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Fast 500.000 Schweizer Bürgerinnen und Bürger stimmten für ein auf den Grundlagen von Bitcoin basierendes Finanzsystem ab. Während das Referendum nicht ausreichte, um Veränderungen herbeizuführen, konnte man rund 24 Prozent aller Stimmen für die Umwälzung des Schweizer Wirtschaftssystems sammeln.
Um das Finanzsystem robuster zu machen, hätte die Sovereign Money Initiative – oder die Vollgeld-Initiative – die Banken daran gehindert, Geld elektronisch sozusagen aus dem Nichts zu „erschaffen“, wenn diese nicht über entsprechende Bargeldreserven verfügen.
Das Mindestreserve-Banking wurde im Laufe der Jahre heftig kritisiert – der verstorbene Milton Friedman vermutete sogar vor, das System sei teilweise für die Weltwirtschaftskrise verantwortlich. Der Schweizer Bankensektor ist anderer Meinung. Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, Professor Thomas Jordan, erklärte sich gegen die Sovereign Money Initiative:
„Das Vollgeldsystem kann Finanzblasen nicht verhindern, da diese in erster Linie auf Fehleinschätzungen von Investoren beruhen.“
Ist Bitcoin die Antwort?
Als direkte Herausforderung für die schuldenbasierten Systeme der traditionellen Finanzwirtschaft bieten Kryptowährungen wie Bitcoin eine ausgereifte Lösung, sowie einer festen, kryptographisch gesicherten Versorgung. Natürlich kann Bitcoin in dessen jetzigen Form nicht als Alternative fungieren, dennoch könnten zukünftige technische Verbesserungen im Sinne der Skalierbarkeit weitere Akzeptanzen fördern.
Bisher ist die internationale Bankenbranche nicht davon überzeugt. Die Schweizerische Bankiervereinigung hat zwar keine offizielle definierte Stellung zu Kryptowährungen bezogen, hat aber auf die Vollgeld-Initiative reagiert und behauptet, ihre derzeitigen Systeme seien überlegen. Der Verband stellte fest:
Die Schweizerische Bankiervereinigung lehnt die Vollgeld-Initiative entschieden ab. Das bestehende Geld- und Finanzsystem bietet unbestreitbare Vorteile und funktioniert im Dienste der Bevölkerung und der Wirtschaft nachweislich sehr gut. Die Geschäftsbanken haben die Schweizer Wirtschaft stets zuverlässig mit Krediten versorgt, sogar auf dem Höhepunkt der Finanzkrise.
Kryptowährungen können im Gegensatz zu Banken einer Prüfung unterzogen werden. So wurde Tether im Jahr 2017 von den US-Regulierungsbehörden vorgeladen, nachdem Fragen zur tatsächlichen Deckung aufgekommen sind. Während Tether rechtlich durch die gehaltene USD-Währung abgesichert werden muss, scheint es, dass solche Regelungen für Banken nicht anzuwenden sind.
Zuletzt aktualisiert am 14. November 2018
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