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Analyst Patrick Hansen befürchtet, dass das harte Vorgehen gegen Tornado Cash auf das Bitcoin Lightning Network übergreifen könnte.
Bitcoin Lightning Network: Bedroht durch Regulierung?
Policy Advisor Patrick Hansen hat seine Gedanken zu den regulatorischen Risiken geäußert, denen das Bitcoin Lightning Network nach den Sanktionen gegen den Kryptomixer Tornado Cash ausgesetzt ist.
1/ In light of the recent Tornado Cash situation, I feel like regulatory risk (esp. AML) for the #Bitcoin lightning network is generally under-discussed.
I will have a closer look in the next weeks, but here are a few initial thoughts 👇
— Patrick Hansen (@paddi_hansen) August 16, 2022
Die US-Behörden haben Tornado Cash am 8. August auf die Sanktionsliste des „Office of Foreign Assets Control“ (OFAC) gesetzt. Das Finanzministerium behauptet, dass seit 2019 mehr als 7 Milliarden US-Dollar an illegalen Geldern über das Protokoll gewaschen wurden.
Seitdem hat man Tornado Cash-Adressen auf die schwarze Liste gesetzt, die Entwickler von Github ausgeschlossen und die Website abgeschaltet. Das Team gab die Einstellung des Betriebs am 13. August bekannt.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$62,765.00
- Marktkapitalisierung
$1.24 T
Der Vorgang hat Fragen über die Privatsphäre und die Zuständigkeit der Behörden aufgeworfen, die den Kryptoraum beaufsichtigen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Tornado Cash ein neutrales Tool ist, das aus Code besteht – und keine sanktionsfähige „Person“.
Wird das Bitcoin Lightning als hochriskant eingestuft?
In diesem Zusammenhang weist Hansen darauf hin, dass verwahrende Bitcoin-Lightning-Dienste gezwungen sein werden, die „Travel Rule“ der „Financial Action Task Force“ (FATF) einzuhalten. Diese besagt, dass Dienstleister neben Krypto-Transaktionen auch relevante Informationen über den Auftraggeber und den Begünstigten weitergeben müssen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen.
„VASPs und andere Finanzinstitute müssen relevante Auftraggeber- und Begünstigteninformationen zusammen mit Transaktionen mit virtuellen Vermögenswerten teilen und so dazu beitragen, kriminellen und terroristischen Missbrauch zu verhindern.“
Hansen sagt jedoch, dass es für Lightning Nodes schwierig sein könnte, dies in der Praxis umzusetzen. Das Problem wird noch dadurch verschärft, dass die Knotenpunkte möglicherweise als regulierte Zahlungsdienstleister eingestuft werden. Das könnte zusätzliche Anforderungen wie die Authentifizierung der Kunden erforderlich machen.
Das Problem besteht darin, dass Zahlungsströme über das Lightning-Netzwerk im Rahmen der bestehenden Anti-Geldwäsche-Regelungen als hohes Risiko eingestuft werden könnten. Allerdings müssen sich die politischen Entscheidungsträger erst noch dazu äußern, wie sie zu diesem Thema stehen.
Gibt es nach dem Tornado-Cash-Drama noch Hoffnung für den Datenschutz?
Der CEO von Aztec Network (einer auf Ethereum basierenden Datenschutzschicht), Zac Williamson, ist optimistisch, dass die Web3-Technologie dazu beitragen kann, persönliche Daten zu schützen.
„Trotz der dunklen Umstände der Gegenwart gibt es Gründe, optimistisch in die Zukunft von Web3 zu blicken.“
In light of the TornadoCash ban, I have some thoughts on the future of privacy networks that I would like to share with you all.
Despite the dark circumstances of the present, there are grounds to be optimistic about the future for web3.
A short 🧵 on why…
— Zac Williamson (@Zac_Aztec) August 16, 2022
Williamson betont: Es sei möglich, dass Web3-Netzwerke die Ziele der Regulierungsbehörden einhalten und dennoch die Privatsphäre der Nutzer schützen können. Aber:
„Sie werden sich nicht an die bestehenden Regulierungsstrukturen anpassen.“
Er erläutert, dass das oben beschriebene Szenario eintreten kann, wenn die Regulierungsbehörden auf die Anwendungsebene abzielen (z.B. auf Wallets), anstatt auf die Netzwerkebene zu gehen. Er verdeutlicht dies anhand der Analogie, dass Internetanbieter nicht für die „Daten in ihren Kabeln“ verantwortlich gemacht werden können.
„Es gibt einen Platz für Regulierung im web3, aber nicht auf der Netzwerkebene. Es ist auf der Anwendungsebene; Unternehmen und Einrichtungen, die das web3 anzapfen, um Nutzern und Unternehmen Dienste anzubieten, z.B. Kryptowährungs-Einstiegs- und -Ausstiegsdienstleister und gehostete Wallets.“
Trotz des harten Vorgehens gegen Tornado Cash zeigt sich Williamson zuversichtlich, dass die Regulierungsbehörden die finanzielle Privatsphäre allmählich akzeptieren und gesetzlich verankern werden. Schließlich könnte eine Fortsetzung des derzeitigen Weges nur dazu führen, dass die Innovation woanders hingeht.
Textnachweis: Cryptoslate
Zuletzt aktualisiert am 18. August 2022
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