Der Handel mit Kryptowährungen hat kräftig an Fahrt gewonnen. Als einer der beliebtesten Coins konnte sich der Litecoin behaupten. Und: Der Litecoin Kurs hat durchaus das Potenzial, nochmals kräftig zuzulegen. Ideale Voraussetzungen also, um in den Litecoin zu investieren, oder?
Wir verraten, welche Eigenschaften, Vor- und Nachteile der Litecoin mit sich bringt, worauf beim Handel zu achten ist und wie die bisherige Kursentwicklung der Kryptowährung war., inklusive der wichtigsten Meilensteine.
Weiterhin zeigen wir, wie Sie einen Litecoin kaufen beziehungsweise vom Litecoin Kurs profitieren können. Aber lohnt sich der Litecoin Kauf überhaupt noch? Auch auf diese Frage gehen wir genauer ein.
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Wer nun direkt in Litecoin investieren möchte, der kann dies direkt bei unserem Testsieger Best Wallet tun. Dort gibt es eine Vielzahl an Kryptowährungen.
- Litecoin
(LTC) - Preis
$102.66
- Marktkapitalisierung
$7.73 B
Litecoin (LTC) Kursentwicklung
Der Litecoin Kurs verhält sich, wie für Kryptowährungen typisch, außerordentlich volatil. Grundsätzlich folgt auch der Litecoin Kurs dem Trendkanal der „Mutter aller Kryptowährungen“, der Bitcoin. Abweichungen und Coin-eigene Entwicklungen sind dennoch zu erkennen. Der Blick auf den Litecoin Kurs offenbart eine enorme Outperformance.
- Kurz nach dem Startschuss (2011) kostete der Litecoin nur wenige Cents und im Langfristchart betrachtet bewegte sich der Kurs kaum von der Stelle.
- Tatsächlich jedoch konnte die Währung bis Ende 2013 rund 1.000 Prozent zulegen und knackte im Oktober die 1,5-Euro-Marke.
- Doch damit nicht genug: Der Run um den Jahreswechsel zog den Litecoin in neue Höhen und am 14. Januar 2014 gipfelte der Litecoin bei 17,84 Euro.
- Die Ernüchterung kam dann Schlag auf Schlag. Kryptos waren out und wurden als Nerd-Währung belächelt. Die Konsolidierung beim Litecoin kostete viele Anleger Nerven und fand erst Mitte 2015 ihren Stopp (1,7 Euro). Alsdann mussten sich Litecoin-Bullen mit einer zermürbenden Seitwärtsbewegung zufriedengeben.
- Doch das Warten wurde belohnt: Die erste globale Boom-Phase für Kryptowährungen 2017 hob den Litecoin Kurs auf 42,6 Euro.
- Die 2017er-Rallye setzte sich für den Litecoin bereits im September fort und so überwand der Litecoin innerhalb weniger Tage deutlich die 100-Euro-Zone. Auf den Verdoppler folgte ein Hoch nach dem anderen und so gipfelte der Coin am 18. Januar 2018 bei sagenhaften 193,38 Euro.
- Es kam, wie es kommen musste: Die Baisse für den Litecoin hielt nahezu auf den Tag ein Jahr an: Anfang Dezember 2019 war den Boden bei rund 22 Euro gefunden. Im Anschluss folgte eine starke technische Gegenbewegung, doch nach einer 600-Prozent-Rallye auf über 120 Euro setzte der Litecoin erneut zur Korrektur an. Immerhin konnte sich der Litecoin Kurs nach dem erneuten Abverkauf bei knapp 42 Euro fangen.
- Der Anfang 2020 einsetzende Aufwärtstrend für Kryptos war nur von kurzer Dauer: Die Coronavirus-Pandemie zog auch den Litecoin Kurs in Mitleidenschaft und schickte die Alternativwährung erneut auf die Unterstützungszone bei 40 Euro.
- Im Zuge der allgemeinen Erholung an den Finanzmärkten zum Jahresende setzte der Litecoin dann abermals zur Rallye an: Sechs Monate später notiert der Litecoin auf einem neuen Allzeithoch bei knapp 300 Euro.
Seit der Krypto-übergreifenden Konsolidierung bis in den Sommer 2021, befindet sich der Litecoin wieder in einem Aufwärtstrend. Zwar schnitt die Litecoin-Performance zuletzt etwas schlechter als die des großen Bruders ab, dafür fielen die Schwankungen allerdings auch geringer aus.
Aktueller LTC Wechselkurs (Preis in EUR, USD, CHF, GBP):
Was ist Litecoin?
Der Litecoin gehört neben dem Bitcoin zu den bekanntesten Kryptowährungen. Ebenso wie der „große Bruder“ ist der Litecoin auf Basis einer Blockchain konzipiert. Die Parallelen zwischen Bitcoin und Litecoin sind demnach groß. Selbiges gilt für den Kursverlauf. Dennoch existieren eine Reihe Unterschiede zwischen den beiden Coins.
Beispielsweise wird die höhere Transaktionsgeschwindigkeit des Litecoin häufig als ein Vorteil angeführt: Transaktionen via Litecoin gelingen deutlich schneller als bei vergleichbaren Coins, da auch die Erstellung eines Blocks innerhalb der Blockchain entscheidend zügiger erfolgt.
Zum Vergleich: Die Dauer der Blockgenerierung beim Litecoin beträgt gut 2,5 Minuten, wohingegen die Erzeugung eines vergleichbaren Blocks beim Bitcoin knapp 10 Minuten in Anspruch nimmt. Als Zahlungsmittel könnte sich Litecoin (neben Bitcoin Cash) somit ohne Frage durchsetzen.
📝 Name | Litecoin (LTC) |
✔️ Typ | Blockchain-Plattform |
🧔 Gründer | Charlie Lee |
📅 Gründungsjahr | 2011 |
💯 Anzahl Coins | 84 Millionen ( im Jahr 2142 erreicht) |
💰 Marktkapitalisierung | 13,207,875,085 Euro (Stand: 24.11.2021) |
⚡️ Geschwindigkeit | Alle 2,5 Minuten wird ein neuer Block generiert |
🔐 Verschlüsselung | Via SCRYPT (besonders manipulationssicher) |
Neben der kurzen Transaktionsdauer sprechen die extrem niedrigen Transaktionsgebühren für den Litecoin. Mikro-Transaktionen und Point-of-Sale-Zahlungen gewinnen mit dem Litecoin deutlich an Attraktivität. Ergo könnte die Alternativwährung nicht nur als Zahlungsmittel beim Online-Shopping, sondern auch zum Einkaufen in Supermärkten, Modehäusern, Bars und Diskotheken zum Einsatz kommen.
Die Chancen für eine Annahme des breiten Marktes stehen zumindest gut: Seit der Veröffentlichung im Oktober 2011 ist die Akzeptanz für den Litecoin unter Händlern deutlich gestiegen. Kein Wunder also, dass der Litecoin nahezu ununterbrochen in der Top Ten der meist gehandelten Kryptowährungen vertreten war beziehungsweise ist.
Wie wird der Litecoin Kurs berechnet?
Angebot und Nachfrage – so lautet die Preisformel, die hinter dem Litecoin Kurs steckt. Der Litecoin gesellt sich demnach in die Reihe sämtlicher Asset-Formen, beispielsweise Rohstoffe, Aktien und Immobilien. Wie für Kryptowährungen typisch, wird der Coin jedoch dezentral verwaltet. Soll heißen: Es existiert keine Zentralbank oder Behörde, die sich um die Generierung, Aufbewahrung oder Preisstabilität kümmert.
Die Preisfindung für den Litecoin folgt dem allgemeingültigen Verhältnis zwischen Käufer und Verkäufer. Je stärker der Litecoin nachgefragt, also „geordert“ wird, desto stärker steigt der Preis. Gerät der Litecoin Kurs jedoch unter Druck, so überwiegt der Anteil der Verkaufsorders. In diesem Fall befinden sich mehr Litecoins im Umlauf, als es Käufer gibt. Für gewöhnlich schafft es der freie Markt, ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen.
In extrem volatilen Zeiten kann es jedoch vorkommen, dass Handelsplätze die Käufe und Verkäufe nicht „geordnet“ verarbeiten können. Bei extrem steigenden Kursen wird dann von einem Hype, bei stark fallenden Kursen von einem Crash beziehungsweise Flash Crash gesprochen.
Wo kann man den Litecoin kaufen?
Wer Litecoin kaufen möchte, darf derweil auf verschiedene Trading Plattformen zurückgreifen. Aufgrund diverser Faktoren wie Handelsgebühren, Einlagensicherungen und nicht zuletzt der Sicherheit sollte die Wahl der Plattform gut überlegt sein. Kunden von Libertex beispielsweise genießen eine Einlagensicherung von 20.000 Euro. Die Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) beaufsichtigt Libertex und garantiert ähnlich wie die BaFin für deutsche Broker die Einlagensicherung der Kunden.
Ferner werden Coins, ebenso wie Aktien und ETFs, durch moderne Sicherheitsvorkehrungen geschützt, und eine robuste IT ermöglicht auch den Handel in volatilen Marktphasen. Apropos Schutz: Bei Libertex werden Kryptowährungen in der plattformeigenen Wallet gelagert. Kunden müssen sich also nicht um die Aufbewahrung ihrer Kryptos kümmern und können dennoch jederzeit, rund um die Uhr, auf ihre Assets zugreifen.
Bei Libertex stehen neben Altcoins wie Litecoin selbstverständlich viele weitere jüngere Kryptowährungen zur Auswahl, die in Anbetracht der geringen Transaktionskosten auch kostengünstig getradet werden dürfen. Fans von Zertifikaten, Kontrakten und Optionsscheinen können auf eine Reihe von CFDs (CFD = Contract for Difference, zu deutsch „Termingeschäft“) zugreifen und haben die Möglichkeit, mit Fremdkapital zu agieren. Die Hebelfunktionen von Libertex sollten jedoch nur erfahrene Anleger beziehungsweise Trader in Anspruch nehmen. Zwar entsprechen die Hebelprodukte den Vorschriften der European Securities and Markets Authority (ESMA) und sind somit manipulationssicher.
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Übrigens: Mittlerweile ermöglichen auch einige Neobroker den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen. Hier ist die Auswahl jedoch stark begrenzt und es existieren teils hohe Spreads. Außerdem werden über Neobroker erworbene Coins nicht in der elektronischen Geldbörse des Kunden (Wallet), sondern in einer externen Lagerstätte aufbewahrt.
Litecoin kaufen Anleitung: Schritt für Schritt zum Litecoin Kauf bei Best Wallet
Nutzen Sie am besten Best Wallet, um Litecoin zu handeln. Natürlich gibt es auch andere Kryptowährungen bei Best Wallet. Man kann mit nur wenigen Schritten in Litecoin investieren, wir erklären, wie es geht.
Schritt 1: Die Registrierung
Im ersten Schritt muss man zunächst die Best Wallet App für Android oder iOS herunterladen. Dann benötigt man außerdem eine gültige Mail-Adresse sowie ein Passwort.
Schritt 2: Die Verifizierung
Eine KYC Verifizierung, wie sie bei anderen Brokern üblich ist, ist bei Best Wallet nicht notwendig. Mit einer 2-Faktor-Authentifizierung kann man aber das eigene Investment in jedem Fall schützen.
Schritt 3: Litecoin kaufen
Nun kann man Litecoin kaufen. Man benötigt aber ausreichend Geld auf dem eigenen Best Wallet Konto, um in Litecoin zu investieren. Danach sucht man einfach nach Litecoin und gibt an, wie viel Geld man investieren möchte.
Was beeinflusst den Litecoin Kurs?
Der Litecoin Kurs wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Konkrete Auswirkungen auf den Kurs haben selbstverständlich die Kauf- und Verkauforders, die von den Marktteilnehmern aufgegeben werden. Sowohl Privatpersonen als auch Institutionelle handeln jedoch nach bestimmten Mustern:
- Aktive Marktteilnehmer orientieren sich zum Beispiel an charttechnischen Kauf- und Verkaufssignalen.
- Demgegenüber stehen Langfristanleger, die ihre Litecoins über einen längeren Zeitraum halten. Solch Investoren werden als HODLER (abgeleitet aus dem Meme HOLD = Halten) bezeichnet.
Medienabdeckung
Übergeordnet spielt das Sentiment eine entscheidende Rolle. In starken Marktphasen ziehen meist alle Kryptowährungen an. Manche Coins steigen in diesen bullischen Phasen stärker, andere schwächer. Stehen Kryptowährungen unter keinem guten Stern, können massive Verkaufswellen starke Kursschwächen hervorrufen.
Äußern sich zum Beispiel gleich mehrere Experten, Notenbanken oder sogar Regierungsbehörden negativ über Krypto-Asstes, kippt insbesondere bei vielen Tradern die Stimmung. Niedrige Ordergebühren verleiten zu Gewinnmitnahmen, sodass (auch) der Litecoin Kurs durch eine hohe Volatilität geprägt ist.
Paradebeispiele für die Tragfähigkeit von Bad News sind die Tweets von Elon Musk alias „Papa Elon“. Der Tesla-Gründer schickte zum Beispiel Anfang 2021 den Bitcoin mit nur wenigen Zeilen auf Talfahrt, indem er auf das klimaschädliche, weil energieintensive Mining aufmerksam machte.
Chinesischer Markt
Die Volksrepublik China hat im Oktober 2021 sowohl den Besitz als auch das Minen von Kryptowährungen untersagt. Der Ferne Osten gilt jedoch als einer der größten Märkte für Kryptowährungen, sodass dem Litecoin derzeit ein großes Wachstumspotenzial verwehrt bleibt. Die weit größere Gefahr, die von der Entscheidung aus Peking ausgeht, ist jedoch nicht die einer Nicht-Revision, sondern die eines Nachahmer-Effekts.
Sollten sich weitere Länder einem Verbot anschließen, würde dies die potenziellen Marktteilnehmer weiterhin dezimieren. Die Türkei beispielsweise hat sich bereits dem Verbot der VR China angeschlossen. Dennoch: In jeder Krise liegt eine Chance! Sollte sich die Kommunistische Partei gegenüber dem Projekt Kryptowährungen öffnen und das Minen, Besitzen und Handeln mit digitalen Assets doch wieder erlauben, dürfte der Litecoin von dieser Kehrtwende kräftig profitieren.
Grundsätzliche Verbote
Das Horrorszenario für sämtliche Kryptowährungen? Ein länderübergreifendes Verbot. Die Idee und die Möglichkeit, Litecoin & Co. zu verbieten, wurden und werden immer wieder diskutiert. Solche Diskussionen führten bereits einige Male zu Kursrutschen. Doch warum sollte man den Litecoin verbieten? Antwort: Kryptowährungen werden häufig für illegale Zwecke verwendet, da diese Währung äußerst anonym ist. Lösegeldzahlungen beispielsweise werden regelmäßig via Bitcoin abgewickelt, weil dessen Ursprung als nicht zurückverfolgbar gilt.
In der Vergangenheit verkauften viele Kurzzeitinvestoren (Trader, Spekulanten) ihre Kryptos, als Forderungen nach einem Verbot aufkamen. Wer will schon eine wertlose Währung in den Händen halten? Das Beispiel China beweist, dass ein Verbot theoretisch möglich ist. Mittlerweile scheinen Verbotspläne jedoch vom Tisch zu sein – zumindest in der westlichen Welt. Angesichts der Aufnahme von Kryptowährungen in diverse Fonds und der Auflage des ersten Krypto-ETF in den USA (Oktober 2021) sinkt auch die Wahrscheinlichkeit eines Litecoin-Verbots.
Regulierungen
Als wahrscheinlicher als ein Verbot wird eine Regulierung von Kryptowährungen angesehen. Es ist nicht zu leugnen, dass Kryptowährungen häufig für zwielichtige oder gar illegale Geschäfte genutzt werden. Insbesondere im Darkweb feiern Kryptos Hochkonjunktur. Die Einführung einer „Krypto-Behörde“ würde einen großen Aufwand bedeuten und hohe Kosten nach sich ziehen, könnte den Staaten jedoch kräftige Steuereinnahmen einbringen.
Zudem sollten Litecoin & Co. auf lange Sicht von solch einer Entwicklung profitieren: Dank einer Regulierung dürften Großinvestoren (Institutionelle) Kryptowährungen in rauen Mengen kaufen. Eine Regulierung könnte also, so paradox es klingt, den Litecoin Kurs zu neuen Höchstständen verhelfen.
Kurzfristig dürften Regulierungsvorstöße beziehungsweise -gesetze den Litecoin Kurs ohne Frage belasten. Kryptos gelten schließlich insbesondere aufgrund ihrer Anonymität als so beliebt, sind sie doch als eine Art Protestwährung zu verstehen. Mit der (Teil-)Aufhebung dieser Anonymität könnten viele Personen, die sich hauptsächlich aufgrund dieser Anonymität für ein Investment in den Bitcoin entschieden haben, der Währung dem Rücken zukehren. Ergo haben auch Debatten um Regulierungen immer wieder sinkende Kurse beim Litecoin hervorgerufen. Rückblickend haben sich solche Absacker jedoch als günstige Einstiegszeitpunkte erweisen.
Inflation
Zugegeben: Der Litecoin Kurs zeugt nicht wirklich von Stabilität. Das Argument, Kryptowährungen dienten als Inflationsschutz, darf somit kritisch gewertet werden. Sobald sich die Kurse der Kryptos jedoch stabilisieren können, etwa infolge einer Regulierung, könnte dieses Argument durchaus überzeugen. In Anbetracht galoppierender Inflationsraten von über 5 Prozent ist der Gedanke des Inflationsschutzes nicht abzuschreiben.
Positionierung
Sowohl Chancen als auch Risiken sehen Experten in der Positionierung des Litecoin. Die Währung versteht sich als ein Schnittpunkt zwischen Alt- und Neucoins. Doch inwieweit sich diese „Light-Variante“ durchsetzen kann, ist umstritten. Gänzlich ersetzen wird der Litecoin den Bitcoin beispielsweise kaum und steht dennoch in einem unterschwelligen Konkurrenzkampf.
Obendrein droht der Bitcoin Cash dem Litecoin den Rang abzulaufen, schließlich soll Bitcoin Cash ebenfalls als digitales Zahlungsmittel mit schnellen Transaktionsraten punkten. Ein klarer Vorteil des Litecoin ist allerdings in seiner Kompatibilität zu erkennen: Der Litecoin ist zu 100 Prozent mit sämtlichen Wallets kompatibel. Wer sein digitales Cash also lieber dauerhaft „parken“ möchte und nicht aktiv traden will, kann problemlos auf eine Cold Wallet zurückgreifen.
Halving
Für einen Run auf den Litecoin sorgt zudem in regelmäßigen Abständen das sogenannte Halving. Bei dieser technischen und zugleich im Code der Blockchain festgeschriebenen Maßnahme wird die Anzahl der Litecoins, die Miner für die Blockgewinnung erhalten, halbiert. Der Vorgang findet mit jeder zusätzlichen Generierung von 840.000 Blöcken statt – im Schnitt also alle vier Jahre.
Wurden zum Beispiel für die ersten generierten Blöcke innerhalb der Litecoin-Blockchain noch 50 Coins vergeben, ernteten die Miner nach dem ersten Halving (2015) nur noch 25 Litecoins. 2019 erfolgte die zweite Verknappung: Ab sofort wurden nur noch 12,5 Litecoins für jeden generierten Block innerhalb der übergeordneten Blockchain vergeben. De facto halbiert sich somit die Anzahl an Litecoins, der Inflation wird entgegengewirkt, der Wert des Coins steigt.
Als Inflationsschutz eignet sich der Litecoin demnach ebenfalls und konnte dem einst sehr beliebten Gold als „sicheren Hafen“ den Rang ablaufen. Dauerhafte Niedrigzinsen, wachsende Staatsschulden und galoppierende Verbraucherpreise – all diese Entwicklungen befeuern den Litecoin Kurs.
Sie sehen: Der Markt ist durch positive und negative Meinungen geprägt. Ob das bullische oder bärische Szenario siegen wird, steht in den Sternen. Immerhin scheint es so, als dass die Optimisten für das laufende Jahr richtig lagen. Denn positive Analysten hatten bereits für den Zeitraum Juni – Oktober Kursziele zwischen 180 und 210 Euro ausgerufen. Im Juni 2021 knackte der Litecoin bereits die 300-Euro-Marke.
Prognose: Wie kann sich der Litecoin entwickeln?
Die Zukunft des Litecoin kann kein Analyst und kein Krypto-Experte der Welt vorhersagen. Prognosen sind stets mit Vorsicht zu genießen und externe Umstände können jeder Prognose den Wind aus den Segeln nehmen.
Während eines Crashs, beispielsweise aufgrund eines neuartigen Virus mit verheerenden Auswirkungen auf nahezu alle Wirtschaftsbereiche, würden auch Kryptoassets mit an Wert verlieren. Litecoin inklusive.
Was macht den Litecoin einzigartig?
Inwieweit der Litecoin einzigartig ist und sich somit als dauerhafte Anlage oder lediglich kurzfristige Spekulation lohnt, ist und bleibt Ansichtssache. Fakt ist, dass der Litecoin neben Bitcoin und Ethereum zu den beliebtesten und am weitverbreitetsten Kryptowährungen gehört. Der Handel mit dem Litecoin ist demzufolge rege, sodass der Coin von einer nachhaltigen Etablierung digitaler Alternativwährungen profitieren würde.
- Und bereits jetzt akzeptieren Verkäufer aus den verschiedensten Branchen den Litecoin als Zahlungsmittel: In über 2.000 Geschäften beziehungsweise Online-Shops darf via Litecoin eingekauft werden (Stand Januar 2021). Hinzu kommen Aufnahmen in die Investitionsangebote von Bezahldienstleistern wie PayPal. Nicht zuletzt eine eigenständige Wertentwicklungsansicht auf Google Finance untermauert die Seriosität und Fortschrittlichkeit des Litecoin.
- Den größten Vorteil vom Litecoin sehen Experten in der Schnelligkeit: Die geringe Blockbildung ermöglicht rapide Transaktionen, die der Bezeichnung „Bezahlen in Echtzeit“ endlich gerecht werden. Vor allem in Entwicklungsländern, in denen klassische Banken entweder nicht oder nur spärlich vorhanden sind, sollte der Litecoin alsbald einen großen Zulauf verzeichnen.
- Ein Paradebeispiel hierfür stellt der indische Markt dar. Viele Inder besitzen zwar ein Handy, können eine Wallet anlegen und verfügen über kleine Mengen Gespartes. Die Transaktionskosten und Depotgebühren indischer Bank machen vielen Geringverdienern jedoch zu schaffen, sodass ein Devisentausch in den Litecoin mehr und mehr an Attraktivität gewinnt.
Soll man in Litecoin investieren?
Eine Entscheidung für oder gegen ein Investment muss jeder Anleger für sich selbst treffen. Wer nicht hinter seinem Investment steht, der dürfte holprige Zeiten an der (Krypto-)Börse kaum überstehen. Das System, der Gedanke und die Volatilität von Kryptowährungen sollten Ihnen bekannt sein. Wer dem Konzept der Blockchain traut und der Meinung ist, dass Kryptowährungen als offizielles Zahlungsmittel ihren Durchbruch feiern werden, der ist im Litecoin-Lager gut aufgehoben.
Litecoin im Überblick: Vor- und Nachteile
Ob und inwieweit der Litecoin Ihren Investitionsbedürfnissen gerecht werden könnte, verrät ein Blick auf die Vor- und Nachteile des Coins:
Vorteile
- Etablierte Kryptowährung mit mäßigem Risiko
- Hohe Transaktionsgeschwindigkeiten
- Einfacher Handel sowie Aufbewahrung
- Kurse unterhalb der 1.000-Euro-Marke: Kauf von kompletten Coins
- Halving wirkt der Inflation entgegen
- Dezentralisiertes, unabhängiges Mining
- Reger Handel: Interesse aufseiten von Fonds/Großinvestoren
- Einfache Implementierung in Online-Shops
Nachteile
- Keineswegs risikolos, eher risikoreich
- Bisweilen mäßig verbreitet/akzeptiert als Zahlungsmittel
- China-Risiko und Verbotsdebatten
- Komplizierte Positionierung zwischen Alt- und Neucoins
- Starke Konkurrenz durch Bitcoin Cash
- Eingeschränkte Möglichkeiten in der Weiterentwicklung (Blockchain)
- Wie für alle Kryptos: Assoziationen mit illegalen Geschäften
Fazit: Lohnt sich ein Investment in den Coin?
Der Litecoin Kurs konnte in der Vergangenheit mehrfach überzeugen. Auf jedes Tief folgte eine neue Bergfahrt. Dennoch: Wer auf dem bisherigen Allzeit-Hoch (rund 319 Euro) zugegriffen hat, liegt nach wie vor im Minus. Das Investieren und insbesondere Handeln mit Kryptowährungen erfordert Timing und, je nach Anlagehorizont, eine gewisse Expertise in der hiesigen Charttechnik.
Ob sich nun ein Investment in den Litecoin lohnt? Unserer Meinung nach ja! Doch dieses Fazit sollte wenig überraschen, schließlich brennt das Concierge-Team für (nahezu alle) Kryptowährungen. Die Chancen für den Litecoin stehen unserer Ansicht nach gut und der Litecoin könnte von seiner häufig kritisierten Positionierung zwischen Alt- und Neucoins letzten Endes sogar profitieren.
Zudem liegen derzeit sämtliche Kryptowährungen voll im Trend und sollten durch die stufenweise „Öffnung“ des Finanzmarktes weiterhin an Fahrt gewinnen. So ist zum Beispiel der Bitcoin fester Bestandteil diverser Börsenbriefe und die Initiierung von Krypto-ETFs sollte für weitere Kapitalzuflüsse sorgen.
In einer Regulierung und einer anknüpfenden Etablierung von Kryptowährungen liegt unserer Meinung nach auch die größte Chance eines Investments in den Litecoin. Kaum vorstellbar, wie der Litecoin Kurs anziehen dürfte, wenn Supermärkte und Tankstellen oder gar der kleine Kiosk um die Ecke den Litecoin als Zahlungsmittel akzeptieren.
Unser Rat: Investieren Sie in kleinen Schritten. Verfolgen Sie die News rund um den Litecoin beziehungsweise Kryptowährungen im Allgemeinen und nutzen Sie Kursschwächen als Chance zum Nachkaufen oder gar für den Einstieg in weitere Coins.
Wer günstig in Litecoin investieren möchte, ist bei Best Wallet genau richtig. Man kann hier bereits wenige Minuten nach der Kontoeröffnung investieren, was uns wirklich begeistert.
- Die Bedienung ist einfach
- Es gibt die Möglichkeit des Krypto Stakings
- Es gibt zusätzliche Prämien
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie kann ich in Litecoin investieren?
Eine Investition in den Litecoin ist auf zwei Wegen möglich. Entweder Sie erwerben den Coin direkt via Kauf-Order oder Sie erwerben ein entsprechendes Zertifikat, auch CFD (Contract For Difference) genannt. Mit letzterem Finanzprodukt können Sie auch von fallenden Kursen profitieren, müssen jedoch Aspekte wie Laufzeit und Produktkosten beachten. Den Litecoin an sich können Sie 24 Stunden am Tag handeln und auch in Bruchstücken kaufen.
Darf ich den Litecoin in Deutschland kaufen?
Der Kauf, Besitz und Handel von Kryptowährungen im Allgemeinen ist in Deutschland völlig legal. Beachten Sie jedoch die steuerlichen Aspekte, die der Handel von Kryptowährungen mit sich bringt.
Wie kann ich meine Litecoins aufbewahren?
Für die Verwahrung von Litecoin wird, wie für Kryptos üblich, eine Wallet benötigt. Dieses digitale Portemonnaie kann sowohl on- als auch offline geführt werden. Nutzen Sie den Broker Libertex, so müssen Sie sich um die Verwahrung Ihrer Coins keine Gedanken machen, denn Libertex hält für alle Kunden eine kostenlose Wallet parat. Auf Wunsch können Sie Ihre Wallet auch mobil nutzen – die Libertex App (erhältlich für iOS und Android) macht’s möglich.
Wer ist Charlie Lee?
Der Litecoin-Gründer – Charlie Lee – ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Krypto-Szene. Während sein Charisma und gewisse Medienaffinität Litecoin sicher viel mediale Aufmerksamkeit und Investoren gebracht hat, ist er in der Litecoin-Community auch durchaus umstritten. Rund um das Allzeithoch Ende 2017 verkaufte er alle seine gehaltenen LTC-Token – eigenen Angaben nach, um einen Interessenskonflikt zu beenden und das Geld für wohltätige Zwecke zu spenden; andere haben es an Vertrauensverlust an LTC gewertet. Gemeinsam mit Tron-Gründer Justin Sun hat Lee 2019 ein gemeinsames Dinner mit Investment-Legende und notorischem Krypto-Kritiker Warren Buffett gewonnen, dass am 23. Januar 2020 schließlich stattfand. Mitte Februar hat er für Aufsehen gesorgt, als er den rasch wachsenden Markt für dezentralisierte Finanzdienstleistungen – „DeFi“ – lautstark als „Dezentralisierungs-Show“ bezeichnet, der in Wahrheit gar nicht dezentralisiert sei. Sein Kritikpunkt ist, dass noch immer zentrale Organisationen als Entwickler und Betreiber der Services agieren und diese notfalls oder bei Wunsch deaktivieren könnten.
Zuletzt aktualisiert am 27. November 2024