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Der Energiebedarf von Kryptowährungen bleibt ein Dauerthema, insbesondere beim Mining. Bauern aus Großbritannien nutzen jetzt verstärkt ein bislang übersehenes Energie-Reservoir, um Strom fürs Krypto-Mining zu erzeugen: Kuh-Dung.
Ethereum-Mining-Rig für 20.000 Euro
Krypto-Mining ist ein energieintensives Geschäft, weshalb erneuerbare Energien derzeit die Diskussionen zum Thema dominieren. Medienberichten zufolge nutzen nun immer mehr britische Bauern eine in Krypto-Kreisen bislang eher ungewöhnliche Stromquelle: Sie erzeugen Strom per Kuhdung, um kohlenstoffneutral Ethereum schürfen zu können.
Du fragst dich, warum Bauern überhaupt Ethereum schürfen? Ganz einfach: Ein Teil des englischen Strombedarfs wird von Landwirten gedeckt, die Energie aus Dung erzeugen und ihn dann an das sogenannte National Grid verkaufen. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, welches das Hochspannungs-Stromnetz von England und Wales kontrolliert. Der Verkauf erzeugt zusätzliche Einnahmen von 0,1 Dollar pro Kilowatt. Der Betrieb einer Krypto-Mining-Anlage hingegen kann mehr als 56 Dollar pro Tag bringen. Hochgerechnet aufs Jahr ergeben sich rund 16.700 Euro Extra-Einnahmen. Doch wie kommt das Mining-Rig zum Bauern? Hier setzt ein Startup an.
Das heißt Easy Crypto Hunter und hat sich auf Krypto-Mining-Hardware spezialisiert. Dem Unternehmen zufolge versuchen Landwirte auf der Insel verstärkt, ihre Gewinne zu diversifizieren. Warum also nicht mit Kryptowährungen?
Gülle, Methan, Strom, Ethereum
Die Firma in der Nähe von Manchester nutzt sogar Gülle, um ihre Maschinen zu betreiben, wie die britische „Metro“ berichtet. Hierbei kommt ein großer Sechszylindermotor zum Einsatz, der mit 500 Umdrehungen pro Minute läuft. Dieser verwandelt das Methan, das bei der Zersetzung des Dungs entsteht, in Elektrizität um. Der dabei erzeugte Strom kann nicht nur eine Farm betreiben, sondern auch ein kleines Mining-Rig in Koffergröße. Das kostet zwar umgerechnet stolze 20.000 Euro, arbeitet dafür komplett kohlenstoffneutral und schürft 24 Stunden am Tag Ethereum.
Hierzu Easy-Crypto-Hunter-CEO Josh Riddett:
„In letzter Zeit sind die Anreize für Solarpanels praktisch auf Null geschrumpft, aber unsere Maschinen ersetzen diese verlorenen Anreize.“
Die Landwirtschaft werde immer schwieriger, doch die Ethereum-Miner würden Landwirte dazu bringen, zu diversifizieren, um einen guten Lebensunterhalt zu verdienen. Laut Riddett minen seine Firma und ihre Kunden Ethereum, aber nicht Bitcoin. Der sei „nicht so energieeffizient“ wie andere Coins und außerdem „nicht so lukrativ“. Für das innovative Startup scheint sich das zu lohnen: Das Unternehmen hat mehr als 250 registrierte Kunden und konnte zuletzt mehr als 5 Millionen Pfund Umsatz generieren. Riddet:
„Es gibt derzeit eine Menge Diversifizierung in der Landwirtschaft, und während das Durchschnittsalter unserer landwirtschaftlichen Kunden bei 58 liegt, kann die überwiegende Mehrheit der Landwirte sich jetzt mit der gleichen Selbstsicherheit über Technologie unterhalten, mit der sie über Kühe und Schweine sprechen.“
Auch einen Seitenhieb auf die Bitcoin-Umweltkritik von Elon Musk kann sich der 30-Jährige nicht verkneifen:
„Elon Musk hat den globalen Krypto-Markt um Milliarden erleichtert, als er behauptete, Bitcoin-Mining sei schrecklich für die Umwelt. Aber was wir tun, könnte nicht grüner sein.“
Mining auf dem Bauernhof klingt zunächst merkwürdig, es zeigt allerdings einen interessanten Aspekt auf: die weltweite Entwicklung, Bitcoin-Mining grüner zu machen. El Salvador möchte künftig Vulkan-Energie nutzen, und auch Tesla-CEO Elon Musk hat bereits angekündigt: Sobald Bitcoin-Mining zu mehr als 70% aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, akzeptiert auch der E-Autobauer wieder BTC.
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