Neue Microsoft-Plattform bringt Louis Vuitton und Dior auf die Blockchain

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Die Luxusmarken Louis Vuitton und Dior wenden sich durch eine Partnerschaft mit Microsoft und dem Blockchain-Startup ConsenSys jetzt der Blockchain zu.

Luxusmarke Louis Vuitton trifft auf… Ethereum

LVMH, der Inhaber verschiedener High-End-Modemarken, bestätigte in einer Pressemitteilung vom 16. Mai, dass er bestrebt sei, sein Geschäftskonzept anhand der Technologie zu überarbeiten. Geplant ist ein ganz neues Portal namens AURA: Das soll auf der Ethereum-Blockchain basieren und Microsofts Cloud-Plattform Azure nutzen.

„AURA ermöglicht es Verbrauchern, auf die Produkthistorie und den Echtheitsnachweis von Luxusgütern zuzugreifen – vom Rohstoff über den Point of Sale bis hin zum Gebrauchtmarkt“, heißt es in der zugehörigen Pressemitteilung.

Für den Luxusmarkt bedeutet das einen Schritt in völlig neue Gefilde, denn bisher hielt sich dessen Blockchain-Engagement eher in Grenzen. Vuitton zum Beispiel begann 2016 damit, seine Lieferkette transparenter zu gestalten, nun soll AURA den Bemühungen um Rückverfolgbarkeit die Krone aufsetzen. „Während der Produktion wird jedes Produkt im gemeinsamen Hauptbuch erfasst, nicht reproduzierbar und mit eindeutigen Informationen“, heißt es in der Mitteilung über die Funktionsweise des Portals. Mit dem Kauf können Verbraucher dann über die App der jeweiligen Marke das AURA-Zertifikat mit allen relevanten Produktinfos anfordern.

AURA „wirklich dezentralisiert“

Wirklich neu ist das Ganze nicht – Ähnliches kommt derzeit auch in anderen Branchen zum Einsatz, die die Blockchain für ihre Lieferketten nutzen wollen. Diese Branchen sind immer vielfältiger geworden und umfassen heute nahezu alles – von Metallen über Kaffee bis hin zu Salattransporten.

Während einige Implementierungen kritisiert wurden, weil sich die Blockchain noch in der Entwicklung befindet, überwiegen für die Köpfe hinter ConsenSys die Vorteile, welche die Einführung dezentraler Architekturen für das Luxusmodeprojekt mit sich bringt.

„AURA ist eine bahnbrechende Innovation für die Luxusindustrie“, kommentiert Managing Director Ken Timsit von ConsenSys.

„ConsenSys ist stolz darauf, einen Beitrag zu leisten und mit LVMH an einer Initiative zu arbeiten, die der gesamten Luxusindustrie dient, die Interessen, die Integrität und die Privatsphäre jeder Marke schützt und die Ethereum-Blockchain-Technologie auf wirklich dezentrale Weise nutzt.“

Bislang sind Dior und Louis Vuitton die einzigen Teilnehmer des Programms, wobei die Führungskräfte die Diskussionen über die Registrierung anderer Teilnehmer aufdecken, ohne bestimmte Marken zu nennen.

Die Enthüllung der folgenden Nachrichten ConsenSys suchte nach 200 Millionen US-Dollar an Fremdkapital nach einigen herausfordernden Quartalen, in denen Anfang des Jahres Entlassungen stattfanden.

Textnachweis: bitcoinist

Zuletzt aktualisiert am 5. Oktober 2021

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Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

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