Das Problem ist vielen Schülern nur allzu gut bekannt: Sie haben so manchen Wunsch, den sie sich erfüllen möchten, doch das Taschengeld reicht bei Weitem nicht aus. Klassische Schülerjobs wie etwa Nachhilfeunterricht, das Austragen von Zeitungen oder Kurierdienste kommen für viele Schüler jedoch nicht in Frage. Doch es gibt mittlerweile sehr wohl Möglichkeiten für Jugendliche, ihr Konto aufzubessern. Denn Geld verdienen können sie dank Robots inzwischen sogar schon mit ihrem Handy.
Warum kommen viele klassische Schülerjobs nicht in Frage?
Zu den begehrtesten Nebenjobs für Schüler zählt der Nachhilfeunterricht, den sie im Idealfall sogar Klassenkameraden geben können. Der Grund: Sie können gemeinsame Freistunden sinnvoll nutzen und der Nachhilfelehrer hat die Möglichkeit, den Stoff im jeweiligen Schulfach eindringlich zu wiederholen und sogar Geld damit zu verdienen. Allerdings kommt dieser Job nicht für jeden Schüler in Frage. Denn er muss zum einen im entsprechenden Fach wirklich top sein und zum anderen auch in der Lage dazu zu sein, die Lerninhalte so zu vermitteln, dass der Nachhilfeschüler diese auch versteht. Das gilt insbesondere für Fächer, in welchen es auf das mathematisch-logische Denken ankommt, denn hier ist es mit Lernen allein nicht getan.
Zeitungen auszutragen ist zwar ein relativ sicherer Nebenjob mit einem kalkulierbaren Nebeneinkommen, hat aber ein paar ganz gravierende Nachteile:
Ganz so groß ist der Aufwand bei Wochenzeitungen und Anzeigenblättern nicht, weil diese nur einmal pro Woche ausgetragen werden müssen. Allerdings sind die Austräger ziemlich lange unterwegs, was natürlich auf Kosten der kostbaren Freizeit geht.
Welche Jobs kommen für Schüler in Frage?
Ab wann Schüler einen klassischen Nebenjob ausüben dürfen, ist außerdem gesetzlich streng geregelt. Grundsätzlich arbeiten dürfen Schüler, sobald sie 14 Jahre alt sind. Allerdings sind die Möglichkeiten in diesem Alter noch ziemlich eingeschränkt. Denn in einigen Jobs dürfen sie erst ab 16 oder gar 18 Jahren arbeiten. Dennoch können sie sehr wohl eigenes Geld verdienen. Hier sind einige Möglichkeiten:
Den Nachbarn helfen und Geld verdienen
Mit Sicherheit kennt nahezu jeder Jugendliche in seiner Nachbarschaft oder der näheren Umgebung
Senioren, die zu alt oder gebrechlich sind, um alle Arbeiten in Haus und Garten selbst erledigen zu können, aber ihren Lebensabend gern in den eigenen vier Wänden verbringen möchten. Beispielsweise kann es für sie äußerst mühsam sein, die Mülltonnen an den Straßenrand zu bringen oder den Rasen zu mähen. Ein Jugendlicher hingegen hat diese Tätigkeiten äußerst schnell erledigt und kann damit gutes Geld verdienen. Denn die Senioren sind in aller Regel sehr dankbar dafür, wenn ihnen jemand diese Arbeiten abnimmt und lassen deshalb auch gern einmal den einen oder anderen Euro extra springen – zumindest, wenn sie es sich finanziell leisten können.
Selbstverständlich können die Jugendlichen ihre nachbarschaftliche Hilfe auch mehreren Senioren ihre Hilfe anbieten. Das hat den Vorteil, dass sie die Arbeiten kombinieren und auf einen oder zwei Nachmittage verteilen können, sodass die Freizeit nicht allzu sehr darunter leidet. Natürlich sollte sich der Jugendliche vorab überlegen, wie er das Geld ausgezahlt haben möchte. Verrichtet er eine einmalige Tätigkeit, kann er sich den Lohn dafür direkt in Bargeld auszahlen lassen. Für regelmäßige Hilfstätigkeiten empfiehlt sich hingegen eher die wöchentliche oder die monatliche Auszahlung. Und nebenbei tun sie damit sogar noch etwas Gutes. Viele Senioren leiden nämlich unter Einsamkeit, weil ihre Freunde und Bekannten bereits verstorben sind und ihre Kinder weit entfernt wohnen. Sie freuen sich also auch darüber, wenn sie gelegentlich einmal ein paar Worte mit einem jungen Menschen wechseln können
Ein Nebenjob-Klassiker: Babysitting
Zu den beliebtesten Möglichkeiten, sich Geld dazu zu verdienen, gehört das Babysitting, also das Aufpassen auf kleinere Kinder. Zudem ist es eine äußerst bequeme Möglichkeit. Schließlich muss der Babysitter nur da sein, während sich die Eltern einen gemeinsamen Abend gönnen und das Kleine bereits schläft. Selbstverständlich muss der Babysitter das Kind andernfalls beschäftigen, allerdings gibt es unangenehmere Tätigkeiten, als beim gemeinsamen Spielen oder Basteln Geld zu verdienen. Gibt es einmal echte Probleme, kann sich der Babysitter natürlich auch jederzeit an Erwachsene wenden und um Hilfe bitten. Damit zeigt er nämlich, dass er durchaus in der Lage ist, eine Situation einzuschätzen und um Unterstützung zu bitten, wenn er überfordert ist. Er zeigt damit Verantwortungsbewusstsein, weil er rechtzeitig verhindert, dass etwas Schlimmeres passieren könnte.
Die Betreuung von Tieren
Jugendliche, die ihre Zeit gerne mit Tieren verbringen, können das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und durch die Betreuung von Tieren Geld verdienen.
Möglichkeiten, um im Netz Geld zu verdienen
Noch bequemer ist es, beim Surfen im Internet von zu Hause aus Geld zu verdienen. Hier besteht der große Vorteil darin, dass die Jugendlichen oftmals nur wenige Minuten aufwenden müssen und sich die Zeit, die sie aufwenden wollen, völlig frei einteilen können. Sie können die Arbeit – falls das überhaupt notwendig ist – nämlich dann machen, wenn sie Zeit oder Lust darauf haben. Hier stehen unter anderem folgende Möglichkeiten offen:
Geld verdienen mit Umfragen
Die Einstellung und Meinung von Jugendlichen ist bei Marktforschungsinstituten äußerst gefragt. Deshalb können sich Jugendliche bei Umfragepanels teilweise schon ab zwölf, meist aber ab 14 Jahren anmelden. Hier gilt der Grundsatz, dass die Bezahlung umso besser ist, je länger oder umfangreicher die Umfrage ist. Allerdings sollten Jugendliche, die in aller Regel noch kein eigenes Konto besitzen, das Ganze in jedem Fall mit ihren Eltern absprechen.
Geld verdienen mit dem Handy
Jugendliche, die ganz gemütlich vom eigenen Sofa aus Geld verdienen möchten, können das sogar mit ihrem Handy. Denn mittlerweile finden sich im Internet zahlreiche Apps, die das Geld verdienen von jedem beliebigen Ort der Welt aus ermöglichen, wenngleich die meisten davon nur von volljährigen Usern genutzt werden können.
Geld ist damit zwar nicht direkt verdient, aber die Jugendlichen, die daran teilnehmen, können zumindest umsonst einen Shopping-Bummel machen. Ähnlich einfach ist der Nebenverdienst bei Slidejoy. Denn hier verdienen die Jugendlichen Geld mit jedem Wischer über den Entsperrbildschirm. Nach diesem Wischer wird Werbung angezeigt. Diese können die Jugendlichen näher in Augenschein nehmen oder auch wegwischen. Geld verdienen können sie in beiden Fällen.
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Geld verdienen als Trendscout und Testkäufer
Weil Jugendliche für Unternehmen eine äußerst wichtige Zielgruppe sind, wollen sie ihr Angebot oftmals möglichst punktgenau darauf abstimmen. Natürlich sind die erwachsenen Mitarbeiter in den Unternehmen aber bei weitem nicht so nah dran an den aktuellen Trends wie ein Jugendlicher. Kennt ein junger Mensch hingegen die Trends und ist auch bereit, seine Meinung darüber zu äußern, ist das die beste Voraussetzung, um als Trendscout zu arbeiten. Einige Agenturen sind genau darauf spezialisiert und bezahlen Jugendliche beispielsweise dafür, dass sie Anzeigenkampagnen beurteilen oder in Fokusgruppen Diskussionen führen. Derartige Jobs werden sehr gut bezahlt und sind natürlich auch entsprechend begehrt.
Ob der Jugendschutz auch wirklich eingehalten wird, muss natürlich auch überprüft werden, wofür sich Jugendliche bestens eignen. Das beginnt beim Einlass in die Disco und endet noch lange nicht beim Verkaufsverbot für Alkohol an Jugendliche. Ob die gesetzlichen Vorschriften zum Jugendschutz auch tatsächlich eingehalten werden, wird von verschiedenen Agenturen, die Testkäufer einsetzen, überprüft, wofür eben wiederum Jugendliche gefragt sind.
Geld mit dem Hobby verdienen
Jugendliche, die nach der Schule gern Sport treiben, können ihr Hobby ebenfalls zu Geld machen. Denn wenngleich das sportliche Angebot bei vielen Vereinen groß ist, fehlt es oft an den finanziellen Mitteln, um aus ausreichend Trainer anzustellen. Diese Situation bietet Jugendlichen also ideale Voraussetzungen, um im örtlichen Sportverein als Co-Trainer einzusteigen. Sie bekommen dafür zumindest eine Aufwandsentschädigung, können bei dieser Gelegenheit aber zugleich auch noch jede Menge Hintergrundwissen zu ihrer Lieblingssportart und den besten Trainingsmethoden sammeln. Die Kosten für Fortbildungen übernimmt schließlich der Verein.
Clevere Jugendliche kombinieren ihre Verdienstmöglichkeiten
Beispielsweise kann ein Babysitter zugleich eine der zahlreichen Apps auf dem Handy nutzen und zusätzliches Geld verdienen, wenn das Kind, auf welches er aufpasst, gerade schläft. Damit überbrückt der Babysitter Leerlaufzeiten, die unter Umständen auch mehr als langweilig sein können, zumindest sinnvoll.
Zuletzt aktualisiert am 28. November 2020