Zilliqa (ZIL) Kurs-Prognose: Ist ein 60-facher Anstieg wirklich möglich?

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Zilliqa (ZIL) ist zwar eine der 100 populärsten Kryptowährungen, vielen Krypto-Einsteigern aber noch unbekannt. Aktuell erfreut sich das Blockchain-Projekt starker Zuwächse: Mehr als 25% ist der Coin innerhalb der letzten 24 Stunden gestiegen, und ein Top-Analyst sieht ZIL noch in diesem Bull-Run auf nie dagewesene Höhen steigen. Wir erklären: Was ist Zilliqa? Was zeichnet ZIL aus? Wie lauten die Kurs-Prognosen für Zilliqa, z.B. für die nächsten 12 Monate oder die nächsten 5 Jahre?

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x60 für Zilliqa?

Einer der derzeit populärsten Krypto-Analysten schätzt, dass Zilliqa im aktuellen Bullenzyklus explodieren und um fast das 60-fache steigen wird (ausgehend von momentanen Preisen). Derzeit notiert ZIL bei 0,12 Dollar – und Profi-Trader Michaël van de Poppe erwartet einen Kurs-Anstieg auf 5 bis 7 Dollar. Mindestens ein x50, im Idealfall fast ein x60. Oder anders formuliert: Poppe zufolge könnte ein 1.000-Dollar-Investment in Zilliqa in diesem Bull-Run auf einen Wert von im Idealfall fast 60.000 Dollar (!) anwachsen. Doch welche Faktoren könnten diesen Anstieg verursachen?

Was ist Zilliqa?

Zilliqa ist eine neue, dezentrale Blockchain-Plattform, die mit Fokus auf Skalierbarkeit und Geschwindigkeit entwickelt wurde. Die Kernfunktion, die Zilliqa skalierbar macht, ist das Sharding. Offiziell begann die Entwicklungsarbeit an Zilliqa im Juni 2017, das Testnetz ging im März 2018 live, das Mainnet folgte im Juni 2019.

Zilliqa zielt darauf ab, in puncto Geschwindigkeit mit traditionellen Bezahlmethoden wie VISA und MasterCard gleichzuziehen. So entspricht der Zilliqa-Durchsatz bei einer Netzwerkgröße von 10.000 Nodes der durchschnittlichen Transaktionsrate von VISA und MasterCard. Den Entwicklern zufolge allerdings mit deutlich geringeren Gebühren für Händler.

Wie funktioniert Sharding bei Zilliqa?

Zilliqa basiert wie erwähnt auf dem Konzept des Shardings. Hierbei handelt es sich um eine Layer-2-Technik, die das Netzwerk in mehrere kleine Komponentennetzwerke aufteilt, die Transaktionen parallel verarbeiten können. Die Transaktionen werden also in kleinere Gruppen gesplittet und unter den Minern aufgeteilt, damit sie parallel überprüft werden. So erreichen die Miner schneller einen Konsens, was eine höhere Anzahl von Transaktionen pro Minute erlaubt. Das Ergebnis: Bei Zilliqa steigt die Transaktionsrate, wenn das Mining-Netzwerk expandiert. Bei anderen Kryptowährungen hingegen steigt die Kapazität des Netzwerks linear mit der Anzahl der Personen, die dem Netzwerk beitreten.

Erstmals vorgestellt hat das Zilliqa-Team seine Sharding-Theorie 2015 in einer Studienarbeit. Seitdem wird das Protokoll erforscht und aktiv weiterentwickelt (durch Anquan Capital Pte Ltd, einem in Singapur ansässigen Technologieunternehmen). Die Infrastruktur von Zilliqa wurde bereits im Finanzdienstleistungssektor erprobt und ermöglicht den Entwicklern zufolge eine Transparenz und Effizienz, die auf den Over-The-Counter-Märkten (OTC) bislang nicht möglich gewesen sei.

Dem Whitepaper nach ist die Transaktionsgeschwindigkeit von Zilliqa etwa tausendmal höher als die von Ethereum. Dadurch ergibt sich für Designer der Vorteil, sich ganz auf die Entwicklung neuer Dapps konzentrieren zu können. Bei älteren Blockchain-Plattformen kommt es hier häufig zu Staus im Netzwerk, hohen Gebühren oder Sicherheitsmängeln – Aspekte, die dann beim Dapp-Design berücksichtigt werden müssen.

Nutzer können auf der Zilliqa-Plattform beispielsweise dezentrale Börsen oder Werbenetzwerke starten, parallele Auktionen durchführen, Trading-Algorithmen im MapReduce-Stil einsetzen oder eine Shared Economy betreiben. ZIL, der native Utility-Token von Zilliqa, wird verwendet, um Transaktionen im Netzwerk zu verarbeiten und Smart Contracts auszuführen.

Was zeichnet ZIL aus?

Ziliqa bietet einige Vorteile, da es sich um eine relativ junge und von Grund auf neu entwickelte Kryptowährung handelt. So ist Zilliqa beipielsweise die erste Plattform, welche die Sharding-Technologie nutzt. Verschiedene Analysten halten diese neue Generation von Blockchain-Plattformen für enorm vielversprechend.

Ebenfalls positiv auf den ZIL-Kurs auswirken könnten sich die Marketing-Bemühungen des Zilliqa-Teams. Mehrmals kam es bislang zu großen Medienkampagnen und starker Präsenz auf Social Media. Nachhaltigkeit steht hierbei im Vordergrund – kein Hype.

Derzeit arbeitet das Team außerdem an mehreren Projekten, welche die Kerninfrastruktur für ein optimiertes Zilliqa 2.0 verbessern, die Smart-Contract-Sprache optimieren und Tooling-Unterstützung für Dapp-Entwickler bieten sollen.

Wer steckt hinter Zilliqa (ZIL)?

Zilliqa wurde 2015 konzipiert von Prateek Saxena, einem Assistenzprofessor an der National University of Singapore School of Computing. Gemeinsam mit Studenten der School of Computing suchte er eine Antwort auf die Frage, wie eine auf Sharding fokussierte Blockchain die Netzwerk-Effizienz verbessern kann.

Im Anschluss gründete Saxena mit dem Finanz- und Tech-Unternehmer Max Kantelia und Juzar Motiwalla, dem ehemaligen Präsidenten der Singapore Computer Society, Anquan Capital. 2017 folgte Zilliqa Research, um das Zilliqa-Netzwerk zu entwickeln.

Sowohl Anquan Capital als auch Zilliqa Research halten immense Summen an ZIL. Vor dem Start wurden 60% aller Token (12,6 Milliarden ZIL) generiert, die restlichen 40% (8,4 Milliarden ZIL) werden durch den Mining-Prozess erstellt. Zehn Prozent aller ZIL (2,1 Milliarden) wurden für Anquan Capital reserviert, 12% (2,52 Milliarden ZIL) für Zilliqa Research. 5% sollen gegenwärtige und zukünftige Zilliqa-Teammitglieder erhalten. Die Token sollen vierteljährlich über einen Zeitraum von drei Jahren verteilt werden.

Zusammengefasst lässt sich festhalten: Das Zilliqa-Team besteht aus promovierten Informatikern von einigen der besten Universitäten und Forschungseinrichtungen der Welt – Princeton, Berkeley, Inria und NUS. Zudem verfügt das Team über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von sicheren Softwaresystemen. Und: Etablierte Akademiker aus dem Bereich Cybersicherheit & Technologie sowie Unternehmer, Banker und Krypto-Experten stehen beratend zur Seite.

Zilliqa (ZIL) Kursprognosen – 2021 – 2028

Berufs-Trader Michaël van de Poppe erwartet bei Zilliqa (wie eingangs erwähnt) mittelfristig einen Anstieg auf bis zu 7 Dollar (hier eine Analyse). Sein Zeitfenster lautet dabei „in diesem Zyklus“ – also noch im laufenden Bull-Run. Seiner Einschätzung nach wird der Bull-Run länger als vorherige ausfallen und intensiver sein. Länger als vier Jahre werde dieser Zyklus dauern, so seine Einschätzung. Es könnte also noch etwas dauern, bis ZIL das ausgegebene Preisziel erreicht. Davon abgesehen: Gibt es ähnlich bullishe ZIL-Prognosen? Wie lauten andere Zilliqa-Kursprognosen?

Trader @CryptoTony_ ist ebenfalls bullish auf ZIL: Er sagt bis Jahresende einen Zilliqa-Kurs bei 1,80 Dollar voraus – allerdings unter der Annahme, dass 2022 ein Krypto-Bärenmarkt folgt. 1,80 Dollar vom aktuellen Preis entspricht einer Wertsteigerung von ungefähr x15.

  • CoinCodex.com zufolge ist die allgemeine Zilliqa-Preisvorhersage neutral: 16 technische Analyse-Indikatoren, signalisieren bullishe Signale, 11 zeigen bärische Signale.
  • WalletInvestor.com gibt eine eher glanzlose ZIL-Kursprognose aus: Die 1-Jahres-Prognose liegt bei 0,29 Dollar, erst in der 5-Jahres-Prognose steigt Zilliqa auf 1,10 Dollar.
  • DigitalCoinPrice.com erwartet für den ZIL-Kurs in 2021 keine großen Sprünge: 0,19 Dollar bis Jahresende, 0,25 Dollar bis Ende 2023. Selbst Ende 2028 sieht dieses Prognosemodell ZIL erst bei 0,55 Dollar.
  • Coinpedia.com gibt für Zilliqa eine 5-Jahres-Prognose: Demnach könnte ZIL unter den Top-35-Kryptowährungen sein und der ZIL-Preis 1 Dollar bis 3,50 Dollar erreichen.

Wie immer gilt: DYOR – Do Your Own Research. Informiert euch unbedingt ausführlich selbst über einen Coin, bevor ihr euch dafür oder dagegen entscheidet.

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Zuletzt aktualisiert am 26. Mai 2021

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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