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Die größten Unternehmen in Deutschland haben großen Einfluss auf die Land- und Weltwirtschaft. Die Top 30 börsennotierten Unternehmen Deutschlands bilden den DAX. In Deutschland werden Unternehmen in der Regel zur Aktiengesellschaft, abgekürzt AG, oder Societas Europaea, abgekürzt SE, um danach an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert zu werden. Unternehmen müssen sich darauf an die Vorschriften der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) halten.
Um das Verständnis der Entwicklung des deutschen Aktienmarktes und der Gesamtwirtschaft zu erleichtern, werden die Aktien der 30 größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung im Deutschen Aktienindex (DAX) zusammengefasst, dem führenden deutschen Börsenindex. Wir wollen die Frage klären: Ist das Kaufen von DAX Aktien empfehlenswert und gehören DAX Aktien in das Portfolio? Oder sollten Anleger lieber in internationale Unternehmen aus den USA,Russland oder China Investieren?
Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.
Diese und weitere Fragen wollen wir in diesem DAX Artikel klären. Außerdem wollen wir herausfinden, welches zurzeit die besten DAX Aktien sind und wie die DAX Aktien Prognose aussieht. In diesem Artikel erklären wir auch, wie man über DAX Aktien Dividenden eine Rendite mit DAX Aktien erzielen kann.
Wenn man in Dax Aktien investieren möchte, dann benötigt man dafür zunächst einen verlässlichen, günstigen und vor allem seriösen Broker.
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Bevor wir uns in diesem DAX Aktien Artikel unserer Anleitung widmen, um in DAX Aktien zu investieren, wollen wir zunächst feststellen, worum es sich beim Dax genau handelt.
Die wichtigsten Punkte zum DAX zusammengefasst:
Der DAX ist der deutsche „Blue-Chip-Aktienindex„, der die Wertentwicklung der 30 größten an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelten Unternehmen abbildet.
Xetra ist ein elektronisches Handelssystem, das die zur Berechnung des DAX-Index verwendeten Kurse bereitstellt.
Der DAX ist eine prominente Benchmark für deutsche und europäische Aktien und listet die wichtigsten Unternehmen nach Liquidität und Marktkapitalisierung auf.
Einige der weltweit anerkannten Unternehmen im DAX sind Volkswagen, Bayer, BMW, SAP und Adidas.
Der DAX („Deutscher Aktienindex“) ist ein Aktienindex, der 30 der größten und liquidesten deutschen Unternehmenrepräsentiert, welche an der Frankfurter Börse gehandelt werden. Die zur Berechnung des DAX-Index verwendeten Preise kommen über Xetra, ein elektronisches Handelssystem. Eine Free-Float-Methode wird verwendet, um dieIndexgewichtungen zusammen mit einem Maß für das durchschnittliche Handelsvolumen zu berechnen.
Der DAX wurde 1988 mit einem Basisindexwert von 1.000 gegründet. DAX-Mitgliedsunternehmen repräsentieren rund 75 % der gesamten Marktkapitalisierung, die an der Frankfurter Börse gehandelt werden.
Den DAX verstehen
Wie bereits erwähnt, bildet der DAX-Index 30 große und aktiv gehandelte deutsche Unternehmen ab. Er giltvielen Analysten als Gradmesser für die Gesundheit der deutschen Wirtschaft. Bei den im DAX gelisteten Unternehmen handelt es sich um multinationale Unternehmen, die sowohl die deutsche Binnenwirtschaft als auch die Weltwirtschaft beeinflussen. Der Erfolg dieser Unternehmen hat wesentlich zum sogenannten „Deutschen Wirtschaftswunder“ beigetragen, ein Begriff, der die Wiedergeburt Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg beschreibt.
Die Unternehmen im DAX-Index umfassen ein breites Branchenspektrum. Die Bayer AG beispielsweise ist ein 1863 gegründetes Pharma- und Consumer-Health-Unternehmen, das für seine Produkte zur Schmerz- und Allergielinderung bekannt ist. Die Allianz SE ist ein globales Finanzdienstleistungsunternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Versicherungs- und Vermögensverwaltungsprodukten für Kunden konzentriert. Die Adidas AG entwickelt, produziert und vermarktet beliebte Sportschuhe sowie Sportbekleidung und -ausrüstung.
Anders als die meisten Indizes wird der DAX auch nach Börsenschluss mit Futures-Preisen für den nächsten Tag aktualisiert. An regelmäßigen Überprüfungsterminen werden Änderungen im DAX vorgenommen. Indexmitglieder können entfernt werden, wenn sie nicht mehr zu den 45 größten Unternehmen gehören oder hinzugefügt werden, wenn sie unter die Top 25 fallen.
Die überwiegende Mehrheit aller Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse wird jetzt auf dem vollelektronischen Xetra-System gehandelt. Als Blue-Chip-Aktienindex ist der DAX dem Dow Jones Industrial Average sehr ähnlich, der große börsennotierte Unternehmen der USA abbildet.
Voraussetzungen für den DAX
Der DAX hat genau wie allen Börsen spezifische Notierungsvorschriften für diejenigen, die ihre Wertpapiere zum Handel anbieten möchten. Dazu gehören im Allgemeinen regelmäßige Finanzberichte, geprüfte Ergebnisberichte und Mindestkapitalanforderungen.
Zum Beispiel hat die NYSE eine wichtige Notierungspflicht, die besagt, dass ein Unternehmen profitabel sein muss, mindestens 400 Aktionäre haben muss, die mehr als 100 Aktien zu einem Mindestkurs von 4 US-Dollar besitzen, und mindestens 1,1 Millionen öffentlich gehandelte Aktien. Für den weltweiten Markthandel sind die Anforderungen an Unternehmen strenger.
Um in den DAX aufgenommen zu werden, muss ein Unternehmen strenge Auswahlkriterien erfüllen und diese Anforderungen weiterhin jedes Quartal erfüllen, wenn die Zusammensetzung des Index neu bewertet wird. Zu den Anforderungen gehören unter anderem, dass die Aktie einen Streubesitz von mindestens 10 % aufweisen muss, die börsennotierte Gesellschaft ihren rechtlichen oder operativen Sitz in Deutschland haben muss und die Gesellschaft im Prime Standard-Segment notiert ist, welches Unternehmen vorbehalten ist, die strenge Transparenzregeln erfüllen.
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DAX Aktienkurs
Nun wollen wir uns einmal ansehen, wie sich der Dax Kurs seit seiner Einführung entwickelt hat und ob sich ein Investment in den Dax Index über die letzten Jahrzehnte gelohnt hätte.
Wie bereits erwähnt, wurde der Dax bereits im Jahr 1988 offiziell eingeführt. In den ersten Jahren konnte er bis zur „Dot-Com-Bubble“ im Jahr 2000 ein beträchtliches Wachstum nachweisen.
Im Jahr 2000 verlor der Dax dann mit der weltweiten Wirtschaft stark an Wert und konnte sich nach einem Tiefstand im Jahr 2003 dann im Jahr 2007 erholen. Hier übertraf der Dax sogar kurz seinen ehemaligen Höchststand von 2000, bevor die Weltwirtschaftskrise auch den Dax erneut traf.
Nach der Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008 hat der Dax im Jahr 2009 seinen „Boden“ gefunden und konnte sich in den nächsten Jahren stark erholen und übertraf dann endlich im Jahr 2013 seinen letzten Höchststand vom Jahr 2008.
Seitdem hat sich der Dax sehr positiv entwickelt. Zwar gab es immer mal wieder kurze Einbrüche wie auch im Jahr 2020 durch den Coronavirus, allerdings konnte sich der Dax immer innerhalb kürzester Zeit von diesen Einbrüchen erholen. Zurzeit befindet sich der Dax auf einem neuen Höchststand.
Die besten Dax Aktien: Unsere Empfehlungen
Wenn man in DaxAktien investieren will, dann muss man nicht zwingend den ganzen Index kaufen. Natürlich kann man sich auch für einige der erfolgreichsten Unternehmen aus dem Dax entscheiden. Folgende Unternehmen haben unserer Meinung nach zurzeit das größte Potenzial von allen Dax Aktien:
Die besten Dax Aktien
ISIN
WKN
Marktkapitalisierung
Entwicklung (1 Jahr)
SAP SE
DE0007164600
716460
141,77 Mrd. Euro
– 10,02 %
Volkswagen AG
DE0007664039
766403
103,00 Mrd. Euro
+ 64,32 %
Siemens AG
DE0007236101
723610
47,06 Mrd. Euro
+ 35,16 %
Allianz
DE0008404005
840400
86,75 Mrd. Euro
+ 19,42 %
Deutsche Post
DE0005552004
555200
70,49 Mrd. Euro
+ 2,1 %
Merck & Co. Inc
DE0006599905
659990
75,00 Mrd. Euro
+ 59,91 %
Adidas
DE000A1EWWW0
A1EWWW
59,96 Mrd. Euro
+ 31,27 %
Im Folgenden stellen wir die obengenannten Dax Aktien einmal genau vor:
SAP SEVolkswagen AGSiemensAllianzDeutsche PostMerck & Co. IncAdidas AG
SAP SE
SAP mit Hauptsitz in Walldorf, Deutschland ist ein Technologieriese und nach Umsatz eines der größten nichtamerikanischen Softwareunternehmen. Außerdem war SAP für lange Zeit das drittgrößte börsennotierte Softwareunternehmen der Welt. SAP ist insbesondere für seine ERP-Software (Enterprise Resource Planning) bekannt und bietet kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu globalen Konzernen Machine Learning (ML), Internet of Things (IoT) und fortschrittliche Analysetechnologien.
SAP erwirtschaftet seit mehreren Jahren quartalsweise Umsätze in Höhe von mehreren Milliarden Euro. Die COVID-19-Pandemie hat die aktuellen Technologietrends gefördert und die Einführung bestimmter Innovationen wie des Work-from-Home-Trends beschleunigt, welche die Nachfrage nach SaaS (Software-as-a-Service)-basierten Lösungen ankurbelte. Gleichzeitig investierten Investoren dank der Wachstumsaussichten der Branche und der geringen Risikofaktoren Geld in Cloud-Computing-Unternehmen. Tatsächlich stammt laut den Finanzberichten von SAP der größte Anteil des Umsatzes aus Cloud- und Softwareverkäufen, welche im Jahr 2020 23,23 Milliarden Euro des Umsatzes ausmachten.
Die Aktie wurde am 20. März 2020 bei 94,30 US-Dollar gehandelt, als COVID den Pandemiestatus erreichte. Am 28. August 2020 markierte die Aktie dann einen Höchststand von 166,72 US-Dollar, um dann bis zum 30. Oktober auf 106,83 US-Dollar zu fallen, nachdem enttäuschende Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlicht wurden, die sowohl einen Umsatzrückgang als auch eine Kürzung der Prognose widerspiegelten.
Seitdem ist die Aktie jedoch gestiegen und wird bei mehr als 140 US-Dollar gehandelt. Im Jahr 2020 wurde der Markenwert von SAP auf 57,58 Milliarden US-Dollar geschätzt. Es gibt jedoch weiter Raum für Wachstum. Die Cloud-basierte Einführung von S/4HANA, die größte Generation ihrer Business Suite, erreichte bis Ende des ersten Quartals 2021 16.400 Kunden. Laut einer Marktanalyse von Markets and Markets wurde die globale Cloud-Computing-Branche im Jahr 2020 auf 371 Milliarden US-Dollar geschätzt und es wird erwartet, dass sie bis 2025 einen Marktwert von 832 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 17,5 % entspricht. Da immer mehr Unternehmen die Vorteile der Skalierung in der Cloud erkennen und SAP seinen Kundenstamm weiter ausbaut, sollten sich die Margen des Unternehmens weiter verbessern..
Volkswagen AG
Das international als Volkswagen-Konzern bekannte Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Personen- und Nutzfahrzeuge sowie Motorräder und bietet ebenfalls damit verbundene Dienstleistungen wie Finanzierung, Leasing und Flottenmanagement an. Das Unternehmen hält seit über zwei Jahrzehnten den größten Marktanteil in Europa und belegte 2018 den siebten Platz in der Fortune Global 500-Liste, der weltweit größten Unternehmen.
Der Absatz von Volkswagen in Deutschland war in den letzten zwei Jahren eher flach, jedoch hat sich der asiatisch-pazifische Raum zum größten Zielmarkt des Unternehmens entwickelt, wobei insbesondere die Verbraucher in China und Hongkong fast zehnmal so viele Autos kaufen wie in den USA.
Laut Statista hielten sowohl Volkswagen als auch andere deutsche Automarken zwischen Januar und November 2020 24 % des chinesischen Marktes. Der Autobauer hat das Geschäftsjahr 2020 trotz der Pandemie dank seines effektiven Krisenmanagements und der Erholung in seinem größten Einzelmarkt (China) stärker als erwartet abgeschlossen. Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 222,9 Mrd. €, das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen erreichte mit 10,6 Mrd. €. Darüber hinaus hat der Konzern im Jahr 2020 9,2 Millionen Fahrzeuge verkauft und seinen weltweiten Pkw-Marktanteil auf 13 % gesteigert.
Volkswagen entwickelt sich außerdem langsam zu einem Schwergewicht im Bereich der Elektrofahrzeuge (EV) und nimmt auf dem Weg in das Zeitalter der E-Mobilität kräftig Fahrt auf. Das Unternehmen stellte seine EV-Roadmap vor, welche dazu führen könnte, dass das Unternehmen bald die Elektrofahrzeugverkäufe des EV-Riesen Tesla einholt. Ziel ist es laut Volkswagen, bis 2030 mindestens eine vollelektrische oder hybride Version seines gesamten Portfolios anzubieten. Dafür will das Unternehmen in den kommenden Jahren 50 Milliarden Euro in die Batteriebeschaffung investieren und bis 2025 rund 80 neue Elektro- und Plug-in-Hybrid-Modelle auf den Markt bringen. Im Rahmen der weltweiten E-Offensive wurden mit 422.000 Elektrofahrzeugen dreimal so viele wie im Vorjahr an Kunden ausgeliefert. Sein Elektro-SUV ID.4 wird jetzt in Europa, China und den USA verkauft. Die Nachricht von seiner Roadmap wurde so positiv aufgenommen, dass die Volkswagen-Aktie im Jahr 2021 bisher sehr positiv verlief. Der Volkswagen Konzern wird voraussichtlich in diesem Bereich weiter wachsen und vielleicht sogar die Krone anderer großer Wettbewerber stehlen.
Siemens
Als globales Technologie-Powerhouse und größtes industrielles Fertigungsunternehmen in Europa mit mehreren Niederlassungen im Ausland ist Siemens seit mehr als 170 Jahren für technische Exzellenz, Innovation und Zuverlässigkeit bekannt.
Schwerpunkte des Unternehmens sind die Bereiche Automatisierung und Digitalisierungin der Prozess- und Fertigungsindustrie, die intelligente Infrastruktur von Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, smarte Mobilitätslösungen für Schiene und Straße sowie digitale Gesundheitsdienstleistungen.
Siemens war im Geschäftsjahr 2021 bisher in einer guten finanziellen Verfassung. In der Gewinnveröffentlichung und den Finanzergebnissen für das zweite Quartal weist das Unternehmen den Jahresüberschuss und das unverwässerte Ergebnis je Aktie (EPS) mit 2,4 Mrd. € bzw. 2,82 € deutlich höher als erwartet aus. Nominal stieg der Auftragseingang um 11 % auf 15,9 Mrd. €, getrieben vom zweistelligen Wachstum bei Siemens Healthineers. Während die F & E-Ausgaben gesunken sind, ist die Forschungsintensität im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, was dazu beigetragen hat, dass die Zahl der angemeldeten Patente zwischen 2019 und 2020 deutlich gestiegen ist: von 42.400 auf 42.900.
Was die Aktie betrifft, so verzeichnete das Unternehmen seit den Tiefstständen im März 2020, als sie am 11. März 2020 bei 79,71 € gehandelt wurde, einen deutlichen Kursanstieg und notierte derzeit am 8. Juni 2021 bei 136,04 €.
Auch für eine grüne Zukunft ist das Unternehmen auf Kurs. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn treibt sie den Übergang zu einem klimafreundlicheren Verkehr voran, indem sie erstmals den Einsatz von Wasserstoff für die Schiene erprobt. Um den Kohlendioxidausstoß zu senken, will der Bahnbetreiber seine 1.300 dieselbetriebenen Züge ersetzen und bis 2050 schließlich klimaneutral werden.
Angesichts der erwarteten Ertragssteigerungen in den nächsten Jahren sieht die Zukunft von Siemens optimistisch aus, und dies sollte zu robusteren Cashflows führen, die zu einem höheren Aktienwert führen können.
Allianz
Die 1890 in Berlin gegründete, aber schließlich nach München verlegte Allianz bietet weltweit Schaden- und Unfallversicherung, Lebens- und Krankenversicherung sowie Vermögensverwaltungsprodukte und -dienstleistungen an und gilt als eines der weltweit größten Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen.
Lebens- und Krankenversicherung sind die profitabelsten Segmente des Unternehmens, gefolgt von der Schaden- und Unfallversicherung. Insgesamt schwankte der Umsatz der Allianz zwischen 2005 und 2020 erheblich. Der Umsatz des letzten Jahres betrug rund 140,5 Milliarden Euro, rund 2 Milliarden Euro weniger als der Umsatz des Jahres 2019. Allerdings startete das Unternehmen in das erste Quartal des Jahres 2021 auf einer starken Grundlage, da es weiterhin die Auswirkungen der anhaltenden Pandemie auf die Branche meistert. Die Gruppe verzeichnete in allen Geschäftsbereichen eine starke Leistung mit einer deutlichen Erholung der Rentabilität in der Schaden- und Unfallversicherung sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft. Tatsächlich verzeichnete letztere Division im Jahr 2020 mit über 74 Milliarden Euro den höchsten Umsatz. Der unverwässerte Gewinn je Aktie stieg dagegen um 85,2 % auf 6,23 €.
Insbesondere hat es die Allianz trotz der Pandemie im Mai 2020 auf denvierten Platz der größten Versicherungsunternehmen weltweit nach Marktkapitalisierung geschafft und führt auch dieListe der führenden Versicherungsunternehmen nach Markenwert weltweit an. Gleichzeitig hat es keine Anzeichen einer Verlangsamung gezeigt. Im Mai 2021 gab der Konzern den Abschluss des Erwerbs der Mehrheitsbeteiligung an der Jubilee General Insurance in Kenia bekannt, während im März dieses Jahres der Kauf von Aviva Polen vereinbart wurde, wodurch seine führende Position in Zentralosteuropa gefestigt wird.
Deutsche Post
Als führendes Post- und Frachtunternehmen mit einem Netzwerk, das sich über 220 Länder und Territorien erstreckt, ist Deutsche Post DHL Group ein beeindruckendes Wachstum gelungen. Der Postbereich stellt werktäglich rund 61 Millionen Briefe in Deutschland zu, während der Expressbereich unter der Marke DHL weltweite Kurier-, Express- und Paketdienste anbietet, die sowohl Luft- als auch Landtransporte kombinieren.
Der Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz erheblicher Herausforderungen durch COVID-19 einen Rekord aufgestellt. Der Jahresumsatz stieg im Jahresvergleich um 5,5 % auf 66,8 Milliarden €, während das Betriebsergebnis im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum ersten Quartal 2020 um 221 % gestiegen ist, von 592 Millionen € Ende März 2020 auf 1.900 Millionen Euro Ende März 2021.
Mit starkem Fokus auf das Wachstum der bisher profitablen Logistik-Kerngeschäfte und die Beschleunigung der digitalen Transformation in allen Geschäftsbereichen erwies sich der 2019 gegründete eCommerce-Bereich als großer Gewinner. Auch in allen zugrunde liegenden Geschäftsbereichen, namentlich im Bereich Global Forwarding Freight, DHL Express sowie im Geschäftsbereich Supply Chain, war ein Wachstum zu verzeichnen. Ein weiterer attraktiver Faktor für diese Aktie ist die Dividende. Die Ausschüttung von 40 bis 60 % des Nettogewinns in Form von Dividenden ist Teil der Finanzstrategie der im Jahresvergleich stetig steigenden Dividendenausschüttung. Außerdem kündigte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro an. Da sich das Business-to-Consumer-Wachstum im Laufe des Jahres 2021 normalisieren wird und sich auch das globale Business-to-Business allmählich wieder erholen wird, ist Deutsche Post DHL bereit, ihren Spitzenplatz in der Branche zu behaupten.
Merck & Co. Inc
Merck wurde 1668 gegründet und ist ein deutsches multinationales Wissenschafts- und Technologieunternehmen, das als das älteste operierende Chemie- und Pharmaunternehmen der Welt sowie als eines der größten Pharmaunternehmen der Welt gilt. Als Gruppe von rund 250 Unternehmen in 180 Ländern gliedert sich das Unternehmen in die drei Geschäftsbereiche Healthcare, Life Sciences und Performance Materials.
Einen Großteil des Jahres 2020 stand Merck für seine Bemühungen zur Herstellung eines COVID-19-Impfstoffkandidaten im Rampenlicht. Leider veröffentlichte es am 25. Januar 2021 eine Erklärung, in der bekannt gegeben wurde, dass es seine COVID-19-Impfstoffforschung aufgrund enttäuschender Ergebnisse klinischer Studien eingestellt hat. Die Aktie verlor in diesem Monat 9,6 %, während die schleppende Impfstoffentwicklung in einem hart umkämpften Rennen zu einem Rückgang des Aktienkurses von 11,8 % im vergangenen Jahr beitrug.
Doch Merck hat mehr zu bieten als den Versuch, einen Impfstoff zu entwickeln. Mit mehr als sechs Blockbuster-Medikamenten wie zum Beispiel Remicade, Implanon, Januvia, Keytruda im Portfolio ist das Unternehmen eine feste Größe. Letzteres hat in den letzten Jahren maßgeblich zum stetigen Umsatzwachstum von Merck beigetragen. Fast ein Drittel des Umsatzes, genau genommen 32 %, stammte aus der Krebsbehandlung Keytruda, deren Umsatz um 19 % auf 3,89 Milliarden US-Dollar wuchs.
Unterdessen stieg der Umsatz mit dem Blockbuster-Diabetes-Medikament Januvia um 1 % auf 1,26 Milliarden US-Dollar. Laut Analysten ist das Unternehmen auf dem besten Weg, 2021 einen Umsatz von fast 16 Milliarden US-Dollar zu erzielen, und bis 2026 wird Merck voraussichtlich einen Jahresumsatz von 24,32 Milliarden US-Dollar erzielen. Trotz seiner COVID-Probleme sind die Finanzdaten des Unternehmens eindeutig robust und mit 350 Jahren Erfahrung im Rücken ist sein Wachstumspotenzial immer noch sehr vielversprechend.
Adidas AG
Adidas ist bekannt für seine Sport- und Bekleidungsartikel, die das Markenzeichen „drei parallele Linien“ präsentieren, welche der Gründer Adolf Dassler 1952 vom finnischen Sportunternehmen Karhu Sports für umgerechnet 1600 Euro und zwei Flaschen Whisky kaufen musste. Seit seiner Gründung hat sich adidas zum größten Sportartikelhersteller in Europa und zum zweitgrößten weltweit entwickelt, nur übertrumpft vom langjährigen Konkurrenten Nike. Die Marke wurde 2019 mit einer Marktkapitalisierung von 58,93 Mrd. zu den wertvollsten deutschen Marken gezählt, während sich auch ihre beiden Tochtergesellschaften Reebok und TaylorMade einen Namen gemacht haben. Erstere als globale Sportmarke und Letztere als wichtiger Store und Lieferant für das Golfgeschäft.
Tatsächlich scheint Adidas das Schlimmste der COVID-19-Pandemie überstanden zu haben und konnte den Absatz seiner Schuhe im ersten Quartal 2021 um 31 % steigern. Im Jahr 2020 stieg der E-Commerce-Umsatz von adidas weltweit um 43 %, nachdem der Online-Vertriebsbetrieb während der Pandemie hochgefahren wurde.
Im Februar 2021 gab das Unternehmen bekannt, dass es seine Dividendenzahlungen wieder aufnimmt. In Anbetracht des gestärkten Finanzprofils des Unternehmens sowie des positiven Ausblicks des Managements für das laufende Jahr zahlte die Marke am 18. Mai eine Aktiendividende von 3 € März. Mit strategischen Partnerschaften, einschließlich einer Vereinbarung mit den USA Uhrenhersteller Timex und seinen Plänen, Reebok zu veräußern, werden die Kassen von adidas weiter aufgestockt, was zu einem weiteren Anstieg des Aktienkurses beitragen könnte.
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Empfehlungen von Coincierge für ein Investment in DAX Aktien
DAX Aktien bieten Anlegern langfristige Renditen und oft überdurchschnittliche Dividenden. Allerdings hat ein reines Investment in deutsche Aktien auch einige Risiken. Um daher einen besserenErfolg beim Investieren in DAX Aktien zu haben, folgen unsere Tipps und Empfehlungen für ein Investment in DAX Aktien:
1. Die richtige Brokerwahl
Wie auch andere Aktien sollten DAX Aktien möglichst nur über einen regulierten und lizenzierten Broker gekauft werden. Es ist auch empfehlenswert, die Funktionen des Brokers genau kennenzulernen, indem man vor einem Echtgeld Investment das Demokonto des Brokers ausgiebig nutzt.
Bei den meisten Brokern können Buchgewinne durch ein regelmäßiges Anpassen des „Stop-Loss“ abgesichert werden. Viele DAX Aktien eigenen sich allerdings auch für ein langfristiges Investment, in diesen Fällen ist es daher meistens empfehlenswerter, die jeweiligen Aktien auch durch kurze oder eventuell längere Krisen zu halten. Dies hat sich zum Beispiel auch während der Coronavirus Krise im Jahr 2020 gezeigt. Die erfolgreichsten Privatanleger analysieren die aktuelle Situation des allgemeinen Marktes sowie der individuellen Aktien regelmäßig, um eventuell Korrekturen im eigenen Portfolio durchführen.
2. Ausreichende Diversifikation
Bei einem Investment in Aktien aus einem einzigen Land ist das Risiko immer größer als bei einem breiter gestreuten Investment. Auch wenn der DAX Unternehmen aus verschiedenen Sektoren beinhaltet, ist ein Investment in 30 Aktien aus einem Land nicht sehr diversifiziert. Eine größereDiversifizierung des eigenen Portfolios hilft dabei, das eigene Vermögen in Krisen zu schützen.
Durch eine umfassende Diversifikation in verschiedene Unternehmen aus verschiedenen Sektoren und Ländern schützt man das eigene Portfolio vor unternehmensspezifischen und branchenspezifischen Risiken. Diversifikation bedeutet also, in möglichst viele verschiedene Aktien aus unterschiedlichen Branchen und Ländern zu investieren.
3. Die Gebühren beachten
Es gibt immer noch vereinzelte Broker, die sehr hohe Gebühren für das Investieren verlangen. Dies ist insbesondere bei sogenannten „Hausbank“ Brokern der Fall. Jedoch können günstige Gebühren die eigene Rendite deutlich verbessern, da die Kosten, welche man von der endgültigen Rendite abziehen muss, geringer sind. Neben den Kosten können sich auch die Funktionen bei einigen Brokern sehr stark unterscheiden.
Es empfiehlt sich daher DAX Aktien nicht nur bei einem regulierten und lizenzierten, sondern auch bei einem möglichstgünstigen Broker zu kaufen.
4. Die richtige Anlagestrategie
Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Anlagestrategien. Allerdings hat sich historisch gezeigt, dass es häufig am empfehlenswertesten ist, DAX Aktien für ein langfristiges Investment zu nutzen und dadurch von den überdurchschnittlich hohen Dividendenzahlungen zu profitieren. Diese Dividenden sollten wenn möglich reinvestiert werden.
Aber natürlich können auch andere Anlagestrategien bei einem Investment in DAX Aktien verfolgt werden. Anleger sollten sich jedoch vor dem Kauf der jeweiligen Aktien darüber im Klaren sein, mit welchem Zeithorizont und auch mit welcher Renditeerwartung sie investieren. Auch Korrekturen können häufiger vorkommen und langfristige Anleger sollten sich insbesondere von kurzfristigen Marktkorrekturen nicht abschrecken lassen. Besonders wenn eine Buy & Hold Strategie verfolgt wird, ist es wichtig, die Aktien auch in Bärenmärkten weiter zu halten. Tatsächlich sind solche Korrekturphasen häufig sehr gute Zeitpunkte, um seinen Einsatz in einzelnen Aktien zu erhöhen.
DAX Aktien kaufen – Anleitung mit eToro
Wir erklären im folgenden Abschnitt Schritt für Schritt, wie man über den Online Broker eToro DAX Aktien kaufen kann.
Warum eToro?
Keine Depotführungskosten
Einfache und unkomplizierte Registrierung
Von einer europäischen Behörde lizenziert und reguliert
Viele Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten
Schritt 1: Die Anmeldung bei eToro
Bevor man DAX Aktien kaufen kann, muss man sich zunächst bei dem Online Broker anmelden. Um einen neuen Account bei eToro zu erstellen, benötigt man nur eine E-Mail-Adresse, seinen vollständigen Namen und ein sicheres Passwort. Die Webseite von eToro nutzt eine SSL-Verschlüsselung, wodurch die eingegebenen Daten sicher sind.
Schritt 2: Die Einzahlung
Im nächsten Schritt folgt die Einzahlung auf das eToro Depot. Dafür kann man beim Anbieter eToro auf eine Vielzahl von Zahlungsanbietern wie zum Beispiel Visa, PayPal und Skrill zugreifen oder alternativ auch die klassische Banküberweisung nutzen.
Kreditkarte
Debitkarte
PayPal
Banküberweisung
Rapid Transfer
Skrill
Neteller
Unionpay
Ist die Einzahlung bei eToro erfolgreich abgeschlossen, dann sollte die eingezahlte Summe relativ schnell auf dem eToro Depot ankommen und man kann mit diesem Geld nun DAX Aktien kaufen.
Schritt 3: DAX Aktien kaufen
Um über eToro in eine DAX Aktie zu investieren, sucht man einfach auf der Webseite von eToro nach dem gewünschten Unternehmen. In unserem Beispiel „SAP“. Daraufhin erhält man alle Kaufoptionenzum jeweiligen Unternehmen.
Rechts neben dem Unternehmensnamen einfach auf „Traden“ klicken und es öffnet sich ein weiteres Fenster mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten. Diese Einstellungsmöglichkeiten können bei eToro vollkommen individuell für jede Aktie eingestellt werden. Über den Button „Order platzieren“ kann man, nachdem man alle Einstellungen vorgenommen hat, dann den Kauf der jeweiligen Aktie abschließen, woraufhin diese im persönlichen Depot von eToro zu finden ist.
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Lohnt sich ein Investment in DAX Aktien?
Ein Investment in DAXAktien bietet in der Regel relativ stabile Renditen und überdurchschnittlich hohe Dividenden. Als größte Volkswirtschaft in Europa und nach den USA, China und Japan die viertgrößte der Welt, verfügt Deutschland über einen großen Markt, wird von starker Innovation und Industrieproduktion angetrieben und exportiert mehr als jedes andere Land außer China und den USA.
In Deutschland finden sich Dutzende der 500 größten börsennotierten Unternehmen der Welt und viele dieser bekannte Namen wie Adidas (ADS), Bayer (BAYN) und Siemens (SIE) sind im DAX enthalten.
Allerdings schrumpfte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie (welche die stärkste Rezession seit der Finanzkrise 2008 verursachte), um 4,8 %.Dies war jedoch einer der geringeren Rückgänge in europäischen Vergleich. Der Rückgang war besonders dank beispielloser Rettungs- und Konjunkturmaßnahmen der Regierung, die dazu beigetragen haben, den Schock der Pandemie zu mildern, geringer als erwartet.
Tatsächlich belief sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes im Jahr 2020 auf 3.332,23 Milliarden Euro, was einen geringeren Rückgang gegenüber dem Rekordrückgang von 5,7 % im Jahr 2009 bedeutet. Lohnt sich also ein Investment in Dax Aktien? Die Antwort darauf ist: Wahrscheinlich. Denn die Aussichten für 2022 sind ein erwartetes Wachstum von über 5 % und damit sehr positiv. Außerdem ist der DAX 30 einer der weltweit wichtigsten Aktienindizes außerhalb der USA und ein guter Benchmark für die deutsche Wirtschaft.
Vor- und Nachteile eines DAX Aktien Investments
In DAX Aktien zu investieren hat Vorteile aber auch Nachteile. Neben guten Renditen kann es wie in 2008 auch zu jahrelangen Verlusten der Aktien und des Index kommen. Wie stark aber sind die Vor- und Nachteile ausgeprägt? Das hängt letztendlich vom jeweiligen individuellen Wertpapier ab. Daher konzentrieren wir uns in dieser Übersicht auf die Vor- und Nachteile eines gesamten DAX Index Investment.
Ein zentraler Vorteil vom DAX Index besteht darin, dass es sich um relativ risikoarme Optionen für die Anlagehandelt, welche optimal auf stetiges, langfristiges Wachstum ausgelegt sind. Eine breite Anlage in den DAX ist von Natur aus diversifiziert und repräsentiert viele verschiedene Sektoren, was vor hohen Verlusten und branchenspezifischen Risiken schützt. Außerdem schneiden Indexfonds allgemein oft besser ab als die Mehrheit der Nicht-Indexfonds Anleger, welche danach streben, den Markt zu schlagen.
Da allerdings der DAX bei der Aufnahme von Unternehmen gewisse Richtlinien und Strategien befolgen muss, genießt er weniger Flexibilität als zum Beispiel individuell verwaltete Fonds. Daher müssen Anlageentscheidungen entweder für oder gegen den kompletten Dax Index getroffen werden. Wenn die deutsche Wirtschaft fällt, dann wird sich das auch auf alle im DAX enthaltenen Unternehmen auswirken. Dies verringert die Möglichkeiten, die Verluste zu begrenzen. Ein Investment in den kompletten DAX Index bietet zwar in der Regel relativ stabile Renditen, hat aber nicht das Potenzial, den Markt zu übertreffen. Wenn man in einen Indexfonds investiert, verzichtet man damit also auf die Möglichkeit eines massiven Gewinns.
Ein Investment in den DAX bietet auch keine geografische Diversifikation, welche das potenzielle Risiko weiter reduziert. Gleichzeitig ist Deutschland (wie auch andere Länder) in bestimmten Wirtschaftssektoren überrepräsentiert. In Deutschland ist zum Beispiel besonders die Automobilindustrie überrepräsentiert. Das erhöht branchenspezifische Risiken.
Vorteile beim Kauf von DAX Aktien
DAX Unternehmen sind etablierte Unternehmen mit guten und stabilen Umsätzen
Die im DAX enthaltenen Unternehmen zahlen in der Regel überdurchschnittlich hohe Renditen aus
Ein Investment in den gesamten DAX bietet eine relativ gute Diversifikation
Der DAX bietet historisch gesehen stabile und zufriedenstellende Renditen
Nachteile beim Kauf von DAX Aktien
Eine deutsche Wirtschaftskrise wirkt sich auf alle im DAX enthalte Unternehmen aus
Der DAX bietet eine leichte Überrepräsentation in einigen Branchen
Der DAX bietet keine geografische Diversifikation
Ein Investment in den kompletten DAX ist weniger flexibel als der Kauf von einzelnen Aktien
Chancen & Risiken von DAX Aktien
Das mit DAX Aktien verbundene Hauptrisiko ist die geografische Einschränkung. So wirkt sich eine schlechte deutsche Wirtschaft auf alle im DAX enthaltenen Unternehmen aus. Gleichzeitig führt eine starke deutsche Wirtschaft natürlich auch zu hohen Renditen. Ein gutes Beispiel ist das Jahr 2020 und die Coronakrise.
Auch sind einige Branchen im DAX überrepräsentiert. So war die gesamte Weltwirtschaft durch die Pandemie im Jahr 2020 belastet, besonders aber viele deutsche Unternehmen, wie zum Beispiel die Automobilbranche, waren deutlich stärker belastet. Wogegen zum Beispiel Technologieunternehmen in den USA sogar teilweise von der Pandemie profitiert haben.
Auch besitzen viele deutsche Unternehmen stabile Umsätze und zahlen daher häufig Dividenden, wodurch diese Aktien für viele langfristige Anleger attraktiv werden. Allerdings sind durch die Pandemie die Einnahmen von vielen Unternehmen stark gesunken, wodurch die Dividenden gekürzt wurden oder komplett eingestellt wurden, da das Unternehmen nicht genügend Einnahmen erzielen konnte, um die Zahlungen an die Anleger weiter zu finanzieren. Dies senkt das langfristige Vertrauen der Anleger in die Unternehmen.
Chancen beim Kauf von DAX Aktien:
Wenn die deutsche Wirtschaft stark ist, dann profitieren davon auch die im enthaltenen DAX Unternehmen
Höhere Einnahmen durch eine starke Wirtschaft führen zu besseren Dividenden
Risiken beim Kauf von DAX Aktien:
Eine schlechte deutsche Wirtschaft sorgt sich negativ auf alle Unternehmen im DAX aus
Sinkende Profite sorgen für Dividendenkürzungen
Dividendenkürzungen sorgen für fallende Aktienkurse
Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.
Alternativen zu DAX Aktien
Die wohl beste Alternative zu DAX Aktien sind Aktien aus anderen europäischen Ländern oder den USA. Dabei eignen sich besonders Technologieaktien, welche im DAX eher unterrepräsentiert sind. Für viele Anleger, welche sich höhere Gewinne wünschen und auf Dividenden verzichten können, bieten solche amerikanischen Technologieunternehmen meist bessere, wenn auch riskantere Renditen.
Möchte man sein Investment breiter diversifizieren, dann bietet sich ein breiter aufgestellter Index wie zum Beispiel der MSCI World an.
DAX vs. MSCI World
Der DAX ist ein relativ konzentrierter Index mit 30 Aktien, wogegen der deutlich breitere MSCI World Index mehr als 1.600 Bestandteilen besitzt. Historisch gesehen besitzt der MSCI-Index eine höhere annualisierte Rendite von ca. 5 % vs. 4 % des DAX auf.
Bei der Volatilität zeigt der MSCI-Index jedoch eine deutlich geringere annualisierte Standardabweichung als der DAX, dies ist aufgrund der viel breiteren Diversifikation des ersten intuitiv sinnvoll. Daraus ergibt sich eine Sharpe Ratio von 0,33 für den MSCI von ca. doppelt so hoch wie der DAX mit 0,17.
Der MSCI-Index weist während eines gegebenen Beobachtungsfensters von 10 Jahren ein besseres Risiko-Rendite-Profil auf als der DAX, der auf der einen Seite durch die unterschiedliche Anzahl von Konstituenten und auf der anderen Seite durch die unterschiedliche globale Marktentwicklung getrieben wird. Der DAX eignet sich daher optimal für ein spezielles Investment in die deutsche Wirtschaft und der MSCI World für ein breiter diversifiziertes Portfolio.
DAX Aktien Prognose für 2021
Die 30 Blue-Chip-Aktien des DAX machen rund 80 % der Börsenkapitalisierung an der Frankfurter Börse aus. Zu beachten für die Prognose ist, dass der DAX ab dem dritten Quartal 2021 auf 40 Aktien anwachsen wird. Auch die Kriterien für Unternehmen, um eine Mitgliedschaft zu erlangen, werden strenger, nachdem im Juni 2020 Buchführungsbetrug bei der Zahlungsabwicklungsfirma Wirecard aufgedeckt wurde.
Da Deutschland einer der größten Exporteure der Welt ist, wirkt sich die allgemeine Verfassung der Weltwirtschaft auf die Entwicklung der deutschen Wirtschaft und der Aktien im Index aus. Der DAX brach vor seinem letzten Höchststand von 13.744 Punkten im Februar 2020 auf 8.928 am 20. März ein, den niedrigsten Stand seit Oktober 2013. Wie andere internationale Märkte erholte sich der Index und tendierte über weite Strecken des Jahres 2020 nach oben. Nachdem der Index aktuell die 15.500-Marke erreicht hat, ist der nächste Wert, auf den der Index nach oben zu achten ist, 16.000 und darüber hinaus die 17.000-Marke.
DAX Unterstützungs- und Widerstandsniveaus
Technische Indikatoren zeigten eine rückläufige Divergenz des Index, wobei der DAX 30 auf neue Höchststände kletterte, während der Relative-Stärke-Index (RSI) überkauft war, aber ein niedrigeres Hoch verzeichnete. Dies würde normalerweise eine Warnung sein, dass die Aufwärtsbewegung überdehnt wurde und der Index anschließend vom Hoch zurückgezogen wurde. Aber der langfristige Aufwärtstrend bleibt intakt und der Index könnte ein Kauf um das bisherige Allzeithoch herum sein. Der Index tendierte dazu, seitwärts zu handeln, bevor er nach oben beschleunigte, sodass Anleger möglicherweise keinen starken Ausverkauf sehen, um den Dip zu kaufen.
Analysten der Societe Generale stellen außerdem fest, dass die Wirtschaftsindikatoren für die Europäische Union auf eine anhaltende Erholung hindeuten. Die derzeitige DAX-Prognose 2021 dieser Analysten erwartet einen Anstieg des Index von 15.579 Punkten auf 18.245 Ende Dezember 2021 und prognostiziert einen weiteren Anstieg auf 18.769 Punkte Ende 2022 und 19.253 bis Mai 2023.
Fazit zu DAX Aktien
Der DAX 30 ist einer der weltweit wichtigsten Aktienindizes außerhalb der USA und ein guter Benchmark für die deutsche Wirtschaft. Es ist einer der besten Indizes zum Handeln für diejenigen, die während der europäischen Handelssitzung aktiv sind.
DAX Aktien sind daher eine Empfehlung für alle Anleger, die eine relativ gute und stabile Rendite suchen und von einer starken deutschen Wirtschaft profitieren wollen.
Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.
DAX Aktien Kaufen – FAQs
Welche DAX Aktien soll ich kaufen?
Dies ist von jedem Anleger individuell abhängig. Wir empfehlen Risikoaversen Anlegern, wenn sie DAX Aktien kaufen wollen, in die größeren und bekannteren Unternehmen mit stabilen Umsätzen zu investieren.
Welche DAX Aktien kaufen 2021?
Derzeit sieht es so aus, als ob SAP und Volkswagen gute Zukunftsprognose haben. Aber auch andere DAX Unternehmen besitzen derzeit sehr positive Prognosen.
Welche DAX Aktien kaufen für Anfänger
Einige DAX Aktien gehören zu den weltweit größten Unternehmen. Diese Unternehmen existieren teilweise schon seit vielen Jahren und besitzen sichere Einnahmequellen. Sie stellen die besten, beziehungsweise sichersten Investments für Anfänger da.
Wie kann man in DAX Aktien investieren?
Um in DAX Aktien zu investieren benötigt man lediglich einen normalen Broker. Wir empfehlen unseren Broker Testsieger eToro.
Können DAX Unternehmen scheitern?
Ja auch DAX Unternehmen können scheitern. Das hat sich zuletzt an dem Unternehmen Wirecard gezeigt. Allerdings wurden die Richtlinien zur Aufnahme in den DAX aufgrund dieses Vorfalls verschärft.
Zuletzt aktualisiert am 2. Mai 2024
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Kevin Benckendorf ist in Deutschland aufgewachsen, aber in der Welt Zuhause. Seine Passion ist die neuste Technik. Seit 2015 beschäftigt er sich außerdem mit Kryptowährungen und Finanzen im Allgemeinen. Er war bereits für mehrere ICOs als Berater tätig.
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