Bitcoin-Kurs unbeeindruckt von Tweets: Schwindet Elon Musks Einfluss?

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Tesla-CEO Elon Musk beeinflusst mit seinen Tweets zwar seit geraumer Zeit den Bitcoin-Kurs. Doch die Auswirkungen werden schwächer. Gut für Bitcoin.

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Musks merkwürdige Methoden

Elon Musk hat es wieder getan: Der Bitcoin-Kurs bewegte sich gerade zielgerichtet auf die $40k zu, da kribbelte es den Tesla-CEO offenbar wieder in den Fingern. Musk setzte um 3 Uhr morgens deutscher Zeit einen eindeutig-zweideutigen Anti-Bitcoin-Tweet ab – und das machte sich umgehend am Kurs bemerkbar.

Der Inhalt von Musks Tweet? Ein gebrochenes Herz – dazu der Hashtag #Bitcoin. Darunter verlinkte der Asperger Autist ein Bild von einem Paar, das sich getrennt hat.

Die Folgen für den Bitcoin-Kurs: Ein Absacken im Laufe des Freitagvormittags von $39.000 auf 36.000 Dollar – ein Verlust von rund 6%. Viele Branchenbeobachter sind irritiert über die Rigorosität, mit der einer der reichsten Menschen der Welt die Bitcoin-Kurse manipuliert. Changpeng Zhao beispielsweise, Chef der weltgrößten Krypto-Börse Binance, kommentierte „lasst euch nicht manipulieren“:

Community wendet sich gegen Musk

Viele User innerhalb der Krypto-Community reagieren auf Musks Posting mit einem gebrochenen Herzen – schreiben aber das Hashtag TSLA dazu – Tesla.

Was Musk mit seinem gebrochenen Bitcoin-Herzen sagen will? Unklar. Will er den Kurs drücken, um günstiger einsteigen zu können, wie viele innerhalb der Krypto-Community glauben? Ist das für ihn alles nur ein Spiel?

Gut möglich – und doch hat niemand konkrete Beweise für seine Motive (wenngleich es solide Spekulationen gibt). Fakt ist: Der Unternehmer fährt in Sachen Bitcoin seit geraumer Zeit Zick-Zack-Kurs. Bitcoin ja, Bitcoin nein, Bitcoin vielleicht.

Sackt der Bitcoin-Kurs stark und plötzlich ab, so war in den letzten Wochen meist ein Tweet von Tesla-CEO Elon Musk dafür verantwortlich. Allerdings werden die Auswirkungen seiner Tweets schwächer – und somit auch die Macht, die Musk über die Krypto-Industrie hat: Beispielsweise war es dem sechsfachen Vater zuletzt noch möglich, mit seinen Tweets zweistellige Verluste zu provozieren. Diesmal ging BTC zwar auch in die Knie, allerdings nicht so heftig – und die Kryptowährung Nummer 1 konnte sich schnell wieder erholen.

Und das ist gut für Bitcoin: Denn um wirklich erfolgreich zu sein, muss BTC unangreifbar werden und entsprechende Angriffe durch Meinungsmacher überstehen – und hierzu leistet Musk nachweislich einen gewissenhaften Beitrag.

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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