Bitcoin Halving: Was man wissen sollte


Wer aktuell das Geschehen in der Krypto-Szene verfolgt, der wird immer wieder auf dieses brennende Thema stoßen: das Bitcoin Halving – die kommende Halbierung in der Ausgabe neuer Bitcoins. Leider ist sehr viel Halbwissen im Umlauf und bei vielen Anlegern und Krypto-Fans herrscht Verwirrung, was das Bitcoin Halving jetzt überhaupt ist und welche Auswirkungen es auf die Bitcoin Kursentwicklung in den nächsten Wochen und Monaten haben könnte.

Während sich die Bitcoin Preisentwicklung nicht vorhersagen lässt, kann ein solides Verständnis der Funktionsweise von Bitcoin, dem Bitcoin Halving und der Kursentwicklung vor und nach den vergangenen Bitcoin Halving als sehr vorteilhaft erweisen.

In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über das kommende Bitcoin Halving wissen solltest.

Bitcoin als deflationäre, dezentrale Währung

Bitcoin ist deflationär, die maximale Ausgabemenge beträgt  21 Millionen Bitcoin Bitcoin ist Ende 2008, zum Höhepunkt der globalen Banken- und Finanzkrise, mit der Publikation des legendären White Papers des bisher unbekannten Autors mit dem Namen Satoshi Nakamoto geboren worden. Durch den weltweiten Einbruch an den Finanzmärkten haben Millionen von Menschen viel Kapital verloren.

Es machte sich ein skeptisches und kritisches Sentiment breit, das sich vor allem gegen die bestehenden Zentralbanken und Großbanken richtete. Kein Wunder, hatten doch gerade Zentralbanken in ihrer Kernfunktion versagt, mit denen man ihre Existenz überhaupt erst rechtfertigte – die Vorbeugung globaler Finanzkrisen und Stabilisierung von Finanzmärkten.

Verbunden mit Skepsis gegen Zentralbanken geht Misstrauen gegenüber Fiat-Währungen einher, die in den Augen vieler von Zentralbanken durch ihre Währungspolitik kontrolliert und manipuliert wird. Dabei richtet sich die Kritik vor allem gegen die Tatsache, dass Währungen wie der US-Dollar keinen Basiswert haben und nur an die eigene Menge gekoppelt sind.

Mit jedem neuen US-Dollar, der durch die Federal Reserve gedruckt wird, wird jeder US-Dollar, der sich in Umlauf befindet, weniger Wert. Man spricht hier vom Geldwertverlust bzw. Inflation.
  • Satoshi Nakamoto hat Bitcoin darum klar als deflationäre Währung entworfen. Durch das Festlegen der maximalen Ausgabemenge von 21 Millionen Bitcoin, die fix in das Bitcoin-Protokoll programmiert ist, wird eine Inflation verhindert.
Was ist Halving?

Noch dazu ist die Wachstumsrate vorgegeben, und zwar insofern, als dass sich diese alle 210.000 Blöcke halbiert – daher der Begriff des Bitcoin Halving. Somit ist von Anfang an festgeschrieben, mit welcher Wachstumsrate neue Bitcoin ausgegeben werden und dadurch wird jegliche Manipulation verhindert. Diese maximale Ausgabemenge soll zu einem stabilen Wert von Bitcoin beitragen und bei steigender Nachfrage gar zur Wertsteigerung führen.

Es wird also niemals mehr als 21.000.000 BTC geben. Alle 210.000 Blöcke wird die Wachstumsrate halbiert.

Dennoch sind noch nicht alle BTC in Umlauf gebracht worden. Darum müssen wir uns noch im Detail die Ausgabe von Bitcoin ansehen, damit man auch das Phänomen des Bitcoin Halving genau verstehen kann.

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Bitcoin-Mining, Ausgabe von Bitcoin und die Ausgaberate

Bitcoin basiert auf einer dezentralen öffentlichen Blockchain und stellt eine digitale Währung dar. Die  Bitcoin-Blockchain  ist im Grunde ein großes, dezentrales Register, in dem die Bitcoin-Transaktionen erfasst werden. Weil Bitcoin nur als digitale Währung existiert, muss es durch die permanente Rechenleistung von Rechnern sogenannter Miner im Blockchain-Netzwerk betrieben werden. Aufgrund des Netzwerks spricht man bei jedem Teilnehmer im Netzwerk auch von einem Node bzw. einem Knoten.

  • Wie schafft man es nun, dass ausreichend Miner im Bitcoin-Netzwerk teilnehmen und ihre Rechenleistung zur Verfügung stellen? (Viele Teilnehmer sind wünschenswert, denn umso mehr Teilnehmer, desto dezentraler und sicherer ist die Blockchain). Genau hierfür gibt es die Kryptowährung Bitcoin, die als Belohnung an die Miner ausgegeben wird.

Mit der Speicherung von Transaktionsdaten in verschlüsselten Blöcken, die miteinander verkettet werden (daher der Ausdruck Blockchain), geht auch die Ausgabe von ein wenig Bitcoin einher. Mit jedem Block wird eine kleine Menge Bitcoin als Geld ausgegeben, wobei diese als „Mining-Reward“ bezeichnet wird. Die Ausgabe von Bitcoin ist im Bitcoin-Protokoll verankert und gibt an, wie viele Bitcoin pro erstelltem und validiertem Block neu ausgegeben werden.

Aktuell beträgt diese Ausgaberate 12,5 BTC/Block, mit dem kommenden Bitcoin Halving 2020 wird sie auf 6,25 BTC/Block halbiert.

Bitcoin Halving alle 210.000 Blöcke

Mit einer anfangs höheren Ausgaberate werden genug interessierte Miner gewonnen, die sich erste Mining-Rewards verdienen können. Eine allmähliche verlangsamte Ausgabe stellt für diese auch sicher, dass anfangs verdiente Bitcoin tendenziell noch an Wert zulegen werden.

Aktuell (Stand: Mitte Februar 2020) wurden  bereits 18.211.000 BTC in Umlauf  gebracht und knapp 617.000 Blocks produziert – es gab also in der Vergangenheit bereits zwei andere Bitcoin Halvings. Es sind genau diese zwei vergangenen Bitcoin Halvings und die Entwicklung des Bitcoin Kurs rund um diese Events, welche Anlegern und Krypto-Fans in aller Welt mit Hochspannung und Optimismus dem kommenden Bitcoin Halving Anfang Mai 2020 entgegensehen lassen.

Werfen wir noch einen näheren Blick auf die theoretischen Grundlagen des Bitcoin Halvings:

  • Alle 210.000 Blöcke wird die Ausgaberate bzw. Mining-Rewards/Block halbiert und tendieren somit langfristig gegen 0.
  • Als Bitcoin 2009 startete betrug der Mining-Reward pro Block ganze 50 BTC. Damals war das Netzwerk noch besonders jung, immer mehr Miner sind mit ihren Rechnern in das Netzwerk eingestiegen. Mit steigender Anzahl an Transaktionen wird auch die Komplexität der Verschlüsselung höher, sofern ausreichend Mining-Power vorhanden ist.
  • Dabei ist der Zeitraum zur Blockerstellung relativ konstant um die 10 Minuten geblieben 200.
  • Multipliziert man 210.000 Blöcke mal 10 Minuten Blockerstellungszeit, so ergibt sich, dass ungefähr alle vier Jahre ein Bitcoin Halving erfolgt.
  • Noch kommen täglich knapp 1800 Bitcoin in Umlauf, nach dem kommenden dritten Bitcoin-Halving werden es allerdings nur mehr knapp 900 BTC täglich sein.

Eine Übersicht über diese Daten im historischen Kontext liefert die folgende Tabelle:

1. Halving2. Halving3. Halving
Datum des Halvings28.11.201209.07.201605/2020
Datum des All-Time-Highs (ATH)02.12.201316.12.2017
Tage vom Halving bis ATH369 Tage526 Tage
Jährliche Erhöhung BTC-Angebot2.625.000 BTC1.312.500 BTC656.250 BTC
Ausgaberate (%)12.50%4,17%1,79%
Preis z.Z. des Halvings$ 12,31$ 650,63

Bitcoin ist gegenüber allgemeinen Währungen nicht nur dezentral, sondern als öffentliche Blockchain auch hochtransparent. Bei Bitcoin ist die Währungspolitik schon ins Protokoll einprogrammiert, anstatt wie bei Fiat-Währungen der Willkür einer Zentralbank zu unterliegen. Es gibt also keinerlei unangenehme Überraschungen.

Spannend wird es, wenn man sich diese Zahlen prozentuell ansieht. Denn die jährliche Neuausgabe schrumpft damit von knapp 3,70% auf 1,79%, womit die Inflationsrate bei Bitcoin ab dem kommenden Halving unter der Inflationsrate großer Fiat-Währungen und Wirtschaftsräume liegt. Zum Beispiel betrug die Inflation in den USA im Jahr 2019 2,3%.

Vergangene Bitcoin Halvings und die Bitcoin Kursentwicklung

Wer den Bitcoin-Kurs anhand einer historischen technischen Analyse auswertet, der wird eine vermeintliche Gesetzmäßigkeit entdecken. In den Monaten vor, aber vor allem nach dem Halving kam es zu einem massiven Anstieg des Bitcoin.

Sehen wir uns hier für die Kursentwicklung bei den vergangenen zwei Bitcoin Halvings an.

Erstes Bitcoin-Halving

Mit dem ersten Bitcoin-Halving, das nach der Erstellung der ersten 210.000 Blöcke der Bitcoin-Blockchain erfolgt ist, wurden die Mining-Rewards von 50 auf 25 BTC pro Block reduziert. Die Umstellung erfolgte am 28. November 2012. Eine Chartanalyse verrät, dass ab knapp einem Jahr vor dem Halving-Event, ab November 2011, ein stabiler Aufwärtstrend einsetzte.

Insgesamt ist der Preis im Jahr vor dem 28. November 2012 um satte 341,90% (!) angestiegen, sodass zum Zeitpunkt des Bitcoin Halving ein Bitcoin zum Preis von 12,31 US-Dollar erhältlich war. Durch das erste Bitcoin Halving sank die Anzahl an täglich neu ausgegebenen Bitcoin von rund 7850 Bitcoin auf etwa 3600 Bitcoin ab.

War der Bullenrun im Jahr vor dem Halving bereits eindrucksvoll, stellte diesen ein explosiver Aufwärtstrend nach dem Halving absolut in den Schatten. In den 12 Monaten nach dem ersten Bitcoin Halving  stieg der Bitcoin-Kurs um mehr als 7000% an Somit konnte im November 2013 erstmals die bedeutende 1000-Dollar-Marke geknackt werden.

Doch Bullen und Bären gehen bekannterweise unzertrennlich miteinander her. Knapp nachdem sich der Halving-Termin gejährt hatte, wurde Anfang Dezember 2013 der fatale Hack des Krypto-Exchanges Mt. Gox bekannt. Dieser Event sollte der Startpunkt einer Talfahrt werden, die den Bitcoin Preis um mehr als 80 Prozent nach unten riss; die 10.000-Dollar-Marke sollte erst knapp 2 Jahre später wieder erreicht werden.

Zweites Bitcoin Having

Am 9. Juli 2016 war es erneut soweit: mit dem insgesamt 420.000 Block der Bitcoin-Blockchain ging das zweite Bitcoin Halving einher. Ab sofort wurde der Mining-Reward auf 12,5 BTC/Block reduziert, täglich nur mehr knapp 1850 neue Bitcoin ausgegeben. Auffällig ist, dass aufgrund kürzerer Blockerstellungszeiten, das zweite Halving bereits knapp 3 Jahre und 8 Monate nach dem vergangenen erfolgte.

Folglich sollte eine Preis- und Trendanalyse im Vergleich zu jenem des Zeitraums vor dem ersten Bitcoin-Halving einen kürzeren Vergleichszeitraum heranziehen. Der Blick auf den historischen Chart lässt diesmal in den 9 Monaten vor dem zweiten Bitcoin Halving einen  Aufwärtstrend erkennen. In den 12 Monaten vor dem 9. Juli 2016 konnte der Bitcoin-Kurs um ganze 112 % steigen und betrug zum Zeitpunkt des Halving knapp 650 Euro –  mehr als das 50-fache  des Preises vom ersten Bitcoin Halving.

Erneut war es allerdings der Bullenrun nach dem Bitcoin Halving, der selbst die kühnsten Erwartungen und Träume der Trader bei weitem übertreffen sollte. Betrachtet man den historischen Chart, so lässt sich vom Zeitpunkt des zweiten Bitcoin Halving ein nahezu ununterbrochener Preisanstieg bis zum Höhepunkt des Krypto-Hypes Anfang Dezember 2017 erkennen, wo der Vermögenswert bei knapp 20.000 US-Dollar sein bisheriges Allzeithoch erreichte.

Konkret heißt das: Von Juli 2016 bis Dezember 2017 absolvierte Bitcoin einen unglaublichen Preisanstieg von +2800 %. Was danach kam, haben viele von uns noch in schmerzhafter Erinnerung. Knapp 12 Monate nach dem Bitcoin Halving im Dezember 2017 setzte eine lange Abwärtsphase mit einem Kursverlust von wiederum knapp 80 Prozent ein.

Das dritte Bitcoin-Halving im Mai 2020

Zunächst zu den klaren Fakten: mit dem dritten Bitcoin Halving, welches nach Darstellung des 630.000 Blocks der Bitcoin-Blockchain erfolgen wird, gibt es eine Reduktion des Mining-Rewards pro Block von 12,5 auf 6,25 BTC. Unter Berücksichtigung der aktuellen Blockerstellungszeiten ist davon auszugehen, dass das nächste Bitcoin Halving am oder um den 12. Mai 2020 stattfinden wird.

Aktuell (Stand: 13. Februar 2020) sind knapp 617.500 Blöcke insgesamt gemint worden, es fehlen also noch knapp 12.500 bis zum nächsten Halving. Einen Live-Ticker mit allen relevanten Kennzahlen und einem Countdown zum dritten Bitcoin Halving findest du hier.

So weit, so spannend. Wer die Daten der letzten beiden Bitcoin Halvings als einen möglichen Indikator für zukünftige Entwicklungen verstehen möchte, dem sei zur Vorsicht geraten. Denn einerseits gibt es keine Belege dafür, dass vergangene Kursentwicklungen als verlässlicher Indikator für zukünftige Trends dienen können. Vor allem aber ist zu beachten, welche Besonderheiten mit dem Bitcoin Kurs einhergehen: Ein hochvolatiles Marktumfeld mit massiver Unsicherheit um Events wie rechtliche Beschlüsse, mögliche Hacks von Krypto-Börsen und weiteren, die einen abrupten Kursverfall auslösen könnten.

Mit diesen wichtigen Informationen vorausgestellt, hier einige Überlegungen, was sich mit dem dritten Bitcoin Halving beim Bitcoin Preis ergeben könnte, wenn wir doch eine ähnliche Entwicklung wie bei den letzten beiden Bitcoin Halvings erleben sollten:

Ein Blick auf den Bitcoin-Kurschart der letzten 10 Monate – also ab knapp zwölf Monate vor dem nächsten Bitcoin Halving – lässt vermuten, dass es  keine starken Ähnlichkeiten mit der Entwicklung vor den letzten beiden Halvings  geben wird.

  • Am 1. Mai 2019 stand Bitcoin bei knapp 5.629,50 US-Dollar und
  • legte dann bis zum 26. Juni eine fulminante Rally auf 12.876,00 US-Dollar hin,
  • ehe ein relativ konstanter Abwärtstrend einsetzte, der sich bis zum 2. Jänner 2020 zog, wo ein Bitcoin 6.989,40 US-Dollar kostete.

Seither konnte Bitcoin allerdings eine grandiose Bullenphase nutzen, um mit 9.2.2020 erstmals wieder die 10.000-USD-Marke zu durchbrechen. Aktuell befinden wir uns also in einer Aufwärtsbewegung, welche sich bis zum Bitcoin Halving natürlich fortsetzen könnte. Allerdings scheuen wir uns angesichts der häufigen Richtungsänderungen im Bitcoin-Kurs davor, eine Bitcoin Halving Preisprognose 2020 abzugeben.

Was das Bitcoin Halving für Bitcoin Miner bedeutet

Während die meisten Krypto-Anleger dem kommenden Bitcoin Halving mit großen Erwartungen und Optimismus entgegensehen, gibt es unter Bitcoin Minern eher gemischte Gefühle. Zunächst überwiegt der Gedanke, dass sich Bitcoin Mining in Zukunft immer weniger rentieren würde. Schließlich bekommt man für das Mining eines Blocks nunmehr 6,25 statt 12,5 BTC (bzw. werden diese entsprechend verteilt).

Die Rechnung scheint klar:  Gleicher Energieaufwand und Arbeit für weniger Geld.  Das kann sich nur negativ auf die Verdienstmöglichkeiten auswirken.

Hash-Rate

Ein interessanter Faktor, der in dieser Gleichung berücksichtigt werden sollte, ist die Hash-Rate. Sie beschreibt die Geschwindigkeit, mit der Vorgänge im Bitcoin-Netzwerk bewältigt werden. Sie wird in der Regel in der Einheit Hashes/Sekunde bzw. Gigahashes/Sekunde angegeben. Weil die Komplexität der Verschlüsselung im Bitcoin-Netzwerk mit verfügbarer Hash-Rate skaliert, führt ein Verlust an teilnehmenden Minern und damit Verlust an Rechenleistung zu einer abnehmenden Komplexität der Verschlüsselung und damit tendenziell zu einer reduzierten Sicherheit der Bitcoin-Blockchain.

  • Manche Experten vermuten, dass durch die vom Bitcoin Halving verursachte Absicherung die Anzahl an Minern sinken könnte und damit die Sicherheit des Netzwerks.
  • Allerdings lässt sich auch genau in die Gegenrichtung argumentieren, nämlich mit der Hypothese des verknappten Angebots an neuen Bitcoin. Da immer weniger neue Bitcoin in Umlauf gelangen, könnte der Bitcoin-Preis allgemein steigen. Wenn sich der Bitcoin-Preis mehr als verdoppelt, dann ist der Effekt der Halbierung überhaupt aufgehoben. Steigt der Preis immer weiter, wird natürlich auch das Bitcoin Mining immer lukrativer. Zurückgebracht auf den Aspekt der Hash-Rate würde dies bedeuten, dass diese langfristig vermutlich vom Bitcoin Halving nur minimal, wenn überhaupt, beeinträchtigt wird.

Letztendlich zählt also auch für das Bitcoin Mining in erster Linie ein Faktor: Wie wird sich der Bitcoin Preis nach dem Bitcoin Halving entwickeln?

Fazit

Das kommende Bitcoin Halving ist zunächst technisch recht einfach zu beschreiben: mit jedem erstellten, validiertem Block, der der Bitcoin-Blockchain hinzugefügt wird, werden nur mehr  6,25 BTC anstatt bisher 12,50 BTC in Umlauf  gebracht werden. Das Bitcoin Halving findet nach der Erstellung des 630.000. Block statt – vermutlich wird dies am 12.05.2020 der Fall sein.

Viel spannender ist für die meisten Krypto-Anleger aber die Frage: Welche Auswirkungen wird das Bitcoin Halving auf den Bitcoin Kurs haben?

Diese Frage bleibt vorerst allerdings unbeantwortbar. Die letzten beiden Bitcoin Halvings haben sowohl vor und nach dem Halving-Termin solide Kursanstiege gezeigt. Ob dies auch diesmal der Fall sein wird, ist allerdings offen.

Es gibt gemischte Vorzeichen, wir befinden uns aktuell tendenziell in einem Aufwärtstrend. Die meisten Experten sind bullisch gestimmt – letztendlich muss aber jeder selbst entscheiden, ob er auf einen steigenden oder fallenden Bitcoin-Kurs setzt.

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Zuletzt aktualisiert am 25. November 2020

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Christoph Peterson Experte für Kryptowährungen

Christoph ist vor ein paar Jahren auf das Thema Kryptowährungen gestoßen und beschäftigt sich als Autor und Enthusiast seither intensiv mit den Themen Kryptowährungen, Blockchain und STOs. Er schreibt regelmäßig für das Online-Magazin Coincierge.de, wo er über alle Aspekte der Krypto- und Blockchain-Technologie berichtet und Analysen zu Kryptowährungstrends und Nachrichten liefert. Christophs Ziel ist es, die Leser mit genauen Informationen zu versorgen, um ihnen zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, wenn es um Investitionen in Kryptowährungen oder andere Produkte in diesem Sektor geht.

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