Krypto News: Ripple veröffentlicht Whitepaper für CBDCs

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In einer kürzlich veröffentlichten Studie beleuchtet das Blockchain-Zahlungsunternehmen Ripple die Entwicklung und das Potenzial von Zentralbank-Digitalwährungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs). Die Studie untersucht deren Einsatzmöglichkeiten im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr sowie die Herausforderungen, die ihre Einführung in verschiedenen Rechtsordnungen mit sich bringt. Mit 130 Ländern, die 98 % des globalen BIP repräsentieren und CBDCs erforschen, steht die Weltwirtschaft an der Schwelle einer bedeutenden Transformation in der Art und Weise, wie wir über Geld nachdenken.

Enormes Potenzial von CBDCs und Ripple’s Rolle

Das enorme Potenzial von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) und die Rolle von Ripple in ihrer Entwicklung stehen im Mittelpunkt eines kürzlich veröffentlichten Whitepapers. Ripple hat sich als bedeutender Befürworter und technologischer Partner in der Entwicklung von CBDCs in verschiedenen Ländern etabliert. Laut der Studie können CBDCs die finanzielle Wertschöpfungskette erheblich erweitern, indem sie eine Vielzahl von Zahlungsarten unterstützen, darunter Interbank-, grenzüberschreitende und Einzelhandelszahlungen.

Ripple hebt hervor, dass CBDCs besonders in der Förderung der finanziellen Inklusion in unbanked Regionen eine entscheidende Rolle spielen. In Gebieten, wo die Bankinfrastruktur begrenzt ist, könnte Blockchain-Technologie als Katalysator für finanzielle Integration dienen. Mit der breiteren Akzeptanz von CBDCs als Zahlungsmittel könnten Personen in diesen Regionen schnellen Transaktionszugang erhalten.

Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal von CBDCs, das von Ripple betont wird, ist die Möglichkeit, Transfers im Offline-Modus durchzuführen. Das ermöglicht Transaktionen auch ohne Internetverbindung in benachteiligten Städten, was eine signifikante Verbesserung für die Finanzdienstleistungen darstellt. Berichte zeigen auf, dass digitale Währungen die Bankeneinlagen verbessern können, da immer mehr Menschen in den Finanzkreislauf einbezogen werden.

Im Jahr 2023 hat sich die grenzüberschreitende Zahlung als die populärste Nutzung von CBDCs herauskristallisiert, was zu zahlreichen Kooperationen zwischen Zentralbanken geführt hat.

Herausforderungen bei der zunehmenden Adoption

Bei der zunehmenden Einführung von Zentralbank-Digitalwährungen stehen die beteiligten Nationen vor einigen Herausforderungen. Eine der größten Sorgen, die in der jüngsten Studie von Ripple hervorgehoben werden, betrifft die Privatsphäre und Datensicherheit, vornehmlich in Ländern, die CBDCs entwickeln. Die Bedenken konzentrieren sich auf die möglichen Auswirkungen des digitalen Euros auf die Daten der Nutzer. Trotz der Befürchtungen betonen die Behörden, dass diese Ängste übertrieben seien und dass digitale Währungen so gestaltet werden können, dass sie die Daten aller Nutzer schützen.

Quelle: Connective Payments

Ein weiteres Problem bei der zunehmenden Annahme von CBDCs ist das Fehlen eines universell akzeptierten, interoperablen Modells. Viele Experten haben betont, dass interoperable CBDC-Modelle von entscheidender Bedeutung sind, um einen reibungslosen Zahlungsverkehr zwischen verschiedenen Plattformen zu ermöglichen. Das Fehlen eines solchen Modells könnte das Vertrauen der Nutzer in CBDCs schwächen, insbesondere wenn es darum geht, Zahlungen über verschiedene Plattformen hinweg durchzuführen.

Zu den weiteren Herausforderungen gehören die Gewährleistung einer robusten Sicherheit und die Festlegung klarer, einheitlicher Vorschriften über verschiedene Kontinente hinweg. Eine solche Uniformität ist unerlässlich, um globale Standards zu etablieren und sicherzustellen, dass CBDCs nahtlos in die bestehenden Finanzsysteme integriert werden können.

Zukünftige Trends und Kooperationen im CBDC-Bereich

Im Bereich der Zentralbank-Digitalwährungen zeichnen sich spannende Zukunftstrends und Kooperationsmöglichkeiten ab. Internationale und regionale Organisationen wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS), das Financial Stability Board (FSB) und die Europäische Union erkennen das Potenzial von CBDCs, um die Zukunft des Zahlungsverkehrs zu gestalten. Die Währungen könnten nicht nur eine Alternative zu Bargeld bieten, sondern auch grenzüberschreitende Transaktionen erheblich vereinfachen.

Zum aktuellen Zeitpunkt haben bereits 130 Länder, die 98 % des globalen BIP repräsentieren, mit der Erforschung von CBDCs begonnen. Länder wie Nigeria und die Bahamas haben bereits Lösungen eingeführt, die sich kontinuierlich weiterentwickeln, während China und andere asiatische Länder Pilotphasen durchlaufen. Die Vereinigten Staaten und Südafrika befinden sich ebenfalls in der Erkundungsphase.

Quelle: Giesecke+Devrient

CBDCs sind in den letzten Jahren zu einem wichtigen Instrument für grenzüberschreitende Zahlungen geworden. Sie ermöglichen eine engere Zusammenarbeit zwischen Zentralbanken weltweit, um perfekte digitale Assets zu kreieren. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Transaktionen billiger, schneller und transparenter zu gestalten. Besonders in Regionen, die hohe Überweisungsbeträge verzeichnen, ist das Potenzial von CBDCs, die Transaktionskosten zu senken und die Abwicklungsgeschwindigkeit zu erhöhen, von großer Bedeutung.

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