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BlackRockhat sich erneut mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC getroffen, um über seinen Antrag für einen Bitcoin (BTC) Spot-ETF in den Vereinigten Staaten zu diskutieren. Die Diskussionen drehen sich um die Anpassung des ETF-Modells von BlackRock, um einen Mittelweg zwischen den idealen Vorstellungen beider Parteien für ein Bitcoin-Einlösungsmodell zu finden. Neben BlackRock betritt auch Pando Asset, ein Schweizer Vermögensverwalter, unerwartet spät das Rennen um einen Spot Bitcoin ETF in den USA.
BlackRocks überarbeitetes Einlösungsmodell
Ursprünglich hatte BlackRock ein “In-Kind” Einlösungsmodell vorgeschlagen, bei dem zwei separate Market Maker Entitäten den Angebotsumfang von ETF-Anteilen auf dem Markt anpassen und diese direkt gegen BTC einlösen würden. Dieses Verfahren sollte sicherstellen, dass der Preis der ETF-Anteile stets eng mit dem Wert des zugrundeliegenden BTC der Fonds verbunden bleibt. Jedoch stieß dieses Modell auf Bedenken seitens der SEC, insbesondere wegen der Notwendigkeit für US-registrierte Broker-Dealer, direkt mit Bitcoin zu interagieren, was Bilanzrisiken mit sich bringt.
JUST IN: 🇺🇸 BlackRock met with the SEC and shared a "revised in-kind model design" for its spot #Bitcoin ETF. pic.twitter.com/6Ozr4uV6mJ
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) November 29, 2023
Als Antwort auf diese Bedenken hat BlackRock sein Modell überarbeitet. Die neue Struktur behält die Einlösungen “in-kind” bei, fügt jedoch einen zusätzlichen Zwischenschritt hinzu: Die Offshore-Einheit des Market Makers zahlt im Voraus Bargeld an ihre US-basierte Broker-Dealer-Einheit, bevor die ETF-Anteile gegen Bitcoin eingelöst werden. Dieser Schritt zielt darauf ab, die von der SEC geäußerten Bedenken hinsichtlich der Bilanzrisiken für US-registrierte Broker-Dealer zu mildern.
Der Vermögensverwalter BlackRock argumentiert, dass dieses überarbeitete Modell die vielen signifikanten Vorteile des In-Kind-Modells gegenüber bestimmten Cash-Modellen im Kontext von Bitcoin bewahrt. Zu diesen Vorteilen zählen niedrigere Transaktionskosten, eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Marktmanipulation und geringere Risiken während des Betriebs. Außerdem schafft es eine Vereinfachung und Harmonisierung im gesamten Ökosystem, da die Variabilität in der Ausführung von In-Kind-Modellen im Vergleich zu Cash-Modellen deutlich geringer ist.
Pando Assets Einstieg in das Rennen um den Bitcoin-Spot-ETF
Am selben Tag, an dem BlackRock seine aktualisierten Pläne mit der SEC diskutierte, reichte Pando Asset einen Formular S-1 bei der US-Börsenaufsichtsbehörde ein. Mit diesem Schritt signalisiert das Unternehmen seine Absicht, einen Spot Bitcoin Trust zu lancieren. Das Ziel dieses Trusts ist es, den Preis von Bitcoin nachzubilden, wobei der Kryptowährungsaustausch Coinbase als Treuhänder fungiert, um Bitcoin im Namen des Trusts zu halten.
Die späte Einreichung des Antrags durch Pando Asset hat in der Branche für Überraschung gesorgt. Pando tritt als 13. Bewerber in ein bereits dicht gedrängtes Feld ein, das namhafte Akteure wie BlackRock, ARK Invest und Grayscale umfasst. Diese Konkurrenz verschärft den Wettbewerb und erhöht die Vielfalt der Herangehensweisen und Modelle, die bei der SEC zur Genehmigung eingereicht werden.
We have a late entrant into the spot bitcoin ETF race…
Pando, who already offers crypto ETPs in Europe. pic.twitter.com/OamnqJrUNJ
— Nate Geraci (@NateGeraci) November 29, 2023
Eric Balchunas, ein ETF-Analyst bei Bloomberg, äußerte in einem Beitrag auf X, dass er mehr Fragen als Antworten bezüglich Pandos Anmeldung habe. Insbesondere wirft er die Frage auf, warum Pando so spät in das Rennen eingestiegen ist und welche Auswirkungen dies haben könnte, sollte Pandos ETF zu denjenigen gehören, die Balchunas zufolge am 10. Januar genehmigt werden könnten.
Pandos unerwarteter Einstieg in den Wettbewerb wirft auch Fragen hinsichtlich der Chancengleichheit und des fairen Wettbewerbs auf. Balchunas selbst hat Bedenken geäußert, was die Genehmigung von Pandos ETF über die Gerechtigkeit und die Funktionsweise der Gesellschaft aussagen würde.
Die Rolle der SEC in der Genehmigung von Bitcoin ETFs
Die SEC spielt eine Schlüsselrolle in diesem Prozess, da sie die Einhaltung der regulatorischen Standards überwacht und letztlich über die Genehmigung oder Ablehnung der ETF-Anträge entscheidet.
Zuletzt trafen sich Vertreter der SEC mit Führungskräften von BlackRock und Invesco, um deren jeweilige ETF-Anträge zu besprechen. Diese Treffen sind Teil eines fortlaufenden Dialogs, in dem die SEC ihre Bedenken hinsichtlich der Risiken und Auswirkungen auf die Bilanzen von US-Broker-Dealern äußerte, die mit Offshore-Krypto-Entitäten handeln. BlackRock präsentierte daraufhin eine überarbeitete Version seines Einlösungsmodells, um diesen Bedenken Rechnung zu tragen.
Bisher hat die SEC ihre Zurückhaltung bei der Genehmigung von Spot Bitcoin ETFs stets deutlich gemacht. Hauptanliegen sind dabei die potenzielle Marktmanipulation auf Offshore-Spotplattformen und die Risiken für US-Broker-Dealer. Diese Bedenken der SEC sind zentral für die Entscheidungsfindung und beeinflussen maßgeblich die Gestaltung der ETF-Anträge durch die Unternehmen.
Ein entscheidendes Datum in diesem Prozess ist der 10. Januar, an dem die SEC über den Antrag von ARK Invest entscheiden muss. Dieses Datum wird von Marktbeobachtern wie Eric Balchunas und James Seyffart als potenzieller Wendepunkt für die Genehmigung aller Spot Bitcoin ETFs gesehen. Die beiden Bloomberg ETF-Analysten spekulieren, dass an diesem Tag möglicherweise mehrere Anträge gleichzeitig genehmigt werden könnten.
Die SEC hat in ihren bisherigen Interaktionen mit den ETF-Antragstellern gezeigt, dass sie gewillt ist, konstruktive Lösungen zu finden, solange diese den regulatorischen Anforderungen entsprechen. Die Behörde verfolgt dabei das Ziel, sowohl die Integrität des Marktes zu wahren als auch Innovationen im Finanzsektor zu ermöglichen.
Mit diesem Coin können Anleger schon heute in das ETF-Narrativ investieren
Der Bitcoin ETF Token ($BTCETF) repräsentiert eine zukunftsorientierte Investitionsmöglichkeit für Anleger, die sich bereits heute in das sich entwickelnde Narrativ der Exchange-Traded Funds (ETFs) im Kryptobereich einbringen möchten. In einer Zeit, in der das Interesse an Bitcoin und anderen Kryptowährungen stetig steigt, positioniert sich der $BTCETF als ein Schlüsselakteur, der speziell darauf ausgerichtet ist, von der Einführung und dem Erfolg von Bitcoin-basierten ETFs zu profitieren.
Im Vergleich zu anderen Kryptowährungen, deren Wert oft durch Marktvolatilität und spekulative Handelstrends beeinflusst wird, bietet der $BTCETF eine stabilere und potenziell weniger volatile Investitionsmöglichkeit. Dies liegt daran, dass er nicht nur von den Preisschwankungen des Bitcoin-Marktes abhängt, sondern auch eng mit der Entwicklung und Akzeptanz von regulierten Finanzprodukten wie ETFs verbunden ist.
Zuletzt aktualisiert am 4. Dezember 2023
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