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Der signifikante Sturz des Bitcoin Kurses in der vergangenen Woche hat zu einer Panik bei vielen Investoren geführt. Doch wie steht es um Bitcoin im historischen Vergleich?
Die beliebten Blasen-Phasen
Bitcoin hat nicht das erste Mal einen derartigen Einsturz verzeichnet. Es macht tatsächlich den Anschein, als würde die Kryptowährung die Crash-Phasen benötigen, um sich neu zu positionieren. Auch eine Coinbase-Führungskraft betonte, dass die Crash-Build-Phasen notwendig sind, da man sich in diesen auf die nächste Mainstream-Runde vorbereiten kann.
Allein schon der kometenhafte Anstieg Ende 2017 hat die Grenzen des Bitcoin aufgezeigt. Es dauerte mehrere Stunden, wenn nicht sogar Tage, bis eine Transaktion validiert wurde, Krypto-Börsen haben neue Registrierungen ausgesetzt, da die Infrastruktur nicht für den Andrang ausgelegt war und die Gebühren sind nahezu in Richtung $ 50 gestiegen. Bitcoin war aus technischer Sicht noch nicht bereit für ein breiteres Publikum.
Crash-Phasen gab es bereits davor
Im Jahr 2011 gab es den ersten Crash, da Bitcoin rund 94 Prozent seine Wertes verlor und es 19 Monate andauerte, bis ein neues Allzeithoch erreicht wurde. Im April 2013 musste BTC 83 Prozent Verlust verzeichnen, bevor man sieben Monate später neue Höchststände verzeichnete. Ende 2013/Anfang 2014 crashte Bitcoin erneut und sank um 87 Prozent.
Mati Greenspan, Senior Analyst von eToro, verfolgte unterdessen einen direkten Ansatz zur Vertrauensbildung. Er zeigte auf, wie die Blasen andere Anlageinstrumente wie Amazon-Aktien oder von Yahoo vor einigen Jahren “geplatzt” sind.
I’ll just leave this here… pic.twitter.com/YsL0JRFAxA
— Mati Greenspan (@MatiGreenspan) 22. November 2018
Interessant ist vor allem Amazon, da man einen Kursverlust von 98,7 Prozent verzeichnete und mittlerweile einen Kursgewinn von 37.000 Prozent erzielte.
Die Vergangenheit ist kein Indikator für die Zukunft
Natürlich gibt die Vergangenheit keine Auskunft über die zukünftige Entwicklung, doch kann man sehen, dass Bitcoin sich immer wieder stärker erholen konnte. Die beliebteste Kryptowährungen wurde inzwischen, in seiner zehnjährigen Laufbahn, für über 300 mal als tot erklärt.
Meiner Meinung nach steht die spannendste Phase bereits in den Startlöchern. Ende 2017 gab es einen kurzweiligen Hype um Bitcoin & Co., doch vom Mainstream war man noch meilenweit entfernt. Erst muss die Phase der Institutionen einläuten, die dem Krypto-Markt eine gewaltige Finanzspritze verpasst, bevor wir den Mainstream erreichen können.
Coincierge
Bildnachweis: pixabay, CC0
Zuletzt aktualisiert am 23. November 2018
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