$32k! Bitcoin sinkt unter kritisches Niveau – das gefürchtete Todeskreuz?

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Seit Wochen hielt sich Bitcoin im Bereich um 36.000 Dollar – doch gestern folgte der Rückgang unter ein kritisches Niveau: Der Bitcoin-Preis konnte sich nicht über der Unterstützung von $35.000 halten, sackte auf 32.300 Dollar. Kommt es zum gefürchteten Todeskreuz? Wie wahrscheinlich sind jetzt weitere Verluste?

$30k muss jetzt unbedingt halten

Trader und Analysten sind sich im Moment überwiegend einig: Für Bitcoin steht derzeit einiges auf dem Spiel. Sollte es Bitcoin nicht gelingen, den Widerstand bei $35.000 zu überwinden, ist ein weiterer Rückgang wahrscheinlich. Support findet BTC zwar um $32.500 und $32.000. Sollte es den Bullen aber nicht gelingen, den $32.000-Bereich zu verteidigen, drohen weitere, intensive Verluste.

Unter Umständen kommt es sogar zu einem Rückgang unter 30.000 Dollar. Wie es von dort aus weitergeht – unklar. Kommt es zum Todeskreuz, wie befürchtet? Profi-Trader Peter Brandt hält sogar einen Absturz auf bis zu 21.000 Dollar für möglich – ein absolutes Worst-Case-Szenario.

Der pseudonyme Branchenbeobachter „Crypto Godfather“ hat unter seinen mehr als 70.000 Twitter-Followern aktuell eine Umfrage gestartet. Er will wissen: Bricht Bitcoin (hier zur BTC-Börse) unter 30.000 Dollar? Das ernüchternde Ergebnis: 63,9 Prozent der Teilnehmer gehen zum Zeitpunkt dieses Artikels davon aus, dass Bitcoin weiter abstürzt und unter $30k sinkt.

Der populäre Trader Kaleo (@CryptoKaleo) kommentiert: Die Charts sehen zwar nicht unbedingt gut aus – es ist aber noch nicht die Gelegenheit, bearish zu werden. Sein Fazit:

„Wenn $BTC unter $30K bricht, wäre es schwierig, nicht bearish sein.

Wenn er wieder über $40K bricht, schicken wir ihn schnell zu neuen Höhen.

Bis dahin werde ich abwarten.“

Markt braucht bullishes Momentum

Auch Affluent Trader, ein pseudonymer Analyst, blickt nun genau auf Bitcoins Support um $34k. Seiner Einschätzung nach müssen die Bitcoin-Bullen diesen Bereich zurückerobern, um Bitcoin aus seiner misslichen Lage zu befreien – und das, ohne zuvor unter 30.000 Dollar zu rutschen. Er schreibt:

„Der Markt muss mir bullishe Stärke demonstrieren.“

Genau dieses bullishe Momentum warten die meisten Marktteilnehmer ab. Hierzu hat On-Chain-Forscher Lex Moskovski Bitcoins Börsen-Abflüsse analysiert – und die zeichnen ein optimistisches Bild. Moskovsi zeigt einen Chart der Forschungsfirma-Glassnode mit den BTC-Abflüssen von den Börsen. Dazu schreibt er:

„22.550 Bitcoin von Börsen gestern insgesamt zurückgezogen.

Dies ist der größte Netto-Abfluss des Jahres.“

Börsen-Abflüsse gelten gemeinhin als positives Zeichen, da sie einen Hinweis darauf liefern, dass Inhaber an den Coins festhalten – anstatt sie auf den Börsen zu verkaufen. Allerdings ist dies nur ein Faktor von vielen. Ob Bitcoin vor einem weiteren Selloff geschützt ist, bleibt also abzuwarten.

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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