Klicke Hier, um die besten Krypto Presales zu sehen, die sich in diesem Jahr verzehnfachen könnten!
Nach neuen Untersuchungen ist die Marktdominanz von Bitcoin oder der Anteil von BTC an der Gesamtmarktkapitalisierung möglicherweise nicht optimal, um ein präzises Bild des Marktes zu erhalten.
Marktanteil vs. Marktdominanz
Es gibt bestimmte Bitcoin-Werte, die jeder versteht: den Preis, die in Umlauf befindlichen Coins, die Marktkapitalisierung. Und dann gibt es noch die Marktdominanz, die der Anteil von BTC an der Gesamtmarktkapitalisierung aller Kryptowährungen ist. Aber was ist, wenn wir uns beim letzten Punkt alle irren?
Bei der Betrachtung von Bitcoins „Marktdominanz“ gehen wir in der Regel auf die von CoinMarketCap verwendete Kennzahl zurück. Aber während der Vergleich von BTC mit der Gesamtmarktkapitalisierung uns gewiss Marktanteile veranschaulicht, sollte die Dominanz vielleicht auch andere Faktoren berücksichtigen?
Das war zumindest die Theorie, die John-Paul Thorbjornsen untersuchte, nachdem er das Gefühl bekam, dass der aktuelle 50-%ige Dominanz-Wert keine echte Repräsentation darstellen könnte. Eine bessere Darstellung der Bitcoin-Dominanz, so sein Vorschlag, müsse womöglich ein gewisses Maß an Liquidität oder das tägliche Handelsvolumen enthalten.
Pareto-Vertriebs- und Gesetz der Macht
Im Mittelpunkt seiner Forschung stand das Pareto-Prinzip oder die 80/20-Regel. Daraus geht hervor, dass 80 % der Effekte von 20 % der Ursachen stammen. Oder, bezogen auf den aktuellen Fall: 20 % der Kryptowährungen dominieren 80 % des Marktes. Dieses Prinzip kommt oft in der Natur vor, wo die Regel des Gleichgewichts herrscht. In einem freien Markt könnte der Kryptowährungshandel diesem Muster folgen, das eine Form des Machtgesetzes ist.
Thorbjornsen verglich die Top-100-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung auf einer logarithmischen Skala. Er fand heraus, dass es zwar eine Form von Machtgesetz gab, die Volumen aber nicht gut zueinander passten. Einige Coins hatten weniger als 0,1 % der Marktkapitalisierung im Tagesvolumen, was auf einen gefangenen Markt oder eine künstliche Marktkapitalisierung hinweist.
Volumengewichtete Marktdominanz
Als Thorbjornsen das Volumen mit der Marktkapitalisierung (Volume-Weighted Cap) multiplizierte, fand er eine viel höhere Korrelation. Das Entfernen des unteren Drittels der Coins (um den „Page 1 Effect“ zu korrigieren) legte nahe, dass es sich tatsächlich um eine Machtgesetz-Verteilung handelte.
Die Berechnung eines neuen Maßes für die Bitcoin-Dominanz mit dieser Metrik ergab einen Wert von konstant über 80 %. Tatsächlich dominiert Bitcoin (die 20 %) über 85 % des Marktes, wenn man ausschließlich die Top-5-Kryptowährungen betrachtet. Dies entspricht der ursprünglich vorgeschlagenen Pareto-Verteilungshypothese.
Der König ist tot, es lebe der König
Sollten wir also alle den Wert „Marktdominanz“ von CoinMarketCap vergessen? Nun, nein, obwohl es besser in „Marktanteil“ umbenannt werden sollte. Als Metrik kann es nützlich sein. In Bitcoinists jüngstem Artikel zu diesem Thema traf der niedrigere Bitcoin-Marktdominanzindex tatsächlich historisch mit einem höheren Bitcoin-Preis zusammen.
Aber: In Zukunft, wenn es um die wahre Marktdominanz geht, wäre es wahrscheinlich ratsam, die volumengewichtete Kapitalisierung als genaueres Maß zu betrachten. Vor allem, wenn bei einigen Altcoins kaum Liquidität und Volumen vorhanden sind.
Bildnachweis: pixabay, CC0 Textnachweis: bitcoinist
Zuletzt aktualisiert am 22. März 2019
Fragen und Antworten
Sie haben eine Frage? Unser Experten-Panel beantwortet gerne Ihre Fragen.