vermögen der Spieler das Gleichgewicht.
Sobald das Gleichgewicht durchbrochen wird, beginnt der Preis aufgrund des erhöhten Handelsvolumens aus dem Kanal am Punkt B herauszugehen. Mit anderen Worten: Der “volumetrische” Handel beinhaltet eine sorgfältige Beobachtung anderer Börsenteilnehmer, die in der Nähe hoher Kursniveaus an Dynamik gewinnen.
Aktien Trading lernen
Das Grundlegendste, womit Sie beim Erlernen des Aktienhandels beginnen müssen, ist das Erlernen des theoretischen Teils. Lernen Sie alle Wörter und Begriffe und Sie werden sich viel sicherer fühlen.
Wählen Sie eine Richtung, und arbeiten Sie eng mit ihr, studieren Sie die Informationen und Feinheiten Ihres Ziels. Vergessen Sie nicht, die mikro- und makroökonomische Situation zu beobachten, nicht nur in der Phase des Erlernens des Aktienhandels, sondern auch danach. Es ist eine gute Idee, es sich zur Gewohnheit zu machen, regelmäßig Webseiten mit Aktiennachrichten und -prognosen zu besuchen. Fangen Sie nicht an mit dem realen Handel.
Der Handel mit Aktien ist kein billiges Vergnügen, und der Einstieg in den Handel ohne das richtige Wissen und die richtige Praxis ist sinnlos. Beginnen Sie mit einem Demokonto, diese virtuelle Börse wird Ihnen helfen, Ihre Handelsstrategien ohne Verluste zu verfeinern. Wenn Sie dann gelernt haben, wie man den Markt prognostiziert, können Sie sich frei fühlen, mit dem Handel zu beginnen.
Wenn Sie gelernt haben, wie Aktien an der Börse gehandelt werden, können Sie mit der Auswahl eines Brokers beginnen, was eine der wichtigsten Aufgaben ist. Der Erfolg Ihres Handels hängt von dem gewählten Broker ab. Fragen Sie bei der Suche sowohl nach positiven als auch nach negativen Bewertungen. Informieren Sie sich über die Erfahrung des Maklers und die Lizenz, die er besitzt.
Wenn Brokerage-Dienste nichts für Sie sind, dann nehmen Sie sich die Zeit, eine geeignete Handelsplattform zu wählen. Studieren Sie sorgfältig die Merkmale und Eigenschaften der einzelnen Plattformen. Achten Sie darauf, dass jede Handelsplattform unterschiedliche Mindestbeträge für den Handelsstart hat. Setzen Sie ein Lesezeichen für die Seite, auf der sich Angebote und Preise online ändern.
Denken Sie daran, dass Sie sich aller Veränderungen bewusst sein müssen: immer und in allem. Der schwierigste Teil des Aktienhandels für Anfänger ist es, Ihren emotionalen Zustand zu verwalten, sich nicht in Provokationen zu verfangen und keine emotionalen Trades zu machen.
Mit der Zeit wird es Ihnen leichter fallen, damit umzugehen, aber zu Beginn Ihrer Karriere sollten Sie immer die Ruhe bewahren.
Händler, die diese Handelsmethode praktizieren, warten darauf, dass der Preis des Vermögenswertes fällt, um einen guten Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf zu finden, wenn es sich um einen Bärenmarkt handelt.
Die Swing-Zone im Handel wird auch oft von Analysten verwendet. Dies ist der Teil des Charts, in dem sich der Preis konsolidiert, nur um dann herauszuschießen und einen großen Sprung zu einer der Seiten zu machen.
Der Handel erfolgt häufig auf Tages-Charts.
Für die Auswahl der Einstiegspunkte werden die gleichen Werkzeuge verwendet wie beim normalen Handel:
Indikatoren, die im Folgenden diskutiert werden.
- Kerzenhalter-Muster.
- Dieses Werkzeug ist besonders wichtig für die Arbeit an der Börse.
- Grafische Analyse (Trendlinien, horizontale Ebenen, Fibonacci-Ebenen).
- Ausbruchsdiagramm-Muster. Wir verwenden die Wellenanalyse nicht in ihrer reinen Form.
Seine Anwendung ist nicht notwendig und kann nur die Phase anregen, in der sich der Markt befindet.
Der Nachteil der Wellenanalyse ist der hohe Grad an Subjektivität und Komplexität der Chartauszeichnung.
Börsentrading lernen
Damit der Handel erfolgreich ist, müssen die folgenden Eckpunkte verantwortungsbewusst berücksichtigt werden:
- Auswahl eines Maklers. Alle Transaktionen in Ihrem Namen werden von Börsenmaklern durchgeführt, die als Vermittler zwischen der Börse und dem Anleger fungieren. Daher ist die Suche nach einem guten Broker für jeden angehenden Investor von größter Bedeutung.
- Auswahl eines Marktplatzes. Wahl des Anlageinstruments und der Anlagestrategie.
In der Sprache der Trader wird der Aktienmarkt von “Bullen” und “Bären” regiert. Der Unterschied liegt in der Art und Weise, wie Sie an der Börse Geld verdienen:
Bull-Trader kaufen Aktien mit hohem Aufwärtspotenzial. Dann warten Sie darauf, dass die Aktie aufgrund ihrer Analyse steigt und verkaufen sie. Der Gewinn eines Händlers ist in diesem Fall die Differenz zwischen dem Verkauf der Aktie nach dem Kursanstieg und dem Kauf vor dem Kursanstieg. Ein Handel, der eröffnet wird, während der Händler auf steigende Kurse wartet, wird als Long-Position oder “Long” bezeichnet;
Praktische Erfahrungen im Handel ohne Risiko für das eigene Kapital können Sie durch den Handel mit einem Demokonto sammeln. Durch die Nutzung eines virtuellen Demokontos können Sie in einer realen Umgebung handeln. Die meisten Broker bieten Demokonten für einen unbestimmten Zeitraum an, so dass Sie Ihre Handelsstrategie ausbilden und diese dann auf einem realen Konto anwenden können.
Handelsstrategien und wie sie funktionieren
In der Welt des Tradings gibt es fünf wichtige Handelsstrategien, wobei man als Trader exklusiv eine oder eine Kombination mehrerer dieser Stile verwenden kann. Egal ob Day-Trading, Swing-Trading, Scalping, Trend-Trading oder News-Trading: der Ausgangspunkt für jede dieser Handelsstrategien ist die Chartanalyse, wobei sich der Betrachtungszeit unterscheiden kann.
Scalping
Scalping ist die schnellste aller Handelsstrategien. Hierbei werden oft mehrere Trades in wenigen Sekunden, zumeist in unterschiedliche Richtungen (also Long- und Short-Positionen) eingegangen. Wer ungeduldig ist und dennoch überlegt und klar in Sekundenschnelle entscheiden kann, macht wohl einen guten Scalper. Das oberste Gebot sind maximaler Fokus und Konzentration, ein gutes Marktverständnis ist ebenso essenziell.
Daytrading
Daytrading ist ein beliebter Handelsstil, bei dem innerhalb eines Tages bzw. eines Handelstages Trades eröffnet und geschlossen werden. Der Zeitrahmen kann daher also mehrere Stunden betragen, wichtig ist allerdings, dass am Ende des Handelstages alle Trades beendet werden. Daytrader könnten kaum schlafen bei dem Gedanken, noch einen aktiven Trade offen zu haben.
Swing Trading
Swing Trading ist, wie der Name impliziert, eine Handelsstrategie, bei dem auf große Kursbewegungen gesetzt wird. Dabei wird zunächst recht geduldig und länger gewartet, bis ein Trade eröffnet wird. Swing Trader orientieren sich primär an Unterstützungs- und Widerstandsbereichen, wobei sie bei ersteren kaufen und letzteren verkaufen. Die Bandbreite wird beachtet, die Trades können dabei mehrere Tage offengehalten werden.
Trend Trading
Trend Trading ist ein längerfristig orientierter Handelsstil, bei der auf einen Auf- und Abwärtstrend gesetzt wird. Ein Trend Trader hält seine Trades also solange aktiv, bis sich der Trend ändert bzw. eine Trendumkehr einsetzt. Weil der Trend länger dauert, orientieren sich Trend-Trader vor allem an den allgemeinen Wirtschaftsnachrichten.
News-Trading
Bei diesem Handelsstil orientiert man sich als Trader an wichtigen ökonomischen Publikationen (diese können im Wirtschaftskalender im Voraus eingesehen werden), oder aber auch Breaking News und weiteren politischen oder wirtschaftlichen Ereignissen, die kurzfristig starke Auswirkungen auf die Klasse von Aktien, Devisen und Kryptowährungen holen können.
Als Newstrader ist man zumeist im Bereich des Daytradings unterwegs und versucht, sich am allgemeinen Marktsentiment zu orientieren. Vor allem aus der Veröffentlichung neuer Arbeitsmarkt- oder Konjunkturdaten werden Annahmen getroffen und entsprechend der vermuteten Richtung Trades platziert.
Verwalten von Risiken beim Trading
Kein Trading geht ohne ein gewisses Risiko einher. Deshalb ist es wichtig, dass man immer die Gefahren im Blick hat und weiß, welche Auswirkungen der Handel haben kann.
Trading mit Hebel
Als Trader werden Sie zumeist mit CFDs, also Differenzkontrakten, handeln. Dieses spannende Finanzinstrument bietet Ihnen für den Handel viele Vorteile wie:
- einfache Handelbarkeit,
- hohe Liquidität und die
- Nicht-Notwendigkeit eines physischen Austausches des Vermögenswertes.
Warum Trader CFDs lieben, liegt allerdings primär an der Möglichkeit, mit Hebel bzw. Leverage zu handeln. Dabei hebeln Sie Ihr Eigenkapital um ein Vielfaches, indem Ihnen der Broker kurzfristig Fremdkapital leiht bzw. in Ihrem Trade zuschießt.
Damit können Sie mit großen Beträgen traden und Ihre Eigenkapitalrendite erhöhen – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Ihr Trade auch profitabel ist. Ansonsten können Sie rasch in Schlieflage geraten und hohe finanzielle Verluste erleiden.
Der Betrag, den Sie selbst für den Trade hinterlegen müssen, also Ihr erforderliches Eigenkapital, wird dabei auch als Margin bezeichnet. Jeder Trade wird eine bestimmte Margin erforderlich machen. Ist diese in Gefahr, zu gering zu werden, wird Ihnen der Broker einen Margin-Call schicken. Damit werden Sie gezwungen, mehr Margin auf Ihrem Konto, also Kontoguthaben, zu haben, ansonsten wird Ihr Trade vom Broker aus Sicherheitsgründen (er könnte sein geliehenes Kapital nicht ersetzt bekommen) schließen.
Bei Volatilität schwingt das Pendel in beide Richtungen, der Hebel agiert stets als Stupser und lässt Ihr Pendel stärker ausschlagen. Soll heißen: beim Handel mit Hebel wird Ihr Trade viel profitabler oder verlustreicher als ohne.
Beim Handel mit Hebel müssen Sie verlorenes Fremdkapital nämlich ersetzen. Aus dem Einsatz von 100 € Eigenkapital können dann rasch neben 60 € Eigenkapitalverlust auch 540 € Nachschusspflicht, also insgesamt 600 € Verlust resultieren.
Gefahren beim Trading mit Hebel
Die Gefahr beim Trading mit Hebel ist einfach, dass Sie sich rasch übernehmen, im Eifer des Gefechts kann das leider besonders rasch passieren. Mancher Trader hat so schon sein Auto, Erspartes oder Haus verzockt. Trading mit Hebel ist im Vergleich zu normalem Trading ein wenig wie das Autofahren mit einem VW oder einem Porsche Turbo.
Der Porsche Turbo beschleunigt schneller, kann dich aber auch rasch aus der Bahn werfen, das Erlebnis ist spannend und kann fast süchtig machen. Das Unfallrisiko und dessen fatale Konsequenzen werden höher und wahrscheinlicher. Besser mit dem VW fahren lernen und auch mit dem Porsche Turbo niemals schneller fahren, als es Ihre Risikobereitschaft und finanzielle Situation erlauben.
Die häufigsten Fehler im Trading und wie Sie sie vermeiden
- Der Trader betreibt nicht ausreichend Marktrecherche: Manch ein Trader handelt nach Bauchgefühl oder vermeintlicher Geheimtipps oder gar Intuition. Andere wegen Kommentaren auf Social-Trading-Seiten. Der Fehler liegt darin, nicht die fundamentalen Daten und bisherige Kursentwicklung zu kennen. Sie vermeiden diesen Fehler, indem Sie genau diese Aspekte recherchieren. Überprüfen Sie Marktnachrichten, Erfolgsaussichten, Marktdynamik und auch die vergangene Kursperformance der letzten Tagen, Wochen und Monaten.
- Verlustreiche Trades werden nicht begrenzt: Manch ein Trader kann mit unnötiger Arroganz handeln. Überzeugt von seinem Wissen meint er, seine Verluste nicht begrenzen zu müssen. Darum verzichtet er auf den Einsatz nützlicher Tools und von Stop-Ordern. Mit Stop-Ordern können Sie diesen Fehler unterbinden. Sie können bestimmte Preispunkte bestimmen, bei denen dein gesamter Trade oder ein Teil davon geschlossen werden sollen. Damit können Sie Ihr Risiko begrenzen.
- Überhöhtes Risiko in einer Position: Wenn ein Trader zu viel Kapital in einen einzigen Trade steckt, kann das bald nach hinten losgehen. Selbst beim hochriskanten Trading gilt die Weisheit des Diversifizierens: lege nicht alle Eier in einen Korb! Also sollten Sie, gerade als Einsteiger, lieber mehr kleine als 1-2 große Trades platzieren.
- Mit zu hohem Hebel handeln: Wie bereits erwähnt: der Handel mit Hebel multipliziert Ihr Risiko. Bei einem verlustreichen Trade kann das fatal ausgehen. Nur weil Sie mit einem Hebel bis zu 1:30 traden können, müssen Sie das noch lange nicht voll ausreizen. Langsam herantasten, einen kleinen Hebel verwenden oder im Zweifelsfall komplett darauf verzichten.
- Emotionen die Entscheidung treffen lassen: Trading ist aufregend, sollte aber niemals von Emotionen geleitet werden. Besonders gefährlich sind FOMO (Fear of Missing Out) und Panikverkäufe. FOMO kann dich erfassen, wenn Kurse rasch steigen und du unbedingt noch mitmachen willst und unüberlegt Trades eröffnest. Panikverkäufe in der Absicht, mögliche weitere Verluste zu verhindern, können voreilige Verkäufe zu ungünstigen Preisen auslösen. Emotionen müssen raus aus dem Spiel. Orientiere Sie sich daher stets an fundamentalen und technischen Daten und setzen Sie lieber Einstiegs- und Ausstiegspreise, bevor Sie eröffnen. Nutzen Sie alle Ordertypen, um nicht in der Hitze des Gefechts emotional zu werden.
Geldmanagement – Investments weise verwalten
Geldmanagement ist Risikomanagement bezogen auf Ihr investiertes Trading-Kapital. Es geht darum, immer liquide zu bleiben, auch nach verlorenen Trades und ungünstiger Marktentwicklung. Sie müssen die folgenden Regeln des Geldmanagements stets befolgen, um Ihr Kapital – Ihr Arbeitsmittel im Trading – zu schützen. Wenn Trader Geld verlieren, dann weniger durch schlechte Trading-Entscheidungen, sondern schlechtes Geldmanagement.
Die 4 goldenen Regeln des Geldmanagements
- Verwende eine Stop-Loss-Order: Eine wichtige Order-Art (mehr im nächsten Abschnitt) ist die Verwendung eines Stop-Loss-Punkts: Sinkt der Vermögenswert unter ein bestimmtes Level, wird der Trade ganz oder teilweise beendet. Der SL sollte am besten gleich mit Eröffnen der Order festgelegt werden, dann muss man den Trade nicht ständig überwachen.
- Achte auf ein positives Risiko-Ertrags-Verhältnis: Diese Kennzahl beschreibt deinen potenziellen Ertrag im Verhältnis zu jedem Euro Risiko. Ein R-E-V von 1:3 bedeutet, dass du 1 € riskierst, um potenziell 3 € zu gewinnen. Ein gutes R-E-V sollte zwischen 1 und 3 liegen. Effektiv sollte der Stop-Loss-Punkt immer näher bei deinem Einstiegspreis liegen als dein Preisziel. Also Risiko < potenzieller Ertrag!
- Wähle die richtige Positionsgröße: Die Positionsgröße beschreibt, wie viel Geld Sie in eine Position stecken und sollte absolut und relativ im Verhältnis zum Gesamtportfolio beachtet werden. Orientiere Sie sich dabei wieder am R-E-V, das konstant bleiben sollte, während Preisziel und Stop-Loss nach Anlage abweichen können.
- Bestimmen und halten Sie sich an einen maximalen Verlustwert: An manchen Tagen ist alles verflixt, jeder Trade geht schief. Legen Sie darum lieber einen maximalen Verlustwert fest, nachdem Sie mit dem Trading für den Tag (oder gar die Woche) pausierst.
Orderarten und wie Sie sie verwenden
Beim Trading wird Ihr Erfolg vom richtigen Einsatz von konkreten Ordern zu den richtigen Zeitpunkten abhängen. Es gibt viel mehr Orderarten als die einfache Kauf- oder Verkauf-Order.
Orderart | Verwendung |
---|---|
Markt-Order | Kauf oder Verkauf zum aktuellen Marktpreis, werden bei aktivem Markt sofort ausgeführt. |
Limit-Order | Order zum Kauf oder Verkauf eines Vermögenwerts zu einem bestimmten Preis. Quasi das Gegenteil einer Markt-Order, wird allerdings nur erfüllt sofern der gewünschte Preis auch erreicht wird. |
Stop-(Loss-)Order | Eine Order, einen im Portfolio befindlichen Vermögenswert zu einem bestimmten Preispunkt oder prozentuellem Verlust automatisch zu verkaufen. Wichtigster Ordertyp im Risikomanagement. |
Take-Profit-Order | Eine Order, einen verlustreichen Trade bei einem bestimmten prozentuellen Anstieg oder Preispunkt automatisch zu schließen, um den Gewinn einzustecken. |
Wo Sie traden sollten
Mittlerweile gibt es mehrere Möglichkeiten, wo Sie Assets handeln können. Die beliebtesten sind dabei der klassische Broker oder eine online Trading Plattform.
Der Broker
Wenn Sie professionelles Trading lernen wollen, oder einfach mal Ihre ersten Trades platzieren möchten, empfehlen wir Ihnen stets die Nutzung eines seriösen und beliebten Brokers.
Was ein Broker ist und wie dieser funktioniert
Ein Online-Broker ist per Definition ein Broker, der den Kauf und Verkauf eines Vermögenswertes bzw. Finanzinstruments über ein elektronisches Netzwerk vermittelt. Die Transaktion erfolgt in der Regel über die firmeneigene Handelsplattform des Brokers.
Dabei haben die meisten Broker einen Market Maker im Einsatz, der als Liquiditätsanbieter die Kauf- und Verkauf-Order von Nutzern sofort ausführt. Bei Börsen hingegen können Aufträge nur abgewickelt werden, wenn eine entsprechende bereitwillige Gegenseite existiert.
- Abgesehen von einer einfachen und raschen Orderabwicklung bietet Trading bei Online-Brokern den Komfort über Smartphone-Apps mit Mobile Trading jederzeit und von überall aus an den Finanzmärkten handeln zu können.
Woran man die besten Broker erkennt
- Regulierung: Der Broker sollte von einer europäischen Finanzaufsichtsbehörde reguliert und lizenziert sein.
- Benutzerfreundlichkeit: Die Handelsplattform des Anbieters sollte sich im Browser und am Smartphone einfach und intuitiv bedienen lassen. Nur so können Sie Order schnell öffnen und schließen.
- Geringe Gebühren: Mit jedem Trade, den Sie eröffnen, zahlen Sie Provisionen. Also umso niedriger die Provisionsgebühren sind, desto höher ist Ihre Rendite.
- Nutzeranzahl: Nicht zwingend aber doch gilt, dass ein Broker mit höherer Nutzerzahl zu bevorzugen ist, weil so mehr Liquidität angeboten wird. Trades können verlässlich und zu jeder Zeit ausgeführt werden.
- Orderarten & Risikomanagement: Damit Sie Ihr Risiko und Geld effektiv verwalten können, sollten alle eingangs erwähnten Orderarten unterstützt werden, womöglich noch weitere. Absolutes Muss sind Limit-Ordern, Stop-Ordern und Stop-Loss-Ordern.
- Funktionsumfang: Achten Sie auf einen hohen Funktionsumfang der Handelsplattform des Brokers. Besonders wichtig und hilfreich sind eine Vielzahl von Diagrammoptionen, Charting-Werkzeuge und unterschiedlichen Zeiträume sowie Vergleichsmöglichkeit mit anderen Werten.
- Social Trading: Die besten Broker, wie etwa eToro, ermöglichen Ihnen, erfolgreiche Trader zu kopieren. Damit können Sie Ihr Risiko reduzieren und noch schneller Traden lernen, weil Sie sehen, wie die Besten der Besten handeln.
Die Trading-Plattform
Ihre Trades werden Sie auf einer Trading-Plattform bzw. Handelsplattform ausführen, zumeist entweder im Browser (Online Trading) oder komfortabel auf Ihrem Smartphone per App (Mobile Trading).
Eine Handelsplattform ist eine Software, die für das Trading verwendet wird: Eröffnung, Schließung und Verwaltung von Marktpositionen durch einen Online-Broker. Online-Handelsplattformen werden von Brokern als Gegenleistung für die Führung eines Echtgeldkontos und die Durchführung von Trades angeboten.
- Einige Broker bieten auch kostenlose Demokontos, mit denen die Handelsplattform ohne Risiko erprobt werden kann.
Die besten Handelsplattformen bieten eine Mischung aus soliden Funktionen, hoher Benutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit, bei einem lizenzierten und regulierten Broker.
Unsere Empfehlung: eToro
Wenn Sie das Trading lernen wollen, empfehlen wir Ihnen den führenden Online Broker eToro. Das Unternehmen hat seinen Sitz auf Zypern und wird von der CySEC (Cyprus Security and Exchange Commission) reguliert und lizenziert, zudem unterliegt der Broker auch Bestimmungen der europäischen Finanzmarktaufsicht EMSA.
Sie können hier Trades auf Vermögenswerte wie Devisen, Aktien, CFD-Kryptowährungen als auch ETFs, Indizes und Rohstoffe abschließen. Sie können im Desktop-Browser oder auf Ihrem Smartphone auch mobil traden.
- eToro bietet eine großartige Handelsplattform, die durch intuitive Handhabung und eine einfache Navigation überzeugt.
- Die Handelsplattform glänzt durch ausgezeichnete Vielfalt an Diagrammen und Charting-Werkzeugen, Sie können verschiedene Zeitintervalle rasch wechseln.
- Sie können hier umfangreiche Funktionen wie Markt-Order, Limit-Order, sowie Stop-Loss-Order und Take-Profit-Order nutzen. Der Leverage-Effekt stellt eine vielversprechende Möglichkeit dar, birgt aber auch Risiken.
- Sie können mit einer Mindesteinzahlung von $50 starten und mit einem Hebel von bis zu 1:20. Allgemein ist eToro ein günstiger Broker mit sehr geringen Gebühren und hoher Liquidität.
Bekannt ist eToro zudem als Social Trading-Marktführer. Mit der Funktion CopyTrader können Sie erfolgreichen, professionellen Tradern folgen und deren vergangene Performance jederzeit einsehen. Sie können auch das Trading lernen und die besten Entscheidungen und Vorgehensweisen der Profis abschauen. Die Funktion CopyPortfolio macht es möglich, dass Sie ein bestimmtes Kapital nützen, mit dem die Trades des Strategieanbieters automatisch repliziert werden. Mit anderen Worten: Sie handeln wie die Profis!
Bei Fragen steht dir der Kundensupport in deutscher oder englischer Sprache von Mo-So telefonisch, per Live-Chat oder E-Mail zur Verfügung.
Für uns zählt eToro zu den besten online Trading-Plattformen, die es aktuell auf den Markt gibt. Daher können wir die Nutzung uneingeschränkt, auch Trading-Anfängern, sehr empfehlen.
76% der Konten von Privatinvestoren verlieren beim Trading von CFDs bei diesem Anbieter Geld. Überlegen Sie gründlich, ob Sie es sich leisten können, Ihr Geld durch das Eingehen des hohen Risikos zu verlieren.
Fazit
Trading lernen ist ein lohnenswerter, wenn auch nicht immer einfacher Prozess. Nehmen Sie sich am Anfang etwas Zeit und machen Sie sich mit den Grundlagen vertraut. Stellen Sie sicher, dass Sie grundlegende Kenntnisse von technischer und fundamentaler Analyse haben und die Kursentwicklungen in einem Chart ablesen können.
Wichtig ist auch, dass Sie sich darüber im Klaren sind, was Tradern sein bedeutet: Viel Zeit vor den Charts, wohlüberlegte Entscheidungen, nüchtern und emotionslos vorgehen. Vor allem solltest Sie im Trading lernen, auch mit Verlusten umgehen zu können.
Verstehen und erkunden Sie die einzelnen Handelsstrategiee, um Ihren Favoriten zu entdecken. Übe Sie sich in disziplinierten Risiko- und Geldmanagement um Ihre Risikoexposition zu begrenzen und Ihr Kapital zu schützen. Verwende Sie dabei Orderarten wie Limit- und Stop-Loss-Ordern.
Die beste Online Trading Plattform: eToro
- Vielfältige Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten
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Zuletzt aktualisiert am 29. November 2024