„Bitcoin-Bären-Markt bestätigt“: Ist der Bull-Run wirklich schon vorbei?

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Seit Wochen sieht sich Bitcoin enormen Kurs-Kämpfen ausgesetzt. Der brutale 50%-Crash im April, kraftloses Seitwärtstrading, dann das wiederholte Absacken auf $30k. Doch ist Bitcoins Bull-Run wirklich schon vorbei, wie einige Analysten glauben? Eine Bestandsaufnahme aktueller Analysen und Charts.

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Wale bewegen ihre BTC an die Börsen

Datenaggregator Coinmarketcap lässt keinen Zweifel aufkommen: Die Krypto-Märkte sehen derzeit rot. Tiefrot. Bitcoin musste in den letzten sieben Tagen rund 19% verlorengeben, Ethereum fast 26%. Auch schwer getroffen hat es Binance Coin (BNB, 25% Verlust), Cardano (ADA, 25%), Ripples XRP (fast 31%) oder Dogecoin (DOGE) mit fast 38%. Die Liste ließe sich nahezu beliebig forsetzen. Kurzum: Die Coins in der Krypto-Top-100 bluten.

Entsprechend ist im Moment auch die Stimmung unter Analysten, Tradern oder Kleinanlegern. Die Bull-Run-Euphorie – verschwunden. Viele haben ihren Optimismus bereits verloren und gehen vom Schlimmsten aus. Sprich: von einem neuen, mehrjährigen Bärenmarkt. Aber: Ist Bitcoins epischer Lauf, der die Kryptowährung Nummer 1 auf Höchststände von fast 65.000 Dollar brachte, wirklich schon vorbei? Welche Hinweise liefern On-Chain-Daten, was sagen Analysten?

Ki Young Ju, populärer Bitcoin-Analyst und CEO der Analyse-Seite CryptoQuant.com, sieht eindeutige Signale dafür, dass der Bärenmarkt begonnen hat. Seiner Analyse zufolge würden zu viele große Branchenteilnehmer ihre Bitcoins derzeit wieder an die Krypto-Börsen senden. Das gilt oft als Zeichen für einen bevorstehenden Ausverkauf. Ju schreibt seinen mehr als 215.000 Twitter-Followern:

„Ich hasse es, das zu sagen, aber es scheint als wäre der BTC-Bären-Markt bestätigt.

Zu viele Wale senden BTC an Börsen.“

Ju räumt allerdings ein: Kein einziger Indikator kann die Zukunft mit Sicherheit vorhersagen. Auf den Krypto-Märkten könne „alles“ passieren, so der Unternehmer. Er geht davon aus, dass seine bärische Tendenz „vielleicht nur ein paar Wochen“ anhalten wird, denn: Längerfristig, so Ju, sieht der Markt in Bezug auf Angebot/Nachfrage gut aus. Sein Fazit:

„Also versteht mich nicht falsch, ich sage nicht, dass es vorbei ist.“

Profi-Trader Michaël van de Poppe (@CryptoMichNL) kann Hinweise auf einen Bärenmarkt offenbar nicht nachvollziehen – er schreibt kurz und knapp:

„Ich sehe 0 Zusammenhang.“

Der Ausverkauf – nur Kurzzeit-Wale, die Profite realisieren?

In den Kommentaren zu Jus Beitrag meldet sich auch On-Chain-Spezialist Willy Woo. Woo gilt als einer der renommiertesten und gefragtesten Analysten, mehr als 580.000 Menschen folgen ihm allein auf Twitter.

Woo zeigt einen Chart, der ein optimistisches Bild bezüglich der sogenannten WhaleInflowRatio zeichnet (hierbei handelt es sich um die Metrik, welche die Wal-Zuflüsse an die Börsen zeigt): Darauf zu sehen ist, dass es auch bei Bitcoins legendärem 2017er-Bull-Run zu hohen Wal-Börsen-Zuflüssen gekommen ist – und das auch in einer frühen Phase des Bull-Runs, nicht am Ende. Insgesamt ist das sogar drei Mal passiert. On-Chain-Analyst @CryptiVizArt bestätigt:

„Für mich handelt es sich hierbei um die Profitmitnahme von Kurzzeit-Walen! Kein Zeichen für das Ende des Zyklus.“

Dass Bitcoins Aufwärtstrend fortgesetzt wird, das glaubt auch Trader @CryptoKaleo. Er räumt ein: Die aktuelle Preisaktion ergibt keinen Sinn. Jeder Makro-Trend signalisiert derzeit, dass der Tiefpunkt bald erreicht ist und es es wieder aufwärts gehen sollte. Er schreibt:

„Ich bin langfristig immer noch bullish auf Bitcoin und kaufe per Dollar Cost Averaging (DCA).“

Ist Bitcoins Bull-Run vorbei? Top-Analyst Su Zhu verneint

Der Krypto-Bull-Run wird weitergehen. Davon überzeugt ist Su Zhu, Mitbegründer, CIO und CEO des in Singapur ansässigen, auf Kryptowährungen fokussierten Hedgefonds „Three Arrows Capital“. In einer Folge des “Uncommon Core”-Podcasts mit dem pseudo-anonymen Krypto-Forscher „Hasu“ äußert sich der renommierte Analyst optimistisch, dass Krypto-Anleger dieses Jahr weitere Gewinne sehen werden:

„Ich denke, ein großer Teil dessen, warum die Leute das fragen, ist nur der Rezenzeffekt, bei dem, nachdem die Märkte von der Klippe gefallen sind und das Momentum ein wenig pausiert bei einigen Coins, sich die Leute fragen, ob die ganze These tot ist […].“

Zhu zufolge würden Menschen neigen dazu, Probleme beim „Herauszoomen“ zu haben (also einen längeren Zeitrahmen zu betrachten), denn, so der Analyst:

„Wenn man sich von Jahr zu Jahr den Gesamtwert anschaut, der in Protokollen gesperrt ist, die Aktivität in Adressen, die täglichen Volumina – wir sind bei monumentalen Zahlen.“

Zhu zufolge gibt es „über eine Reihe von Metriken hinweg“ sehr gesunde Anzeichen für den die Verbreitung und somit den Erfolg von Kryptowährungen – sowie gesunde Anzeichen für eine anhaltende Dynamik. Einige Coins würden nun bereits seit Monaten steigen. Einen Rückzug, auch wenn er so brutal ist wie der aktuelle, sieht Zhu deshalb nicht als Zeichen dafür, dass der Bull-Run zu Ende ist. Er kommentiert:

„Also ich denke, dass der Bullenmarkt definitiv nicht vorbei ist, und ich denke, dass das den institutionellen Teilnehmern nun erlaubt, in den Markt zu kommen und sich zu engagieren.“

Zhu führt als Argument hierfür an, dass Goldman Sachs gerade Support für Ethereum-Options und Ether-Futures verkündet hat. Außerdem betonen viele Kunden der Bank, dass diese Korrektur für sie eine gute Chance war, um endlich in Etherum einzusteigen. Dafür gab es in diesem epischen Bull-Run bislang keine Chance.

Gewinnmitnahmen als Wendepunkt

Ein Top-Analyst wie Zhu, dessen Meinung für viele Branchenteilnehmer offenbar Gold bzw. Bitcoin wert ist – wurde er eigentlich vom brutalen 50%-Crash im April überrascht?

Zhu:

„Ja, ich denke, es gibt eine Menge Nachrichten, die um diese Zeit herauskamen, die bärisch waren, vor allem aus China, in Bezug aufs Mining, aber dann auch in den USA mit Elons Tweets über Tesla und den Energieverbrauch von Bitcoin.“

Das seien zwar nicht unbedingt die unmittelbaren Ursachen gewesen, aber, so Zhu, für den Markt war das der Wendepunkt für Gewinnmitnahmen.

„Ich denke, dass die Kombination daraus und der Tatsache, dass die Leute, die die ganze Zeit über gekauft hatten, sagten: ‘OK, wenn ich einfach warte, dann kann ich ihn (Bitcoin) zu einem viel niedrigeren Preis bekommen, also werde ich warten’… Wenn man sich anschaut, wie sich die Märkte entwickelt haben, kann man sehen, dass diese Käufer immer noch da sind – es ist nur eine Frage des Preises, den sie bekommen werden.“

Am Anfang und in der Mitte dieses Runs hätten sie zu immer höheren Preisen kaufen müssen – dieses Mal hätten sie es geschafft, etwas zu niedrigeren Preisen zu bekommen als zuvor. Zhus Fazit:

„Ich denke, so einfach ist das. Unterm Strich gibt es immer noch eine enorme Kaufnachfrage…“

Ob diese Kaufnachfrage stark genug bleiben wird, um den Bitcoin-Kurs wieder nach oben zu bewegen, bleibt jedoch abzuwarten. Wie CryptoQuant-CEO Ju bereits erwähnt hat: Auf den Krypto-Märkten ist derzeit alles möglich – ein unglaublicher Aufschwung genauso wie weitere, hohe Verluste.

Du kannst dir das gesamte Interview mit Zhu hier anschauen.

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Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2021

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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