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Arthur Hayes ist der CEO von BitMEX und bekannt für seine klaren Aussagen. Am 03.11.2018 veröffentlichte er den BitMEX Crypto Trader Digest, um seine früheren Aussagen klarzustellen. Er meinte damals, dass der Bitcoin-Bärenmarkt noch weitere 18 Monate andauern könnte.
Eine weitere Prognose
Es war eine anstrengende Woche für BitMEX CEO Arthur Hayes – er musste viel nachdenken. Vor einigen Tagen meinte Hayes, dass die Bären bei Bitcoin für weitere 18 Monate die Kontrolle behalten werden. Eine widersprüchliche Aussage zu dem, was er früher behauptete: Er prognostizierte einen Bitcoin-Preis von 50.000 US-Dollar bis Ende 2018.
Die neueste Vorhersage des CEO deutet darauf hin, dass Bitcoin bis auf 2.000 US-Dollar fallen könnte, bevor sich der Bitcoin Kurs ändert. Gründe für diese Annahme sind für ihn unter anderem das abfallende Volumen und die geringe Volatilität der beliebtesten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. „2.000 bis 3.000 US-Dollar ist mein neuer Sweet Spot“ erklärte er in seinem Newsletter.
Volatilität der Katalysator von Bitcoin
Hayes meinte auch, dass „entgegen der weit verbreiteten Meinung“ die Volatilität von Bitcoin der Katalysator für die Preisanstiege der Kryptowährung ist. „Bitcoin benötigt Volatilität, wenn [die digitale Währung] jemals die Mainstream-Akzeptanz gewinnen soll und der Preis von Bitcoin ist der beste und transparenteste Weg, die Gesundheit des Bitcoin-Ökosystem zu kommunizieren.“ Hayes geht davon aus, dass der Bitcoin-Preis aufgrund der schwindenden Volatilität „langsam sinken wird“. Jeder, der den bisher längsten Bitcoin Crash, die Baisse 2014 bis 2015 überlebt hat, wartet nur darauf, dass eine fette rote Kerze (also ein Preiseinbruch) die Hoffnungen und „Seele der Bullen zerstört“, so Hayes.
Eine Gegenmeinung
Finanz-Prognosen sind eine Sache für sich, niemand kann vorhersagen, was geschehen wird. Dass der Bitcoin Kurs auf 2.000 US-Dollar fällt, scheint zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht wirklich realistisch – zumindest nicht in dieser Höhe.
Eher scheint es, dass die geringe Volatilität den Entwicklungen von Bitcoin zugutekommen. Die SEC wünscht sich unter anderem eine geringe Volatilität, um einen Bitcoin ETF genehmigen zu können. Außerdem folgt mit Bakkt im Dezember die wohl größte Schlagzeile des Jahres. Bitcoin klopft an die Tür der Wall Street, man muss die digitale Währung nur noch willkommen heißen.
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