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Trotz sinkender Preise und endloser Skalierbarkeitsdebatten erzielt das Ethereum-Protokoll weiterhin massive Einnahmen für Netzwerk-Miner. Die Zahlen eines Berichts bestätigen 2,5 Milliarden Dollar pro Jahr.
Ethereum Miner generieren eine Menge Kapital
Laut einer Analyse von TrustNodes machen die Einnahmen aus dem Mining etwa 8,3 Prozent der Marktkapitalisierung von Ethereum aus, die bei etwa 30 Milliarden Dollar liegt.
Gemäß dem Bericht erhielten die Miner am 11. August über 6,6 Millionen Dollar durch Block-Belohnungen und Mining-Gebühren. Über 365 Tage verteilt summieren sich die Zahlen auf über 2,36 Milliarden Dollar. Bei steigendem Ether Kurs erhöht sich der Wert natürlich.
Die Inflation von Ethereum wurde ebenfalls mit 7,3 Prozent berechnet, doppelt so hoch wie die von Bitcoin, welche den Minern am selben Tag 12,7 Millionen Dollar zahlte. Bitcoins jährliche Auszahlungen für Miner beläuft sich somit auf über 4,5 Milliarden Dollar oder nur vier Prozent der gesamten Marktkapitalisierung.
Im Hinblick auf die signifikante Inflationsrate von Ethereum betrachtet der Bericht die Entscheidung des Protokolls, die „Difficulty-Bombe“ zu verzögern, als einen Faktor. Dies ist ein anstehendes Programm-Update für den Kampf gegen die steigende Bedrohung durch ASIC-Miner, indem das System auf ein Proof-of-Stake-Protokoll umgestellt wird.
Das lang erwartete Casper-Update wird jedoch voraussichtlich erst Mitte 2019 eingeführt. So wird die sogenannte Difficulty-Bombe auf unbestimmte Zeit verschoben und die Gesamtmenge für Ether bleibt erstmal unbekannt – Faktoren, die zu einer hohen Inflation führen.
Ethereum Emissionsprobleme
Vor Casper hatte Ethereum nicht mit einer Gesamtanzahl von mehr als 100 Millionen Ether gerechnet. Die aktuelle Menge liegt nach Angaben von CoinMarketCap jedoch bei 101,3 Millionen Ether. Die Reduzierung dieser Emission wurde von den Ethereum-Entwicklern vorgeschlagen, um die Inflation in Schach zu halten.
Um die Unsicherheit über die maximale Versorgung zu verringern, wurden vier verschiedene Vorschläge unterbreitet: Erhöhung der Blockbelohnung auf 5 ETH (dadurch Erhöhung der Inflation auf 14 Prozent), Stabilisierung bei der aktuellen Blockbelohnung von 3 ETH, Reduktion auf 2 ETH und schließlich Reduktion der Belohnung auf nur 1 ETH.
Von diesen Vorschlägen fand eine 1 ETH-Blockprämie die grösste Resonanz in der Ethereum-Community, wobei 65.000 ETH-Mitglieder dafür stimmten, die Blockbelohnung auf einen niedrigeren Wert zu reduzieren. Im Falle der Umsetzung würde die Inflation auf 2,3 Prozent sinken. Bitcoin wird die „jährliche Inflationsrate“ erst mit dem Halvening im Jahr 2020 erreichen.
Weniger Anreize auf Kosten der Sicherheit?
Einige Miner beschweren sich über niedrige Belohnungen, da die Maßnahme einen geringeren Verdienst bedeuten würde, aber durch die Reduzierung des maximalen Etherangebots und der offiziellen Begrenzung seiner Anzahl ist mit einem Anstieg des Preises für ETH zu rechnen. Aber solche wirtschaftlichen Überlegungen sind von geringerer Priorität als die Überlegung, ob die Blockbelohnung von Ethereum ausreicht, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Im Vergleich zu Bitcoin liegen die ETH-Transaktionen bei 365 Millionen Dollar pro Tag gegenüber den 4 Milliarden Dollar von Bitcoin. Ein jeweiliger abgebauter Block ist bei Bitcoin rund 80.000 Dollar wert, im Gegensatz zu 1.150 Dollar bei Ethereum. Bitcoin hat jedoch eine Blockzeit von 10 Minuten, während Ether nur 15 Sekunden benötigt.
Vor diesem Hintergrund scheint eine Blockprämie von 2 ETH die Inflation in Schach zu halten, ausreichende Anreize zu bieten und die vielfältigen Bedürfnisse der Ethereum-Plattform auszugleichen.
Zuletzt aktualisiert am 21. August 2018
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